Beyerdynamic T1 (1. Gen. und 2. Gen.) 600 Ohm

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tizzy11
Stammgast
#1 erstellt: 18. Feb 2024, 11:33
Nachdem ich viele teure KH die letzten Jahre gehört habe, hatte mich jemand hier im Forum auf die Beyerdynamic T1 600 Ohm (1. Gen. und 2. Gen) aufmerksam gemacht, welche für Ihn klanglich das beste an KH darstellt und nach seinen Worten auf Weltklasse-Niveau bewegt.

So wurden diese beiden KH nun besorgt, da ich diese KH bisher nicht auf dem Schirm hatte. Zwar schon einiges darüber gehört aber noch nie selbst auf dem Kopf gehabt.

Betrieben wurden beide KH an einem Questyle CMA Twelve.

Ich hatte noch einen Sennheiser HD 800s und Hifiman HE6SE V2 bei mir zum Vergleich.

Was soll ich sagen, ich habe noch nie so gut Musik gehört wie mit dem Beyerdynamic T1 (1. Gen) und Beyerdynamic (2. Gen). Eine Musikalität und Auflösung das einem wirklich die Freudentränen in die Augen schießen.

Der Sennheiser HD 800s und Hifiman HE6SE V2 klangen im Vergleich so richtig langweilig, während man bei den beiden Beyerdynamic KH das Hörgefühl hatte, richtig im Konzertsaal zu sitzen. Das klang alles einfach so real und voller Emotionen. Wirklich Wahnsinn was Beyerdynamic mit dem T1 (1. Gen und 2. Gen) gebaut hat. Der aktuelle Beyerdynamic T1 3. Gen soll ja angeblich an diese Qualität nicht mehr heranreichen da er diese Auflösung nicht mehr hat.

Jetzt kann ich verstehen, weshalb viele die Beyerdynamic T1 (1. Gen. und 2. Gen) so lieben. Das ist einfach Musik hören auf allerhöchstem Niveau.


[Beitrag von tizzy11 am 18. Feb 2024, 15:06 bearbeitet]
tizzy11
Stammgast
#2 erstellt: 23. Feb 2024, 10:29
Nachdem ich mir die Beyerdynamic T1 1. Gen und 2. Gen (beide 600 Ohm) geliehen hatte, konnte ich zwischenzeitlich mir nun schon mal einen Beyerdynamic T1 2. Gen. selbst besorgen.

Klanglich und musikalisch ist das allerhöchstes Niveau (räumliches Hören in höchster Qualität / man hat nicht das Gefühl mit KH zu hören / als wenn man Live Musik hört / etc.).

Da reichen einfach die teuersten KH klanglich nicht heran und ich hatte viele teure KH auf den Ohren (Sennheiser, Meze, Hifiman, Audeze, Stax, etc.). Die hohe Klanggüte wird noch höher positiv skaliert, wenn man hochwertige leistungsstarke Kopfhörerverstärker verwendet.

Ich höre meine Musik nun völlig neu und in einer Dimension, wie ich es bisher nicht erleben durfte. So macht Musik hören auf diesem Niveau mal so richtig Spaß und erlebt die Musik mit vollen Emotionen. Vor allem auch schlechtere Aufnahmen werden in einer Qualität wiedergegeben, dass ist einfach ein Traum und kenne ich so von keinem anderen hochwertigen KH.

Ich ärgere mich, dass ich nicht schon früher auf die Beyerdynamic T1 1. Gen und 2. Gen aufmerksam geworden bin. Daher tausend Dank an dieses Forum und seinen Mitgliedern, ohne den Tipp hätte ich nie diese KH in Betracht gezogen.
entertain_me
Stammgast
#3 erstellt: 23. Feb 2024, 11:55
Ich habe den T1.2 auch seit einem Jahr und er gefällt mir immer besser je länger ich ihn benutze, zum Klang hinzu kommt der extrem gute Komfort. Etwas EQ nutze ich trotzdem.
Mit der Bauqualität bin ich auch sehr zufrieden, alles ist stabil und nichts knarzt oder wackelt obwohl ich ihn viel benutze. Einzig das Kunstleder am Kopfband bröckelt ab, aber irgendetwas ist ja immer.
Pd-XIII
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2024, 12:09
Ich hab mir vor ca. 3 Jahren oder so einen T5p (1st Gen) besorgt und mehr braucht es objektiv auch nicht mehr. Der Kopfhörerhype und die damit einhergehenden Margenschlachten sind für mich nicht mehr nachvollziebar.
Vor allem der BD Service hat sich hier voll bezahlt gemacht: Mein T5p hatte eine gebrochene Schale wodurch ich ihn für den Preis eines DT880 bekommen habe. Die Schale hat mich gute 50€ und keine 10 Minuten gekostet. Bei einem Hifiman bezweifle ich, dass ich nach 5 Jahren noch Ersatzteile bekomme
tizzy11
Stammgast
#5 erstellt: 23. Feb 2024, 14:45
Über Eratzteillieferung bei Beyerdynamic habe ich noch keine Erfahrungen, ich kann nur sagen das die Beyerdynamic T1 1. Gen und 2. Gen dem Hifiman HE6SE und Hifiman HE 1000 klanglich überlegen sind. Habe diese gegeneinander hören können. Es ist richtig, dass bei Hifiman der KH im Problemfall sogar bis nach Amerika geschickt werden muss. Da lobe ich mir die hier ansässigen Beyerdynamic, welche bei Ersatzteilen einen sehr guten Ruf haben sollen.

