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KEF M500 Tests und Erfahrungen

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Autor
Beitrag
Bernd.Klein
Inventar
#1 erstellt: 06. Feb 2014, 09:04
Infrastruktur:
Zuspieler: FiiO X3 Gain=high, lineare Klangeinstellungen, nur FLAC oder Hi-Res-Dateien
Lautstärke: 50-52
Voraussetzung für Vergleiche: absolut "richtiger" Sitz (die gesamte Ohr-Muschel muss möglichst präzise abgedeckt sein, der Bügel ist etwa mittig auf dem Kopf)
Vergleiche: DENON AH-D600, Philips X1, SONY XBA 4 (In-Ear)

Verarbeitung, Haptik, Sitz
Der M500 ist absolut hochwertig verarbeitet. Die Materialien sind sehr hochwertiges Aluminium, (Kunst?)-Leder und Edelstahl (Gelenke). Das Kabel ist ca. 1,3 m lang, flach. Eines ist „pur“ und das andere hat eine Fernbedienung und Mikrophon.
Am M500 geschieht der Zugang/Anschluss (leider) mit einem vergoldeten 2,5 mm Stereo-Klinkenstecker, 3,5 mm hätte ich als solider empfunden, und es wäre leichter gewesen, an ein Zusatz-/Ersatzkabel zu kommen. Der 3,5 mm Klinkenstecker zum Anschluss an den Zuspieler ist vergoldet und um 90 Grad abgeknickt, es gibt eine vertrauenerweckende Zugentlastung.
Das Fernbedienungskabel habe ich nicht benutzt.
Die mitgelieferte Tasche ist hochwertig und sehr kompakt und damit reisefreudig.
Es empfiehlt sich, diese Tasche zur Aufbewahrung zu benutzen, da Aluminium relativ weich ist und demzufolge auch Kratzer bekommen könnte.
Es liegen zwei Adapter bei: 3,5 auf 6,35 mm und Flugzeugadapter

Sitz:
Angenehm, gleichmäßige sanfte Druckverteilung auf die Ohren dank Memory-Foam, fest, kein Verrutschen beim Laufen, Kopfschütteln…

Klang:
Brothers in Arms, Dire Straits
Das Gewitter grollt absolut tief und spürbar, sehr sauber.
Die Gitarre setzt präzise ein, sie ist etwas weiter im Hintergrund als beim X1.
Die Stimme ist etwas „nasaler“ las beim X1, aber sehr direkt und intim.
Der Bass setzt abgrundtief, sauber und schnell ein, nichts verzerrt, er ist ähnlich wie bei den DONONS AH-D 2/5/7000 körperlich spürbar.
Die Syntheziser umschwirren den Kopf. Die Bühne ist groß, in allen Dimensionen, jedes Instrument ist an seinem Platz ganz klar ortbar.

Ride across the river, Dire Straits
Die Flöte ist mehr aus dem Off, als bei dem X1, das Anblasgeräusch sehr gut hörbar, die einsetzende Percussion viel besser ortbar. Der Bass wie gewollt tief, kurz und abrupt, er verdeckt keine mittleren Frequenzen. Die Stimme ist etwas weiter weg, etwas kälter als beim X1, keine Sibilanz.
Dir „Grillen“ sind fast „sichtbar“ so gut werden sie differenziert dargestellt.
Die Bläser sind einzeln erkennbar und auch sehr gut ortbar.

Angoh, Andreas Vollenweider
Die Trommel kommt sowas von trocken, präzis und tief, die Fässer von vorne rechts, leicht verhallt, aber jeder Anschlag deutlich. Die Harfe liegt gut abgetrennt über allem.

The Play of the five Balls, Andreas Vollenweider
Das Glockenspiel umspielt mich, jeder Ton sowas von deutlich ortbar.
Die Percussion im Mittelteil ist sehr beeindrucken, die Triangel danach vorne mittig oben… geil…
Der Gong wird sauber abgebildet, ohne jede Beeinflussung durch die anderen Instrumente.
Die Stimmen sind unverfärbt, ebenfalls sauber gestaffelt.

The Carpet Crawlers 1999, Genesis
Peter Gabriels Stimme trennt sich sehr gut von der von Phil Collins.
Bass wieder abgrundtief, präzis und spürbar. Sehr große Bühne.
Der Platzwechsel der Sänger am Ende ist mir noch nie so deutlich aufgefallen.

The Sun at Midnight, Friedemann
Der Bass kommt tief und nichts verzerrt, die Gitarre klingt frei Raum, das Xylophon ganz nah bei mir, jeder Schlag präzise ortbar. Der Einsatz der anderen Percussion überrascht sogar mich, obwohl isch das Stück schon hunderte Mal gehört habe.

800, Mercan Dede
Abgrundtiefer Bass, körperlich spürbar, druckvoll. Ohne Beeinflussung der anderen Instrumente.
Kristallnaach, Bap (Sounds)
Der Bass!.... Wolfgangs Stimm so wie sie kenne (live)… nicht näselnd!
Sie steht sauber im Raum so 5 m von mir entfernt…;-)
Die Sibilanz ist real in der Stimme, aber sie nervt hier gar nicht.

Tango to Evora, Loreena McKennitt
Der Kontrabass wie live, die Harfe halb links oben… himmlisch…
Percussionseinsatz geht kaum besser. Loreenas Stimme etwas härter und kälter als beim X1.
Die Stimme ist in der Umrundung durch die Instrumente deutlich im Raum stehend.

Beneath the Phrygian Sky, Loreena McKennitt
Die Blasinstrumente sind an Ihrem Platz, die Lyra ist rechts und schwebt dann hoch.
Die Triangel links habe ich noch nie so gehört. Unglaublich präzise, Loreenas Stimme hier etwas wärmer, es „kippt“ nichts, kein störende Sibilanz

Breathing Below Surface, Jesse Cook
Die erste Basstrommel lässst mich erschrecken, obwohl ich genau weiß, dass sie kommen wird…Die Percussion ist ziemlich nah bei mir… wieder diese holographische Darstellung des gesamten Raumes… Die Trommelwirbel sind so genau zu orten, dass es schon Mühe macht, beim Hören mitzukommen.

