HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » Sennheiser HD414 - Impedanz | |
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Sennheiser HD414 - Impedanz+A -A |
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Autor |
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blauescabrio
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Mai 2016, 22:16 | |
Hallo, woran erkennt man beim HD414 die Impedanz (vor dem Kauf)? Heller Kunststoff = 2000 Ohm gilt als ziemlich gesichert. Kann man auch irgendwie erkennen, ob ein schwarzer Kopfhörer 400 oder 40 Ohm hat? Und gibt es evtl. sogar schwarze mit 2000 Ohm? |
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ZeeeM
Inventar |
#2 erstellt: 07. Mai 2016, 22:50 | |
Ich habe hier einen schwarzen mit 2000 Ohm ... Die Beschriftung ist auch nur erhaben schwarz. Das Teil ist so knackempfindlich, das eine Ohmmessung mit einem Multimeter deutlich zu hören ist. |
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blauescabrio
Stammgast |
#3 erstellt: 10. Mai 2016, 19:31 | |
Vielleicht darf ich die Frage an dieser Stelle ausweiten: Welche Versionen gibt es überhaupt? Ich habe gerade eine Version mit erhabenem, goldenen Schriftzug erhalten. Hat der Schriftzug bzw. die Gehäuseausführung irgendeinen Einfluss auf den Wert des Kopfhörers? Bei ebay gehen nämlich verschiedene Ausführungen zwischen 15 und 90 Euro weg. Also scheint es da gewisse Feinheiten zu geben, die den gewissen Unterschied machen. Und wie unterscheidet bzw. wie erkennt man HD414 und HD414X? Sogar eine deluxe-Version mit silbernen Kappen habe ich schon gesehen. Das hier ist mein Exemplar: Dem Bügel-Schriftzug nach (Unterschrift von Fritz Sennheiser) sollte das doch die niederohmige 50th Anniversary Edition sein, oder? [Beitrag von blauescabrio am 10. Mai 2016, 19:56 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 18. Mai 2016, 09:15 | |
Wenn ich mir das richtig zusammengereimt habe, dann gab es mindestens den Ur-HD414 (2 kOhm), HD414X (immer noch 2 kOhm), dann den HD414 mit 600 Ohm (seit den frühen 80ern, Sennheiser hat mit 600 Ohm so 1979/80 angefangen), und dann nochmal diese "Anniversary Edition" von Mitte der 90er (die hier gezeigte). Mit silbernen Kappen kenne ich eher den HD424 (Ausführung ca. Mitte 70er, 2 kOhm), so einen habe ich noch. |
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ZeeeM
Inventar |
#5 erstellt: 18. Mai 2016, 09:20 | |
Meiner scheint ein 414X-13 zu sein . |
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EinKopfhörer
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 21. Mai 2016, 19:41 | |
HÖRT man bei der 2000er Ohm-Variante an nm normalen Vollverstärker überhaupt was..gscheit.. oder funktiniert das Teil nur mit KHV ? [Beitrag von EinKopfhörer am 21. Mai 2016, 19:41 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#7 erstellt: 21. Mai 2016, 19:48 | |
Der geht recht problemlos an einem normalen Ausgang. Gerade mal an meine Steinberg UR22 gesteckt, der ist in etwa so laut, wie ein Fostex T50RP. |
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EinKopfhörer
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 21. Mai 2016, 19:54 | |
Kapier ich nicht so ganz. Wenn 250 Ohm leiser als 32 Ohm an nem normalen Vollverstärker oder Receiver klingen, dann müssten normal doch 600 Oh nochma um um die Hälfte leiser und 2000 Ohm EXTREM viel leiser sein, oder nicht? |
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Horvath
Gesperrt |
#9 erstellt: 21. Mai 2016, 20:05 | |
Auch der Wirkungsgrad spielt eine Rolle..... |
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EinKopfhörer
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 21. Mai 2016, 20:27 | |
Wirkungsgrad? watndat? |
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Horvath
Gesperrt |
#11 erstellt: 21. Mai 2016, 20:29 | |