Ja, der ganze Hype mit den überteuerten KH wird von manchen Herstellern wirklich ausgenutzt die letzten Jahre.

Mit dem Beyerdynamic T1 1. Gen und 2. Gen. habe ich jedenfalls eine riesige Überraschung erlebt. Hätte ich diese nur schon früher beachtet, dann hätte ich sehr viel Geld gespart. Man sucht ja immer das Beste in diesem Hobby und mit diesen beiden KH Generationen hat man sie


[Beitrag von tizzy11 am 23. Feb 2024, 14:47 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2024, 15:06
Ach ja, den T1.3 hatte ich für ein paar Wochen, der hat mich aber derart enttäuscht und wurde vom Hifiman 4xx ausgestochen. Den fand/finde ich in allen akustischen Bereichen besser. Der T1 hat mich dann wieder verlassen.
tizzy11
Stammgast
#7 erstellt: 23. Feb 2024, 15:22
Ich meine den T1 1. Gen und 2. Gen

Vom T1 3. Gen liest man dagegen weniger gutes, dass ist richtig. Aber der interessiert mich auch nicht.
Vincer
Stammgast
#8 erstellt: 24. Feb 2024, 12:45
Freut mich, falls auch ich Dir da ein wenig helfen konnte.
Meiner bescheidenen Meinung nach bietet der T1 1st Gen halt Qualitäten,
die woanders nicht zu finden sind. Ebenso der 2nd Gen, der eventuell etwas weniger das
auflösende Skalpell ist, jedoch einen akustisch romantischen, immersiven Raum erzeugt.

Dass die T1 mit potenteren KHV skalieren ist ja auch bekannt.

@Pd-XIII: Lustigerweise besitze ich auch einen T5p 1st Gen.
Konnte den damals auch zu einem guten Kurs schießen.
Für mich klingt er schon ähnlich wie ein T1 1st Gen (logischerweise), nur etwas mehr "canny".
Den nutze ich in meiner Zweitwohnung, wo ich keinen großen Verstärker habe. Dafür ist er sehr gut
e-Vox
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Feb 2024, 15:14
T1 1. und 2. Gen wurden eingestellt, oder? Kann man immer noch neu kaufen?

Ich hatte damals vor zu kaufen, aber hatte keinen guten KHV und ließ den Kauf vorbei.
Vincer
Stammgast
#10 erstellt: 24. Feb 2024, 16:39
Einen neuen T1 1. Gen zu finden, da liegt die Wahrscheinlichkeit knapp über 0%.
Eine zweite Gen, naja, vielleicht ein paar % höher, aber eher nicht.
Die gibt es nur im bestenfalls sehr guten Zustand im Netz zu finden

Aber du hast damit damals auch alles richtig gemacht.
Ein T1 braucht zwingend einen potenten KHV, sonst klingt er nicht.
Es gab und gibt auch hier noch Mitglieder, die den T1 im Test überspitzt dargestellt
in einen Taschenrechner gestöpselt haben und sich wunderten, warum dann nuschelnde, warme Luft aus dem T1 kam.

Einen T1.1 richtig angetrieben finde ich dem HD 800 (S) überlegen in Sachen Authentizität
bassgerd
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Feb 2024, 17:17
Was heißt denn jetzt konkret "richtig angetrieben"? Ich höre z. B. meinen Sennheiser HD600 und meinen BD DT880 600 Ohm u. a. über den Kopfhörerausgang eines konventionellen Stereoverstärkers von Marantz bzw. einen CD-Player der gleichen Firma und bin damit sehr zufrieden. Würde ein KHV dies besser machen? Könnte man die T.1 der 1. und 2. Generation auf diese Weise auch zufriedenstellend antreiben?


[Beitrag von bassgerd am 24. Feb 2024, 17:35 bearbeitet]
tizzy11
Stammgast
#12 erstellt: 24. Feb 2024, 17:42
Ein T1 1. Gen oder 2. Gen blühen an einem KHV erst so richtig auf. Manche nennen es Weltklasse-Niveau vom Klang. Dem kann ich nur zustimmen.

In meinem Hör-Vergleich bei mir hat der Beyerdynamic 1. Gen und 2. Gen einen Hifiman HE6SE V2, Hifiman HE 1000 Stealth und den Sennheiser HD 800s die Rücklichter gezeigt.

Ja, neu gibt es sie beide leider nicht mehr, aber sehr gut erhaltene gebrauchte und die sehen teilweise noch sehr gut aus, da sehr hochwertig verarbeitet. Die teuren Hifimäner die ich hatte, sahen dagegen nach viel weniger aus.

Auch die Ergonomie auf dem Kopf ist bei den Beyerdynamics absolut das beste was ich bisher kenne, man merkt überhaupt nicht, dass man einen Kopfhörer auf dem Kopf trägt.

@bassgerd:
Wenn der Marantz Verstärker am KH-Ausgang genügend Leistung hat, sollte das gehen - kann ich aber nicht beurteilen.

