Warum hört ihr mit Kopfhörern?

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70erDisco
Gesperrt
#51 erstellt: 19. Jan 2016, 15:00
ja, über db werte kann man trefflich unterschiedlicher auffassung sein.

ich persönlich gehe nicht über 60 db(a), wegen der auswirkungen auf das vegetative nervensystem, wo bei diesem wert die fingerpulsamplitude bereits deutlich reagiert (hatte ich mal in jean pütz "hihi, ultraschall und lärm ende der 70erDisco zeiten dort gelesen.

und zur smartphone app: gut, wenn es nicht die db(a) werte anzeigt. ein preiswertes einfaches analoges messgerät gab es mal bei conrad, meines ist dieses voltcraft soundd level meter best nr 100609 wohl nicht mehr im programm mit für musik praxisgerechter analoger anzeige. dies soll keinesfalls irgendeine schleichwerbung sein sondern nur ein beispiel für jemanden, der so etwas verwenden will. dann kann man die lautstärke noch "aussteuern" wie man es früher bei den tape decks gemacht hat. leider meldet sich im dortigen thread niemand mehr.

besser, ma misst über smartphone app als gar nicht. wegen der ungenauen messung damit würde ich persönlich aber keinesfalls über maximal 70 gehen. meine private meinung


[Beitrag von 70erDisco am 19. Jan 2016, 15:04 bearbeitet]
Goldenes_Ohr
Stammgast
#52 erstellt: 19. Jan 2016, 15:03

LaVeguero (Beitrag #48) schrieb:

captain_carot (Beitrag #39) schrieb:
Natürlich die binaurale Aufnahme.
Allerdings wird bis auf nerdige Ausnahmen nie ein echtes Angebot an Musik mit Kunstkopfaufnahmen bestehen. Das lässt auch die moderne Produktionstechnik gar nicht zu, es wird ja im Grunde fast ausschließlich mit Overdubs aufgenommen..


Hallo,
ich bin auch ein Freund von Kunstkopfaufnahmen, doch die sind leider wirklich rar ..
Ich hatte mal, mehr weil sich das gerade so anbot, 2 Kanal Aufnahmen meiner Lsp-Stereo-Anlage gemacht .. ist schon was her. Da ich eh meine Lsp mit zwei Neumann KM Studio-Mikros eingemessen, bzw. optimiert hatte (Freq.Weiche etc.), dachte ich, wäre doch mal interessant, da einfach mal Musik laufen zu lassen und die dann mit den 2 Mikros und Jecklin Scheibe aufzunehmen (ist sowas ähnliches wie Kunstkopf für Lsp-Wiedergabe, mal ganz grob gesagt ..)

Das habe ich mir dann mit meinen K1000 angehört, und war echt begeistert!
Das klang in fast allen belangen besser, als wenn ich mir die CDs direkt anhören würde, die Musik war halt wesentlich räumlicher, ohne dass es irgendwie verfärbt, hallig etc. wurde, es ging sehr in Richtung Außer Kopf Lokalisation (die sich bei mir nur bei Kunstkopf-Aufnahmen einstellt)

Ich habe mir da gedacht, dass man auch so – natürlich mit noch weiter optimierten Lsp-Raum Konstellationen – etwa auf DVD-A, SACDs, oder BD eine extra Tonspur derart für KH einspielen könnte, .. aber dafür wird dann einfach die Nachfrage zu gering sein.
Vergleichbares hat ja Zenph gemacht, allerdings mit echten Kunstkopf-Aufnahmen ..
Wenn man so ein Ergebnis rein elektronisch erreichen könnte, wäre natürlich noch besser ..
(P.S.: ich messe nachher mal die Lautstärke meines KH per SPL-Meter, die ich so höre)
MfG
70erDisco
Gesperrt
#53 erstellt: 19. Jan 2016, 15:09
"das es vergleichsweise viel mehr Klang für's Geld gibt":
ja ganz sicher. ich meine um das 20 fache.
peacounter
Inventar
#54 erstellt: 19. Jan 2016, 15:11

captain_carot (Beitrag #49) schrieb:
Hab das gestern Abend sogar mal spaßeshalber Q&D mit Smartphone gemessen. Da kam ich auf Spitzenpegel von 71 dB. Das war jetzt weder gezielt leise noch laut.


wie hast du das gemessen?


