Bericht Amity HPA1C

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audiomax
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Nov 2005, 18:18
Wie angekündigt kommt hier Teil I meines Berichts zum Amity HPA1C:

Der Amity HPA1C ist der kleinste Verstärker innerhalb der Amity-Verstärkerserie
und wird in der Produktliste mit dem Zusatz "für Computer" gekennzeichnet. Das
heißt nicht, dass das Gerät nicht gehobenen Ansprüchen genügen soll und zum
Betreiben von Headsets zum Telefonieren gedacht ist. Gott bewahre! Ist eher als
Zeichen eines gewissen Understatements zu verstehen und aus vielen Soundkarten
kommt ja auch ein besserers Musiksignal als aus so manch einer sogenannten
Hifi-Anlage. Trotzdem haben die kleinsten Geräte einer Serie oft mit den größten
Vorurteilen zu kämpfen. Deshalb knöpf ich ihn mir einmal vor. Wenn er zu
gefallen weiß, soll er mir als kleines Gerät neben dem Bett dienen
(Kuschelverstärker).

Äußerlichkeiten

Das Gehäuse hat etwa die Größe eines Stapels Taschenbücher, besteht aus
geripptem schwarz lackierten Metall und gewährleistet so schon die
Wärmeableitung, Lüftungsschlitze sind nicht vorhanden, das Gerät erwärmt sich
auch nicht merklich. Es steht auf vier angeschraubten Gummipfötchen und wirkt
insgesamt äußerst stabil mit der Anmutung eines Laborgerätes.

Die Frontplatte ist aus unlackiertem Aluminium oder Stahl und ist mit vier
Imbusschrauben aufgesetzt. Sie hat links und rechts ein Lautstärke-Poti mit
silbernen, geriffelten Aluminiumknöpfen. In der Mitte befindet sich ein
6.35mm-Klinkenausgang für den Kopfhörer und zwei grüne LEDs.

Der Ein/Ausschalter, die Netzanschluss-Buchse und vergoldete Cinch-Ausgänge
befinden sich auf der Rückseite, ebenfalls eine silberfarbene Metallplatte, die
mit normalen Schrauben befestigt ist.

Lieferumfang

Standardmäßig wird das Gerät geliefert mit Netzkabel, Cinch/Klinke-Adapter und
dem hauseigenen Cinch-Kabel DAK2, auf dessen Entwicklung man bei Amity sehr
stolz ist. Das ganze Paket kostet normalerweise 188,- €.

Ich habe meinen zwar auch direkt von Mr & Mrs Anderson geliefert bekommen, aber aus
einer der regelmäßig stattfindenden Ebay-Auktionen. Da war kein Cinch-Kabel
dabei, ich hatte aber schon eines der neuen DAK2-HEs aus einer anderen solchen
Auktion. Ich denke für 72 € für den Verstärker und 8 € für das Kabel habe ich
gewiss keinen finanziellen Fehler gemacht.

Handhabung

Ich habe die Version mit den zwei getrennten Potis für links und rechts. Für
Einarmige ist das blöd, aber da ich auf dem linken Ohr etwa 0,3dB schwächer höre
(nicht viel, aber unter einem Kopfhörer merkt man das) ist das ganz gut. Ein mit
synchronem Versatz laufendes koaxiales
Doppelpoti wie bei Stax-Verstärkern fänd ich auch praktischer. Das stört mich
aber jetzt nicht wirklich, man wird sich zumindest nie über mangelnden
Gleichlauf ärgern können. Die Potis selbst sind definitiv keine Alps-Blue oder
so etwas. Sie haben nicht dieses hochwertige hydraulik-artige Drehgefühl, wie
man es normalerweise kennt, fühlen sich aber auch nicht übermäßig kratzig an.
Sie lassen sich sehr exakt einstellen.
Bei einem Verstärker dieser Gewichtsklasse muss man natürlich auch das Gerät
festhalten, wenn man den Klinkenstecker abzieht. Bemerkenswert ist ferner, dass
bei Ausschalten des Geräts, der Ton noch ca. 7-8 Sekunden lang unverändert
über die Elko weiterspielt. Das kommt mir lange vor.