Wenn man sieht wieviel heute die überteuerten KH kosten (mehr als 1000 Euro aufwärts....), kann man auch 500 Euro für einen sehr gut erhaltenen Beyerdynamic T1 1. Gen oder 2. Gen ausgeben und hört mit dem einfach viel besser Musik

Ich durfte mich selbst davon überzeugen


[Beitrag von tizzy11 am 24. Feb 2024, 17:50 bearbeitet]
rodyn
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 24. Feb 2024, 20:49

tizzy11 (Beitrag #12) schrieb:
Ein T1 1. Gen oder 2. Gen blühen an einem KHV erst so richtig auf.


Bedeutet im Klartext,was? Ich meine was verändert sich gegenüber dem Anschluß an die Buchse eines klassischen Verstärkers?
GARDA.
Neuling
#14 erstellt: 25. Feb 2024, 00:17
Im Grunde meist nicht viel. Lauter=besser. Audiophile Prosa

Die T1 und Teslas wurden schon vor Jahren gern gemoddet, da noch ordentlich Luft...

Um die 1K ein schlechter Scherz, konnte eigentlich nie dem HD800(S) mit EQ das Wasser reichen. Gebraucht ok.
Allerdings bekommt man um die 400 z.B. einen Edition XS.
Preis-Leistung ein HD560S oder HD600, oder DT880/600 (wobei ähnlich schlechte Empfindlichkeit)

Review und Messungen T1 V2
Basstian85
Inventar
#15 erstellt: 25. Feb 2024, 08:07

rodyn (Beitrag #13) schrieb:
was verändert sich gegenüber dem Anschluß an die Buchse eines klassischen Verstärkers?

klassische Verstärker für Lautsprecher haben idR eine hohe Ausgangsimpedanz (Suchfunktion nutzen). Das kann bei einigen dynamischen KHs zu einem Bassboost führen, abhängig von dessen Impedanzverlauf. Kann subjektiv gefallen.
tizzy11
Stammgast
#16 erstellt: 25. Feb 2024, 10:05
HD 800s besser als ein Beyerdynamic T1 1. Gen / 2. Gen ?

Da kann ich nur darüber

Ich habe sie beide bei mir gehabt, Ergebnis: der T1 ist in allen Belangen der bessere KH wenn man den richtigen KHV verwendet (bessere Auflösung, ein viel realerer Klang, Musik hören auf höchstem musikalischen Niveau voller Emotionen, etc.).

Die BD T1 (1. Gen und 2. Gen) haben 600 Ohm und benötigen aber Leistung. Wenn diese vorhanden ist, spielen diese auf Weltklasse-Niveau. Da reicht einfach nichts anderes an KH heran. Ich habe leider auch viel Geld bei KH in den Sand gesetzt, bis mich jemand auf den T1 (1. Gen / 2. Gen) aufmerksam machte. Es war für mich die BESTE Entscheidung seit vielen, vielen Jahren. Nun höre ich Musik über KH wie ich es mir immer gewünscht hatte.

Ein Bekannter hat auch seinen HD 800 nun verkauft und sich BD T1 2. Gen geholt, nachdem er den Vergleich bei mir hören durfte. Selbst der hoch gelobte Hifiman HE6SE V2 hatte hier nicht die geringste Chance gegen den BD T1. Mit dem BD T1 ist das ein ganz anderes Musik hören, da bekommt man Gänsehaut und vor allem auch schlechtere Aufnahmen erlebt man voller Emotionen (so muss man Musik erleben)

Neu gibt es einen BD T1 (1. Gen / 2. Gen) nicht mehr - nur noch den T1 3. Gen (der hat aber eine ganz andere Abstimmung - wärmer - und nichts mit der 1. Gen und 2. Gen gemein). Daher die 1. Gen und 2. Gen nur noch gebraucht zu bekommen - aber diese gebrauchten sind qualitativ so hochwertig gebaut, da kann es einem egal sein, da auch die Ersatzteile bei Beyerdynamic für den T1 dieser Generationen alle vorhanden sind und alles austauschbar ist. Am Kunden ist Beyerdynamic ein Vorzeigeunternehmen das seinesgleichen sucht am Endkunden.


[Beitrag von tizzy11 am 25. Feb 2024, 10:14 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 25. Feb 2024, 11:22
Moin,

T1 konnte ich nach seinem Erscheinen im Rahmen einer Rundreise hier hören.
War schon ok, die Höhenpeak empfand ich als schmalbandig, aber durchaus präsent.
Mit rosa Rauschen gefüttert hörte man ihn, als würde da noch eine 200bar Druckgasflasche sich bequem entleeren.
Vermutlich bin ich heute, fast 14 Jahre später, nicht mehr so sensibel.
Verabeitungstechnisch fand ich in gut, aber nicht überragend. Ziel war ja vermutlich auch nicht ein Kopfhörermöbel, sondern Ansprüche, die eher im Studiobereich von Bedeutung sind.
Aus der technischen Sicht, sieht es, hier V2, nicht so dolle aus. Dass das Ergebnis trotzdem gefällt, sagt, denke ich, mehr darüber aus, wie man hört und wie die Gewohnheiten sind.
https://www.audiosci...-v2-headphone.20192/
Von den Tesla-Beyers habe ich noch den T70 und T90 zum Zeitpunkt ihres Erscheinens gehört und ich fand sie meeeh. Nicht wie aus einem Guss, unorganisch und eher anstrengend. Vor ein paar Wochen durfte ich den DT1990 pro eines Kumpels hören, den er für 250€ gebrauch in 1A Zustand geschossen hatte. Der hat mir schon ganz gut gefallen, obwohl er oben herum doch noch etwas hot ist. Ansonsten hat mir die Balance gefallen, besonders dass der Bass nicht aufgedickt wirkt.