70erDisco (Beitrag #47) schrieb:
und wenn man die musik leise mit dem kopfhörer hört, dann kann man mehr heraushören als bei lauter, so paradox das nun erstmal klingen mag, dazu der link:
das ist nur bedingt richtig und hängt stark davon ab, was man als laut oder leise bezeichnet.
das gehör kann (sofern relativ gesund) eine pegeländerung von 1db ab ca 45db erkennen.
darunter nicht.
ab ca 85db kommt es zu kontraktionen der mittelohrmuskeln, die die dynamik stören (spontane vorspannung des trommelfels und versteifung der gehörknöchelchenkette).
am saubersten arbeitet das gehör normalhörender wohl so bei ca 65db (mit einer dynamikbreite von max 30db), was der normalen gesprächslautstärke entspricht.

und dass uns hohe lautstärken "kicken" hat gerade mit den reflexen zu tun, denn selbige triggern den sympathikus, der unsere leistungsfähigkeit durch engstellung der gefäße und erhöhung der herzfrequenz steigert.
menschmaschine...

ergo:
sauber hören.....mittellaut.
abgehn..... laut.

paradox ist daran bei näherer betrachtung garnix.
LaVeguero
Inventar
#55 erstellt: 19. Jan 2016, 15:17

Goldenes_Ohr (Beitrag #52) schrieb:
[
Wenn man so ein Ergebnis rein elektronisch erreichen könnte, wäre natürlich noch besser ..


Der Smyth Realiser macht das, arbeitet aber (soweit ich das verstehe) mit Impulse Responses. Damit wäre es also möglich, sich den Sound der Abby-Road-Studios oder irgendeines anderen Studios der Welt "in den Kopfhörer" zu holen, wenn man denn ein Profil hat.

Mir würde allerdings schon weniger reichen: Ich will ja nicht auch noch eine Simulation der Abhöre haben, sondern eigentlich nur den Raum.
Reinhard
Inventar
#56 erstellt: 19. Jan 2016, 15:40

70erDisco (Beitrag #51) schrieb:
ja, über db werte kann man trefflich unterschiedlicher auffassung sein.
ich persönlich gehe nicht über 60 db(a), wegen der auswirkungen auf das vegetative nervensystem, wo bei diesem wert die fingerpulsamplitude bereits deutlich reagiert


Bleibt die Frage, woher Du weißt, dass Du 60dB erreicht hast. Gefühlt? Geschätzt?
captain_carot
Inventar
#57 erstellt: 19. Jan 2016, 15:52
@peacounter:
Wie gesagt quick&dirty, also nur als ganz grober Anhaltspunkt. Ich habe mal versucht, das Mikro in Ohrposition zu haben und das ganze noch mit halbwegs dicht, d.h.Handfläche drüber. Over Ear geschlossen. Genau der Custom One Pro.
Mal als grober Anhaltspunkt, das reichte um beim spülen und abtrocknen das Geklapper vom Besteck noch recht deutlich zu hören, obwohl der obenrum schon ordentlich Außengeräusche unterdrückt.
70erDisco
Gesperrt
#58 erstellt: 19. Jan 2016, 16:11
@peacounter:
die natürliche schalldämpfung des ohres, dazu zählt das was du geschrieben hast, kann bis zu 20 db ausmachen, nur die impulsspitzen haben keine chance. aber so weit wollen wir es ja wohl nicht kommen lassen. nix für ungut.
70erDisco
Gesperrt
#59 erstellt: 19. Jan 2016, 16:14

Reinhard (Beitrag #56) schrieb:

Bleibt die Frage, woher Du weißt, dass Du 60dB erreicht hast. Gefühlt? Geschätzt? :.

danke deiner aufmerksamen nachfrage. die 60 db erreiche ich natürlich nicht, das ist mir bereits zu laut. hatte ich mit dem voltcraft analogen pegelmesser mal nachvollzogen. so wie man es halt mal machen kann. daher reicht mir der geräuschspannungsabstand der DIN 45500 auch vollkommen aus.


[Beitrag von 70erDisco am 19. Jan 2016, 16:15 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#60 erstellt: 19. Jan 2016, 16:20
ich hab sowohl die analogen als auch die digitalen conradler hier rumliegen (von den digitalen sicher noch ca 20 stück).
radioshack.
ich find die digitalen besser.
muß ich mal verbuchteln.

