Was halten die Treiber des DT 1990 Pro aus?

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CreaGab
Neuling
#1 erstellt: 02. Nov 2023, 22:45
Hallo liebe HiFi-Community!

Ich habe mir mit meinem ersten Lohn mal die DT 1990 Pro von BeyerDynamic gekauft, auch wenn ich Sie mir nicht leisten kann.

Heute angekommen war ich hin und weg mit dem Klang, auch wenn es ein tick zu hell ist z.B. bei den Snaredrums Geräuschen in manchen Liedern.

Nachdem mein Vater auch gerne gute Musik hört habe ich Ihm mal die noch nicht mal 3 Stunden alten Kopfhörer probieren lassen.

Auch vom Klang begeistert, hat er dann mich gebeten ein progressives Lied "1000 Sterne" mit +8dB bei 100Hz und irgendwann hat es bei der basslastigen Stelle gerattert.
Ich habe Ihm zuvor aber gewarnt nicht gleich zu laut zu spielen, ehe er weiß wie laut es wird.

Meine Frage wäre, ob davon jetzt der "Tesla" Treiber irgendwelchen Schaden oder Klangveränderung haben könnte.
Natürlich hat er sobald er hörte das was nicht stimmt, die Lautstärke heruntergedreht.

Danke im Voraus!
entertain_me
Stammgast
#2 erstellt: 03. Nov 2023, 10:01
Der Kopfhörer verzerrt ab einer betimmten Lautstärke im Bass, das tut den Treibern aber nichts. Die Beyer Treiber halten einiges aus und ein kaputter Treiber sollte sich klanglich deutlich bemerkbar machen.
Leranis
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2023, 11:02
Bei manchen Kopfhörern, bei den DT1990 bin ich mir nicht sicher, können die Treiber bei sehr starken Belastungen an das Treibergehäuse kommen und das Klappern verursachen. Kenne ich von meinem Focal Clear recht gut, da er sehr empfindlich ist. Beim DT1990 habe ich das noch nie hinbekommen.

Bei einmaliger kurzer Belastung sollte es keine Probleme geben - regelmäßig sollte es nicht passieren. Zumal es nicht gut für dein/euer Gehör ist
CreaGab
Neuling
#4 erstellt: 03. Nov 2023, 15:50
Danke für deine Antwort!
Kann es sein das der "Tesla" Treiber, was vom Aufbau um einiges einfacher ist, empfindlicher auf Tiefe Frequenzen ist?
Wie gesagt war der Kopfhörer mit plus 8dB bei 100Hz betrieben.
Kann ich irgendwie zur Sicherheit einen Test machen?
d*moll
Stammgast
#5 erstellt: 03. Nov 2023, 16:18
Test ist nur eine googel suche entfernt

https://www.kopfhoer...erst-du#toc-header-3

viel spass


[Beitrag von d*moll am 03. Nov 2023, 16:19 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 03. Nov 2023, 19:35
Man müsste mal dem Stück auf die spektrale Verteilung schauen.
Im YT-Video scheint zum einen im Bass mit einem Distorted Sound gearbeitet worden sein und zum anderen
werden manchmal im Tiefbass Pegelschweinereien angestellt, die gerade bei weich aufgehängten Membranen zu mech. Überlastungen führen können.
Leranis
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2023, 20:58

CreaGab (Beitrag #4) schrieb:
Kann es sein das der "Tesla" Treiber, was vom Aufbau um einiges einfacher ist, empfindlicher auf Tiefe Frequenzen ist?
Wie gesagt war der Kopfhörer mit plus 8dB bei 100Hz betrieben.


Nein, der Treiber ist ganz normal. Ich habe den DT1990 seit einigen Jahren und habe den Tiefbass um ein paar dB angehoben. Viel wichtiger ist, ihn nicht zu sehr aufzudrehen.

Nebenbei bemerkt: Ich das Lied bei +10dB bis auf meine Schmerzgrenze aufgedreht und kein Klackern gehört. Das Lied ist aber auch ziemlich beschissen abgemischt und gerade der Bassbereich ist gruselig - ich dachte Halloween ist vorbei
Ansonsten hat es ZeeeM sehr gut beschrieben.
CreaGab
Neuling
#8 erstellt: 03. Nov 2023, 21:33
Das ist ja mal interessant!
Gut das hier paar Leute wie du die DT 1990er selber besitzen
Du hast wahrscheinlich im Gegensatz zu meinem Vater erstnmal das Lied leiser angehört, bevor es wirklich wie bei mir leider war zu übersteuern anfing.

Bei der Abmischung vom Lied inkl. was der Künstler da hineingezaubert hat, war es uns (mein Vater und ich) ziemlich egal xD hauptsache er wollte irgendeinen B A S S spüren....tja das ging zu weit.

Bei Spek ist mir vor allem aufgefallen das die Frequenzen alle sehr stark angehoben wurden mit hohem Rauschen, was ich witzigerweise nie wirklich heraushören konnte. (Wahrscheinlich lese ich etwas falsch)
Btw ich hatte als Verstärker den Denon PMA-2000R benutzt, jetzt verwende ich jedoch lieber nur den Fiio KA5.

Spek_1000Sterne
k.e.
Stammgast
#9 erstellt: 06. Nov 2023, 20:54

CreaGab (Beitrag #1) schrieb:
mit +8dB bei 100Hz und irgendwann hat es bei der basslastigen Stelle gerattert


Unabhängig vom Treiber, glaube ich dass du hier digitales Clipping verursachen könntest. Welchen EQ und welchen DAC verwendest du dafür? Wichtig ist es den Gain entsprechend der 8dB zu reduzieren (oder besser nochmal 3 dB leiser um Peaks genug Headroom zu geben).
CreaGab
Neuling
#10 erstellt: 06. Nov 2023, 22:32

k.e. (Beitrag #9) schrieb:

CreaGab (Beitrag #1) schrieb:
mit +8dB bei 100Hz und irgendwann hat es bei der basslastigen Stelle gerattert


Unabhängig vom Treiber, glaube ich dass du hier digitales Clipping verursachen könntest.


Ich verwende als DAC den Fiio KA5 , der per Klinke auf Cinch zum Denon PMA-2000R mit eingebautem 100Hz +-8dB Equalizer. Normalerweise betreibe ich alles so gut wie es geht, linear. Nur mein Vater wollte die Kopfhörer auf Bässe testen

Vielleicht hast du ja recht, vielleicht war es dem Denon Equalizer einfach bei so einer hohen OUT-Lautstärke zu viel.
Als Technologie verwendet der Denon UHC-MOS (sprich Ultra-High-Current MOS)
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