Der Wirkungsgrad bezeichnet, wie viel Schallleistung aus gegebenem Stromfluss resultiert. |
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ZeeeM
Inventar |
#12 erstellt: 21. Mai 2016, 20:34 | |
zugeführter Leistung |
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Horvath
Gesperrt |
#13 erstellt: 21. Mai 2016, 20:35 | |
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EinKopfhörer
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 22. Mai 2016, 09:52 | |
Heißt das, daß man beim Blindkauf eines KH nicht auf die Ohm-Zahl achten muß, wenn man wissen will, ob es ein leiser oder lauter Kopfhörer ist, sondern auf "Wirkungsgrad"? Und was ist da besser? Je höhere Zahl bei Wirkungsgrad je lauter je besser? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#15 erstellt: 23. Mai 2016, 19:49 | |
Es ist letztlich beides wichtig. Die Impedanz bestimmt, wieviel elektrische Leistung in den Hörer reingeht, die Effizienz dann den erzielten Schalldruck. Letztere hängt von allen möglichen Sachen ab, u.a. Treiberkonstruktion, Abstand zum Ohr und Bedämpfung, und kann ganz erheblich variieren. Es wird vielleicht aufgefallen sein, daß die Effizienz tendenziell abnimmt, je weiter man aus dem Gehörgang rausgeht. Der 2-kOhm-HD414 ist in der Tat beachtlich wirkungsgradstark, da gibt es leisere 600-Ohm-Kollegen. Dafür geht es im Tiefton schon unter 200 Hz abwärts. Das ist so etwa wie der Unterschied zwischen einem PA- und einem HiFi-Tieftöner. Der PA-Kollege kommt teils selbst bei 30 cm Durchmesser kaum auf 100 Hz (-3 dB), bringt es darüber aber auf bis zu 95-100 dB / W / m. Sein HiFi-Gegenpart mit einer weit weicheren Aufhängung bringt es vielleicht nur auf 87-90 dB / W / m, geht dafür aber richtig tief. Die Obergrenze für den Schalldruck bei gegebener Frequenz und Treiberfläche ist physikalisch festgelegt, der HiFi-Kollege geht nur früher in der Horizontale, indem er Effizienz verschenkt. Hoher Schalldruck allein ist damit noch kein Qualitätsmerkmal. Der Designer kann ohne weiteres auch welchen opfern, wenn es z.B. dem Frequenzgang oder der Verzerrungsarmut dienlich ist. Und ein zu großer Treiber ist wieder problematisch, weil die resultierende Bündelung bei hohen Frequenzen zu einer starken Positionsabhängigkeit führt, wenn man den Schall nicht irgendwie aufgefächert bekommt. Was ich z.B. beim ATH-R70X beeindruckend fand: Der spielte bei nur wenig größerem Treiber (45 mm vs. 40 mm) sowohl etwas lauter wie etwas tiefer als ein guter alter HD580, und das trotz höherer Nennimpedanz (470 statt 300 Ohm). Da liegen zwar auch fast 20 Jahre dazwischen, aber trotzdem. Die Abhängigkeit des Ausgangspegels von der Impedanz ist gar nicht so furchtbar stark. An einer Spannungsquelle etwa gilt doppelte Impedanz = 3 dB weniger. Von 150 zu 600 Ohm sind es also ganze 6 dB, von 600 zu 2 kOhm noch einmal ca. 5 dB. Von 32 Ohm bis 600 Ohm kommen 13 dB zusammen. Das ist zwar schon eine ganze Menge, die gesamte Streuung der Empfindlichkeit von Kopfhörern und In-Ears liegt aber bei teils unter 90 dB / 1 Veff für einige Magnetostaten und andere Exotika (ein AKG K1000 kam gar auf nur 75 dB/V) bis über 130 dB / 1 Veff für hochempfindliche IEMs, in Summe also 40 dB oder mehr. Das verdeutlich vielleicht auch, wie schwierig es ist, eine so große Bandbreite an Hörern verstärkertechnisch gut zu bedienen (und warum jeder KHV mit diesem Anspruch kaum ohne einstellbare Verstärkung auskommt). Am Triple.fi 10 Pro kämpft man gegen Grundrauschen und Poti-Gleichlauf bei eher minimalen Leistungen, der HE-6 kann dagegen auch mal ein paar Watt vertragen - und ihre Nennimpedanzen liegen kaum einen Faktor 3 auseinander. Und der eine besteht auf möglichst geringer Ausgangsimpedanz, den anderen juckt das dagegen nur wenig. [Beitrag von audiophilanthrop am 23. Mai 2016, 19:54 bearbeitet] |
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