ehrlich: die apps taugen!
wundert mich ja selber!
ob jetzt 2db mehr oder weniger ist doch bei ner lärmmessung nicht wirklich wichtig.
boxen würd ich damit auch nicht bewerten aber um abzuschätzen, was auf nem konzert abgeht oder halt im hörrraum, ist das absolut ok.
captain_carot
Inventar
#61 erstellt: 19. Jan 2016, 16:28
Mehr als ca. Pegel interessiert mich da auch nicht bzw. erwarte ich nicht.
Wobei, dass meine Schwester wirklich 10dB lauter spricht als der Durchschnitt war irgendwie beruhigend. Ich dachte ich bilde mir das ein.
Um aber mal nen groben Überblick zu bekommen, wie laut man z.B. hört oder eben wie viel Krach man beim Spülen macht ist das schon recht praktisch.
UncutGamer
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 19. Jan 2016, 16:28

70erDisco (Beitrag #53) schrieb:
"das es vergleichsweise viel mehr Klang für's Geld gibt":
ja ganz sicher. ich meine um das 20 fache.


Vielleicht habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt, also mal ein Beispiel: Wenn man z.B. einen 300,- Euro Kopfhörer + einen 150,- KHV hernimmt, wie viel Geld müsste man denn wohl in die Hand nehmen, um eine gleich gut klingende LS/Vst.-Kombi zu bekommen (außerdem müsste man noch die Akustik des Raums berücksichtigen, was bei Kopfhörern bekanntlich nicht der Fall ist )?

Ergo ist eine KH/KHV-Kombi viel günstiger.

Jetzt verstanden?


[Beitrag von UncutGamer am 19. Jan 2016, 16:30 bearbeitet]
Endman
Stammgast
#63 erstellt: 19. Jan 2016, 17:16
Um nochmal auf das ursprpngliche Thema zurückzukommen:
Ich hab' mir eher aus Neugier im Dezember einen KH (DT 990Pro) zugelegt und bin doch ganz schön überrascht, wie viel Klang es da für relativ kleines Geld gibt. Der Anteil an Musik, Film und Telespiel bei dem ich lieber den KH verwende wächst stetig. In der Zwischenzeit ist es sogar so dass ich eher für die Zukunft KH-Upgrades plane und die Boxen (KEF Q300) vorerst unangetastet bleiben. Das hat mehrere Gründe. Zum einen hab' ich einen sehr breitgefächerten Musikgeschmack den hier im Haushalt eigentlich niemand teilt. Und weil ich ja ein netter bin, ist es mir eben nicht wurscht, wenn alle anderen unter dem Sound leiden, da kann ich die entsprechenden Platten nur mit KH richtig geniessen. Was das Zocken und Filme betrifft schont so ein KH den Schlaf der Kinder enorm, ich möchte ja nicht dass die Kleinen durch nächtliches Geballer und Explosionen im Schlaf gestört (oder gar verstört!) werden. Ausserdem fasziniert mich zunehmend die Unabhängigkeit von der Raumakustik und den Sweet-Spot-Geschichten. Sich frei im Haus bewegen und dabei immer perfektes Stereo ist einfach super, hätte nie die gedacht dass mich ein Einsteiger-HiFi-KH so dermassen überzeugt!


[Beitrag von Endman am 19. Jan 2016, 17:18 bearbeitet]
PerfectDrug
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 19. Jan 2016, 18:41
Warum Kopfhörer ?

Naja, fünf Personen Haushalt mit Hund und Vögel. Da
ist immer was los. Musik Hören in ruhe, unmöglich.
Abends, sind die Kinder im Bett. Wieder nichts mit Musik.

Deshalb Kopfhörer.

Aber das Problem daran...

Angefangen hat alles mit einem AKG K530.
Netter Hörer.... 3 Jahre lang.
Eigentlich aus Langeweile habe ich dann etwas bei Amazon
gestöbert. Kurz darauf lag hier der Beyerdynamic Custom One Studio.
Hammer, da taten sich neue Hörwelten auf.
Eben habe ich mir den FiiO E10k Olympus 2 USB DAC Bestellt, da ich
der Meinung bin das mein Asus Mainboard den COS nicht voll
unter Kontrolle hat.
Und ich erwische mich immer öfter beim lesen von Rezensionen
und Testberichten von "Besseren" Hörern....
Das ist eine sucht !
70erDisco
Gesperrt
#65 erstellt: 19. Jan 2016, 20:02

Endman (Beitrag #63) schrieb:
im Dezember einen KH (DT 990Pro)
da stapelst du ein bisschen tief ihn als einsteiger hifi kh zu bezeichenen.


[Beitrag von 70erDisco am 19. Jan 2016, 20:06 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#66 erstellt: 19. Jan 2016, 20:05

70erDisco (Beitrag #65) schrieb:

Endman (Beitrag #63) schrieb:
im Dezember einen KH (DT 990Pro)
da stapelst du ein bisschen tief ihn als einsteiger kh zu bezeichenen.