Fade, Sophie Zelmani
Der Kontrabass links sauber. Tief, spürbar, alle Instrumente trotzdem „frei“ hör- und hörbar.
Sophies Stimme schwebt etwas höher, mittig, keine Sibilanz… sehr intim

Gesamteindruck:
Ich kenne und hatte schon viele Kopfhörer. (DENON AH-D 2000, 7000, 7100, 600, Philips X1, Teufel real, SONY XBA 4…).
Dies ist mein erster On-Ear. Damit eignet er sich hervorragend zum mobilen Hören. Die Dämpfung nach außen ist gut, aber nicht sehr gut. Die Isolation zum Hören ist jedoch sehr gut, Außengeräusche werden gut abgehalten.
Der Klang ist beeindruckend gut. Auch ganz alte Sachen (Uriah Heep, Come away Melinda) werden sehr schön abgebildet. Neue, besonders gute Aufnahmen profitieren noch mehr als bei meinen anderen Kopfhörern.
Stimmen werden nicht nasal verfärbt, sind aber grundsätzlich etwas kälter/härter als beim X1 und XBA4, auch als bei den DENONs.
Höhen kommen holographisch dargestellt, sauber und sehr „frei“ rüber. Bässe sind tief, sauber konturiert und körperlich spürbar.

Eine klare Empfehlung. Punkt.

VG und viel Spaß damit
Bernd

PS: Der darf bleiben...


[Beitrag von Bernd.Klein am 06. Feb 2014, 09:08 bearbeitet]
mulfi
Stammgast
#2 erstellt: 06. Feb 2014, 10:55
Dem Eindruck kann ich uneingeschränkt zustimmen. Der Kopfhörer hat nur ein einziges Problem und das ist das Kabel mit der Fernbedienung. Einen Song durch Doppelklick weiter zuschalten, ist Glücksache, den Druckpunkt zu treffen erfordert ausgeprägtes Fingerspitzengefühl. Angeblich soll - so Aussage auf der CanJam - da was anderes kommen. Mal abwarten. Absonsten ein ganz feines Stück Technik. Klang top, Verarbeitung top und Sitz superbequem. Habe noch den T51p von Beyer zuhause, der auch klasse ist. Der M500 klingt aber insgesamt noch etwas ausgewogener. Mein Favorit auch für unterwegs ist aber gerade der Bowers & Wilkins P7 (beim Händler vor Ort mit schönem Preisnachlass gekauft). Das ist ein Sahneteil, aber längst nicht so kompakt wie die anderen beiden. Mein ebenfalls noch vorhandener Beyer DT 770 Manufaktur - auch ein tolles Teil - ist derzeit im Ruhestand.Fazit: Alle bleiben wohl länger bei mir.
Bernd.Klein
Inventar
#3 erstellt: 06. Feb 2014, 11:52
...ja, das ist schon schade, dass die FB nicht vernünftig funktioniert.... dabei sieht sie so toll aus... ;-)...
Meine Beurteilung erfolgte nach rein klanglichen Aspekten und dem Tragekomfort, den ich übrigens auf die gleiche Stufe stelle wie den Klang... mit andreren Worten: wenn mich ein Kopfhörer körperlich "stört", kann er so gut klingen, wie er will... er ist dann nichts für mich!

Übrigens: Der M-500 kann auch gut für Brillenträger verwendet werden, auch dann drückt zumindest bei mir nichts!
Anarion
Stammgast
#4 erstellt: 06. Feb 2014, 13:42
Derzeit 200€ bei hifi-components.
Bernd.Klein
Inventar
#5 erstellt: 06. Feb 2014, 13:52
...ja... und hier noch mal der direkte Link dorthin...:

KEF M500 für 200 Euro

Die liefern schnell und gut, zusätzlich ist auch die amazon-"Payment"-Zahlung möglich!
Bernd.Klein
Inventar
#6 erstellt: 06. Feb 2014, 14:13
...hier sind alle Informationen und auch alle bisherigen Testsergebnisse aufgeführt und, soweit möglich, verlinkt...:

KEF M500 Homepage mit Tests
Bernd.Klein
Inventar
#7 erstellt: 06. Feb 2014, 14:18
Klang: Nachtrag

Passage to Promise, Andreas Vollenweider
...das Stück geht mit dem M500 wahnsinnig ab... wieder diese grandiose Ortbarkeit ALLER Instrumente, jede der Stimmen ist einzeln abgebildet, der Bass ist sehr tief, sehr körperlich, aber absolut präzise...
Der "Würfelwurf" am Ende des Stücks wird so gut abgebildet, dass ich geneigt bin, dem Würfel mit den Augen zu folgen...


[Beitrag von Bernd.Klein am 06. Feb 2014, 22:15 bearbeitet]
fama1
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Feb 2014, 00:05
Ich habe den m500 von Kef vor kurzem probegehört. Dabei war ich sowohl von seinem Klang als auch von seinem Tragekomfort begeistert. Jetzt ist er fällig, zu dem Preis kann ich einfach nicht widerstehen.
Bernd.Klein
Inventar
#9 erstellt: 07. Feb 2014, 12:23
...und hier der Testbericht aus der "AUDIO"...

Test KEF M500 AUDIO

Ich denke, er hätte auch 85 Punkte bekommen könne, damit läger über dem B&W P%, was meiner Meinung nach "richtig" wäre....
...und: er wäre auf dem Niveau des AH-D5000, was ich auch ziemlich "richtig" fände!
mcrob
Inventar
#10 erstellt: 07. Feb 2014, 13:54
Der Denon hatte aber ne deutlich höhere UVP oder?
Bernd.Klein
Inventar
#11 erstellt: 07. Feb 2014, 14:05
...ja, das stimmt, der DENON AH-D5000 lag bei der UVP von etwa 800 Euro, der 2000 (den ich klanglich nicht weiter unter dem 5000 einstufe, 4-500 Euro.
Die UVP des KEF M500 liegt bei 300, sein aktueller Preis bei 200 (noch;-).
Damit kann ich bei dem M500 ein genauso excellentes Preis-/Leistungsverzeichnisfeststellen wie beim Philips X1...

