Kopfhörer am Verstärker, wieviel Ohm ?

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Fuxo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Dez 2018, 20:20
Guten Abend,

ich habe mir neue Kopfhörer gegönnt, die Beyerdynamic DT-880 Edition 250Ohm.
Da die am PC mit 250 Ohm wohl zu hoch angesetzt sind, war der Plan das ganze über meinen Yamaha RX-V373 Kopfhörerausgang laufen zu lassen.

Nun habe ich leider danach gelesen, das dieser laut Specs 470 Ohm hat und es eine 1:8 Regel gibt ?!
Also Kopfhörer mit über 3000 Ohm sind mir noch nicht vors Auge gekommen.
(Oh habs glaube verdreht und soll 1/8 sein, würde ja aber auch nicht passen o.O)

Geht meine Kombination so wohl gut, muss ich auf was bestimmtes achten um nichts zu schrotten ?


[Beitrag von Fuxo am 20. Dez 2018, 20:28 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#2 erstellt: 20. Dez 2018, 20:58
Es wird nichts kaputt gehen, es wird sich nur kanglich auswirken. Wie stark, das kommt auf den Kopfhörer an. Mit dem DT880 hast du einen recht unkritischen Kopfhörer bezüglich der Ausgangsimpedanz, da sein Impedanzverlauf sehr linear ist für einen Dynamiker. An den 470ohm deines Verstärkers wird er warscheinlich etwas mehr Bass bekommen.

Hier (Post #3 und 6) hatte ich letztens was dazu geschrieben. Dort habe ich auch Messwerte des DT880 verlinkt. Hier kannst du noch mehr über die Thematik lesen.


[Beitrag von Basstian85 am 20. Dez 2018, 21:02 bearbeitet]
Fuxo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Dez 2018, 21:40
Danke dir.

Werde als erstes mal versuchen, ob die Soundkarte was raus bekommt, mit der hatte ich bislang aber nur max 80Ohm Kopfhörer am laufen, dann gehts an den Verstärker.

Das nichts kaputt gehen kann ist schonmal gut.
Hatte nur Clipping u.ä im Hinterkopf aber das war ja dann ehr wieder mit Watt oder so

Idealerweise wäre nach Formel dann also ~31Ohm.
Mal sehen wie es mir gefällt, sonst kommt dann wohl noch ein KHV dazu
Fuxo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Dez 2018, 11:29
Guten Morgen

Habe die DT 880 eben bekommen und sie laufen am onboard Sound ALC887 doch laut genug, was ich nicht erwartet habe

Zuerst hatte ich das Gefühl die Power fehlt, hab am PC von meiner normalen 30% Lautstärke auf 100% gedreht und dachte "Okay reicht gerade so für etwas lauteres hören" nach 2 Liedern bin ich aber wieder bei meinen 30% angekommen, war damals bei den DT 770 PRO 80 Ohm das gleiche Spiel.
Ich höre nur bislang leider keinen großen Unterschied zu den billigen Superlux HD681 Evo. Das dürfte an der Quelle liegen nehm ich an ?

Ich werde gleich mal über den Verstärker hören, was wäre technisch gesehen denn die bessere Option von meinen Möglichkeiten.
Am Ende zählt natürlich was am besten gefällt aber interessieren würde es mich schon.

LG


[Beitrag von Fuxo am 21. Dez 2018, 11:53 bearbeitet]
Deidara26
Stammgast
#5 erstellt: 21. Dez 2018, 12:13

Fuxo (Beitrag #3) schrieb:
Idealerweise wäre nach Formel dann also ~31Ohm. Mal sehen wie es mir gefällt, sonst kommt dann wohl noch ein KHV dazu :)


Vorsicht! Die 1/8 Regel beschreibt nicht den idealen Zustand, sondern den maximal "erträglichen" Zustand. Ein Idealer Ausgang sollte nahe der 0 Ohm sein.
Basstian85
Inventar
#6 erstellt: 21. Dez 2018, 12:47
Ja stimmt prinzipiell schon, die Formel lautet ja auch maximal ein Achtel. Allerdings muss man auch sagen, dass es Geschmackssache ist. Es gibt Leute die besorgen sich extra einen zB 100 Ohm - Adapter, weil ihnen ein gewisser Kopfhörer an 100 Ohm zB besser gefällt als an quasi 0. Die meisten KH werden etwas wärmer. Am Bestens ausprobieren.

Eine höhere Ausgangsimpedanz kann auch noch gewisse "Vorteile" haben Hier auf der Beyerdynamic Seite nachzulesen.

Wobei die eher irrelevant sind IMO...
Fuxo
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Dez 2018, 13:46
Vielen Dank für die schnellen Antworten
Zweck0r
Inventar
#8 erstellt: 22. Dez 2018, 17:01

Basstian85 (Beitrag #6) schrieb:
Eine höhere Ausgangsimpedanz kann auch noch gewisse "Vorteile" haben Hier auf der Beyerdynamic Seite nachzulesen.


Wobei das faule Ausreden sind. Es ist technisch weder ein Problem noch ein nennenswerter Kostenfaktor, einen dauerkurzschlussfesten Null-Ohm-Ausgang mit Leistungsbegrenzung und Gain-Automatik zu konstruieren, der sich jeder Kopfhörerimpedanz anpasst. Bei dem Mondpreis des A20 eine ziemliche Frechheit.

Immerhin eine Andeutung, dass man bei Beyerdynamic der KHV-Ausgangsimpedanz keine klangliche Bedeutung beimisst, zumindest im Bezug auf die eigenen Kopfhörer.
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