Blechdackel
Inventar
#18 erstellt: 25. Feb 2024, 11:40

bassgerd (Beitrag #11) schrieb:
Was heißt denn jetzt konkret "richtig angetrieben"? Ich höre z. B. meinen Sennheiser HD600 und meinen BD DT880 600 Ohm u. a. über den Kopfhörerausgang eines konventionellen Stereoverstärkers von Marantz bzw. einen CD-Player der gleichen Firma und bin damit sehr zufrieden. Würde ein KHV dies besser machen? Könnte man die T.1 der 1. und 2. Generation auf diese Weise auch zufriedenstellend antreiben?


Ich bin beim Thema des Sinn eines KHV, wenn man schon einen guten Vollverstärker hat eigentlich auch verhalten. Um nicht übermäßig Geld raus zu hauen, habe ich mal in 2018 für ganze 50 € einen alten Amity gekauft und in mal kürzere Zeit mit einem Telefunken RA 200 verglichen. Sie klangen in Details unterschiedlich, aber ich konnte für mich nicht entscheiden, wer besser ist.

Der schon erwähnte Beyerdynamic T 90 hat irgendwo in den oberen Tiefen(ich meine eher über 100 Hertz) einen Impedanzbuckel, aber der stört selten oder es liegt vielleicht doch an der Produktionsqualität der Quelle(?).

Einen T 1 Gen. 2 habe ich kurz im Werksverkauf von Beyerdynamic gehört, aber es gibt ja auch sowas wie Vernunft, die einen dann bremst alles zu kaufen, was einem spontan gefallen könnte. Nein im Ernst der Eindruck war sicher zu kurz. Und ich bin mit dem T 90 einfach zufrieden und kann auch noch auf andere Hörer in meiner Sammlung zurück greifen.
Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 25. Feb 2024, 11:52 bearbeitet]
tizzy11
Stammgast
#19 erstellt: 25. Feb 2024, 12:10
Einen BD T1 1. Gen/ 2. Gen kann man mit einem BD DT 1990 nicht vergleichen, da der T1 für absolut audiophiles Musik hören entwickelt wurde, während der BD DT 1990 rein für Studio-Zwecke dient.

Auch ein BD T 90 liegt klanglich einiges unter dem T1.

Ganz wichtig, die BD T1 1. Gen/ 2. Gen brauchen Leistung mit 600 Ohm. Wenn diese vorhanden sind, klanglich und audiophil oberstes Regal. Ich hatte die teuersten KH im Vergleich dazu und der Test wurde sehr aufwändig betrieben.

Hier mal ein Bild von einem meiner unzähligen Tests:
KH-Test
Ghoster52
Inventar
#20 erstellt: 25. Feb 2024, 12:19
OmG, erst der orchinal O² und jetzt der T1 v....
Kurz gesagt, KH sind eine sehr individuelle Geschichte.
Pauschal zu behaupten der eine KH ist der Beste ist einfach daneben.
Wer hat dir das wieder eingeredet ???
Mach eine Umfrage, viele werden den HD 800 vorziehen und andere
den T1, K812 oder oder oder...

Der Beyer braucht einfach nur einen KHV der genug Spannung liefern kann,
nicht mehr und nicht weniger.
Andere KH brauchen eben mehr "Saft" um ihre Stärken zu zeigen.
So ein alter HE-5LE mit Crack-Pads und an einer potenten Endstufe spielt
die Beyer's an die Wand mMn und es gibt sicher noch ne Hand voll,
die mir besser wie ein nicht mehr zu kaufenden T1 gefallen.
GARDA.
Neuling
#21 erstellt: 25. Feb 2024, 13:39
Yo, schon komisch, oder?
Wenn der T1 so gut wäre, hätte er sich am Markt durchgesetzt. Weder kam man an Sennheiser ran, von den neueren wie Hifiman, Focal, DCA etc. ganz zu schweigen.
600 Ohm bei Kopfhörern ist kalter Kaffee, das hat sogar Beyer erkannt.

Im Review von audiosciencereview und den zahlreichen Kommentaren der User, steht alles drin, was man wissen muss.
Alleine der letzte Kommentar, trifft den Nagel so ziemlich auf den Kopf.


Dug my pair of these out after a couple of years of exile in the cupboard of doom.

Changed my set up since and didnt have an EQ profile to apply from previously so started from scratch.

Without EQ these sound like utter shite. Boxy, sucked out vocals etc etc

After some EQ these are actually very nice. Light and very comfy. Sound pretty damn good. Worth the RRP? Hell no. Competitive in today's market? Hell no. I suspect if anyone wants the classic 20XX Beyer experience they should get the DT880 in a deal off Amazon rather than these second hand.

But can I say I am not having a good listen? No!


[Beitrag von GARDA. am 25. Feb 2024, 15:07 bearbeitet]
tizzy11
Stammgast
#22 erstellt: 25. Feb 2024, 13:40
Ja klar sind die KH immer individuelle Geschichten und Geschmack.