Zumindest preislich ist das mittlerweile so, da sich das Spektrum nach oben stark erweitert.
70erDisco
Gesperrt
#67 erstellt: 19. Jan 2016, 20:11

peacounter (Beitrag #60) schrieb:

ob jetzt 2db mehr oder weniger ist doch bei ner lärmmessung nicht wirklich wichtig.

wenn es nur 2 db sind bei der handy app dann gehts vielleicht. man weiß da ja nicht in welchem frequenzbereich das mikro überträgt. und wenn nur db(c) wertung dann besser :-) gewerblich sind die anforderungen anders. in jedem fall besser als gar nichts. und nur bis 75 anzeige.
70erDisco
Gesperrt
#68 erstellt: 19. Jan 2016, 20:18
@zeeem:
ich finde das spektrum hat nach oben bereits preislich einen nicht gerechtfertigten wildwuchs bekommen. daher meine ich auch, dass der senni hd 498 eine grenze des optimalen preis-leistungsverhältnis ist, mit alatest 90 von 100 als ausgezeichnet bewertet.
LaVeguero
Inventar
#69 erstellt: 19. Jan 2016, 20:24
Aussagen zu P/L sind immer eine Frage der Perspektive. Ich finde den Qualitätssprung, den es um 1000 Euro gibt, schon deutlich. Ich habe also kein Problem, auch dieses Geld dafür auszugeben.

Und natürlich gibt es Leute, die diese Grenze für sich bei 200 oder auch bei 2000 Euro gezogen haben.
70erDisco
Gesperrt
#70 erstellt: 19. Jan 2016, 20:35
klar, jeder hat seine eigene meinung zu einer optimalen grenze. und ab 1500 euro wird die luft ganz eng, dann kommt bald nur noch der orpheus. aber akg hat jetzt einen neuen selbsteinmessenden n90q für etwa 1500 einschließlich noise cancelling. der könnte echt ein ganz besonderer quantensprung sein. eigentlich müsste dieser ja den orpheus schlagen, weil er sich auf jedes ohr einmisst. oder zuviel versprochen?


[Beitrag von 70erDisco am 19. Jan 2016, 20:47 bearbeitet]
JeeBee68
Stammgast
#71 erstellt: 19. Jan 2016, 21:30
Man sagt ja, Lautsprecherchassis hätten in den letzten Jahren deutlich an Qualität zugelegt.
Wenn ich mir eure Meinungen so durchlese, scheint das bei KHn nicht anders zu sein. Ist mein Eindruck richtig?

Sehr interessant finde ich auch die Aussagen, für wieviel Geld man "richtig ordentliche" KH erhalten kann.
70erDisco
Gesperrt
#72 erstellt: 19. Jan 2016, 21:35

JeeBee68 (Beitrag #71) schrieb:
wieviel Geld man "richtig ordentliche" KH erhalten kann.

das ist immer eine höchstpersönliche meinung und entscheidung eines einzelnen. und meiner meinung nach hat sich in den letzten 15 jahren bei den kh sehr viel getan, beispielsweise mit dem hd 600 als einer der vorreiter.
sachundienlicher autovergleich: ist wie bei der formel 1, vieles davon kommt dann später in die serie, zuerst oberklasse, dann weiter runter.


[Beitrag von 70erDisco am 19. Jan 2016, 23:27 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#73 erstellt: 19. Jan 2016, 21:45
Ich geh mal davon aus, dass der 598 gemeint ist. Den ich übrigens schon etwas überteuert finde. Der HD 600 ist z.B. besser. Nur mittlerweile meist schlicht überteuert.

Bei den ganz hochpreisigen bekommt man wenn überhaupt eh nur ein bisschen mehr Klang, wenn man es in Relation zum Preis sieht. Außerdem ist die Erwartungshaltung da auch eine ganz andere, ergibt ebenfalls andere Bewertungen.
Ob sich das wiederrum lohnt muss wohl jeder für sich ausmachen.
70erDisco
Gesperrt
#74 erstellt: 20. Jan 2016, 00:08

captain_carot (Beitrag #73) schrieb:
Ich geh mal davon aus, dass der 598 gemeint ist. Den ich übrigens schon etwas überteuert finde.

der hd 598 hat 90/100 bei alatest, der nächstkleinere hd 558 hat 88/100 dort. für die 2 punkte bei alatest aber 25 prozent preiswerter. das ist schon ein unterschied und ich kann dir zustimmen, dass da der 598 ziemlich teuer im vergleich dasteht. im übrigen steht auf der dennheiser seite, dass der 598 nicht vorrätig ist. vielleicht wird er ja auch abgelöst? der senni hd 600 hat nur 82 punkte im alatest, wohl weil sein preis leistungsverhältnis mit einfließt, obwohl er vom klang her besser bewertet wird. wiegesagt, das mit dem alatest ist mir noch immer geheimnisvoll. aber wenn die hersteller den sogar auf ihre seiten schreiben, na bitte.


