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Welcher 1000 EUR Kopfhörer ist sein Geld am ehesten wert?+A -A |
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Autor |
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m00hk00h
Inventar |
#51 erstellt: 10. Nov 2013, 12:25 | |||
Das ist ein Irrtum. Gegenbeweis: https://www.facebook.com/photo.php?v=10151659083282132 Handarbeit, von Anfang bis Ende - natürlich maschinenunterstützt und mit teil-automatisierten Schritten, aber weit von "vollautomatisch" weit entfernt. Und bei den meisten Anderen ist das nicht anders. Bei Grado - da gab's mal eine schöne Bilderserie der m00h |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#52 erstellt: 10. Nov 2013, 12:27 | |||
Die Holzschalen werden mit der CNC-Fräse hergestellt. Das die zwischendurch auch mal in die Hand genommen werden müssen, ist klar. Wenn das Handarbeit bedeutet, dann hast du natürlich recht. Holz zu verarbeiten ist immer aufwendiger. Trotzdem ist die Preisgestaltung Firlefanz. Und Vollautomatik war nicht genannt. [Beitrag von outstanding-ear am 10. Nov 2013, 12:34 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#53 erstellt: 10. Nov 2013, 14:03 | |||
Danke für den Link, sehr interessant. Da sieht man mal, dass z.B. CNC-Fräsen nur eine von dutzenden (!!) Arbeitsschritten bei der Herstellung dieser Ringe ist. Insbesondere Schleifen u. Ölen von Rundungen und Profilen kann man so gut wie nicht "vollautomatisch" bewerkstelligen. Das ist immer auch ne Menge Handarbeit dabei. Deswegen sind mMn z.B. die alten Denons, Grado, Audiotechnica-Woodys, usw. in Sachen "Herstellungskosten der Gehäuse" imo höher anzusiedeln, als Plastik-Hörer. Eine weitere, interessante Frage wäre: Wie sieht es mit den Herstellungskosten des Treibers bei Magnetostaten wie Audeze und Hifiman aus. Ich hatte beide mal auseinander genommen, und da schien mir der Hifiman-Treiber doch wesentlich aufwändiger hergestellt... [Beitrag von Schlappen. am 10. Nov 2013, 14:22 bearbeitet] |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 10. Nov 2013, 14:13 | |||
Ich bin nebenbei am Verzweifeln, weil ich momentan versuche, Zebrano-Holz in genau diese Ring-Form zu bringen. Das ist wirklich das härteste Holz, was ich kennenlernen durfte Würde ich da nach Arbeitsstunden gehen, würde da auch einiges zusammen kommen.
Da würde ich ehrlich gesagt behaupten, dass der bauliche Aufwand eines Magnetostaten geringer ist, als bei einem Schwingspulensystem. Bei den Magnetostaten ist die Kunst, die Folie spannungsfrei einzukleben, bei den Schwingspulen ist es die Kunst überall den selben Abstand zum Luftspalt hinzubekommen. Wenn die Entwicklungsarbeit getan ist, denke ich aber, dass sich da nicht alzu viel tut. |
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Schlappen.
Inventar |
#55 erstellt: 10. Nov 2013, 14:19 | |||
Ohne einer "Oberfräse" (die man aber schon ab ca. 30 Euro bekommt) plus entsprechender Schablonen wirst Du da auch keine Chance haben, befürchte ich. Vorausgesetzt natürlich, Du hast schon ein Brett, das exakt auf Dicke gehobelt wurde...