Ich kann nur das wiedergeben und beurteilen was ich schon alles auf dem Kopf hatte und das war schon extrem viel und habe diese auch noch ganz gut im Gehör (selbst die aktuellen Flaggschiffe ). Davon spielt den BD T1 1. Gen/ 2. Gen absolut nichts an die Wand sondern das Gegenteil

Die Klangsignatur ist für mich bei den BD T1 einfach mit Abstand das musikalischste und berührt emotional.

Dies konnte mir bisher kein anderer hochwertiger KH eines anderen Herstellers so liefern. Mit besser oder schlechter will ich mich hier nicht darüber streiten. Für mich ist es jedenfalls vom musikalischen bisher etwas einmaliges und dabei bleibe ich. Wenn jemand anderer Meinung ist, so habe ich auch nichts dagegen einzuwenden.


[Beitrag von tizzy11 am 25. Feb 2024, 13:48 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#23 erstellt: 25. Feb 2024, 13:52
T1 1. und 2. Generation sind noch für Kopfhörerausgänge mit hoher Impedanz etwa von Vollverstärkern optimiert. Das hat denen schon deutlich gut getan. Hatte damals den den T1 mit dem entsprechenden Verstärker von BD, war schon eine sehr gute Kombi.
Heute würde ich aber auch zum 1990 greifen, der technisch auf ähnlichem Niveau ist.
Blechdackel
Inventar
#24 erstellt: 25. Feb 2024, 14:19
Wieso soll sich der T 1 nicht am Markt durchgesetzt haben. Gibt es seriöse und vergleichende Absatzzahlen über T1, T 5, HD 800 (S) und ähnlich teure Kopfhörer?

Man muss sich auch klarmachen, dass 1000 € oder teurere KH ein Nischenprodukt sind. Schon wenn ich erzählt habe, dass ich für den T 90 damals in 2015 399 € bezahlt habe, sagten "Normalos" dass wäre viel Geld für Kopfhörer.

Heiko
RunWithOne
Inventar
#25 erstellt: 25. Feb 2024, 14:20
Wenn er dem TE gefällt, dann ist für ihn erst mal alles richtig. Freut mich, wenn er ihm gefällt. Aber sich hier hinzustellen, um zu sagen er wäre der weltbestesre KH aller Zeiten, naja ich weiß nicht. Andere Hersteller haben auch schöne KH.

Ansonsten hat liesbeth absolut recht. T1 bis Gen 2 war nach dem alten Studiostandart mit 100 Ohm am KHV-Ausgang otimiert. Damit klangen sie auch sehr gut, auch an den hauseigenen A2 oder A20 KHV. Aber an einem modernen absolut niederohmigen KHV ist da nicht mein Geschmack.

Ich hatte den T1.2 und auch den A&K T1p (das war die 32 Ohm Version des T1.2) zum Test dahein, was wiederum ca. 5 Jahre ger sein sollte. Die klangen jetzt beide nicht so wirklich anderes, eher marginal anders abgestimmt. Geblieben ist keiner der beiden. Ein Focal Clear zeigt ihnen für mein empfinden deutlich die Rücklichter in Sachen Tonalität, Auflösung und Geschwindigkeit. Wobei wir wieder beim Thema persönliche Vorlieben sind. Auch ein DT1990 war mir zu Beyer-Peak. Aber ein HD800 (auch mit Mod) trifft noch weniger meine Vorlieben ... Präferenzen halt.
tizzy11
Stammgast
#26 erstellt: 25. Feb 2024, 14:24
Den 1990 hatte ich im Vergleich. Der T1 ist im ganzen sehr viel musikalischer, während der 1990er zu sehr differenziert und somit ganz klar als Studio-KH zu sehen ist. Der 1990 war für mich viel zu anstrengend und bot diese musikalische Klangsignatur bei weitem nicht wie bei dem T1.

Nach technischen Messungen gehe ich nicht, da ich selbst langjähriger Musiker bin und es für mich andere Schwerpunkte gibt, wie ich Musik beurteile. Im Studio abzumischen ist etwas ganz anderes als audiophil Musik im ganzen zu hören.

Beide aufgeführten KH daher völlig unterschiedlich zu sehen für ihre Einsatzzwecke.


[Beitrag von tizzy11 am 25. Feb 2024, 14:26 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#27 erstellt: 25. Feb 2024, 14:38
Das wird jetzt noch drölf Seiten so weiter gehen....
Um nicht als "Beyer-Hasser" dazustehen, hier noch die bessere Kombi für mich
So ein alter Integra A-9711 + Beyer DT880 /990 (siehe Bildchen) reicht vollkommen.
Ich vermisse da nichts und wüsste auch nicht was ein T1 da wirklich besser macht.
Thema Komfort, da sind die alten Beyers leichter und bequemer mMn


@tizzy
nimm die menschliche Ohr-Anatomie + persönliche Vorlieben mit ins Boot und Du wirst erkennen,
das deine Aussagen nur für dich gelten und nicht übertragbar sind!
Jeder hört anders, daher sind die vielen Beiträge im Prinzip überflüssig.
Man kann seine Eindrücke aufzeigen, muss es aber nicht Seitenweise wiederholen.
Duck & weg...