[Beitrag von 70erDisco am 20. Jan 2016, 00:26 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#75 erstellt: 20. Jan 2016, 00:36

Endman (Beitrag #63) schrieb:

In der Zwischenzeit ist es sogar so dass ich eher für die Zukunft KH-Upgrades plane und die Boxen (KEF Q300) vorerst unangetastet bleiben.
diese einstellung gefällt mir sehr ist es doch eine ausgezeichnete möglichkeit, zu vertretbaren preisen auch mobil an den neuen fortschritten und entwicklungen teilzuhaben und sich einen neuen klang zu gönnen!


[Beitrag von 70erDisco am 20. Jan 2016, 02:19 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#76 erstellt: 20. Jan 2016, 02:27
OFFTOPIC (bitte überlesen): ich lese gerade, dass bei amazon der hd 201 für 23 euronen der meistverkaufte kh ist. ich schreibe jetzt mal nur dazu, dass ich denke, dass dieser einstieg in die kh welt für die erstkäufer nicht ihr status quo bleiben wird, denn immerhin kosteen dafür die ersatzohrpolster totalschadenverdächtige 9 euro bei einem kh preis von gerade mal 23. aber immerhin gut, wenn jemand dadurch in diese welt erstmal einsteigt. könnte mir vorstellen, dass dieser kh wegen seines besonderen preis-leistungsverhältnisses als so etwas gilt wie die "grüne pest" bei tonabnehmersystemen?


[Beitrag von 70erDisco am 20. Jan 2016, 03:24 bearbeitet]
Endman
Stammgast
#77 erstellt: 20. Jan 2016, 07:47

70erDisco (Beitrag #65) schrieb:

Endman (Beitrag #63) schrieb:
im Dezember einen KH (DT 990Pro)
da stapelst du ein bisschen tief ihn als einsteiger hifi kh zu bezeichenen.


Das stimmt natürlich. Ich habe vielleicht vergessen zu erwähnen dass dieser KH klanglich ein schönes Kontrastprogramm zu meinen LS bietet und allein durch seine klangliche Ausrichtung manche lahm aufgenommene Platte mächtig in Schwung bringt. Konkret denke ich da z.B. an einige 80er Maxis. Gehört über den Beyer erübrigt sich da die später praktizierte Klangauffrischung mit Kompresoren etc. völlig.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 20. Jan 2016, 08:33
wenn interessiert alatest? mal ehrlich, da kann ich mein zeug auch nach amazon bewertungen kaufen.

ich höre fast nur unterwegs über kopfhörer (KEF M 500, vorher beyerdynamic TP50)
zu hause mag ich meine boxen KEF LS50 mit einem sub, wenn ich mich zwei meter davor setzte und konzentriert zuhöre ist der genuss nicht schlechter als mit kopfhörer.


[Beitrag von Soulbasta am 20. Jan 2016, 08:42 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#79 erstellt: 20. Jan 2016, 13:22
@endman:
>an einige 80er Maxis.

kann mir gut vorstellen, dass du mit kh jetzt details herausgehört hast, die du vorher noch nicht so wahrgenommen hast. viel spaß weiterhin in der "neuen welt"


[Beitrag von 70erDisco am 20. Jan 2016, 13:31 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#80 erstellt: 20. Jan 2016, 13:31
@soulbasta:
>wenn interessiert alatest? mal ehrlich, da kann ich mein zeug auch nach amazon bewertungen kaufen.

ich glaube der alatest basiert zu großen teil auf freien bewertungen, die jeder bei händlerseiten schreiben kann.trotzdem eine nette zusammenfassung der bewertungen, dann muss man die nicht selbst machen wenn man das denn so haben wollte. ob diese freien bewertungen auch irgendwie mit marketing zu tun haben, kann ich natürlich nicht sagen. immerhin schreiben diesen alascore bereits sowohl händler als auch hersteller zu den produkten.
captain_carot
Inventar
#81 erstellt: 20. Jan 2016, 14:52
Das sagt aber auch weiterhin nicht wirklich was aus.
Ich kann ja auch bei IMDB gucken und dann sagen die Verurteilten wäre der beste Film der Welt.