Aber natürlich: der M500 ist ein On-Ear Kopfhörer, dessen Anspruch es in auch in erster Linie ist, "mobil", und damit klein und leicht zu sein.
Das er klanglich aber "trotdem" ziemlich weit oben mitspielen kann, ist für uns Konsumenten eine tolle Sache.
Ich weise aber noch mal daruf hin, dass der M500 sorgfältig auf den Ohren ausgerichtet sein MUSS, um sein ganzes Klangpotential zu zeigen.
Aber das gilt ja auch für den Philips X1, nur das es mit ihm einfacher ist, da er ja mindestens schon "über" den Ohren sitzen sollte, bevor er mit dem Bügel "richtig" justiert wird!


[Beitrag von Bernd.Klein am 07. Feb 2014, 14:21 bearbeitet]
Der_Schlosser
Stammgast
#12 erstellt: 07. Feb 2014, 23:18
Hallo

Ich hab den M500 nochmal beim Händler probegehört. Beim ersten mal war er sehr neu und saß eher wackelig auf dem Kopf.

Beim zweiten Probehören waren die Polster gebrauchter/ weicher und der saß irgendwie besser.

Habt ihr auch die Erfahrung gemacht?

Gruß
Bernd.Klein
Inventar
#13 erstellt: 07. Feb 2014, 23:38
...nein, eigentlich nicht.... aber der M500 ist in jeder Hinsicht empfindlich bezogen auf die optimale Position... wenn "mann/frau" diese gefunden hat, sitzt der M500 sehr gut und fest, diese Position lässt sich dann auch gut reproduzieren....
Bernd.Klein
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2014, 17:34
...noch was zum Vergleich mit dem Philips X1: Der X1 klingt auf die Dauer "entspannter", vermag aber die Dynamik und die Bühne des M500 nicht zu toppen.
Auf die Dauer ist der X1 "Wohlfühlklang" (Zitat AUDIO) und sein wunderbarer leichter, aber fester und sicherer Sitz von Vorteil, aber der X1 ist (eigentlich) gar nichts für "draußen"...
...und die starke Dynamik und Differenziertheit des M500 lässt sich gerade draußen wunderbar erleben!

...also werden wohl beide bei für länger mir bleiben dürfen!
Dualplattenspieler
Inventar
#15 erstellt: 10. Feb 2014, 20:46
Ich sehe mit Erstaunen diese wahren Lobeshymnen und kann sie nicht teilen: meiner geht zurück!
Wo ist die Bühne, die grossartige Ortung, von Dynamik ganz zu schweigen.
Abgesehen von dieser wirklich fantastischen "Wertarbeit" die wirklich zu gefallen weiss (eigentlich der Hauptgrund - wenn nicht der einzige Beweggrund dieses Kaufes) ist dies bestenfalls ein mediokrer Portabler, einem DT1350 weit unterlegen, mit - vielleicht - überdimensioniertem , ganz sicher aber sehr eigenwillig angelegtem Bass. Direktanschluss am Classic noch am erträglichsten, mit Fiio E07K schon im Bass minus 4 nicht mehr erträglich, am RS Raptor ditto.
Serienstreuung?

Das ist sehr bedauerlich, weil ich mich auf dieses aussergewöhnliche Design mit gefühlter Materialwertigkeit gefreut hatte.
Sitz und Tragekomfort übrigens sehr gut, das kann aber meine Pudelmütze auch. Die darf bleiben.
fama1
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Feb 2014, 15:00

Dualplattenspieler (Beitrag #15) schrieb:
Direktanschluss am Classic noch am erträglichsten, mit Fiio E07K schon im Bass minus 4 nicht mehr erträglich, am RS Raptor ditto.

LOL, ich kanns nicht glauben. Bassstufe -4 am Fiio E07k entstspricht -8 db (siehe hier). Das hieße ja, daß der Basspegel des Classic 8 db über dem des Fiio liegt.


Dualplattenspieler (Beitrag #15) schrieb:
einem DT1350

Der Bass des Kef ist neutral. Wenn der Beyer zum Vergleich herangezogen wurde läge dessen Pegel um mehr als 8db (nachdem -8db ja schon nicht mehr erträglich sind) unter dem des Kef. Ich wußte gar nicht daß der DT1350 so bassschwach ist.


Dualplattenspieler (Beitrag #15) schrieb:
Sitz und Tragekomfort übrigens sehr gut, das kann aber meine Pudelmütze auch. Die darf bleiben.

Manche können halt eine Pudelmütze nicht von einem Kopfhörer unterscheiden. Bleib lieber bei deinen Pudelmützen.
chi2
Stammgast
#17 erstellt: 11. Feb 2014, 15:27

fama1 schrieb:
Der Bass des Kef ist neutral. Wenn der Beyer zum Vergleich herangezogen wurde läge dessen Pegel um mehr als 8db (nachdem -8db ja schon nicht mehr erträglich sind) unter dem des Kef. Ich wußte gar nicht daß der DT1350 so bassschwach ist.


Der Bass des M500 ist recht weit von neutral entfernt, was auch in dieser Messung von GoldenEars zum Ausdruck kommt.


Manche können halt eine Pudelmütze nicht von einem Kopfhörer unterscheiden. Bleib lieber bei deinen Pudelmützen.


Dieser Stil wird hier zurecht nicht gern gesehen. Du kannst gern schreiben, dass du es anders siehst bzw. hörst.
music_is_my_escape
Stammgast
#18 erstellt: 11. Feb 2014, 17:03

chi2 (Beitrag #17) schrieb:

Der Bass des M500 ist recht weit von neutral entfernt, was auch in dieser Messung von GoldenEars zum Ausdruck kommt.


