Anschlußwiderstand erhöhen sinvoll?

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Taxxer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Sep 2012, 19:11
In wieweit kann man mittels eines eingeschleiften Widerstands den Innenwiderstand eines Kopfhörers gegenüber dem KHV erhöhen und welche Auswirkungen hat das auf den Verstärker und den Klang?

Problem: Verstärker mit nach Herstellerangabe idealem Anschlußwiderstand des zu benutzenden Kopfhörers von >100Ohm. Der KH hat aber z.B. nur 28 Ohm

Nach meinem Kenntnisstand könnte sich der Verstärker dadurch aufschaukeln und unnötig Hitze produzieren. Von klanglicher Verschlechterung einmal ganz abgesehen.

wer hat da die nötigen Informationen über Vorgehen und Wirkungsweise für mich? Mir fehlt`s da leider am technischem Wissen!


[Beitrag von Taxxer am 24. Sep 2012, 19:12 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 24. Sep 2012, 19:16

Taxxer schrieb:

Nach meinem Kenntnisstand könnte sich der Verstärker dadurch aufschaukeln und unnötig Hitze produzieren. Von klanglicher Verschlechterung einmal ganz abgesehen.


Wie soll das passieren?
Der Impedanzgang eines Hörers in Verbindung mit dem Innenwiderstand bild, wenn es der Fall ist, ein klangbestimmendens Merkmal.
Dämfungsfaktor ist erstmal vernachlässigbar, da der Schwingspule als Generator auch gegen den eigenen Innenwiderstand arbeiten muß.
Taxxer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Sep 2012, 19:48

ZeeeM schrieb:
Wie soll das passieren?


Keine Ahnung! Deswegen hab ich ja hier gefragt!

Wenn ich das noch richtig zusammenbekomme, soll wegen des fehlenden Widerstands die Endstufe die nur mittels eines Anpassungswiderstands angekoppelt ist zu wenig Leistung abgefordert bekommen, worauf sie mit der nicht verbrauchten Leistung Wärme erzeugt. Wenn das Quatsch ist, bitte ich hiermit vorsorglich um erklärende Hinweise Bin eben nur Anwender nicht Techniker!


[Beitrag von Taxxer am 24. Sep 2012, 19:49 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#4 erstellt: 24. Sep 2012, 21:49

ZeeeM schrieb:
Der Impedanzgang eines Hörers in Verbindung mit dem Innenwiderstand bild, wenn es der Fall ist, ein klangbestimmendens Merkmal.
Dämfungsfaktor ist erstmal vernachlässigbar, da der Schwingspule als Generator auch gegen den eigenen Innenwiderstand arbeiten muß.

Der Dämpfungfaktor ist doch gerade die Kennzahl für dieses "klangbestimmende Merkmal".

Df = 28/100 = 0,28 was sehr, sehr niedrig ist. Mindestens sollten es schon so gegen 8 sein (natürlich stark abhängig vom KH).


@Taxxer: Wenn du Widerstände in Serie hängst fällt ein Teil der Spannung über den Widerstand und der Rest über den Kopfhörer ab. Da der Widerstand des KHs von der Frequenz abhängig ist (=> Impedanz) wird der Bass zB lauter wiedergegeben wie andere Frequenzen. Insgesamt wird der KH aber natürlich durch den Spannungsabfall am Vorwiderstand leiser.

Der Widerstand mag zwar den Verstärker vor schwierigen Lasten (kapzitive Lasten, niederohmige Lasten ...) schützen, aber hat klanglich aus objektiver Sicht nur negative Auswirkungen (FR-Problem von oben, THD erhöht sich).


[Beitrag von xnor am 24. Sep 2012, 21:50 bearbeitet]
Taxxer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Sep 2012, 05:54

xnor schrieb:
.Df = 28/100 = 0,28 was sehr, sehr niedrig ist. Mindestens sollten es schon so gegen 8 sein (natürlich stark abhängig vom KH).


Das würde ja - wenn ich das richtig verstanden habe - bedeuten, der Hörer müßte nach dieser Formel 800Ohm haben. Das ist doch sicherlich unrealistisch, oder?