Danke, das hätte ich nicht gewusst. Zumal ja die billigsten 10 Euro Hörer mit diesem Schwingspulensystem arbeiten.. [Beitrag von Schlappen. am 10. Nov 2013, 14:23 bearbeitet] |
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Cucera
Stammgast |
#56 erstellt: 10. Nov 2013, 14:34 | |||
Ich finde keinen >1000€ KH seinen Preis wert, wenn er mit dem 699€ teuren HE500 oder 600€ (Japan Import mit Zoll) teuren Stax SRS 2170 Set verglichen wird. Damit ist IMHO das Ende der Fahnenstange erreicht und alles weitere ist Abstimmung oder EQ. [Beitrag von Cucera am 10. Nov 2013, 14:36 bearbeitet] |
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Soundwise
Inventar |
#57 erstellt: 10. Nov 2013, 14:38 | |||
Da empfinde ich ähnlich. Bevor ich mir so einen Kasten auf den Kopf setze, kauf ich mir lieber eine gut bestückte Anlage. Ich mag Kopfhörer u.a. weil sie portabel sind. Der LCD2 und auch so einige Hifimänner klingen zwar gut, sind mir aber zu groß und zu schwer und überzeugen mich daher nicht. |
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kastenbier
Stammgast |
#58 erstellt: 10. Nov 2013, 17:30 | |||
Hallo Der Einsatz von exotischen materialien treibt zwar den Preis eines KH. in die höhe aber nicht dessen Qualität. Rainer |
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Schlussmitlustig
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 10. Nov 2013, 18:07 | |||
Welcher KH > 1000€ sein Geld am ehesten wert ist , bleibt am Ende ja immer subjektiv......Gott sei Dank Das Sounding , welches einem am besten gefällt , ist einem persönlich wohl so viel als möglich wert. Verarbeitung / Haptik spielen natürlich auch eine Rolle , beim Einen mehr , beim Anderen weniger...... Ich , für mich gesprochen , kann nur sagen , dass ich meinen HD800 auch wieder für um 1000€ kaufen würde. Auch den LCD2 würde ich für das Geld kaufen wollen. Meinen Grado RS-1 würde ich sogar für mehr Geld kaufen , im Verhältnis zu den anderen Beiden. Auch meinen Stage Diver 3 würde ich für 1000€ kaufen , weil er bequem sitzt , sich toll anhört , und das wichtigste überhaupt ( und das ist noch mehr als 1000€ wert ) ich den Stage Diver auch nachts "einstöpseln" kann , und die Frau nicht schnarchen höre Fazit für mich: Jeder KH der einem gefällt ist die 1000€ am ehesten wert Gruß Wolfgang |
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Jason_King
Inventar |
#60 erstellt: 10. Nov 2013, 18:12 | |||
Darüber könnte man wohl trefflich streiten. Ich sehe das anders. Habe vorhin beim Musikhören ein wenig sinniert und dachte, daß man die Frage nach dem Wert ja nicht nur materiell sehen darf. Wenn man überlegt, wieviel Stunden aus denen dann auch gut und gern Jahre werden können, man einen KH nutzt und wieviel Freude, Emotionen und verzauberte Augenblicke man damit erlebt, relatviert sich der Preis dann ziemlich schnell. Mir tut jedenfalls kein Euro leid, den ich in meine KH's und KHV's investiert habe. Und wenn man erstmal das Preisniveau von den Mittelklässlern verlassen hat, hat man auch viel Freude an Haptik, Verarbeitung und Exklusivität. Ich sage es immer wieder: Ich könnte auch einen Dacia fahren, hätte daran allerdings keine Sekunde Freude daran. Der eine so, der andere so. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#61 erstellt: 10. Nov 2013, 23:36 | |||
Zurück zur Eingangsfrage, ob sich ein 1000 € Kopfhörer lohnt und wenn ja, welcher. Entscheidend für lohnt oder nicht lohnt ist das Front-End, also die Signalquelle, an einem 1000 € Kopfhörer sollte ein CD-Player, der zur absoluten Top-Liga gehört, betrieben werden. Als sehr verlässliche Quelle bietet sich auch ein sehr guter Tuner an, immerhin kann nur das Radio wirklich LIVE senden und jede stündliche Nachrichtensendung ist schon einmal LIVE, ohne Konserve, gesprochen. Ein Top-CD-Player oder Tuner direkt an einem sehr guten Kopfhörerverstärker rechtfertigt eventuell einen 1000-Euro-Hörer. Wichtig ist auch die bevorzugte Musikrichtung, wer gerne laut mit kräftigen Bässen hört, ist grundsätzlich mit einem dynamischen System besser bedient, wer den Schwerpunkt weniger auf Lautstärke und dafür auf extreme Transparenz im Mittel-Hochtonbereich legt, sollte auch einen Elektrostaten in die engere Wahl ziehen, hier ist aber immer das erforderliche Versorgungsteil in die Kostenkalkulation mit einzubeziehen. Ich selbst bevorzuge dynamische Systeme, da kein V-Teil erforderlich, und ich einen solchen Hörer direkt an einem sehr guten Kopfhörerausgang oder direkt an der Endstufe betreiben kann. Müsste ich mich heute für einen Hörer entscheiden, würde ich als Basis den AKG-K-702 mit einem HiFiMan-HE-400 oder HE-500, Grado RS2i oder Grado PS-500 vergleichen. Weshalb: Der AKG ist bewährt und verhältnismäßig preiswert. AKG stellt keine Bastelprodukte her, sondern ist in allen Bereichen professioneller Studiotechnik vertreten, ist innovativ, hält zahlreiche Patente und gehört zum Harman-Konzern. Ein deutlich teurerer Hörer als der AKG müsste auch deutlich besser aufspielen, um den Mehrpreis zu rechtfertigen. Die Tests, die ich zu den Grados und HiFIMan Kopfhörern gefunden habe, sagen übereinstimmend, dass die klanglichen Unterschiede zu den teureren Schwestermodellen der angesprochenen Hörer minimal sind Grado RS2i - RS1i, Grado PS500 - PS1000, HiFiMan HE400 -HE500. |
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ZeeeM
Inventar |
#62 erstellt: 10. Nov 2013, 23:48 | |||
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Schlappen.
