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separater KHV zum integrierten Vollverstärker Yamaha AS1100+A -A |
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Autor |
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Folgefonna
Neuling |
#1 erstellt: 15. Jul 2024, 11:09 | |
Guten Tag, ich höre mehrheitlich (wohnraumbedingt) über KH (DT 1990 Pro, AKG 712 Pro, Philips Fidelio X3) und benutze den KH-Ausgang des integrierten Vollverstärker Yamaha AS1100. Zuspieler sind CD Player Marantz CD 5005 und Wiim Pro Plus Streamer (sogenanntes "HiRes": Quobuz, Tidal, idagio). Ich habe im Laufe der Jahre jeweils einen älteren Burson Soloist und später einen Topping A90 Discrete KHV getestet, aber nahezu keinen Unterschied in der Klangqualität gegenüber dem KH-Ausgang des Yamaha feststellen können. Mein Alter: 54. Gehör laut Test "up to date". Musik: Klassik, Jazz, Heavy Metal. Fragen: 1) ist der KH-Ausgang des Yamaha tatsächlich so gut? Finde hierzu leider keine Erfahrungsberichte. 2) trotzdem Empfehlungen zu KHV die "doch noch etwas mehr bringen"? Ich höre bei den verschiedenen DACs keine bzw. nur so marginale Veränderungen, die mir keine mehrere Hunderte EUR wert sind. 3) lieber in einen weiteren KH (z.B. Meze 109 Pro) und Tonträger investieren? Danke im voraus! Gruss aus Norwegen |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jul 2024, 11:20 | |
3 |
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Folgefonna
Neuling |
#3 erstellt: 15. Jul 2024, 11:25 | |
Danke |
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net-explorer
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jul 2024, 11:26 | |
Wenn die Technik stimmt und passt, ist meiner Erfahrung nach kein Unterschied festzustellen. Es bleibt dabei, die entscheidenden Unterschiede machen die Tonkonserven und der Klangcharakter des KH, in Verbindung mit Passform und eigenem Geschmack. Ich hatte einen Head, einen Cambridge DAC Magic Plus, habe einen FiiO E7, TEAC UD 501, FX Audio DAC-X6, den Lake People HPA RS 08, und div. integrierte Verstärkerausgänge früher. Für primär wichtig halte ich die Tatsache, dass ein KHV so ausgestattet sein sollte, wie man es auch tatsächlich benötigt. Daher am PC den FiiO, und am Vorverstärker den Lake People. Beide kommen mit dem Sennheiser HD 820 gut zurecht, und mir bleiben keine Wünsche offen. |
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Folgefonna
Neuling |
#5 erstellt: 15. Jul 2024, 11:35 | |
Danke für die Rückmeldung. Ich hatte den SPL Phonitor one (ohne DAC) sowie den Meier Audio Corda Jazz ff im Blick wegen der Crossfeedfunktion. Trotz online-Hörbeispielen (die ja nur bedingt meine Kette widerspiegeln können) bin ich nicht überzeugt, dass der Effekt bei meiner Anlage überzeugend und mehrere hundert EUR wert ist. |
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net-explorer
Inventar |
#6 erstellt: 15. Jul 2024, 11:40 | |
Du kannst HiFi-Geräte nicht online (z.B. Youtube) "hören". Da hörst du den Raum, das Mikrofon, und quasi alles Erdenkliche, nur nicht das Demo-Gerät! Und am Ende noch über die PC-Lautsprecher! Das ist ein prinzipieller Unsinn unserer digitalen social-media-Zeit! |
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Hüb'
Moderator |
#7 erstellt: 15. Jul 2024, 12:20 | |
3 |
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Ghoster52
Inventar |
#8 erstellt: 15. Jul 2024, 12:48 | |
4) aufhören den heiligen Gral zu finden.... Dank Internet meint jeder, ich nehme paar € in die Hand = besserer Sound (vergiss es!!!). Um bei DAC und Amp einen Unterschied zu hören muss man sehr viel Geld in die Hand nehmen, oft beruhigt es nur das eigene Gewissen/Wohlbefinden. Bei KH würde ich besser oder schlechter streichen, nach gefühlt über 100 KH komme ich oft zu dem Fazit, jeder klingt anders, das Besser ist eher so eine subjektive und optische Sache. [Beitrag von Ghoster52 am 15. Jul 2024, 12:49 bearbeitet] |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#9 erstellt: 15. Jul 2024, 12:56 | |
Es wurde ja oben schon angesprochen, wenn man Ausstattung sucht, die der jetzige Amp nicht bietet, wie eben Crossfeed und es dem TE wichtig ist, dann kann man natürlich einen neuen KHV kaufen. |