Wenn nun ein 28 Ohm Hörer an einen auf >100Ohm optimierten Ausgang gehängt wird, hat das nun technisch welche Konsequenzen für den Verstärker? Das ist mitr noch nicht klar!

Danke für die bisherigen Antworten!
UweM
Moderator
#6 erstellt: 25. Sep 2012, 08:21

xnor schrieb:
Df = 28/100 = 0,28 was sehr, sehr niedrig ist. Mindestens sollten es schon so gegen 8 sein (natürlich stark abhängig vom KH).


Falsch! Du teilst hier durch den empfohlenen Anschlusswiderstand nicht durch die Ausgangsimpedanz des Verstärkers. Dieser ist anscheinend unbekannt aber inder Regel ohnehin so niedrig dass eine Dämpfungsfaktorbetrachtung bei Kopfhörern und deren hohen Impedanzen keinen Sinn macht.

Ich denke nicht dass hier Grund zur Annahme besteht, dass etwas kauptt gehen könnte.

Grüße,

Uwe
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 25. Sep 2012, 08:45
Damit die elektrische Dämpfung hinreichend wirkt, muss der Strom der aus der Bewegung der Schwingspule resultiert möglichst hoch sein um ein hinreichend starkes Magnetfeld zu generieren. (H=I*(n/l) Das fordert viel Windungen und niedrigen Innenwiderstand = hohe Masse.
Klangunterschiede ergeben sich primär durch den Spannungsteiler der sich aus der Kopfhörerimpedanz und den Innenwiderstand des Amps ergeben.
outstanding-ear
Gesperrt
#8 erstellt: 25. Sep 2012, 10:26
Ihr schreibt für einen Nichttechniker viel zu technisch. Wie soll er Formeln und Fachbegriffe verwenden? Der Dämpfungsfaktor ist das Verhältnis von angeschlossener Impedanz und Innenwiderstand des Verstärkers. DF=Z/Ri

Sinn und Zweck kann es sein, ein Verhältnis künstlich herzustellen, indem man einen ohmschen Widerstand in die Leitung einschleift. Dieser bildet dann, zusammen mit dem Innenwiderstand des Verstärkers eine Reihenschaltung und die Widerstandswerte addieren sich praktisch. Man nutzt diesen Effekt zum Beispiel für eher bassschwache Kopfhörer (z.B. AKG K601), um sich hier seinen Impedanzverlauf zu Nutze zu machen.

Der empfohlene Anschlußwiderstand des Verstärkers (ideal>100Ohm) deutet auf einen hohen Innenwiderstand hin, denn der Impedanzverlauf des angeschlossenen Kopfhörers würde sich dann umso stärker auswirken, je niedriger er im Verhältnis zum Innenwiderstand des Verstärkers ist. Im Umkehrschluß ist es sinnvoll, einen möglichst hochohmigen Kophörer zu verwenden, weil man dadurch ja praktisch das Einschleifen eines Widerstandes simuliert. Ein technisches Problem für den Verstärker sehe ich nicht.


[Beitrag von outstanding-ear am 25. Sep 2012, 14:09 bearbeitet]
frix
Inventar
#9 erstellt: 25. Sep 2012, 10:53
verstehe ich das richtig, dass bei einem geringen dämpfungsfaktor
aber auch die präzision/Impulstreue eines kopfhörers abnimmt?
xnor
Stammgast
#10 erstellt: 25. Sep 2012, 11:35

UweM schrieb:
Falsch! Du teilst hier durch den empfohlenen Anschlusswiderstand nicht durch die Ausgangsimpedanz des Verstärkers. Dieser ist anscheinend unbekannt aber inder Regel ohnehin so niedrig dass eine Dämpfungsfaktorbetrachtung bei Kopfhörern und deren hohen Impedanzen keinen Sinn macht.


Achso ich dachte Taxxer hat die Ausgangsimpedanz angegeben. Ohne die ist der Df natürlich unbekannt.
Trotzdem wird er nicht sonderlich hoch sein wenn die empfohlene Last >100 Ohm ist und sein KH nur 28 hat.