Inventar |
#63 erstellt: 11. Nov 2013, 05:40 | |||
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michael4321
Stammgast |
#64 erstellt: 11. Nov 2013, 06:25 | |||
Nicht im Ernst oder ? Jeder konnte bisher an meinen Laptop + JDS O2 AMP / DAC den Unterschied zwischen ca 300€ HD650/ATH-A900X und einem Fostex TH-900 hoeren. Die Raumklang und die Praezision der Musik sind relativ gut fuer jeden hoerbar. |
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dropback
Inventar |
#65 erstellt: 11. Nov 2013, 06:38 | |||
Stimmt, jetzt wo du es sagst...die Nachrichten eben auf dem T1 waren heute ein besonderer Ohrenschmaus. Oh, nee, doch nicht, war ja nur Internetradio @Topic Wahrscheinlich ist genau genommen kein Hörer 1000€ (oder mehr) wert. Oder eben doch jeder, solange irgendwer soviel dafür bezahlt. Wie wahrscheinlich bei allen Luxusartikeln. Bei (m)einem T1 fühle ich mich jetzt jedenfalls nicht "verarscht". |
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panzerstricker
Inventar |
#66 erstellt: 11. Nov 2013, 11:55 | |||
Ich würde da auch mal den T1 benennen. Bei dem weiß man auch, dass es eben wirklich deutsche Wertarbeit ist und die kostet die Stunde eben ein bisschen mehr. Das Ding in China produzieren würde die Gewinnmarge sicher um einiges erhöhen. Aber so isses nicht. Man bekommt einen vernünftigen Kopfhörer, einen bombastischen Service, kompetente Beratung und Ersatzteile für mindestens 20 Jahre was imo ein Segen ist. Mein Vater hat einen 20 Jahre alten DT990, welcher heute immer noch sehr gut ist und Ersatzteile sei dank ist er wieder wie neu für knapp 30€. Ich denke auch nicht, dass der T1 in 20 Jahren ein schlechter Hörer ist und man kann sicher über neue Ohrpolster freuen, wenn die sich dann auflösen. |
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Cucera
Stammgast |
#67 erstellt: 11. Nov 2013, 12:43 | |||
Klar Radio geht live per Hörrohr in den Verstärker. amüsantest Nein im Ernst auch jedes Mikro geht heute an einen AD Wandler. [Beitrag von Cucera am 11. Nov 2013, 12:53 bearbeitet] |
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shaft8
Inventar |
#68 erstellt: 11. Nov 2013, 12:56 | |||
Ich finde das "sein Geld wert" unbedingt etwas mit dem Musikgeschmack bzw. Hörvorlieben zu tuen hat. Ist ein AKG 701 sein Geld wert für jemand, der gerne dunkel hört? Nö. Was mir noch aufgefallen ist, dass LEIDER die teuren Hörer tatsächtlich besser klingen. Es gibt Ausnahmen (Denon 7100), aber grob kommt das hin. Man versucht zwar in der 200 Euro Klasse den gleichen Sound zu bekommen und redet sich kurzfristig ein, das wäre das Ende der Fahnenstange, aber wer mal einen HD800 gehört hat weiss, es geht eben noch höher. Ob man jetzt die Schiene fährt "brauch ich nicht den Blödsinn" oder sich bewusst herunterfährt (ein 701 tuts auch), man hat immer irgendwelche Kompromisse. Aber wert sind sie es schon alle. |
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kopflastig
Inventar |
#69 erstellt: 11. Nov 2013, 13:26 | |||
Und an dieser Stelle kommen die Wahrnehmung und die Wertung von wahrgenommenen Unterschieden ins Spiel. Wie (falls überhaupt möglich) quantifizere ich Unterschiede im Klang? Am besten natürlich so, dass am Ende eine konsensfähige Beurteilung/Einstufung herauskommt.