Du Schande, dabei sieht das Ding selber doch echt schick aus....

VG!

P.S.: das Treibermtaching sollte KEF auch noch einmal üben!
fama1
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Feb 2014, 18:08

chi2 (Beitrag #17) schrieb:

fama1 schrieb:
Der Bass des Kef ist neutral. Wenn der Beyer zum Vergleich herangezogen wurde läge dessen Pegel um mehr als 8db (nachdem -8db ja schon nicht mehr erträglich sind) unter dem des Kef. Ich wußte gar nicht daß der DT1350 so bassschwach ist.


Der Bass des M500 ist recht weit von neutral entfernt, was auch in dieser Messung von GoldenEars zum Ausdruck kommt.


Ich habe schon sehr viele Reviews zum Kef M500 gelesen und die allgemeine Konsens der Reviewer ging dahin, daß der Kef einen neutralen Bass besitzt.



Manche können halt eine Pudelmütze nicht von einem Kopfhörer unterscheiden. Bleib lieber bei deinen Pudelmützen.


Dieser Stil wird hier zurecht nicht gern gesehen. Du kannst gern schreiben, dass du es anders siehst bzw. hörst.


Ja ich sehe das völlig anders wie Dualplattenspieler.

Ach ja chi2, du scheinst ja eine enorme Kopfhörersammlung zu besitzen wie die Bestandsliste auf Headfi belegt(siehe hier). Ich sehe aber nirgendwo ein Foto dieser Sammlung. Das wundert mich ein wenig. Es würde mich außerordentlich freuen einmal soviele Kopfhörer beisammen zu sehen.
fama1
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Feb 2014, 18:46

music_is_my_escape (Beitrag #18) schrieb:

chi2 (Beitrag #17) schrieb:

Der Bass des M500 ist recht weit von neutral entfernt, was auch in dieser Messung von GoldenEars zum Ausdruck kommt.


Du Schande, dabei sieht das Ding selber doch echt schick aus....

VG!

P.S.: das Treibermtaching sollte KEF auch noch einmal üben!


Der Frequenzgang vom Kef sieht im Kopfhörerjahrbuch 2013/2014 von Audio und Stereoplay sieht ganz anders aus. Dort sind auch die Treiber perfekt gematched.
Bernd.Klein
Inventar
#21 erstellt: 11. Feb 2014, 18:59
Bild von golden.ears mit Beurteilung M500

Meine Meinung dazu...
...Transparenz verhangen? Nein!
...Dynamik "komprimiert"? Nein!
...Höhen Textur soft? Nein!

Ich frage mich ernsthaft, was die da gehört haben! Der KEF M500 kann das nicht gewesen sein.... ;-)

Dagegen passt es wohl beim X1 ganz gut...
golden.ears Beurteilung X1


[Beitrag von Bernd.Klein am 11. Feb 2014, 19:01 bearbeitet]
mcrob
Inventar
#22 erstellt: 11. Feb 2014, 19:16
Vielleicht fehlt Euch das passende GoldOhr

Auf der anderen Seite: Wenn der KH persönlich gefällt kanns ja auch nen Tick egal sein was jemand anders meint
BangkokDangerous
Stammgast
#23 erstellt: 11. Feb 2014, 19:23
Das ist ja Hype-Fi hier...

Habe den M500 heute in München bei einem Händler an DX50/C5 gehört und musste angesichts der Lobeshymnen erstmal schmunzeln - den DT1350 als Portablen kann er bei weitem nicht ersetzen...
Bernd.Klein
Inventar
#24 erstellt: 11. Feb 2014, 19:25
...ich habe den X1 und den M500...

...deshalb traue ich mir zu, das im Vergleich zu beurteilen...
Der_Schlosser
Stammgast
#25 erstellt: 11. Feb 2014, 22:32
+1
Bernd.Klein
Inventar
#26 erstellt: 11. Feb 2014, 22:35

Dualplattenspieler (Beitrag #15) schrieb:
Ich sehe mit Erstaunen diese wahren Lobeshymnen und kann sie nicht teilen: meiner geht zurück!
Wo ist die Bühne, die grossartige Ortung, von Dynamik ganz zu schweigen.

Serienstreuung?


Zwei mögliche Gründe, aber wahrscheinlich keine Serienstreuung:
1. Die Ohrmuscheln sitzen nicht richtig auf den Ohren, es gibt keinen "seal"
2. Der 2,5 mm Klinkenstecker im Kopfhörer steckt nicht vollständig/richrig in der Buchse.

Keine Serienstreuung: ich habe bereis drei M500 gehört, die alle gleich (gut) klingen...
chi2
Stammgast
#27 erstellt: 12. Feb 2014, 00:23

fama1 (Beitrag #20) schrieb:
Der Frequenzgang vom Kef sieht im Kopfhörerjahrbuch 2013/2014 von Audio und Stereoplay sieht ganz anders aus. Dort sind auch die Treiber perfekt gematched.


Die zwei Frequenzgänge sind sich sehr ähnlich - mit zwei Unterschieden: In der GoldenEars-Messung besteht eine generelle Kanalungleichheit und der linke Kanal (blau) hat weit mehr Pegel im Superhochton.

Fast gleich sind hingegen die Anhebung im Bass (ca. 10dB erhöht gegenüber den Mitten um 1kHz) und - bei einer gewissen Welligkeit - der leichte Abfall zu den Höhen hin.

Dass der Bass bei GoldenEars nicht ebenso stark angehoben erscheint, liegt daran, dass der gemäss GE "ideale" Verlauf (target line) eine Anhebung im Tiefbass vorsieht. Gegenüber dieser Linie hat der M500 "nur" eine Tiefbassanhebung von ca. 7-9dB, gegenüber neutral wären es gut 10dB wie im KH-Jahrbuch.