Was sagt so eine Wertung aus? Nicht mehr als dass Kunden in Zeitraum X nach dem Kauf zufrieden waren.
Es sind aber auch Menschen mit 20,-€ Kopfhörer zufrieden. Oder mit Beats Solo 2. 95er alascore heißt also zwangsläufig dass die besser als die HD 598 sind...
Und hey, ich hab mit dem Custom One Pro Plus den besten Beyerdynamic. Ist zwar nicht so gut wie der Beats aber...

Letztlich sagt das über die Produktqualität nichts aus. Bestenfalls über die Zufriedenheit des Kunden mit dem Produkt zum Zeitpunkt der Bewertung. Und nur zu dem Zeitpunkt. Es sagt nix aus über Langzeiterfahrung allgemein, die Erfahrung der Käufer, objektive Messwerte...

Zurück zu IMDB: Die Verurteilten ist kein schlechter Film. Ich bin auch sicher kein versnobter Arthouse Fanatiker. Aber mir würden da so einige Filme einfallen, die ich doch besser finde als den. Davon steht manches sicher nicht mal in den Top 250.

Das ist das gravierende Problem solcher Metaseiten. Wie funzt die im einzelnen und was wird wie verwurstelt um am Ende aufs Ranking zu kommen? Und von wem stammt die Meinung? Ein (semi-) professionell arbeitender Tonmensch wird einen ganz anderen Anspruch haben als der audiophile Hobbyhörer und der wiederrum ganz andere als der Basshead. Und das nicht nur im Klang.

Andernfalls müsste man wohl auch festhalten, dass so mancher Billig KH und einige Gamerheadsets besser sind als das, was die KH-Industrie sonst so zu bieten hat.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 20. Jan 2016, 15:26
der einzige grund solcher bewertungen ist marketing, den großen shops ist es völlig egal was die verkaufen, hauptsache viel davon.
70erDisco
Gesperrt
#83 erstellt: 20. Jan 2016, 19:13
#81:
>Zufriedenheit des Kunden mit dem Produkt zum Zeitpunkt der Bewertung

ganz genau: der kunde und der zeitpunkt, vielleicht wenn gerade noch von seinem kauferlebnis berauscht.

mein lieblingsfilm ist natürlich aus den 70erDisco zeiten und heißt "saturday night fever", wonach die discotheken wie pilze aus dem boden schossen.


[Beitrag von 70erDisco am 21. Jan 2016, 03:44 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#84 erstellt: 21. Jan 2016, 06:02
@captain:
dein review des hd 201 war sehr angenehm zu lesen, ich konnte mir bildlich alles genau vorstellen. mal so richtig aus dem leben geschrieben und nicht so steril wie die üblichen reviews, welche irgendwie alle eine gleiche machart haben.
70erDisco
Gesperrt
#85 erstellt: 21. Jan 2016, 06:19
@peacounter:
deine kritische nachfrage darüber ob ich das mit der lautstärkenvergleichsmessung richtig mache, hat mich nachdenklich gemacht. ich glaube, dass der kh über die wirkliche lautstärke irgendwie hinwegtäuscht derart, dass er beim vergleichshören nicht so laut empfunden wird wie die lautsprecher, dadurch lauter für das gehör wird und dann haben wir bereits den ungesunden salat.
radio shaeck war übrigens eine sehr etablierte marke. sie ist inzwischen aufgelöst? in den 70erDisco jahren gab es in deutschland die tandy hifi und elektronik kette, die hatte viel von radio shaeck. war dort stammkunde. waren aber vom preis damals recht hoch.


[Beitrag von 70erDisco am 21. Jan 2016, 06:20 bearbeitet]
tremolux
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 24. Jan 2016, 08:25
Ich mag Kopfhörer hauptsächlich aus zwei Gründen:
1. als "akustische Lupe"
Man kann sich sehr schön auf Details einer Aufnahme konzentrieren

2. als raumunabhängige klangliche Referenz
Es gibt ja nicht den optimalen Raum (gerade im Bassbreich) und insofern mag ich den Kopfhörer um mal den Raum "auszuschalten".

I.d.R. finde ich es aber entspannter über Lautsprecher zu hören. Man hört zwar weniger Details, hat aber mehr Gefühl für das "Ganze".

