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Kopfhörer wie am Endverstärker betreiben?+A -A |
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Autor |
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soundrealist
Gesperrt |
#1 erstellt: 21. Apr 2013, 14:21 | |
.... verstehe ich das richtig???: Kopfhörer-Amps sollen im Grunde überflüssig sein ???? ANMERKUNG der Moderation: Dieser Thread wurde aus einem anderen Thread ausgegliedert (cr) [Beitrag von cr am 21. Apr 2013, 15:11 bearbeitet] |
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kamikaze7777
Stammgast |
#2 erstellt: 21. Apr 2013, 14:34 | |
Kommt wohl auf den Kopfhörer an. Für wirkungsgradschwache Kopfhörer gibt es sowas von Hifiman fertig zu kaufen: http://hifiman.com/Products/?pid=104 |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 21. Apr 2013, 14:38 | |
Für den K1000 sicher, weil die meisten eh nicht genügend Spannung liefern. Der K1000 braucht bis zu 1 Watt. Ansonsten sind sie praktisch, weil sie kleiner sind, als ein Großverstärker. Aber jeder technisch etwas Versierte ist in der Lage, den Lautsprecherausgang eines normlen Leistungsverstärker individuell so zu adaptieren, dass man daran ohne Einschränkung jeden KH betreiben kann. Damit meine ich nicht die für heute übliche KHs untaugliche 150 Ohm-Lösung. Wenn du das Gegenteil behaupten willst, hätte ich dafür gerne eine handfeste Argumentation, die auf technischen Fakten beruht. |
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soundrealist
Gesperrt |
#4 erstellt: 21. Apr 2013, 14:48 | |
.... aber das bedeutet doch, daß das Audiosignal bis dahin unzählige Bauteile und Baugruppen durchlaufen hat. Dies soll ein guter Kopfhörer-Amp ja gerade verhindern und gleichzeitig eine qualitativ bessere Alternative zum vorhandenen Kopfhörerausgang sein.....??!! |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 21. Apr 2013, 15:07 | |
Wieso? Wenn man einen guten Hifi-Verstärker hat, durchläuft das Signal nur folgenden Komponenten: - Eingangsselektor - ggf. Puffferverstärker (unproblematisch) - Lautstärkeregler (Klangregler nicht vorhanden oder Bypass) - ggf. Pufferverstärker - Endstufe ENDE Wo soll da das Problem liegen? Im übrigen würden sich negative Sgnalbeeinflussungen ja auch sofort in Messwerten niederschlagen, wie: verminderte Übersprechdämpfung Brummen Klirr Rauschen Das einzige potentiell mögliche Problem ist, dass Endverstärker mehr rauschen könnten (und oft auch tun) als ein KHV, aber genau das bekommt man durch die entsprechende Anpassung (Spannungsteiler) wieder weg. Ich habe noch bei keinem Verstärker erlebt, dass man dann das Rauschen im KH hört. Durch einen geeigneten Spannungsteiler erreicht man zudem, dass der Verstärker in einem günstigen Bereich arbeitet und auch nicht quasi stromlos (obwohl das bei modernen Verstärkern eigentlich auch kein klangliches Problem mehr ist). So mit 4 Ohm Innenwiderstand zum KH hin sollte man aber rechnen, sonst wird die ganze Sache unnötig heiß. Es ist kein eisernes Gesetz, dass ein KHV jetzt einen Innenwiderstand im Milliohm-Bereich haben muss. Der Innenwiderstand des Verstärkers muss schon einen nennenswerten Teil der KH-Impedanz erreichen, dass er den Frequenzgang hörbar beeinflußt. Vielleicht noch eines: Unter ökolog. Aspekten ist ein KHV mglw. sinnvoll, weil ein Vollverstärker schon an die 50 Watt auch im Leerlauf verbrauchen wird. Allerdings muss man schon viel Strom verbrauchen, um die Energiebilanz der Herstellung eines Extra-KHVs zu erreichen.... [Beitrag von cr am 21. Apr 2013, 15:14 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#6 erstellt: 21. Apr 2013, 16:10 | |
.... immerhin aber doch einige mehr als auf direktem Weg und in den einzelnen Baugruppen befinden sich ja auch sehr viele Bauteile. Hinterher wird auf diesem Weg das hochgeregelte Signal wieder runtergeregelt. Habe die zugegebenermaßen subjektive Erfahrung gemacht, daß bereits der Kopfhörerausgang an meinem Ex-Verstärker (mein jetztiger hat keinen) klanglich bereits schon deutlich hinter dem des direkten Ausgangs am CDP lag. Klang allein von den gemessenen Frequenzen und Pegeln abhängig zu machen halte ich nach folgendem "Kopfhörer-Erlebnis" auch nur noch bedingt für Aussagekräftig. Wenn Du irgend wie die Möglichkeit hast, versuch mal folgendes: Titel = die ersten 10 Sekunden von Power of Love / Frankie goes to Hollywood. Gerät: Irgend einen Denon CDP mit Alpha-Prozessor, dagegen irgend ein anderes Fabrikat. Beide über den selben Kopfhörer abhören. Obwohl die Frequenzen und Pegel eigentlich gleich sein müssten, erhältst Du jeweils ein völlig anderes Resultat - eines, daß auch der hartgesottenste Realo ohne mit der Wimper zu zucken attestieren wird. Und hier sprechen wir "nur" von DA-Wandler bedingten Unterschieden, die Frequenzen und Pegel dürften also kaum große Veränderungen erfahren. Dem zu Folge müssten sich die vielen zusätzlichen Bauteile im Signalweg doch eigentlich noch viel stärker bemerkbar machen, was wiederum den Einsatz eines Kopfhörer-Verstärkers wiederum logisch erscheinen lässt. Aber möglicherweise liege ich ja auch irgend einem Schlussfolgerungsfehler auf..... ??!! |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 21. Apr 2013, 16:23 | |
Das wird wohl die übliche 150 Ohm Ankopplung gewesen sein, die nur bei den früher üblichen 600 Ohm-KHs sicher nicht schadet. Was spielt die Menge der Bauteile für eine Rolle? Ein diskret aufgebauter KHV hat ja auch nicht viel weniger als ein diskret aufgebauter Endverstärker. Demzufolge müßte zudem ein KHV, der nur aus einem OP-Amp besteht, der ultimative sein. Und ein Röhrenamp mit seinen 10 Bauteilen jeden Transistor-Verstärker schlagen, was nicht nur nicht der Fall ist, sondern ganz im Gegenteil (auch wenn die RöhrenAmps wegen ihrer meist beabsichtigten Fehler (Klirr) angenehm verfälschend klingen mögen).
Das mußt du in den "Klingen alle CDPs gleich" Thread schreiben. Ich wäre auf die Antworten gespannt. Das wird wohl davon abhängen, welche KHVs in den CDPs verbaut sind, manche sind ja brustschwach oder haben eine zu hohe Impedanz. Wie schaut es aus, wenn man es über denselben KHV/Verstärker hört? |
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soundrealist
Gesperrt |
#8 erstellt: 21. Apr 2013, 18:39 | |
... au ja, super Idee. Werde ich machen und Dir berichten ! ____________________________________________________ Anm (cr): Zitat repariert (wie ist das zustande gekommen?) [Beitrag von cr am 21. Apr 2013, 18:52 bearbeitet] |
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