Sind 1.000-Euro-Kopfhörer tatsächlich "besser" im Sinne von "Hifi"? Oder bedienen sie einfach "nur" ein anderes Klangideal? Beispielsweise würde ich meinen T1 gegenüber dem HD600 durchaus als weniger "high fidelity" beschreiben. Trotzdem übt der T1 die größere Faszination auf mich aus. |
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shaft8
Inventar |
#70 erstellt: 11. Nov 2013, 13:52 | |||
Bei ähnlicher Klangsignatur stellen die teuren Boliden mehr Klang dar. Was das genau heisst, darüber kann man sich niemals 100% einigen. Im Vergleich 20 Euro Hörer vs. 200 Euro Hörer lässt sich doch klar feststellen, wie blechern oder unpräzise ein Kopfhörer klingen kann. Ähnlich ist es beim Vergleich 200 vs 1000 € Liga. Die saubere Trennung einzelner Geräusche sowie die Luftigkeit steigt meiner Meinung nach mit dem Preis.
Das ist ein Paradebeispiel. Die Leute, die am meisten in der Oberliga gehört haben, kommen auf die Idee und hinterfragen immer den Preis der teuren Dinger. Das ist echt ein Phänomen. Sie empfehlen die billigen Dinger, hören aber mit den teuren Dingern. Komisch. |
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kopflastig
Inventar |
#71 erstellt: 11. Nov 2013, 14:05 | |||
Falls dieser und die darauf folgenden Sätze auf meine Antwort bezogen waren, versteh ich den Zusammenhang nicht. |
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shaft8
Inventar |
#72 erstellt: 11. Nov 2013, 15:54 | |||
Ein Beispiel dafür, dass obwohl man auch günstige, gute Hörer kennt, letztendlich mit dem teureren Kopfhörer gehört wird, weils besser klingt. |
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j!more
Inventar |
#73 erstellt: 11. Nov 2013, 16:01 | |||
Das kommt auch uns älteren entgegen, die jenseits der 15 kHz eh nicht mehr hören... |
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lotharpe
Inventar |
#74 erstellt: 11. Nov 2013, 18:53 | |||
Als verlässliche Quelle ist ein Tuner nicht geeignet, werden heute kaum noch Radiosendungen in vernünftiger Qualität ausgestrahlt (Optimod Soundprocessing). |
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imLaserBann
Inventar |
#75 erstellt: 11. Nov 2013, 21:08 | |||
Naja, da man sogar im Video die Fräse im Einsatz sieht. Wo liegen denn so die Einkaufspreise für den Handel bei den 1000€ Hörern? Aus ethischen Gründen sollte man wohl auch Produkte ohne Tropenholz oder tierische Komponenten vorziehen; der Produktionsstandort und die Produktionsbedingungen könnten auch ne Überlegung wert sein. Dass die Preise irgendetwas mit Matrial- oder Produktionskosten zu tun haben, wird aber schnell zweifelhaft, wenn man z.B. sieht, dass man für den HD 800 auch mal die UVP um 200€ erhöhen kann, während man den Denon 7100 für nichtmal die Hälfte der UVP im Handel kriegt. |
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ZeeeM
Inventar |
#76 erstellt: 11. Nov 2013, 21:15 | |||