Ein Gemälde betrachtet man ja auch nicht nur mit einer Lupe...
70erDisco
Gesperrt
#87 erstellt: 24. Jan 2016, 20:36
@tremolux:
das bedeutet du magst / verwendest keinen kabellosen?
tremolux
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 24. Jan 2016, 23:23
@70erDisco

Mit dem Thema kabellose Kopfhörer habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Beim Musikhören (über Kopfhörer) sitze ich i.d.R. auch still auf meinem Platz ... naja vielleicht wippe ich mal mit dem Fuss


[Beitrag von tremolux am 24. Jan 2016, 23:23 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#89 erstellt: 25. Jan 2016, 08:43
Ich nutze meinen Kopfhörer aus vielen Gründen. Ich mag zwar meine Surround Anlage auch aber mit Kopfhörern habe ich dennoch ein noch tolleres Mittendringefühl. Ich höre derzeit mit dem Beyerdynamic DT990 Pro 250 Ohm auf ner Asus Xonar DGX. Das Ganze macht mir ne Menge Spaß und ich mag den Klang des Beyer sehr gern. Ist sehr schön detailreich schöne Höhen und ich mag auch die leichte Bassanhebung. Entspricht total meinen Vorlieben auch wenn das Mancher als Badewannensound einstuft wird mir ein noch neutraler Kopfhörer zu langweilig. Deshalb hab ich auch nicht zum 880er gegriffen und auch keinen AKG701 gekauft.
Nächster Grund ist die Nutzung von Raumklang am PC in spielen. Dolby Headphone find ich einfach klasse und für mich ist das in Bezug auf Ortung einer Surroundanlage überlegen.

Zusätzlich wohne ich mit Frau und zwei Töchtern zusammen. Die will ich natürlich mit meiner Musik nicht nerven auch wenn ich mal etwas lauter höre. Ich werd natürlich mit nem Kopfhörer von ihnen auch nicht so leicht gestört.

Einzigen minimalen Kritikpunkt an den Kopfhörern ist leider die etwas harsche Behandlung von S/Z bzw, Zischlauten. Was bei Instrumenten echt gut kommt ist bei manchen Stimmen hier und da etwas überzogen. Bisher ist mir auch noch nicht gut gelungen das per EQ rauszuregeln. Wenn ich bei 8000Hz ne Ecke rausnehme dann wirds zwar besser aber auch die Instrumente verlieren an Brillianz. Hat da noch wer nen Tip?
tremolux
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 25. Jan 2016, 09:02
Zischlaute rausregeln ist ne schwierige Sache... denn:
Manche harten tzzz pfsss etc haben starke peaks bis runter auf 5-6kHz
Ein weiches - aber trotzdem zu lautes ssss liegt oft um 10-12kHz
Wo will man da also ansetzen?
Wenn überhaupt, dann greife lieber breitbandig und nur sehr leicht (-2dB o.Ä.) in das klangliche Geschehen ein. Schmale Eingriffe treffen hier nur einen Teil des Problems...ändern den Sound aber zu stark.

Es sei denn, du hast eine spezielle Kurve (Software) die den Frequenzgang deines Kopfhörers linearisieren soll. So etwas könnte dann helfen, wenn der Beyer schon von Haus aus mit einem schmalen Höhenpeak daher kommt - was mir aber nicht bekannt ist.


Falls du vom Laptop abspielst und Plugins einbinden kannst, könntest du es mit einem dynamischen EQ / De-esser versuchen.

Ich rate aber eher dazu schlecht aufgenommene Vocal Tracks zu vermeiden
PoLyAmId
Inventar
#91 erstellt: 25. Jan 2016, 10:31
Also den sogenannten Beyer Peak gibts ja scheinbar bei so einigen Kopfhörern aus dem Hause. Die Frequenzgänge, die ich da gesehen habe haben alle so um die 7-9K Hz nen ganz feinen Ausreißer um ca 2,5-4,5 dB nach oben. Wie du aber schon sagst hat das auch Vorteile. Beim 880er is das zahmer allerdings ist der für mich auch basstechnisch etwas zu zahm. Bei Musik find ich das auch gar nicht so dramatisch. Ok, nen paar Frauenstimmen kommen schon sehr nervig rüber. Die Laute stechen dann auch echt raus, so, dass man sich irgendwie immer wieder dabei erwischt nur noch auf diese Spitzen zu achten.
Mickey_Mouse
Inventar
#92 erstellt: 26. Jan 2016, 19:20
ich bin fest davon überzeugt, dass man diesen "Beyerpeak" nicht rein auf einen Buckel im Frequenzgang reduzieren kann!