Onkyo Integra DT 990 old black
RunWithOne
Inventar
#28 erstellt: 25. Feb 2024, 14:51
Mir persönlich sage auch die großen runden Treibergehäuse nicht zu. Ich habe immer das Gefühl das die T- Modelle nicht komplett abdichten. Bei den DT1XX0 passt das auf Grund des (hohen) Anpressdruckes besser. Macht sie aber auch nicht wirklich langzeittauglich.
Basstian85
Inventar
#29 erstellt: 25. Feb 2024, 14:54

tizzy11 (Beitrag #26) schrieb:
Beide aufgeführten KH daher völlig unterschiedlich zu sehen für ihre Einsatzzwecke.

Mag sein. Aber: Viele Musikhörer hören auch mit Studio KHs - Letztendlich sind beide Varianten einfach nur KHs und es gibt beide Varianten (Studio/Hifi) in allen Möglichen Preisklassen und Abstimmungen... Die Unterschiede sind meist eher im Bereich Robustheit, Ersatzteile und Ausstattung zu finden und werden daher auch etwas anders vermarktet. Was ist zB mit DT880Edition (Hifi) und DT880Pro (Studio-KH) wo liegen da die Unterschiede und was sagt Beyer selbst dazu? Ein DT770pro ist btw auch ein "Studio-KH" - zum abmischen aber wohl kaum zu gebrauchen (Studio KHs kommen oft als Monitor zum Einsatz, weniger zum abmischen)...

Alles subjektiv. Kann Ghoster nur vollkommen zustimmen... ...Aber eigentlich weiß es fast jeder hier ...
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#30 erstellt: 25. Feb 2024, 15:29
Wir kennen es doch alle, NTS, nur haben die meisten hier so viel Erfahrung und Einsicht, dass sie vor dem schreiben eines Textes abwarten und sich klar darüber sind, ihre gerade gemachte Erfahrung nicht als allgemeingültig darzustellen.

Bei den posts vom TE sieht man doch, alles was er gerade in die Hände bekommt, ist für ihn eine neue Erleuchtung und er möchte sein Glück nur mit anderen teilen, nach einer Weile hier, kennt man doch seine Pappenheimer.

Den Lautsprecher, oder Kopfhörer gibt es einfach nicht, deshalb jagen wir ja alle dem weißen Karnickel hinterher,
wie sagt man so schön;
Der Weg ist das Ziel

liesbeth
Inventar
#31 erstellt: 25. Feb 2024, 17:07
Aber endlich ist hier nochmal was los!
Das es an einer Diskussion über die alten Beyer liegt, ist dann auch irgendwie witzig.
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 25. Feb 2024, 17:27

liesbeth (Beitrag #31) schrieb:
Aber endlich ist hier nochmal was los!
Das es an einer Diskussion über die alten Beyer liegt, ist dann auch irgendwie witzig.


Das riecht ein bisschen nach Mottenkugeln, Gerontologie und Kundschaft für KIND.
schlumpfbeere
Stammgast
#33 erstellt: 25. Feb 2024, 18:52
So alt ist der Beyer T1 ja nun auch wieder nicht, vielleicht reaktivieren sich jetzt noch "Forum-Leichen " und bieten wie einst einen 100Ohm Adapter an um den T1 an anderen Zuspielern als aus dem Hause Beyerdynamic zu betreiben.
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 25. Feb 2024, 18:56
Wenn Boomer über das Musikhören reden.
n00kie
Stammgast
#35 erstellt: 25. Feb 2024, 18:59
Aber Abseits von HiRes Streaming über Qobuz oder Tidal. Der typische Boomer geht noch in Vinyl Läden und schwärmt noch von seinen 80er Marantz Vollverstärkern usw.
Vincer
Stammgast
#36 erstellt: 25. Feb 2024, 20:54
@Ghoster52: Ui, ein "alter" D 990.
Kannst du gern mal beschreiben, inwiefern der anders klingt als der jetzige 990er?
Hatte letztens schon interessiert über den Vergleich DT 880S und neuerem 880er gelesen.

Im Endeffekt gibt es ja keine Uneinigkeit darüber, dass der T1 erster Generation (irgendwie wird mir zu sehr über 2nd gesprochen)
viel Spannung braucht und damals tatsächlich der kompetetive Gegner eines HD800 war.
Gab ja nicht umsonst die X Vergleiche der beiden.
Mein Bier ist der Sennheiser tatsächlich auch eher weniger, wenngleich ich den in seinen Sachen gut finde. Nur eben totalst unauthentisch.

Achja,
@Ghoster52:
Ein DT 880 kommt schon verdammt nah an einen T1.
um deine Frage mal zu beantworten, was da ein T1 besser machen sollte:
ein bisschen mehr detail-retrieval ist da doch schon da.
Ich habe selbst einen DT 880 und der klingt genial, im Vergleich zu 90% genau so gut,
nur löst der T1 einfach skalpellmäßiger und musikalischer auf
entertain_me
Stammgast
#37 erstellt: 25. Feb 2024, 21:21
Der T1.2 hat eine viel stärker ausgeprägete Bühne als der dt880, er hat insbesondere viel mehr räumliche Tiefe. Ausserdem legt er mehr Gewicht auf die Auflösung von Details. Praktisch genau das, was von einem audiophilen KH erwartet wird. Positiv dabei ist, dass der KH die Mitten tonal richtig rüberbringt.