Zusammen mit den leicht abrollenden Höhen (das Wellental bei 10kHz liegt ca. 8dB unter dem Wert bei 1kHz) führt das zu einer eher warmen Abstimmung, die man entweder mag oder nicht. Als neutral würde ich sie nicht bezeichnen, als gefällig aber schon.

Ich musste mich an den M500 erst etwas gewöhnen - vom Tragegefühl her ebenso wie vom Klang. Für Klassik finde ich ihn nicht ideal, da für mich etwas zu dunkel und mit nicht so weiter Bühne spielend (für einen on ear ist diese aber respektabel). Für hell gemasterte Jazzaufnahmen aber hat er etwas Verführerisches und er macht unterwegs, wo es wegen der Umgebungsgeräusche mehr Basspegel leiden mag, durchaus Laune.

Die Isolation des M500 ist gut, aber nicht ganz auf dem Niveau von Amperior und DT1350. Und auch der B&W P5 schliesst etwas besser ab. Gegenüber letzterem hat mein Exemplar (des M500) aber eine weniger dunkle Grundcharakteristik. Der Sennie und der Beyer weisen aber deutlich mehr Hochtonenergie als beide auf - m.E. manchmal etwas zuviel für Aufnahmen mit prägnanten Becken. Und in Sachen Räumlichkeit liegt der M500 IMHO vor allen drei anderen genannten On-Ear-Portablen.

edit:
Die Messung bei Headroom bestätigt im Übrigen die Grundcharakteristik:
Headroom_M500_comp

Zudem zeigt sich, dass Kanalungleichheit vielleicht doch ein Thema des Kef ist:
Headroom_M500_lr


[Beitrag von chi2 am 12. Feb 2014, 01:07 bearbeitet]
noisestadt
Stammgast
#28 erstellt: 12. Feb 2014, 13:54
Ein freundliches Hallo in die Runde!

Der KEF M500 scheint ja zu polarisieren. Mich interessiert mal wie bereits von meinem Vorredner angesprochen ein Vergleich zum B&W P5, den ich bereits selbst testen konnte und nicht wirklich begeistert war. Die klangliche Abstimmung war mir zu bassbetont bzw. in den tiefen Lagen nicht differenziert und prägnant genug, es fehlte mir an Trockenheit und "punch".

Meine bevorzugten Musikrichtungen sind Metal (Black, Death, Doom usw.) und Hardcore Punk in fast allen Facetten, also eher basslastiges Gitarrengeschrubbe mit durchaus technischem Anspruch (z.B. Suffocation, Necrophagist, Napalm Death, Assück, Neurosis usw.).

Die Wunderwaffe für derartige Musik scheint mir ja der ebenfalls schon zum Vergleich herangezogene Philips Fidelio X1 zu sein, der mich ebenfalls sehr interessiert, aktuell aber zu teuer ist. Ist der KEF für die derzeit ausgerufenen 200€ vielleicht eine Empfehlung für mich? Mobiler Einsatz ist für mich eher zweitrangig.


[Beitrag von noisestadt am 12. Feb 2014, 13:57 bearbeitet]
Bernd.Klein
Inventar
#29 erstellt: 12. Feb 2014, 14:22
...ein weiteres Hörbespiel mit andere Musik...

Malia & Boris Blank, Celestial Echo
...zu Beginn ein "brachialer" Bass, der ganz tief, sehr präzise und körperlich fühlbar ankommt. Dadurch fühle ich mich stark an DENON AH-D2000-7000 erinnert...
Die witeren elektronischen Klänge sind perfekt zu orten, klingen sehr klar und differenziert... die Stimme setzt sehr klar an, sie steht vollkommen unbeeinflusst vom restlichen Geschehen blitzsauber im Raum... die zweiten Stimmen sind ebenfalls sehr sauber getrennt hörbar...
...im Mittelstück glänzen die Becken....im wahrsten bildlichen Sinn des Wortes, übertragen auf Klang...
...am Ende zieht der elektronisch Effekt von rechts nach links millimetergenau seine Bahnenn..
Alles wirkt extrem dynamisch, aber nicht vollkommen unverfärbt. Und wenn es zu laut/viel wird, klingt es leicht angestrengt.
Das war bei den DENON AH-D2000-7000 nie so, aber da reden wir über SEHR hohe Lautstärken...
Bis dahin ist der M500 bestens dabei!
fama1
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Feb 2014, 17:57
Zum Frequenzgang:
Jeder der die vielen Frequenzgänge im Kopfhörerjahrbuch mit dem Frequenzgang vom Kef verglichen hat wird feststellen, daß dieser sehr ausgeglichen ist. Zudem ist der M500 praktisch verzerrungsfrei.

Zur Kanalgleichheit:
Es ist von Bernd.Klein mehrmals in diesem Thread betont worden (und ich kann das bestätigen), daß der Klang des M500 vom richtigen Sitz abhängt, er ist also empfindlich was die Positionierung angeht (möglicherweise ist dafür die "Streulinse" über dem Treiber verantwortlich, siehe hier). Dieser Umstand spielt natürlich auch bei den Messungen eine Rolle. Wenn eine Muschel nicht mittig über dem Mikrofon positioniert wurde wird das Auswirkungen auf den Freqenzgang haben. Ein dezentrierter Treiber wird immer leiser sein als ein zentrierter und das erscheint dann auf dem Frequenzschrieb als Kanalungleichheit.

Ich nehme an, daß die Messungen von zwei deutschen Fachmagazinen akkurater sind als die von GoldenEars und Innerfidelity (und das hat nichts mit Chauvinismus zu tun, sondern mit deutscher Mentalität). Letztendliche Klarheit über die Kanalgleichheit wird man aber erst bekommen, wenn man mehrere Messungen vornimmt und dann aus den gemessenen Werten einen Durchschnittswert bildet.


Bernd.Klein (Beitrag #21) schrieb:

ich frage mich ernsthaft, was die da gehört haben! Der KEF M500 kann das nicht gewesen sein.... ;-)

Ja, ich werde den Verdacht nicht los, daß hier Kopfhörer aufgrund von Frequenzgangmessungen beurteilt werden ohne sie je gehört zu haben.

