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Gute Kopfhörer am AV-Reciever betreiben?+A -A |
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Autor |
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Tobi.G
Neuling |
#1 erstellt: 08. Apr 2018, 17:01 | |
Hallo zusammen, bin der Neue. Ich habe meine Kopfhörer bisher immer an meinem Onkyo TX-NR414 betrieben und war bisher eigentlich immer zufrieden. Der Receiver ist dabei auf Stereo gestellt. Habe mir nun die AKG K712 Pro geholt, die mittlerweile nur noch 214 euro kosten bei Amazon, der Klang gefällt mir auf jeden Fall besser als bei meinen Sennheiser HD-558 mit denen ich eigentlich immer zufrieden war aber es wurde nach 6 Jahren Zeit sie in Rente zu schicken und mal eine Klasse aufzusteigen. Auf jeden Fall klingen die neuen in allen Belangen besser. Meine Frage ist nun ob die Kopfhörer vielleicht noch besser klingen würden wenn ich sie an einen Kopfhörer-Verstärker anschließen würde oder ob ich ruig beim Receiver bleiben kann? Ich spiele meine Musik und auch Filme über den PC ab der mit HDMI-Kabel am Reciever verbunden ist, z.B. über Amazon-Prime. Über Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar. |
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Flöff
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 08. Apr 2018, 17:52 | |
Solltest beim Reciever bleiben können. Der AKG hat einen recht gechillten Impedanzverlauf so das selbst durch eine hohe Ausgangsimpedanz der Klang nicht zu sehr ins unangenehme verändert werden sollte. http://graphs.headph...lection=Update+Graph Ist halt nur gut möglich das Frequenzen ab 9 - 10 KHZ leicht angehoben werden, ist aber nicht weiter erwähnenswert. Hauptsache der Hörer ist laut genug und gefällt dir. https://www.innerfidelity.com/images/AKGK712.pdf Hier kann man es was besser erkennen, dürfte auch bei 100 HZ minimal geboostet werden. Denke aber das dass sogar positive beim AKG ist der ja eh nicht so extrem viel Bass hat wenn auch aktzeptabel.^^ [Beitrag von Flöff am 08. Apr 2018, 17:54 bearbeitet] |
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Huo
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 08. Apr 2018, 17:59 | |
Edit: Flöff war schneller. Hi, beim K712 Pro sollten sich Veränderungen im Rahmen halten. Dein Onkyo hat vermutlich eine hohe Ausgangsimpedanz, das kann schon mal dafür sorgen, dass Kopfhörer nicht so klingen wie sie das sollten. Wenn ich die Messung richtig lese, hörst du den K712 mit ein bisschen mehr Bass und Wärme und obenrum einer leichten Betonung. Der offensichtliche Unterschied wäre demnach, dass du bei einem ordentlichen KHV mehr Mitten bekommst, bzw. Stimmen weiter nach vorne Rücken. Aber wie gesagt, das hält sich beim AKG noch in Grenzen. Die A/V-Receiver sind jetzt alle keine Musterbeispiele für niedrige Verzerrung und besonders schwarzem Hintergrund. Darunter leidet theoretisch das gesamte Klangbild etwas. Aber das sind Nuancen und müsste man im Direktvergleich testen, ob man das überhaupt wahrnehmen kann. Die Frage ist natürlich auch wieviel du bereit bist zu zahlen. KHV ist nicht gleich KHV. Wenn dir die Power am Onkyo reicht, du noch keine offensichtlichen Fehler bemerkt hast, dann wird die Luft nach oben gering. Um dann wirklich ein Aha-Erlebnis zu bekommen, denkst du wahrscheinlich dass du das Geld lieber in bessere Kopfhörer oder sogar Lautsprecher investieren würdest. [Beitrag von Huo am 08. Apr 2018, 17:59 bearbeitet] |
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Lord_of_the_Files
Stammgast |
#4 erstellt: 08. Apr 2018, 18:02 | |
Hallo und Willkommen, leider hilft ein Blick ins Handbuch beim Onkyo nicht weiter um festzustellen wie die KH-Buchse da angesteuert wird und welche Leistungsdaten diese hat. Was willst Du erreichen? Große Klangverbesserungen/ -veränderungen sind eher nicht zu erwarten. Der einfachste Weg wird sein, dass Du dir nen Kopfhörerverstärker organisierst und mal Vergleiche machst. Würde mal mit nem FiiO E10K Olympus 2 einsteigen. Das ist ein vernünftig konzipiertes Gerät und reisst kein allzu großes Loch ins Budget*. Solltest Du nach nem Test feststellen, das mit dem dedizierten Gerät ein merklich besserer Klang drin ist, kann man ggf mal schauen ob es nicht noch ein bessere Lösung gibt (z.B. verschiedenste Anschlüsse und Ausgänge, mehr Verstärkerleistung etc.). Sollte der Test ernüchternd enden, bleibt das beruhigte Gewissen das alles im Guten ist. Grüße *) ggf bei Amazon o.ä. das Rückgaberecht ausnutzen. |