Der dt880 ist in einigen Bereichen besser als der T1.2, er hat mehr "Slam" oder Punch und löst Details ganz anders auf als der T1.
Schwer zu sagen welcher "besser" ist, meistens unterhält der T1 mich besser als der dt880. Allerdings finde ich den dt880 extrem gut wenn man etwas Bass per EQ dazu gibt. Der dt880 kann allerdings auch mit so ziemlich jedem anderen high end KH konkurieren.

Der dt1990 ist analytisch, der T1 ist detailiert. Ich empfinde den T1 als klares upgrade wenn es ums Musik hören geht. Es macht einfach mehr Spass.

Ich finde den Hochton vom T1.2 nicht als ausgeprägter als beim dt880. Die T1.2 Ohrpolster sind recht fest und brauchen eine Weile, bis sie sich angepasst haben. Der KH klingt besser wenn er eingetragen ist. Ich halte das für grosses Problem beim Testhören wenn man nur ein paar Stunden mit einem neuen KH verbringt. Messungen im Hochton sind auch immer problembehaftet.

Die 600Ohm sind heute eigentlich kein Problem für moderne KH, die KHs funktionieren meiner Meinung nach am besten mit Geräten wie dem RME ADI 2 DAC FS usw.

Beim HD800 habe ich immer den Eindruck das viele ihn gerne als Referenz nehmen, und im Regal stehen haben, aber kaum jemand wirklich damit Musik hört. Der T1 scheint aber auch kaum jemand zu benutzen.
Frenky9
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 05. Apr 2024, 12:46

tizzy11 (Beitrag #1) schrieb:
Der aktuelle Beyerdynamic T1 3. Gen soll ja angeblich an diese Qualität nicht mehr heranreichen da er diese Auflösung nicht mehr hat.


Ich hatte die Beyerdynamic 770, 880, 990, die T1 1 und 2 kenne ich nicht, aber ich bezweifle, dass die eine höhere Präzision aufweisen als der T1 3.

Ich habe die Bewertungen im Netz gelesen, aber mal logisch betrachtet:
Da baut eine Firma seit Urzeiten Kopfhörer auf einem hohen Niveau. Dann entschließen sie sich zu einem Update ihres Spitzenmodells und nach Jahren der Entwicklung bringen sie einen KH, der nicht klingt?
Wenn man den T1 3 aufsetzt, hört jeder ungeübte Hörer, dass er dunkler abgestimmt ist als die meisten anderen. Es wird von "verhangen" und "vermummt" und was weiß ich nicht noch alles geschrieben.
Alles ok. Aber schlechte Auflösung? Keine Bühne? Tiefenstaffelung?
Wenn man genau hinhört, dann registriert man auch in aufwendigen Arrangements alles, was es zu hören gibt. Was soll denn Präzision anderes heißen, als dass bei vielen Klängen jeder einzelne sauber herauszuhören ist?
Sie klingen dumpfer, manches wie wattiert, ok. Das muss man nicht mögen und es mag manchen dazu bringen zu sagen, den zarten hellen Tönen fehlt es an Brillanz und daher fehlt etwas Luftigkeit, Transparenz. Aber wird etwas verschluckt? Verdeckt? Absolut nicht.
Der Klang ist ungewöhnlich, definitiv. Aber ist das nicht genau das, was bei den Billigheimern immer verpönt wird, dass die Höhen zischen und kreischen, dass einem die Trommelfelle klirren, der Kunde ist begeistert und schlägt zu und nach einigen Wochen, denkt er, meint Gott, wie anstrengend!?
Ich bin mir selbst noch nicht sicher, wie ich diese Abstimmung einschätze. Ich vergleiche den T1 3 mit einem AKG 712, 812, Sennheiser Momentum, einem Hifiman Arya, Bang & Olufsen.
Fest steht aber: Je länger ich den T1 3 höre, desto mehr lerne ich ihn zu schätzen.
Basstian85
Inventar
#39 erstellt: 05. Apr 2024, 13:06

tizzy11 (Beitrag #1) schrieb:
Was soll denn Präzision anderes heißen, als dass bei vielen Klängen jeder einzelne sauber herauszuhören ist?

Das - also alles raushören zu können - verstehe ich eher unter "Transparenz". Präzision kenne ich eher vom Bassbereich, dass der definiert, stramm und "präzise" ist und nicht langsam/träge undefiniert... Aber da steht nirgends was von Präzision sondern "Auflösung". Darunter verstehe ich eher wie gut/deutlich feine Details rüberkommen...


Der Klang ist ungewöhnlich, definitiv. Aber ist das nicht genau das, was bei den Billigheimern immer verpönt wird, dass die Höhen zischen und kreischen, dass einem die Trommelfelle klirren, der Kunde ist begeistert und schlägt zu und nach einigen Wochen, denkt er, meint Gott, wie anstrengend!?

IMO Nein, es gibt unabhängig des Preises verfärbt wirkende KHs - billige wie teurere und auch mal zischende Höhen.
tizzy11
Stammgast
#40 erstellt: 10. Apr 2024, 09:27
Die Beyerdynamic T1 1. Gen / 2. Gen / 3. Gen haben alle drei verschiedene Abstimmungen.

Die 1. Gen hat hierbei noch die höchste Auflösung, ist jedoch für den ein oder anderen wohl zu höhenlastig. Dies wurde mit der 2. Gen geändert. Die 3. Gen. hat dagegen eine wärmere Abstimmung erhalten.