ich hatte zum Test den T90 hier. Selbst wenn ich leise höre, tut der mir in den Ohren weh! Auch wenn ich da mit (P)EQ gegen an gehe, ist der nicht "zahm" zu bekommen. Es kommt mir so vor, als ob da auch (heftige) Verzerrungen mit im Spiel sind, so nachdem Motto: 4kHz ist Ok, 8kHz ist Ok, kommen 4 & 8kHz zusammen, dann passiert etwas schreckliches (so in der Art, nur als Beispiel).
Horvath
Gesperrt
#93 erstellt: 26. Jan 2016, 19:36
Einige Beyerdynamic?? Alle bis auf den Dt1770 die ich gehört habe.
ketste
Stammgast
#94 erstellt: 26. Jan 2016, 21:09
Der T90 muss bei dir irgend eine Resonanz im Gehörgang verursachen, dass kann doch nicht das er auch schon leise weh tut...
Gut okay ich krieg Kopfweg von Staubsaugern (deswegen saugen nur mit Kopfhörern ) vielleicht ist doch was dran

Ich persönlich fand nämlcih schon, dass man dem T90 das nervige in den Höhen gut nehmen konnte wenn man bei 8 kHz abgesenkt hat.
Allerdings empfinde ich, dass das auch immer das Gesamtklangbild etwas verschlechtert, er nervt zwar nicht mehr aber
klingt auch nicht mehr so rund weswegen er bei mir auch gehen musste, nur physische Schmerzen hat er mir nicht bereitet.
PoLyAmId
Inventar
#95 erstellt: 27. Jan 2016, 08:43
Naja, ich hab mich jedenfalls weitestgehend dran gewöhnt. Sogar so stark, dass mir was fehlt, wenn ich den Beyer nicht auf dem Kopf habe. Meinen AKG 518 DJ, den ich für unterwegs früher gern mal genutzt hab finde ich nun beinahe unerträglich dumpf und bassbetont. Zumindest empfinde ich den Peak als nicht so schlimm wie hier beschrieben. Is auch eh Geschmacksache. Schaue auch gerad nach nem guten Blutooth Kopfhörer für unterwegs mit nem schönen, hellen Klangbild.
ploseter
Stammgast
#96 erstellt: 27. Jan 2016, 16:20

Schaue auch gerad nach nem guten Blutooth Kopfhörer für unterwegs mit nem schönen, hellen Klangbild

da kann ich dir z.B. die Phiaton BT 220 NC empfehlen, welche ich selbst besitze und vom Klang sehr begeistert bin!

den besagten ,BeyerPeak' kann ich eigentlich nicht bestätigen.
ich betreibe einen DT 880 / 250 Ohm am Beyerdynamic Headzone-Verstärker hauptsächlich um damit Blu-Rays anzuschauen,
aber auch gern mal um die ein oder andere CD zu hören.
ich finde den Klang absolut monitorhaft neutral, auch bei höchsten Lautstärken!
klar, etwas heller als meine andere "Abhöre" Audeze LCD2 + iFi micro iCan, aber Höhen nerven mir eigentlich nie.
kann wirklich sein dass manche die ein oder andere Frequenz als zu laut oder nervig empfinden. ich bin z.B. immer bei 2,5-3,5 kHz recht empfindlich.
RobN
Inventar
#97 erstellt: 27. Jan 2016, 22:10

Horvath (Beitrag #93) schrieb:
Einige Beyerdynamic?? Alle bis auf den Dt1770 die ich gehört habe.

IMHO Ist das aber nicht bei allen Modellen gleich stark ausgeprägt. Den T90 konnte ich z.B. seinerzeit auch nicht ertragen, obwohl ich durch einen DT990 eigentlich auf den Beyerklang "konditioniert" war. Dafür gefiel mir z.B. der T1 Gen.2 eigentlich ganz gut.
Horvath
Gesperrt
#98 erstellt: 27. Jan 2016, 22:19
Der soll ja auch etwas humanisiert worden sein.
70erDisco
Gesperrt
#99 erstellt: 27. Jan 2016, 22:27
horvath, weshalb möchtest du denn deinen sennheiser hd 650 mit neuen polstern verkaufen? der ist doch ein guter!


[Beitrag von 70erDisco am 27. Jan 2016, 22:27 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#100 erstellt: 27. Jan 2016, 22:34
Weil ich nicht 3 Kopfhörer benötige
Horvath
Gesperrt
#101 erstellt: 27. Jan 2016, 22:43
Ehm nein und ich frage mich wie du drauf kommst.
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