ZeeeM schrieb:
Klangunterschiede ergeben sich primär durch den Spannungsteiler der sich aus der Kopfhörerimpedanz und den Innenwiderstand des Amps ergeben.

Genau, und für das Verhältnis der nominalen Impedanz des KH zum Innenwiderstand des Verstärkers haben wir die Kennzahl Dämpfungsfaktor Df.


@Taxxer: Theoretisch könnte der Verstärker schon einen Schaden davon nehmen, praktisch wird wahrscheinlich einfach die Klangqualität nicht sehr hoch sein.
UweM
Moderator
#11 erstellt: 25. Sep 2012, 12:49

outstanding-ear schrieb:
Der Dämpfungsfaktor ist der Kehrwert des Innenwiderstandes. Ein hoher Dämpfungsfaktor ist demnach ein niedriger Innenwiderstand.


Nein, der Kehrwert eines Widerstandes ist ein Leitwert.
Der Dämpfungsfaktor ist der Quotient aus angeschlossener Last und Innenwiderstand. Ein niedriger Innenwiderstand ergibt keinen kleinen Dämpfungsfaktor wenn auch die angeschlossene Last niedrig ist.


Ist der Innenwiderstand extrem klein (hoher Dämpfungsfaktor), der mit dem Kopfhörer quasi eine Parallelschaltung darstellt und dessen Gesamtwiderstand vom kleinsten Widerstand bestimmt wird, spielt der Impedanzverlauf des Kopfhörers praktisch keine Rolle


Der Innenwiderstand liegt in Serie zur Last, nicht parallel!


Ein technisches Problem für den Verstärker sehe ich nicht.


Das sehe ich auch so.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 25. Sep 2012, 12:58 bearbeitet]
Kopftrommel
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Sep 2012, 13:04
Das Thema Kopfhörer und Dämpfungsfaktor ist nicht so einfach, wie es sich hier einige machen. Ein interessantes Dokument von den Experten von Benchmark-Audio dazu.

http://www.benchmark...edance-headphone-amp
cptnkuno
Inventar
#13 erstellt: 25. Sep 2012, 13:11

Taxxer schrieb:

Das würde ja - wenn ich das richtig verstanden habe - bedeuten, der Hörer müßte nach dieser Formel 800Ohm haben. Das ist doch sicherlich unrealistisch, oder?


so was gibt es schon, die alten AKG Hörer (z.B. K240DF, K260 etc) haben eine Impedanz von 600 Ohm.


[Beitrag von cptnkuno am 25. Sep 2012, 13:16 bearbeitet]
UweM
Moderator
#14 erstellt: 25. Sep 2012, 14:39
Einige hundert Ohm Impedanz sind mehr oder weniger normal für Kopfhörer im Heimbereich.

Impedanzen <50 Ohm findet man üblicherweise bei Kopfhörern für tragbare Geräte. Dort ist die maximale Ausgangsspannung durch die Batteriespannung begrenzt und niederohmige Hörer bieten dort den Vorteil, meist lauter betrieben werden zu können.

Grüße,

Uwe
Taxxer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Sep 2012, 16:04
Danke, Danke, wegen der teils widersprüchlichen oder auch manchmal viel zu technischen Aussagen noch nicht ganz klar, aber so weit dann doch, als das ich es wohl lassen werde
Dahlkowski
Inventar
#16 erstellt: 03. Dez 2012, 07:00
Noch mal Ausgrabung...

Wenn ein Kopfhörer mit 32ohm zu hoch klingt.... Ich nun in der Zuleitung nen widerstand
Einbaut, bändigt man damit diesen? Wie verhält sich der Rest?

Bass wird stärker..... Mitten? Hochton runter?
j!more
Inventar
#17 erstellt: 03. Dez 2012, 08:16
1.) Kommt auf den Kopfhörer an.
2.) Der Link, auf den @kopftrommel in Post 12 verweist, beantwortet alle Fragen in diesem Zusammenhang.