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Flöff
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 08. Apr 2018, 18:09 | |
Die Fiio E10K soll ab ca. 90 % Gain anfangen zu clippen. Also angeblich. Ich würde es einfach lassen wenn der Hörer gut klingt und laut genug ist. Wenn der AVR einen Equalizer besitzt kann man finde ich lieber damit was rumspielen oder am PC mit dem apo eq den Klang verbiegen wie man will.^^ Darüber hinaus soll die Fiio zumindest bei den Beyerdynamic DT 770/880/990 zu wenig Pegel schaffen. Die sind ja ungefähr gleich laut wie der AKG bei gleicher Ausgangsleistung. Zumindest kann ich mir das bei leise aufgenommer Musik bzw. Tonspuren auch bei Filmen vorstellen. Hatte auch einen Kollegen auf der Steam FL der seinen DT 990 mit 250 OHM damit nicht wirklich laut bekommen hat. Ka. ob die alle Hörgeschädigt sind. [Beitrag von Flöff am 08. Apr 2018, 18:11 bearbeitet] |
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Tobi.G
Neuling |
#6 erstellt: 08. Apr 2018, 18:53 | |
Vielen Dank Leute, also ich bin mit dem Klang schon zufrieden und mit der Lautstärke sowieso, bin noch nicht mal auf die Idee gekommen den Reciever volle Kanne aufzudrehen! Ich kann am Receiver auch zumindest Bass und Trebble verstellen in + und -10, die Kopfhörer scheinen auch ne Ladung extra-Bass gut zu vertragen, bei dem einen oder anderen Lied kommt das ganz gut aber in der Regel finde ich 0 am besten da ich auch nicht so viel verfälschen will. Einen richtigen Equalizer hat das Gerät aber nicht. Ich habe jedenfalls kein Interesse daran für eine kleine Verbesserung viel Geld auszugeben, von daher werde ich erst mal alles so lassen! |
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Flöff
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 08. Apr 2018, 18:55 | |
Der Hörer verfälscht schon genug, wenn mehr Bass gefällt hau rauf. [Beitrag von Flöff am 08. Apr 2018, 18:55 bearbeitet] |
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Tobi.G
Neuling |
#8 erstellt: 08. Apr 2018, 19:07 | |
Wiegesagt es kommt auf die Lieder an und ich höre verschiedene Genres. Zum zocken werden die Kopfhörer auch verwendet. Meist sind die Standart-Einstellungen Ideal. Die Kopfhörer sind ja schon leicht angehoben im Bass-Bereich aber wenn ich richtige Bass-Monster gehabt wollen täte hätte, dann hätte ich mir andere geholt. Ich wollte leicht bassbetonte ohne zu schrille Höhen und ohne dass viele Details verloren gehen und ich denke da kann man in dieser Preis-Klasse auch kaum was besseres finden. |
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Flöff
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 08. Apr 2018, 19:09 | |
Das stimmt, da ist der K712 rein klanglich mit ganz gut dabei. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#10 erstellt: 08. Apr 2018, 19:37 | |
ich habe gerade nur ein Service Manual (mit Schaltplan) zum Marantz SR7012 zur Hand, das ist immerhin ein 1800€ (UvP) AVR. da wird der KH über 470 Ohm Widerstände aus den normalen LS Endstufen gespeist. ich hatte vor einigen (vielen) Jahren mal meinen damaligen K701 an einen Yamaha RX-V667 angeschlossen und war "entsetzt" wieviel schlechter der daran im Vergleich zu einem "ganz einfachen" KHV wie z.B. dem FIIO E10K geklungen hat. meiner Meinung nach sind die AKG K7?? sehr empfindlich was die Ausgangsimpedanz der Verstärkerstufe angeht. Man muss da keine Unsummen versenken und mit einem KHV mit <100 Ohm kann man die AKG nochmal eine Klasse nach oben pushen, an einem "einfachen" AVR werden die deutlich unter Wert geschlagen. |