1985 Hatte das Stax Lambda Pro Set, das ich mir damals kaufte einen VK von 2500.- DM. Ich habe ihn zum EK bekommen und der lag bei 1200.- DM. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#77 erstellt: 13. Nov 2013, 22:09 | |||
An Schlappen 65: Welchen Hörer benutzt du jetzt, womit bist du unzufrieden? Wie ist die Wiedergabekette aufgebaut (Quelle CD-Player oder Plattenspieler, Voll- oder Vor/Endverstärker, Lautsprecher, Kabel))? Was ist die bevorzugte Musikrichtung? Computer, insbesondere Notebooks haben oftmals sehr miese Sound-Ausgangsstufen, hieran würde ich keinen hochwertigen Kopfhörer abschließend beurteilen wollen. Diese Ausgänge reichen allenfalls für das Logitec-Zeug. Zum Hören über Tuner: In den dritten Programmen der ARD werden relativ viele Live-Übertragungen im Klassik und Jazz-Bereich angeboten, ebenso Eigenproduktionen der Sender, auch in den anderen Programmen gibte es von Zeit zu Zeit Live-Radio-Konzerte, d.h es werden keine CD's abgespielt bzw. Musik von einem MP3-Server. Wenn dann nach einer solchen Sendung wieder Konserven in Form von MP3 oder CD gespielt werden, ist der Unterschied dramatisch. Man bekommt eine Vorstellung, wie verlustbehaftet der Musikproduktionsprozess bis zum Endprodukt in Form einer CD ist. Fazit: bereits mit dem Quellsignal ist alles entschieden, nachfolgend sind keine Verbesserungen mehr möglich und je besser das Abhörequipment ist, um so deutlicher wird einem eine schlechtes Quellsignal um die Ohren gehauen. Apropos AKG: Der K-702 ist der teuerste Hörer, den AKG baut. Immerhin kann ein Mann wie Quincy Jones, der sehr genau weiß, wie Live Musik klingt, damit exzellente Studioproduktionen einspielen. |
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ZeeeM
Inventar |
#78 erstellt: 13. Nov 2013, 22:19 | |||
Das ist nur bedingt richtig. Ein positiven Hörerlebnis hat nix damit zu tun das ein Signal möglichst unverfälscht übertragen wird, sondern das Ergebnis das man hört als authentisch wahrgenommen wird. |
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mazeh
Inventar |
#79 erstellt: 13. Nov 2013, 22:47 | |||
Du musst dir das ganze aber so vorstellen, daß das was über den Ähter geht, am Ende ein geschliffener und - sowieso - digitaler Abgriff dessen ist , was der Sender, einerseits zur Archivierung, auch auf eine CD hätte pressen können. Aber wahrscheinlich geben die sich da einfach noch viel Mühe , was ja nicht wirklich mehr selbstverständlich ist. [Beitrag von mazeh am 13. Nov 2013, 22:50 bearbeitet] |
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RobN
Inventar |
#80 erstellt: 13. Nov 2013, 22:47 | |||
Na, man gut dass bei UKW-Radio mit seiner praktisch unbegrenzten Bandbreite keine Dynamikkompression oder ähnliches benutzt wird. Man könnte aber doch das empfangene UKW-Signal - selbstverständlich mit einem Highend-Tuner - auf analoges Band archivieren, da müssten verlustbehaftete Medien wie CD und SACD mit Sicherheit alt aussehen, oder?
Stimmt. Also, wenn man Q701, K712 Pro und K812 jetzt mal aussen vor lässt.