[Beitrag von j!more am 03. Dez 2012, 08:18 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Dez 2012, 08:44
@ 2. schöne Werbebroschüre von BENCHMARK.
Die Unterschiede zwischen 30 - und 0 Ohm kann man deutlich messen aber nicht deutlich hören
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 03. Dez 2012, 09:28

Class_B schrieb:
@ 2. schöne Werbebroschüre von BENCHMARK.
Die Unterschiede zwischen 30 - und 0 Ohm kann man deutlich messen aber nicht deutlich hören ;)


Ist zumindest Tendenziös.
Mit dem 30Ohm Widerstand messen die über die Summe Ri+30Ohm und natürlich misst man da was, Das System ist ja nicht ohmsch und wirkt durch seine mechanischen Eigenschaften durch seine Bewegung als Generator.
Dann wird über die Nahe 0 Ohm desd Ri gemessen und Tata! Nix. Na sowas. Der Strom fliesst aber immer noch und wird auch nicht kurzgeschlossen.
Dahlkowski
Inventar
#20 erstellt: 03. Dez 2012, 11:55
Problem gelöst....man kann den h1. Im hocton regeln

Gi t Ne Service Einstellung.....
j!more
Inventar
#21 erstellt: 03. Dez 2012, 19:47
@ZeeeM, @Class_B: Mit dem Ausgangswiderstand ist so wie mit der Zahnpasta: Aus der Tube raus ja, in die Tube rein, nein. Mit einem niedrigen Wert hat man alle Optionen, und je höher der Ausgangswiderstand ausfällt, desto eingeschränkter die Möglichkeiten.

Und mit einem kritischen BA sind die Unterschiede auch gehörmässig deutlich. deutlich. Es gab hier früher mal ein Team egal-egal. Seit ihr da übrig geblieben?


[Beitrag von j!more am 03. Dez 2012, 19:49 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 03. Dez 2012, 20:05
Ich kann mir auch einen Geländewagen kaufen, es kann ja mal ein Acker kommen.
Je geringer die Leistung ist, desto eingeschränkter sind die Möglichkeiten, je weniger Gain möglich ist, desto eingeschränkter sind die Möglichkeiten.
Class_B
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Dez 2012, 20:36

j!more schrieb:

Und mit einem kritischen BA sind die Unterschiede auch gehörmässig deutlich.


Die werden aber in den seltensten Fällen Stationär betrieben.
Kopftrommel
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Dez 2012, 20:47
Bei jedem dynamischen Kopfhörer hat ein niedriger Ausgangswiderstand und damit ein möglichst hoher Dämpfungsfaktor nur Vorteile. Das kann man deutlich der Dokumentation von Benchmark entnehmen, sofern man diese versteht.
Warum machen hier Einige darum so ein Gewese?
Class_B
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Dez 2012, 22:36

Kopftrommel schrieb:
Bei jedem dynamischen Kopfhörer hat ein niedriger Ausgangswiderstand und damit ein möglichst hoher Dämpfungsfaktor nur Vorteile. Das kann man deutlich der Dokumentation von Benchmark entnehmen,


Ja, ja und Simon Arzt sagt : Rauchen ist gesund.
Kopftrommel
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Dez 2012, 22:42
Müssen denn eigentlich solche sachfremde Albernheiten sein?
Was ist daran falsch das ein möglichst hoher Dämpfungsfaktor dem Klang zugute kommt?
xnor
Stammgast
#27 erstellt: 04. Dez 2012, 00:06

Kopftrommel schrieb:
Bei jedem dynamischen Kopfhörer hat ein niedriger Ausgangswiderstand und damit ein möglichst hoher Dämpfungsfaktor nur Vorteile.
Kann ich so nur unterstreichen.

Natürlich gibt es wieder so Leute die das Wort "Vorteil" nicht verstehen bzw. absichtlich missverstehen. Die haben auch meistens Angst vor Equalizern.


@Taxxer: Nicht-technische Aussage: höherer Anschlusswiederstand = schlechter.