Im Fall von Dualplattenspieler bin ich mir da fast schon sicher. Denn der Poster ging von einer falschen theoretischen Annahme aus die durch seine praktische Hörerfahrung hätte widerlegt werden müssen. Er ging wohl davon aus, daß ein besserer und leistungsstärkerer Verstärker mehr Bass hat als ein einfacher. Der Fiio ist demnach der bessere Verstärker, der im Bass abgesenkt werden muß, damit er das Niveau des Classic erreicht. Hätte er den Kef gehört wäre seine Vorannahme sofort widerlegt worden.


[Beitrag von fama1 am 12. Feb 2014, 18:01 bearbeitet]
Eipott
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 12. Feb 2014, 18:45

Bernd.Klein (Beitrag #1) schrieb:
Infrastruktur:
Zuspieler: FiiO X3 Gain=high, ...


bei 32 Ohm, nett
Bernd.Klein
Inventar
#35 erstellt: 12. Feb 2014, 19:09

Eipott (Beitrag #31) schrieb:
..bei besagtem Münchner Lieferanten gibt es jetzt 2 Preise: 299 "regulär" und 200 für besagtes "Überkontingent"


...die beiden unterschiedlichen Preise gibt schon, seit dem es den reduzierten Preis gibt, zunächst waren es 220 Euro, dann 200 Euro. Aber immer war er auch zusätzlich (übrigens auch für 200 Euro...: absolut sicher "original verpackt") für 299 Euro zu haben.
Diese Praxis finde ich (auch) etwas verwunderlich, ist aber HiFi-componentnts zuzuschreiben und sicher nicht dem KEF M500.

Wenn Dein KEF M500 also augenscheinlich, äh.... ohrenscheinlich ;-) defekt ist oder Dir aus anderen Gründen nicht gefällt, schick ihn doch tatsächlich einfach zurück.
Ich würde Dir natürlich zu einem Umtausch raten, da der M500 für 200 Euro wirklich ein sehr intersseanter Kopfhörer ist...
Und dann kannnst Du ja auch hier mit uns munter weiter diskutieren... bisher fehlt Dir ja offensichtlich ein intakter KEF M500 dafür, jedenfalls, wenn es um Klang und nicht um evtl. versäumte Qualitätskontrolle geht...
j!more
Inventar
#37 erstellt: 12. Feb 2014, 19:20

noisestadt (Beitrag #28) schrieb:
Der KEF M500 scheint ja zu polarisieren.


Es sind nicht die Kopfhörer, die polarisieren, sondern die Lobhudeleien die hier zu lesen sind.


fama1 (Beitrag #30) schrieb:
Wenn eine Muschel nicht mittig über dem Mikrofon positioniert wurde wird das Auswirkungen auf den Freqenzgang haben. Ein dezentrierter Treiber wird immer leiser sein als ein zentrierter und das erscheint dann auf dem Frequenzschrieb als Kanalungleichheit.


Wenn das so wäre, würde das auf einen ziemlich heftigen Konstruktionsfehler hindeuten. Das Aufsetzen eines für den mobilen Betrieb ausgelegten Kopfhörers sollte keine Wissenschaft sein.


fama1 (Beitrag #30) schrieb:
ch nehme an, daß die Messungen von zwei deutschen Fachmagazinen akkurater sind als die von GoldenEars und Innerfidelity (und das hat nichts mit Chauvinismus zu tun, sondern mit deutscher Mentalität). Letztendliche Klarheit über die Kanalgleichheit wird man aber erst bekommen, wenn man mehrere Messungen vornimmt und dann aus den gemessenen Werten einen Durchschnittswert bildet.


Schon mal nachgelesen, wie bei IF gemessen wird? Solltest Du tun, bevor Du hier Deine Mutmaßungen zum Besten gibst.


[Beitrag von j!more am 12. Feb 2014, 19:21 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#38 erstellt: 12. Feb 2014, 20:38
mein senf: hab den kef zusammen mit folgenden hörern mehr als eine woche augiebig verglichen:

ath-es700
ath-esw11ltd
akg k845
fidelio x1(ja, is offen, war aber grad da)
shure srh1540

fazit: der kef klingt mit abstand am offensten und hat die weiteste bühne. punkt.
abstimmung ist geschmacksache und daher irrelevant, nur soviel, er komt sehr tief runter, hat aber mit abstand den wenigsten bass der o.a. kandidaten, was quantität angeht.
auflösung und details sind sehr gut. esw11ltd sind etwas besser. srh1540 deutlich besser in dem bereich, hat aber andere probleme.

ich kenn wirklich viele geschlossene und nach nunmehr 3 wochen darf ichs auch schreiben: nah am srh940 und damit der zweitbeste hörer im geschlossenen bereich, den ich kenne.

wer nen hörer nur auf messungen hin beurteilt, naja, der hat ihn nicht gehört. so bassig wie der srh1540 gemessen aussieht klingt er auch wieder nicht. ein d2000 ist deutlich bassiger rein vom eindruck.

übrigens hatte ich den dt1350 bereits zweimal und wenn man nicht beyermasochist der alten forumsgarde ist, und den kef genauer als beim test im laden hört, stellt man fest, der beyer is nur anders abgestimmt, unbequemer und kann halt mit dem begriff ortung, bühne oder gar tiefenstaffelung jeweils gar nix anfangen. technischer besser ist er sicher nicht.


[Beitrag von sofastreamer am 12. Feb 2014, 20:45 bearbeitet]
Der_Schlosser
Stammgast
#39 erstellt: 12. Feb 2014, 21:02
Zu: Wie IF Messungen durchführt .

Ich hab mir den Video von Tyll angesehen. Am Ende zeigt er die Markierungen am Messkopf zum ausrichten.