Und nicht nur das: er kann das sogar ohne Kabel oder mit seitenverkehrt aufgesetztem Kopfhörer, wie man in den Werbevideos zum Teil sah. Da sage ich nur: Respekt! |
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h3in3k3n
Stammgast |
#81 erstellt: 14. Nov 2013, 09:07 | |||
Das ist vll. auch ein bisschen unsachlich, die Hersteller und Angestellten leben dann von Luft und Liebe?? Man muss auch immer überlegen was man so für Zeug von sich gibt... Gerade wenn man offensichtlich und wiederholt so vehement das Linke Lager vertritt. Dass die Relation bei gewissen Produkten objektiv übertrieben ist (z.B. I-Phone) ist ein anderes Thema, aber diese Forderung ist genau so übertrieben. Um auch ein Votum abzugeben: am ehesten T1 |
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Jason_King
Inventar |
#82 erstellt: 14. Nov 2013, 09:15 | |||
Mit solchen Schnellschüssen wäre ich zukünftig ein wenig vorsichtiger. Erst einmal recherchieren. Du untergräbst sonst deutlich Deinen Anspruch, ernst genommen zu werden. |
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Cucera
Stammgast |
#83 erstellt: 14. Nov 2013, 16:27 | |||
Na ja das iphone kostet sowohl in der Herstellung wie auch in der Entwicklung ungleich mehr als jeder KH. Zum T1 der hier immer wieder genannt wird, habe ihn gestern noch mal ausfürlich gehört. Bei Pop und Rock ganz großes Kino aber bei Klassik zu kolorierter Klang. Für die ~600€ für die er aber immer wieder bei Amazon.es zu haben ist heißer P/L tip. Für 950 doch lieber ein Stax Set. [Beitrag von Cucera am 14. Nov 2013, 16:28 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#84 erstellt: 14. Nov 2013, 23:19 | |||
Bei den AKG Kopfhörern habe ich mich leider vertan, sorry. Fakt bleibt aber, dass diese Hörer bei Profis sehr geschätzt sind. Zum Kostenvergleich mit einem I-Phone: Es dürfte keinen Kopfhörer oberhalb von 500 € oder $ auf dieser Welt geben, der auch nur annähernd die Verkaufszahlen eines I-Phone erreicht, d.h. die Entwicklungskosten bei einem HighEnd Kopfhörer dürften pro verkauftem Modell deutlich höher liegen als bei Apple. Zum Preis: Ich hatte schon einmal geschrieben, dass im Maschinenbau 10& mehr Präzision eine Verdoppelung des Preises zur Folge haben. Oder anderes Beispiel: Unterstellt, die Perfektion des Autos ist ein Formel-1 Rennwagen, bedeutet dies einen Preis von ca. 2 Mio. Euro. Dafür bekommt man immerhin 6 bis 7 Serien-Ferraris, die auch verdammt schnell sind. Und sollte jemand sogar mit einem Porsche oder Mercedes zufrieden sein kann er sich für die 2 Mio. noch mehr Autos in die Garage stellen. Was ich hiermit sagen will, ist folgendes: Wer die Spitze des Mount Everest in Sachen HighEnd erreichen will, muss für die letzten paar Prozent an Verbesserungen sehr tief in die Tasche greifen, ganz gleich, welchen Hersteller er bevorzugt (z. B. Mark Levinson, Audio Research, Spectral, Accuphase). Bei Kopfhörern dürfte dieses Niveau durch die Lambda-Baureihe von Stax markiert sein, allerdings steht man dann noch vor der Qual der Wahl des Versorgungsteils, Röhre oder Transistor. Anschließend am besten für die nächsten Jahre keine Testberichte mehr lesen, damit man die einmal getroffene Entscheidung nicht anzweifeln muss. Unterm Strich kann man auch mit zweiten oder dritten Siegern sehr gut leben. Für mich selbst würde ein Modell von Grado in Betracht kommen bis max. 700,-- €, wünschenswerter Weise mit der Bügelautomatik von AKG, dann wäre auch der Tragekomfort perfekt. Bei einem Elektrostaten müsste ich ca. die Hälfte des Preises für das Versorgungsteil ansetzen. Da es hier um Kopfhörer bis 1000 € geht, glaube ich, dass man in diesem Preissegment grundsätzlich mit einem dynamischen Hörer besser fährt und mehr Klang fürs Geld bekommt. |
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Jason_King
Inventar |
#85 erstellt: 15. Nov 2013, 09:05 | |||