Klang

Es wäre wohl sehr gemein, jetzt schon irgendwelche Vergleiche und Überlegungen
zum Klang anzustellen, wo er nicht eingespielt ist. Die Post hat das Päckchen
vor drei Stunden gebracht und ich merke gerade erst mal, dass sich der
Verstärker ein wenig warm macht. So ziemlich jeder Verstärker, den ich kenne, klingt
kurz nach dem Einschalten erst mal wie sprödes Brett.

Aber schon einmal soviel:

Ich hab als erstes einen K501 angeschlossen. Beim Ein/Ausschalten gibt es
keinerlei unangenehmen Knack und der Verstärker ist totenstill - selbst bei bis
zum Anschlag aufgedrehten Potis. Kein Brummen, kein Rauschen. Erst beim RS-1
wurde dann aber auf einem Kanal eine leichte Störeinstreuung hörbar, was aber
auch kein Wunder ist, im Augenblick steht er hier zwecks Inaugenscheinnahme
auf dem Schreibtisch neben zwei laufenden Bildschirmen...

Am AQVOX angeschlossen liefert er mir am K501 bei ca. 10.00 Uhr schon eine gute
Lautstärke, die mir völlig ausreicht. Für die extrem hochohmigen K240DFs muss ich
die Uhr schon eine Stunde vorstellen. Mein niederohmiger Frühaufsteher, der
Grado RS-1, macht dagegen schon um 9:00 Uhr richtig Krach. Bei den dreien ist
mein spontaner erster Eindruck, dass sich dieser kleine Verstärker mit den höheren
Ohmzahlen besser vertragen wird, der 240DF fängt mir gerade an, wieder richtig
Spaß zu machen, aber das muss sich noch zeigen.

Fortsetzung folgt...

Grüße
M


[Beitrag von audiomax am 18. Nov 2005, 18:20 bearbeitet]
_Scrooge_
Inventar
#2 erstellt: 18. Nov 2005, 20:26
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht...

Habe Amity schon lange auf meiner Wunschliste und bin selbst nicht dazu gekommen, mal einen zu testen...


_Scrooge_
audiomax
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Nov 2005, 22:34

_Scrooge_ schrieb:
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht...
_Scrooge_


Jo, dauert noch was. Nach circa sechs Stunden fängt er an aufzutauen, am Anfang klang er recht harsch. Das wird jetzt schon deutlich besser.

Grüße
M
cosmopragma
Inventar
#4 erstellt: 20. Nov 2005, 08:24
Bin auch gespannt, wie es weitergeht und habe mal auf emailbenachrichtigung gestellt.
audiomax
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Nov 2005, 21:54
...und weiter geht's - Amity HPA1C - Teil II - diesmal im Cinerama Breitformat

Eigentlich sind Klangbeschreibungen von Verstärkern ja relativ sinnlos, wenn sie bloßes 'Product Bashing' oder 'Advocacy' vermeiden wollen: Der geneigte Leser, der das Gerät nicht kennt, ist am Ende kaum schlauer als vorher, so dass ihm das eigene Hören und geschmackliche Urteilen letztendlich nicht erspart bleibt, während derjenige, der sowieso schon alles weiß, entweder empört das Gegenteil behauptet oder hurraklatschend in die Hände schreit (oder wie sagt man). Ich glaub das wird bei meinen Betrachtungen, denen u.a. Thom Rotella, Lee Ritenour, Pat Metheny, John Scofield und alle Arten handelsüblicher Pop-Musik zugrundelagen, auch nicht anders sein. Aber sei's drum - ich hoffe wenigstens mit einer unterhaltsamen Lektüre dienen zu können.

Inzwischen hat der Baby-Amity also seine ersten 50+ Stunden im Nonstop-Betrieb zurückgelegt und ist ganz gut abgetaut. Ich bin mir nicht sicher, ob sich noch sehr viel tun wird. Sollten sich in den nächsten 100-150 Stunden noch mal erdrutschartige Verschiebungen auftun, werde ich das selbstverständlich nachtragen und sofort von allem bereitwillig das Gegenteil behaupten.