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Jens1066
Inventar |
#11 erstellt: 12. Apr 2018, 19:32 | |
Sehe ich auch so. Mein 712er klang am KHV mit nahezu 0 Ohm Ausgangsimpendanz deutlich anders. Da waren dann plötzlich die Unzulänglichkeiten, die ich in div. Reviews gelesen hatte zu hören. Das quäkige, was von der Überhöhung bei ca. 2 kHz + kommt war am Stereo Amp und am AVR so nicht zu hören. Meine Ohren hat das gestört. Deshalb hab ich per Equalizer etwas vom "Kermit" rausgenommen und einen Hauch mehr (Tief) Bass, nun klingt er für mich einfach traumhaft. Ich bin halt auch ein Freund der tollen Räumlichkeit des AKG, wobei andere gerade diese als unnatürlich und zu groß bezeichnen. Dieser Eindruck kam bei mir nie auf. Wenn ich eines über Kopfhörer und deren Träger durchs mitlesen hier gelernt habe ist, unterschiedliche Leute empfinden Klang oftmals auch unterschiedlich. Insofern würde ich mir an Deiner Stelle keine Gedanken machen, denn der Unterschied durch einen (neutralen) KHV wird nicht riesig werden und kann evtl. auch in Richtung negativ gehen. Solange Du klanglich zufrieden bist und für Dich keinen anderen Notwendigkeit für einen KHV spricht (AVR soll nicht dauernd laufen, Stromverbrauch, Kabel soll nicht quer durchs Zimmer liegen etc.), würde ich es so lassen wie es ist. |
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Philios
Inventar |
#12 erstellt: 24. Apr 2018, 07:01 | |
Ich kannibalisiere das Thema mal mit einer Frage, die mich umtreibt: Kann man einen klanglichen Unterschied zwischen dem AKG 702 und dem 712 Pro fest stellen? Bei den reinen Daten ist der 712 ein wenig leichter, wenn ich mich recht erinnere. Ansonsten eben ein/zwei andere zusätzliche Kabel noch eine Tasche und fertig. Hat jemand mehr Informationen? Ich vermute fast, dass ein USB DAC/KHV wie der von Conrad völlig ausreicht, oder? Oder ein Dragonfly von Audioquest ... |
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cyfer
Inventar |
#13 erstellt: 24. Apr 2018, 16:19 | |
Der K712 klingt relativ deutlich kräftiger im Bass. Das liegt hauptsächlich an den Ohrpolstern, die sind im Inneren aus einem anderen Material. |
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Jens1066
Inventar |
#14 erstellt: 24. Apr 2018, 16:26 | |
Für mich klang der 712 im direkten Vergleich besser. Klangbeschreibung ist nicht so meins, aber vielleicht umschreibt das Wort "fülliger" am besten meinen Eindruck. Soll wohl hauptsächlich an den Ohrpolstern liegen. Die Gelpolster des 712 sind dichter und erzeugen wohl mehr Klang "untenrum". Die Gelpolster könnte man problemlos am 602 nachrüsten, kosten allerdings rund 100€. Haltbar sind sie auf jeden Fall. Nach über einem Jahr häufiger Nutzung kann ich jedenfalls noch keine Ermüdungserscheinungen feststellen Aber selbst vergleichen ist immer das Beste. Was den Verstärker anbelangt, habe ich auch nur einen Shiit Magni 2. Selbst am Laptop spielt er aber mehr als ausreichend laut und sauber. Nennbelastbarkeit des 712 liegt bei 200 mW. Da sollte mehr als genug zu finden sein, was ausreicht. Ne höhere Ausgangsimpendanz beim KHV ist für meinen Geschmack auch nicht nachteilig. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#15 erstellt: 24. Apr 2018, 16:36 | |
also erstmal sieht man daran, wie wenig man am Preis direkt ausmachen kann. ich hatte vor einiger Zeit den K712 gegen meinen (uralten) K701 getestet. Da hat der 712 aber noch um die 400€ gekostet (die UvP lag bei >500€). mir war er damals diesen Aufpreis gegenüber dem 701 absolut nicht wert, nichtmal im Ansatz. der Bass ist "kräftiger" aber nicht präziser oder tiefer, die Gel Polster haben mir weniger gut gefallen, genauso wie das glatte Kopfband (mein 701 hat(te) noch das alte mit 8 Noppen ohne einen in der Mitte). |
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Philios
Inventar |
#16 erstellt: 25. Apr 2018, 09:38 | |
Zum Glück ist das meiste heutzutage deutlich günstiger. Wenn ich überlege, dass der K702 gerade mal auf ~130€ kommt. Echt heftig. |
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