Also doch.....ein Mann mit Stil und Geschmack und außerdem mit Kopfhörerverstand. Der RS 1 wird hier meiner Meinung nach allzu oft unterbewertet als Bastelbuden-Hörer und als total überteuert. Womit man dann wieder bei der Preiswürdigkeit eines KH liegt. Wichtig ist, was am Ende rauskommt (aus den Muscheln), und das ist beileibe nicht von schlechten Eltern. Höre nun seit ca. drei Jahren mit dem Grado und in dieser Zeit mussten einige Hörer wieder gehen bei mir. (u.a. HE 300, HE 400, HE 500, AGK K 701, K 702, Q 701, Ultrasone 2900 Pro und einige mehr) Der Grado ist geblieben und wird auch bleiben, nicht zuletzt, weil er mit allen Arten von Musik sehr gut harmoniert. Also, trau Dich. |
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xnor
Stammgast |
#86 erstellt: 17. Nov 2013, 04:16 | |||
Besser kann man die teuren Grados nicht beschreiben. Wenn man in diese Richtung gehen will dann lieber einen billigen SR60i modden. [Beitrag von xnor am 17. Nov 2013, 04:17 bearbeitet] |
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OliNrOne
Inventar |
#87 erstellt: 17. Nov 2013, 06:44 | |||
Für mich am ehesten auch der T1.. Hatte schon so viele Beyers....mit allen war ich zufrieden was die Qualität angeht...zudem ist der Support von Beyer immer 1A !! http://www.youtube.com/watch?v=CrFPHtVZFBE http://www.youtube.com/watch?v=CrFPHtVZFBE |
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kastenbier
Stammgast |
#88 erstellt: 17. Nov 2013, 08:39 | |||
Hallo Ich lese hier oft dass der T1 sein Geld wert sein soll, hatte ihn mir ja angeschafft und 14 Tage später wieder verkauft weil er für Klassik völlig ungeignet ist. Da er also für nicht alle Musikrichtungen geeignet ist, ist er auch nur die hälfte wert. Rainer |
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dropback
Inventar |
#89 erstellt: 17. Nov 2013, 09:04 | |||
Das ist aber nur deine (höchst subjektive!) Meinung, und um den Klang sollte es hier eigentlich auch nicht unbedingt gehen... Post 6 |
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Jason_King
Inventar |
#90 erstellt: 17. Nov 2013, 10:27 | |||
Wie schon gesagt.....wichtig ist, was an den Ohren rauskommt. Und da schwimmt der RS 1 m.M. nach vollkommen zurecht im Teich der Großen mit. Hast Du den denn schon mal gehört? |
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Kyffbear
Hat sich gelöscht |
#91 erstellt: 17. Nov 2013, 10:55 | |||
Superbe Darstellung von Saiteninstrumente, die sehr sehr sauber aufgelöst werden, involvierende Darstellung, das Gefühl nicht mit Kopfhörern zu hören, präziser und schneller Bass. Geschwindigkeit. Ein T1 ist gegen ein RS1 eher ein müder Zeitgenosse. Grado Kopfhörer werden zu unrecht vielfach unterschätzt. |
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Jason_King
Inventar |
#92 erstellt: 17. Nov 2013, 13:11 | |||
So ist es, lieber Freund. |
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Schlappen.
Inventar |
#93 erstellt: 17. Nov 2013, 13:21 | |||
Der Grado RS1.... der schnellste Kopfhörer westlich von Missisippi !! Der ist so schnell, dass er mit dem Gitarren-Soli schon fertig ist, bevor sich David Gilmour überhaupt die Klampfe umgehängt hat. Ok, sprechen wir halt wieder zum 387 mal über den Klang von Kopfhörern, hat ja eh keinen Zweck. |
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Diffusfeldentzerrter
Ist häufiger hier |
#94 erstellt: 17. Nov 2013, 13:52 | |||
Hallo. Ich kenne den besagten Kopfhörer (Grado RS-1) nicht, horchte aber auf, als ich hier las, daß er so gut sein soll. Eine Messung fand ich dazu hier: http://www.changstar.com/index.php/topic,44.0.html Sieht meiner laienhaften Meinung nach nicht sehr berauschend aus, im Vergleich zum dort auf der Seite ebenfalls gemessenen T1 und schon gar nicht zum HD800 und anderen. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#95 erstellt: 17. Nov 2013, 13:52 | |||
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Kyffbear
Hat sich gelöscht |
#96 erstellt: 17. Nov 2013, 14:14 | |||