Wo fange ich an? Jeder, der den K501 kennt, weiß dass er das Potential hat, die Musik außergewöhnlich stark vom Kopf abzulösen und einen sehr weiten Raum zu erzeugen. Diese Losgelöstheit der Musik stellt sich aber nur an guten Komponenten überzeugend ein, und in den ersten Stunden war davon am Amity nicht viel zu merken. Inzwischen schafft er genau dies, aber klar, er hat nicht das Volumen und die Tiefe eines großen Kopfhörerverstärkers mit gewaltigen Netzteilen und klingt insgesamt flacher, als würde die Musik oben, rechts und links gegen eine Wand stoßen, wo sie nicht weiterkommt. Hier hat sich aber nach circa dreißig Stunden noch mal eine Verbesserung gegenüber der Situation nach zehn Stunden ergeben. Das lässt also noch einen gewissen Hoffnungsspielraum. Darüberhinaus haben so kleine Solidstates für mich einen gewissen Hang zur Schärfe. Man darf das mögen und wohlwollend als 'angenehm präsenzhaften Biss' bezeichnen, vielen Kopfhörern kommt es auch zu Gute, dem K501 sollte man es wohl nicht zumuten, der hat davon von Haus aus genug. Aber auch das ist ein Aspekt, an dem sich möglicherweise noch kleine Veränderungen ergeben.

Für mich macht das den Eindruck, als müsse da der H650 ran, der die letzten Monate in seiner Box verpennt hat. Kurz gesagt: Man kann dem HD650 am HPA1C gut zuhören und wer nie was Besseres genascht hat, wird schnell in blumig-verklärten Tönen davon schwärmen. Das muss ja nicht sein, aber grundsätzlich passt das. Es ist ja nichts verkehrt mit dem kleinen Amity, Klirrfaktor, Linearität, Schnelligkeit, Ausgangsleistung, all das ist erste Sahne und braucht gar nicht diskutiert werden. Und bei allem, was besser klingt, als was man vorher hatte, stellt sich doch so ein Moment von entzückter Magie ein. Wer will demjenigen einen Vorwurf machen und mit Dreck werfen.

Jetzt mach ich aber mal was Gemeines: Ich steck den HD650 in den HD53, für den er ja angeblich so total ungeeignet ist und an dem sonst der AKG oder der Beyer hängt. Was passiert? Das ist zwar alles etwas weniger direkt und knallig serviert, aber dafür klappt das Geschehen rechts und links noch ein sehr gutes Stück weiter auf, ich höre tiefer nach vorn in den Raum hinein, die Töne eines Instruments sind plastischer ausgeformt und wirken natürlich und gesund bis in die Haarspitzen, Kontrabass und große Trommel werden zu einem 'emanzipiert agierenden Duo dynamisch pulsierender Musikalität' (pfff...) und nicht nur irgendwelche 'Bässe', wie sie mir mein hiphoppender Nachbar nächtlich ungebeten durch die Decke bumst. Auch bei plötzlichen Dynamiksprüngen vermittelt der CEC ein völlig differenziertes musikalisches Geschehen, selbst wenn plötzlich aus dem Nichts ein ganzes Drumset wie entfesselt lospoltert. Wohlgemerkt: all das selbst bei suboptimaler Anpassung des HD53 an den HD650. Und all das vermag der kleine Amity so nicht. Wer wollte es ihm verübeln. Solch eine Gegenüberstellung ist mehr als unfair, wir haben es mit der schmerzhaften Differenz von mehreren hundert Euro im Geldbeutel und einem gänzlich anderen Konzept zu tun.