Ich kann mir nun vorstellen das dort der Hund begraben liegt. Wenn der M500 so anspruchsvoll was ausrichten angeht ist.

Wenn der M500 eine echte Kanalungleichheit hätte würde sich das doch im Panorama sofort bemerkbar machen oder?

Also Bassbumse würden eher von Links oder Rechts kommen . Bei so ca 5 DB " Gemessenen Unterschied " .

Solche Unterschiede würden doch sofort ins OHR springen oder?

Ich werde wohl bald die Möglichkeit Haben den M500 bei mir in Ruhe anzuhören dann werde ich berichten.

Gruß
Der_Schlosser
Stammgast
#40 erstellt: 12. Feb 2014, 21:20
Hallo

Ich hab auf Anhieb einen 120 Herz Ton bei Youtoube gefunden.

Wer mag kann das ja mal ausprobieren. Blau ist links und 5 DB lauter bei der Messung von Innerfidelity.

Also würde der Ton von Liks kommen wenn die Kef das wiedergeben was gemessen wurde ?

Gruß
Anarion
Stammgast
#41 erstellt: 12. Feb 2014, 21:45
warum nicht sinegen nutzen?
j!more
Inventar
#42 erstellt: 12. Feb 2014, 21:48
Können natürlich auch Serienstreuungen sein. Aber die sollten halt in dieser Form nicht vorkommen bei einem Premiumprodukt einer Premiummarke.

IF macht ja eine ganze Reihe von Messungen und mittelt dann, um sitzbedingte Abweichungen auszuschließen.
BangkokDangerous
Stammgast
#43 erstellt: 13. Feb 2014, 21:21

sofastreamer (Beitrag #38) schrieb:
übrigens hatte ich den dt1350 bereits zweimal und wenn man nicht beyermasochist der alten forumsgarde ist, und den kef genauer als beim test im laden hört, stellt man fest, der beyer is nur anders abgestimmt, unbequemer und kann halt mit dem begriff ortung, bühne oder gar tiefenstaffelung jeweils gar nix anfangen. technischer besser ist er sicher nicht.


Warum "Beyermasochist"? Den Beyerpeak hat der 1350 nicht.

Und es hat niemand was behauptet in Richtung "technisch besser"... Ich persönlich halte den DT1350 in jeder Hinsicht besser = für mich persönlich besser; Tragekomfort, Klang sind und bleiben subjektiv und da sist gut so...
fama1
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 14. Feb 2014, 12:16

Der_Schlosser (Beitrag #39) schrieb:
Zu: Wie IF Messungen durchführt .

Wenn der M500 eine echte Kanalungleichheit hätte würde sich das doch im Panorama sofort bemerkbar machen oder?

Solche Unterschiede würden doch sofort ins OHR springen oder?

Gruß

Ja genau, da sieht man einmal wieder wie fragwürdig solche Messungen sind. Ein Kanalunterschied von 5 db in den Mitten (!!, siehe hier) müßte sich durch eine total verscchobene Stereoperspektive bemerkbar machen. Ich kann bei meinem Hörer nichts derartiges feststellen und habe auch noch kein einziges Review gelesen das dieses Phänomen beschreibt.
j!more
Inventar
#45 erstellt: 14. Feb 2014, 14:29
Nur komisch, dass die Rohdaten dieses Verhalten für fünf Messdurchgänge mit jeweils anderer Positionierung zeigen, und dass die Positionierung bei zahllosen anderen Kopfhörern offensichtlich kein Problem ist. Man sehe sich dazu etwa den ausserordentlich kritischen DT1350 an.

Das lässt sich nicht schönschreiben. Treiber-Konstanz und Treiber-Matching sollten die hinkriegen bei KEF.

Es ist ja schön, wenn hier der eine oder andere einen Kopfhörer ohne dieses Problem erwischt hat oder das vor lauter Begeisterung schlicht und ergreifend überhört.

Noch schöner wäre allerdings wie immer in diesen Fällen ein Statement des Herstellers, das man aber - wie meistens in diesen Fällen - nicht bekommen wird, aus welchen Gründen auch immer.
fama1
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 14. Feb 2014, 14:56

j!more (Beitrag #45) schrieb:
Nur komisch, dass die Rohdaten dieses Verhalten für fünf Messdurchgänge mit jeweils anderer Positionierung zeigen, und dass die Positionierung bei zahllosen anderen Kopfhörern offensichtlich kein Problem ist. Man sehe sich dazu etwa den ausserordentlich kritischen DT1350 an. Es ist ja schön, wenn hier der eine oder andere einen Kopfhörer ohne dieses Problem erwischt hat oder das vor lauter Begeisterung schlicht und ergreifend überhört.

Eine 5 db Kanalabweichung in den Mitten ist nicht zu überhören. Die Messung ist falsch.
Bernd.Klein
Inventar
#47 erstellt: 14. Feb 2014, 15:04
...ich kann mich da nur wiederholen:
Der KEF M500 klingt nur dann richtig gut, wenn er richtig positioniert mit "Seal" auf den Ohren aufliegt.
Jede Abweichung davon wird sofort und negativ hörbar:
Mit etwas Übung gelingt das aber fast immer beim ersten Versuch!
...und dieses Verhalten war bei mir bei drei "getesteten" M500 identisch...

Und: Der KEF M500 hat seinen "eigenen" Klang, der nicht bei allen Musikstücken immer und unbedingt Wohlgefallen und Wohlbefinden auslöst... ganz besonders nicht bei "schlechten" Aufnahmen...
...anders als der X1, der so gut wie immer klangliches Wohlbefinden auslöst, weil er keine "Ecken und Kanten" hat...
...und selbst der X1 gefällt nicht jedem KopfHörerHörer!