Tja, die Messungen zeige deutlich, das Messungen manchmal für die Füße sind. Es macht keinen Sinn auf irgendwelche Diagramme zu starren, sondern zu hören. Wer hat denn schon mal einen Grado GS1000i gehört? Einer der Hörer mit dem besten Preis/Klang Verhältnis. Ich habe schon ein paar Staxe gehört, T1, HD 800, Hifiman HE5LE. Der GS1000i ist eine Offenbarung. Wichtig ist allerdings der richtige Amp. |
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j!more
Inventar |
#97 erstellt: 17. Nov 2013, 14:37 | |||
Mag ja sein, dass Messungen für die Füsse sind. Aber das hier würde ich mir wirklich nicht antun wollen. Völlig abwegig für das Geld. . |
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MacFrank
Inventar |
#98 erstellt: 17. Nov 2013, 14:48 | |||
@j!more: Wow. Der Klirr alleine - die Kanalabweichungen noch dazu. Die Impuls... ach, was soll's. Das ist tragisch. @Schlappen: Was möchtest du an der Stelle eigtl. mit dem thread erreichen? Mir ist das nicht klar - weil wozu über KH schreiben, wenn Klang außen vor bleiben soll? Wenn dei Frage lautet: "bestverarbeiter Ohrwärmer um ca. 1000€", würde ich wohl ganz laut "Ultrasone" schreien. Aber das war nicht die Frage. "welcher 1000€ ist sein Geld am ehesten wert" war die Ausgangsfrage; und da MUSS ich Klang mitreinnehmen, weil "Hören" nunmal der primäre Nutzen dieser Dinger ist. Hilf mir mal bitte auf die Sprünge. Edith: @Kyffbear: Was ich nie verstehen werde, ist, weshalb "Messungen" immer als ein Feindbild dargestellt werden. Das einzig kritisierbare an Messungen - sofern die Methode sinnvoll und vergleichbar ist (innerfidelity hat diese Hürde mMn genommen) - ist die persönliche Inkompetenz, die Messungen richtig zu interpretieren. Das ist jetzt dezidiert kein (!) Angriff auf deine Person, sondern allgemeiner Ausdruck meines Unverständnisses. Eine "technische Messung" hat gewisse Kriterien hinsichtlich Objektivität, Exaktheit und Brauchbarkeit zu erfüllen. Wenn die hinreichend erfüllt sind, dann ist die Messung nicht mehr als die Abbildung der Realität. Genauer: Messung findet statt, weil wir manche dahinterliegende Größen, die wir nicht direkt erfassen können (!) sichtbar machen wollen. Das ist 'Messung' - Sichtbarmachen. Mehr nicht. Da steckt keine Ideologie dahinter, kein Argwohn, garnichts. Das kommt alles erst im Zuge der Interpretation der Messung dazu. Zum GS1000 zurück: Ist doch schön, wenn er dir klanglich gefällt. Aber deine Wahrnehmung ist nunmal durch die Interaktion vieler Parameter - manche sind in der Messung ersichtlich, andere physiologisch, viele weitere psychisch - zustande gekommen; weshalb ist die technische Realität, nämlich die Fähigkeiten des Kopfhörers wie in der Messung abgebildet, nun etwas, das "für die Füße" ist? Kapier ich nicht. Nach der Logik müsstest du jedes Photo, das du im Leben gemacht hast, auch "für die Füße" finden, da es nicht die Realität abbilden kann. [Beitrag von MacFrank am 17. Nov 2013, 14:58 bearbeitet] |
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m00hk00h
Inventar |
#99 erstellt: 17. Nov 2013, 14:52 | |||
Hört doch bitte, bitte auf, den Grado-Troll zu füttern. Danke. m00h |
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MacFrank
Inventar |
#100 erstellt: 17. Nov 2013, 15:00 | |||
Auweia. Wenn das gerade von der m00hderation kam bin ich wohl umgehend dran. Sry, couldn't help myself! |
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ZeeeM
Inventar |
#101 erstellt: 17. Nov 2013, 15:22 | |||
Die Frage welcher Kopfhörer 1000 Euro wert ist an eine höchst subjektive Bewertung gekoppelt. Der Eine legt auf einen spezifische Klangdarstellung wert, die mit maximaler Wiedergabetreue nichts zu tun hat, der Andere legt wertauf Exklusivität.. Die Ausgangsfrage ist einfach zu allgemein. Warum ist mir ein 1000 Euro Kopfhörer sein Geld wert wäre die besser Frage. Konsens sollte man aber da so wenig wie bei Biersorten erwarten ... [Beitrag von ZeeeM am 17. Nov 2013, 15:49 bearbeitet] |
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