[Beitrag von xnor am 04. Dez 2012, 00:10 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#28 erstellt: 04. Dez 2012, 06:55
Viel wichtiger ist eine vernünftige Güte des Systems. Es ist ein Unterschied, ob man behauptet, ein hoher Dämpfungsfaktor hat nur Vorteile oder keine Nachteile. Aus einem miserablen Chassis macht auch ein kleiner Innenwiderstand nichts Gutes. Wäre ja auch toll, wenn man Baumarktlautsprecher per Accuphase zu einer IRS aufmöbeln könnte.

Hier ist das auch anhand von Rechenbeispielen gut erklärt und macht die Dimensionen klar. Dämpfungsfaktor
Class_B
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 04. Dez 2012, 07:37

xnor schrieb:

Kopftrommel schrieb:
Bei jedem dynamischen Kopfhörer hat ein niedriger Ausgangswiderstand und damit ein möglichst hoher Dämpfungsfaktor nur Vorteile.
Kann ich so nur unterstreichen.


Nur so viel zu eurer unsinnigen Behauptung :

... "some headphones (like the Beyerdynamic DT931) definitely sound better at 120 Ohm (which is an international audio standard)."

Jan Meier(Meier-Audio)

edit: 100 Ohm Ausgansimpedanz


[Beitrag von Class_B am 04. Dez 2012, 07:57 bearbeitet]
j!more
Inventar
#30 erstellt: 04. Dez 2012, 08:12

Class_B schrieb:
... "some headphones (like the Beyerdynamic DT931) definitely sound better at 120 Ohm (which is an international audio standard)."


Das war vor gefühlten 100 Jahren. Hintergrund war (und ist möglicherweise), dass sich so aus einem Endstufenausgang via Widerstand noch ein Kopfhörersignal abzapfen lässt. Kann man natürlich machen, und geht eher in Richtung von ZeeeMs Geländewagen als ein ordentlicher KHV.

Frag Jan doch mal, wie er seine Amps auslegt. Und warum er lange Zeit einen 120 Ohm Adapter angeboten hat.

Und ja, es gibt Hersteller wie Beyerdynamic, die nach wie vor Elektronik für diese Uralt-Norm bauen. Was aber nichts über die Sinnhaftigkeit sagt. Für den Anschluss von Kopfhörern waren bei uns auch mal diese tollen Würfelstecker "Norm".
xnor
Stammgast
#31 erstellt: 04. Dez 2012, 12:40

Class_B schrieb:
Nur so viel zu eurer unsinnigen Behauptung :

... "some headphones (like the Beyerdynamic DT931) definitely sound better at 120 Ohm (which is an international audio standard)."

Jan Meier(Meier-Audio)


Sorry aber da muss ich mich selbst zitieren:

xnor schrieb:
Natürlich gibt es wieder so Leute die das Wort "Vorteil" nicht verstehen bzw. absichtlich missverstehen. Die haben auch meistens Angst vor Equalizern.


Ob jemanden etwas besser gefällt oder nicht, hat nur begrenzt etwas mit der Audioqualität zu tun.
Besser ist es einen ordentlichen KHV zu verwenden und den Klang mit einem EQ zu verändern bis er einem gefällt - oder gleich einen anderen KH verwenden.

Der DT931 hat einfach sehr flachen, abgerollten Bass. Das scheint dem Herrn Meier einfach zu wenig zu sein. Mit niedrigem DF bekommt man einen Bass-Peak bei ~160 Hz (*yuck*) ... Da hätte ich lieber weniger (ohne EQ) aber dafür flachen, kontrollierten Bass.

Zum A1 und "besser gefallen":

Was sich die Entwickler bei Beyerdynamic dachten, als sie den A1 entwickelten, lässt sich somit nicht wirklich nachvollziehen. 100 Ohm Ausgangsimpedanz machen sich in diesem Fall bemerkbar und dafür braucht es ausnahmsweise keine Fledermausohren. Vermutlich gefiel mir der T1 aufgrund dieser Tatsache dann auch am Funk LPA2 im Endeffekt besser.


[Beitrag von xnor am 04. Dez 2012, 12:46 bearbeitet]
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