Ich stecke den HD650 zum Vergleich auch mal in den Kopfhörerverstärker der Soundkarte (Linux/XMMS/Terratec DMX6Fire 2496) und den Amity an den Line-Out der Breakout-Box. Ich bin ja kein Unmensch. Ali Farka Toure & Ry Cooder, ein hübsches Album. Ich bin etwas überrascht. Ich muss sagen, das ist ein knappes Rennen, bei dem ich mich zunächst nicht auf Grabenkämpfe einlasse. Ich versuch es daher noch mal mit Alan Parsons Project, die Stücke kenn ich besser. Aha, diesmal ist es der Amity, der die Bühne etwas breiter macht und unangestrengter wirkt. Ich mache aber lieber erstmal eine Hörpause und tue mir dann bei dem trostlosen Novemberwetter Heather Novas 'The Sun Will Always Rise' drauf. Nun ja, beim Amity geht die Sonne etwas mehr auf es hat mehr Glanz, aber diese junge Dame würde mich damit auch zu Tränen rühren, wenn sie es mir durchs Telefon vorsingen würde. Ich bin für die Stimmen reizender Damen anfälliger als für technische Unterwäsche, äh Unterschiede. Weil es so schön war, gleich noch 'I'm Singing You Through' (ja, danke dafür) und schließlich die Cover Version von 'Wicked Game' aus dem gleichen Album. Also das mit der breiteren Bühne, größerer Tiefe und einem insgesamt präziserem und kultivierteren Spiel bestätigt sich. Ganz eindeutig bei 'Wicked Game', das nicht wie Joni Mitchell daherkommt, sondern ein richtiges Pop-Stück ist, das auch mal ein wenig weiter aufgedreht werden will. Der Amity hat den ausladenden Unterleib des HD650 besser im Griff, er hat größere Kraftreserven. Wen wundert's. Ich bin in der glücklichen Situation, hier keine blinde Mehrinvestition vor mir selbst rechtfertigen zu müssen und bin somit auch nicht darauf angewiesen, die Steigerung gegenüber der Soundkarte als weltbewegend zu diagnostizieren. So sehr reißt mich das, was analog aus dem Computer rauskommt ohnehin nicht vom Hocker, das reizt den Amity nicht aus und den HD650 schon gar nicht. Die Unterschiede sind in diesem Fall klein genug, dass die Terratec-Breakboxer beruhigt aufatmen dürfen. Man kann auch da Stücke von der Festplatte hören, ohne gleich Phonopickel zu kriegen, gerade wenn man es nicht übertreibt mit der Lautstärke. Sonst lesen wir hier wieder einen Bericht, wo jemand mit seinen MP3s beim Wechsel von einem OP-Amp zum anderen vom Wachswalzen-Phonographen auf die CD umgestiegen zu sein scheint. Da bin ich gegen und deshalb sag ich das auch so.

Natürlich habe ich auch den DT-880 angestöpselt, diesmal ohne mich dem mühseligen Quervergleich mit der Soundkarte auszusetzen. Aber ich wüsste nicht, was ich den obigen Beobachtungen noch hinzufügen sollte. Das Zusammenspiel mit dem HD650 gefällt mir deutlich besser, da diesem ein wenig zusätzliche Prägnanz sehr gut zu Gesicht steht, da ergibt sich die gelungenere Synergie und dafür wurde er offenbar gemacht. Prinzipiell will ich aber niemanden daran hindern, auch andere Kopfhörer anzuschließen. In Teil I erwähnte ich ja auch den 240DF. Der ist aber schnell wieder im Karton gelandet, was nicht der Fehler des HPA1C ist und auch nicht an den 2 x 600 Ohm liegt, sondern schlicht daran, dass ich diesem Kopfhörer entwachsen bin. Er bietet mir an Auflösung, Transparenz und Raum nichts, was ein K501 nicht schon viel eindrucksvoller präsentieren könnte und den mag ich lieber in einer etwas verhalteneren Spielweise mit Unterstützung von unten durch einen EQ.

Irgendjemand wird sich diesen Beitrag sicher mal ergoogeln (*wink*), die ersten zwei Absätze diagonal überfliegen und dann denken, "aha, der HPA1C klingt also eng, flach, hart und unkultiviert, da nehm ich doch lieber diesen kleinen Creek, weil den jemand da und dort als weich, warm und cremig beschrieben hat". So ein Blödsinn. Ich wälz mich nachts schlaflos im Bett vor schlechtem Gewissen, wenn das jemand abschreibt (na gut, vielleicht liegt es dann auch an meinem Nachbarn). Wie ich doch diese Verkürzungen mit Absolutheitsanspruch hasse und wir sind ja weder beim Pudding verkosten noch beim Zielschießen. Weiß ich denn, wie gut der Creek-Tester hört? Mit wieviel Erfahrung? Womit er vergleicht? An welchem Kopfhörer? Ob er ein halbes Monatsgehalt dafür gelassen hat, das jetzt zu den Ohren wieder rauskommen muss, oder ob er vorher mit Ms Creek in der Kiste war und gerade eine Erkältung hat? Er kriegt doch von Creek technisch auch nichts sensationell anderes serviert als von Amity. Oder? Nein, der HPA1C ist nicht flach, hart und unkultiviert. Don't believe it. Er hat weniger Musik drauf als manch anderes Gerät, das ein Vielfaches kostet, und darf trotzdem noch ein ordentlicher Verstärker sein. Wie es ein Creek oder ein Rega oder ein Lake sicherlich auch ist. Da dürfte er sich einreihen und es ist mir ehrlich nicht so wichtig, welcher da nach dem ultimativen Millimetervergleich oben auf dem Treppchen steht.