Jede Generation der T1 Modelle wurden für musikalische Liebhaber entwickelt und somit auch nicht mit Studio-KH zu vergleichen. Wenn es in diese Richtung gehen soll, dann ist der DT 1990 die erste Wahl.

Für meine Zwecke (zum genussvollen Musik hören zu Hause) habe ich noch den DT 900 X Pro sehr lieb gewonnen.


[Beitrag von tizzy11 am 10. Apr 2024, 09:29 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#41 erstellt: 10. Apr 2024, 10:07

tizzy11 (Beitrag #40) schrieb:
T1 Modelle wurden für musikalische Liebhaber entwickelt und somit auch nicht mit Studio-KH zu vergleichen. Wenn es in diese Richtung gehen soll, dann ist der DT 1990 die erste Wahl.

Für meine Zwecke (zum genussvollen Musik hören zu Hause) habe ich noch den DT 900 X Pro sehr lieb gewonnen. :angel

Von der Beyerwebsite zum DT900proX: Studio-Kopfhörer, der für professionelles Abhören, Mixing und Mastering im ...

Also "zweckentfremdest" du den StudioKH?... Im Ernst: Es sind alles Kopfhörer und sehr wohl vergleichbar. Wie du siehst kann man auch mit StudioKHs Musik genießen. Eher sind es marketingtechnische Unterschiede und Ausstattung/Materialien...
Pd-XIII
Inventar
#42 erstellt: 11. Apr 2024, 11:25
Praxisbeispiel für mich:


Am Anfang hört man ein Basketballspiel im Hintergrund. Bei einfachen Kopfhörern (ich sag mal bspw. mein Jabra Headset) ist es als solches gar nicht wirklich zu erkennen sondern klingt eher nach Störgeräusch.
Auflösung ist für mich, je klarer es als Basketballspiel erkannt werden kann, bzw. auch Schuhequietschen/Gequassel der Kinder(???) zu erkennen ist.
Die Größe der Bühne definiert sich durch den Eindruck, wie groß sich die Halle anfühlt in der gespielt wird.
Und die Tiefenstaffelung ist, wenn das Spiel ganz deutlich weiter hinter der Musik (sobald sie einsetzt) stattfindet.

Das ist so einer meiner Referenz-Tracks den ich auf Kopfhörer los lasse, wenn ich sie zum ersten mal höre.
Der T1.3 hat mich in den drei Fällen enttäuscht, vor allem im Vergleich zum T5p (1st. Gen) und wie gesagt fand ich (subjektiv) auch den HE4XX in den Belangen überzeugender.

Edit:
Zu dem Thema dass der T1.1 höhenbetont war: Der war doch auf eine Ausgangsimpedanz von 120Ohm ausgelegt, oder verwechsle ich das? Das war meiner Erinnerung nach der Grund, warum der am Beyer Amp A1 so viel besser klang, weil dieser eben diese Ausgangsimpedanz hatte. An einem 0Ohm KHV (was damals schon üblich war) kam der berühmtberüchtige Beyerpeak zur Geltung. Ich hatte mir damals einen Vorwiderstand gelötet, da wurde der T90 dann auch erträglicher.
Der T1.3 hat im Gegensatz zu den 1st und 2nd Gen. auch nur noch 32 Ohm (vs. 600 Ohm)...ob das einen schwächenden Eindruck macht will ich nicht beurteilen.


[Beitrag von Pd-XIII am 11. Apr 2024, 11:31 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#43 erstellt: 11. Apr 2024, 14:37
Was die Auslegung angeht, hast du recht. Ich kenne nur die Beyer Amp A2 und A20 beide waren hochhomig und der A2 hatte einen zusätzlich 0Ohm Ausgang. Ich meine selbst der T1.2 war noch nach diesem alten Studiostandart ausgelegt. Den T1.3 fand ich auch ziemlich daneben.
Vincer
Stammgast
#44 erstellt: 11. Apr 2024, 15:58
Ich habe den A2 in Benutzung,
nicht nur dass mein T1 damit auch gut laut wird sondern auch tonal
findet er bei 100Ohm mehr Balance
RunWithOne
Inventar
#45 erstellt: 11. Apr 2024, 16:08
Ich hatte mal den A20, damit hatte ich ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ghoster52
Inventar
#46 erstellt: 12. Apr 2024, 04:37

Kannst du gern mal beschreiben, inwiefern der anders klingt als der jetzige 990er?

Ich habe leider kein aktuellen DT 990 mehr, wurden beide (Pro & Edition) wegen Treiber-Defekt umgebaut.
Der alte 990 ist dem 880 sehr sehr ähnlich (fast Zwillinge), durch meine schwarze Bedämpfung klingt der
990 minimal kompakter, ohne Direktvergleich hört man das aber kaum bis gar nicht.
Beide haben 2 Gesichter, an Mobilgeräte klingen Sie dünn und hell, dem Hochton fehlt mMn das Nervige
und an einem alten Amp (Integra A-9711) genau das Gegenteil, untenrum fett und voll mit geschmeidigen
Hochton ohne zu nerven, daher vermisse ich den T1 auch nicht.
Du weißt ja, meine Vorliebe gilt den Magnetosten & etwas Denon AH-D5000
Zu 90 % greife ich aktuell zum gepimpten PM-3, der Rest sind ein paar Quickys mit andere KH.
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