[Beitrag von Bernd.Klein am 14. Feb 2014, 15:37 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#48 erstellt: 14. Feb 2014, 15:58

Bernd.Klein (Beitrag #47) schrieb:
...ich kann mich da nur wiederholen:
Der KEF M500 klingt nur dann richtig gut, wenn er richtig positioniert mit "Seal" auf den Ohren aufliegt.


das habe ich nach nunmehr geschätzten 100 stunden hörzeit mit dem kef noch nicht feststellen können, bzw immer seal.
j!more
Inventar
#49 erstellt: 14. Feb 2014, 16:10

fama1 (Beitrag #46) schrieb:
Die Messung ist falsch.


Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Er hat ja nicht Deinen Hörer gemessen. Der ist möglicherweise in Ordnung.

Genausogut könnte man sagen, dass Du schlecht hörst. Was ich ausdrücklich nicht tue. Nur: Auf diesem Niveau bewegt sich Dein Statement.

Im Übrigen zweifle ich nicht an den Qualitäten des M500 - Ich schließe nur nicht aus, dass es in der Produktion erhebliche Schwankungen gibt und dass die Endkontrolle suboptimal ist. Das macht doch nichts, wenn man selbst ein gutes Exemplar erwischt hat.


[Beitrag von j!more am 14. Feb 2014, 16:11 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#50 erstellt: 14. Feb 2014, 16:10

Bernd.Klein (Beitrag #47) schrieb:
Und: Der KEF M500 hat seinen "eigenen" Klang, der nicht bei allen Musikstücken immer und unbedingt Wohlgefallen und Wohlbefinden auslöst... ganz besonders nicht bei "schlechten" Aufnahmen...


Das nenne ich "nicht neutral" auf den Punkt gebracht ;).

Die Sitzempfindlichkeit finde ich beim DT1350 übrigens ausgeprägter, der M500 sitzt bei mir zwar nicht super sicher, doch der Klang variiert nicht sehr stark in Abhängigkeit von der Position. Da ist für meine Ohren neben dem Beyer auch der P5 zickiger.

Hier nochmals ein Versuch einer Charakterisierung in wenigen Punkten:
+ gute Bandbreite, v.a. im Bass, aber auch in den (allerdings leicht abrollenden) Höhen
+ für einen on-ear gute bis sehr gute Räumlichkeit
+ präzise Ortung
+ brauchbare Isolation aber nicht ganz auf Niveau DT1350, P5, HD25 oder Amperior
+ kein Höhenpeak wie beim HD25 oder Amperior
+ angenehm zu tragen, für mich passender als M80, DT1350, HD25, Amperior und TMA-1; der P5 liegt bei mir aber noch besser an
~ tendenziell warme Abstimmung; gefällig für die, denen das gefällt
~ mässige Bassanhebung, für unterwegs durchaus passend, da Umgebungsstörgeräusche maskierend
- leicht abrollende Höhen, aber meilenweit von dumpf à la TMA-1 entfernt und auch weniger verschluckend als der P5
- Auflösungsvermögen nicht auf dem Niveau eines DT1350 oder Amperior


[Beitrag von chi2 am 14. Feb 2014, 16:11 bearbeitet]
fama1
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 14. Feb 2014, 18:18

j!more (Beitrag #49) schrieb:

fama1 (Beitrag #46) schrieb:
Die Messung ist falsch.


Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Er hat ja nicht Deinen Hörer gemessen. Der ist möglicherweise in Ordnung.

Ich verstehe nicht warum nicht auch mal eine Messung danebengehen kann. Möglicherweise hat Tyll ja auch nur ein Defektexemplar erwischt.


Genausogut könnte man sagen, dass Du schlecht hörst. Was ich ausdrücklich nicht tue.

Das wäre auch nicht anzuraten, weil du damit nicht nur mir, sondern allen Personen, die den Kef getestet und die Kanalabweichungen nicht gehört haben (und das sind eine ganze Menge) ein schlechtes Gehör attestieren würdest.

Ich will damit nicht sagen, daß ich mich nicht irren kann aber in diesem Fall machts einfach die Masse.
noisestadt
Stammgast
#52 erstellt: 15. Feb 2014, 14:47
Ich höre seit gestern mit dem KEF M500 und bin soweit ganz angetan. Der erste Höreindruck ist wesentlich positiver als mit dem B&W P5, den ich vor einer Weile testen konnte. Besser am P5 gefiel mir die Haptik, das Kunstleder des KEF ist auf Anhieb als solches erkennbar. Schade außerdem, dass sich die Ohrpolster des KEF nicht wechseln lassen.

Hat jemand einen Tipp, wo ich ein Kabel 3,5 auf 2,5 Klinke ab 3m herbekomme? Das Kabel des KEF hat was von kalter Reisnudel, deshalb gedenke ich es zu tauschen, falls ich den Kopfhörer behalte

An Bass fehlt es mir persönlich beim KEF nicht, zumal hier nichts so dumpf und verhangen wie beim P5 klingt in den Tiefen Lagen. Höhen sind für mein Empfinden ebenfalls ausgeprägt genug und mir zumindest bisher nicht negativ aufgefallen.


[Beitrag von noisestadt am 15. Feb 2014, 15:08 bearbeitet]
Der_Schlosser
Stammgast
#53 erstellt: 15. Feb 2014, 19:00
Das gibt ein Kef M500 Youtoube Video da zeigt der wie die Ohrpolster abgenommen werden.

Ich hab aber keine Ahnung ob es die als Ersatzteil zu kaufen gibt.

Gruß
Der_Schlosser
Stammgast
#54 erstellt: 15. Feb 2014, 19:04
Bei Golden Ears . Net gibt das auch ne Messung mit Kanalungleichheit aber bei 120 Hz sieht das anders aus als bei Tyll von Innerfidelity.

Gruß
Der_Schlosser
Stammgast
#55 erstellt: 16. Feb 2014, 00:30
Hallo

Ich hab heute den Test von Phillips Golden Ears mit meinen Kopfhörern angefangen.

Also wer das mit den Kef M500 bis Gold schafft hat super Ohren und n Klasse Kopfhörer.

Einfach mal ausprobieren man kann das auch ohne Anmeldung als Gast.

Gruß und viel Spaß
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