Bleiben wir also auf dem Teppich: dies ist ein Kopfhörerverstärker, der für 188,- verkauft wird, wie auch immer sich das mit dem Preis des Cinch-Kabels verhalten mag. Don't expect miracles. Wer sich eine Platine ätzt, darauf aus Boutique-Elektronik einen schnuckligen Pimeta oder smEaton lötet, ein hübsches stabiles Alugehäuse dazu dremelt(tm), mit professioneller Beschriftung versieht, dem Ensemble ein gutes Netzteil spendiert, Materialkosten, Abschreibungskosten für die Werkzeuge, Arbeitszeit, Umsatzsteuer und all das addiert, wird in dieser Preisklasse landen, wenn er daran auch noch ein bißchen was verdienen möchte. Er wird, wenn er es sorgfältig macht, einen sehr hübschen und hochwertigen kleinen Verstärker haben, den er nur noch unter großen Bauchschmerzen überhaupt wieder verkauft. Das ist weder Esotherik noch Technologie am Rande des Möglichen, sondern der Bereich der bewährten Schaltungen, die um Welten besser sein können als manch fest verbaute Notlösung. Mehr sollte man auch von einem HPA1C nicht erwarten und bei anderen Firmen darf er für das Gleiche in grün deutlich mehr bezahlen.

Wie auch immer... mir reicht das Niveau dieses Verstärkers am AQVOX natürlich nicht, ich bin ja bereits total verdorben und höre die meiste Zeit an den bekannten Elektrostaten. Am Tuner und mit dem HD650 kann ich mit dem Amity noch gut ins Bett steigen, und ich habe einen sehr akzeptabel musizierenden Tuner (Pioneer F99X). Das heißt nicht, dass wir es beim HPA1C mit einem minderwertigen Gerät zu tun haben, an dem nicht viele Hörer großen Gefallen auch beim gehobenen CD-Genuss finden werden. Auch sei noch mal angemerkt, dass es sich hier um das kleinste und einfachste Modell von Amity handelt, den Herr Anderson 'für Computer' empfiehlt (wie immer er das meint). Man hat dort zur Ruhigstellung gestörter Audiomanen noch wesentlich großkalibrigere Böller im Arsenal. Eine sympathische Firma ist das allemal und ich wünsche Mr und Mrs Anderson, dass sie noch viele faire Verstärker dieser Art bauen und verkaufen, bei denen wir keine Importzölle, Transportkosten und Gewinnmargen für Zwischenhändler draufzahlen müssen.

Noch jemand da?

Grüße
M
cosmopragma
Inventar
#6 erstellt: 20. Nov 2005, 23:44

Noch jemand da?
Klar, und jetzt weiss ich auch wieder genau, warum ich keine reviews schreibe.
Es war ein auserordentliches Vergnügen, dein Elaborat zu lesen, auch wenn ich deine Präferenz für Elektrostaten (nicht mehr) teile.
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 21. Nov 2005, 10:54
Sehr schöner Bericht.
Vielen Dank dafür!
Mir hat's Spaß gemacht, ihn zu lesen.

Grüße

Hüb'
hopyop
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Jan 2006, 10:43
Klasse Bericht, Danke!
Ich habe ihn "ergoogelt" und vielleicht bringt er mich weg vom geplanten OBH-21 ... mal sehen.

Andy
-resu-
Inventar
#9 erstellt: 26. Jan 2006, 10:51

hopyop schrieb:
Klasse Bericht, Danke!
Ich habe ihn "ergoogelt" und vielleicht bringt er mich weg vom geplanten OBH-21 ... mal sehen.

Andy


Bedenke aber, dass der HPA1C getrennte Lautstärkeregelung für links/rechts hat - der OBH-21 oder auch Amity HPA6X hat nur einen!
Kann Vor- und Nachteile haben

Gruss
Frank
James.
Neuling
#10 erstellt: 31. Jan 2006, 23:51
Glückwunsch zu deinem gelungenem Bericht. Wurde selten so stilsicher unterhalten. Macht Laune und Appetit auf mehr.
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