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Folgefonna
Neuling |
#10 erstellt: 15. Jul 2024, 13:20 | |
Der Gedanke der vergeblichen Suche nach dem Gral hat sich mir nach unzähligen gelesenen und gesehenen Produktreviews tatsächlich auch eröffnet. Wenn man hinter den Review-Hype vieler Produkte schaut (in meinem Fall KHV, KH und auch DAC) sieht die Wahrheit doch ernüchternd d.h. realistisch aus. Dann bleibe ich sehr voraussichtlich bei meinem jetzigen Setup und überlege einen weiteren KH in die Sammlung aufzunehmen. Die unterschiedlichen 'Flavours' beim Klang finde ich spannend, mal 'Lupe', mal 'Genießer'. Aussehen der KH ist mir egal, jedoch komfortabel und haltbar, vorzugsweise reparierbar, sollen sie sein. |
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net-explorer
Inventar |
#11 erstellt: 16. Jul 2024, 05:03 | |
Ich habe ganz sicher mehr Spaß an meinem HiFi über viele Jahre gehabt, weil ich bezüglich dieser sogen. Reviews und der ewig lügenden Werbung absolut abstinent war, dafür um so mehr Musik gehört habe. Letzteres war für mich äußerst erbaulich! |
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boltwoodit
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 16. Jul 2024, 09:29 | |
@folgefonna Ich weiß ja nicht, wie lange du die KHV`s getestet hast - bei mir hat es eine Weile UND viel Hin und Her gedauert bis ich die "Qualität" meines KHV (ich sage mal unterste Mittelklasse, der Hifiman EF 499) überhaupt erahnt habe. Von dem sprichwörtlichen " Vorhang, der plötzlich weggezogen scheint" wenn man eine KHV benutzt habe ich erstmal garnichts mitbekommen, am Anfang habe ich nämlich gedacht: na prima, 350 € geschickt in den Sand gesetzt, das klingt ja genauso, wie direkt am CDP (Marantz 6007, der hat einen integrierten KHV, der aber wahrscheinlich nur 10 €, wenn überhaupt, kostet) eingestöpselt. Mein Schlüsselerlebnis, wenn auch erstmal im negativen Sinne, war ein Banjo - das klang direkt am CDP so richtig schön original metallisch, am KHV dagegen etwas weichgespült. Habe dann weiter "geforscht" - war auch bei z.B. Akustikgitarre mit Stahlsaiten, Cello und "spitzen" Blechblasinstrumenten so. Auf der anderen Seite waren z.B. Akustikgitarren mit Nylonseiten, gezupfte Kontrabässe und Tuba über den KHV wärmer/lebendiger, hohe Klaviertöne plötzlich nicht mehr so "spitz" und weibliche Zischlaute nicht mehr übertrieben "zischelig". Ich muss aber dazu sagen, dass dieser Hifimann-KHV eher warm abgestimmt ist und ich nicht weiß, ob die oben beschriebenen Unterschiede auf die DAC`s oder die Verstärkerchips zurückzuführen sind. Der langen Rede kurzer Sinn: ich glaube(!), dass man den Unterschied zwischen mit und ohne KHV erst nach einer Weile intensiven Hörens hört; ob einem die eine oder die andere Wiedergabeart dann besser gefällt (je nach KHV-Abstimmung und Eigencharakteristik der jeweiligen KH) muss jeder selbst entscheiden. Ich habe auf meinen CD`s inzwischen vermerkt, ob ich die lieber mit oder ohne KHV mit den Denon 9200 hören möchte - sollte ich mir nochmal andere KH kaufen, kann das schon wieder ganz anders sein. |
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Apalone
Inventar |
#13 erstellt: 16. Jul 2024, 10:53 | |
mMn (!) den Kardinalfehler begangen! Ein "echter" KHV hat keine DACs. Bei den Kombidingern lauft man mMn immer die Gefahr, dass der Verstärkungspart genauso stiefmütterlich behandelt wie die KH-Ausgänge bei Standalone-Geräten. Um wirklich gute Lösungen zu generieren, immer DAC und KHV getrennt. Letzteres zB die Geräte von Lake People (als mMn gute Geräte). Es gibt aber noch viele andere Top-KHVs. |
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Basstian85
Inventar |
#14 erstellt: 16. Jul 2024, 12:49 | |
Mag sein. Insbes wenn das Ding als "DAC" vermarktet wird sind die KH-Ausgänge meist nix Dolles (zB diese Camebridge Audiomagic DAC Teile). Gibt bei Audiosciencereviews aber viele Messwerte die man sich vorher anschauen kann. Ansonsten (insbes. in Bezug auf Beitrag #12) gibt es sicher auch Fälle oder Konstellationen in denen kein Unterschied zu hören ist - abhängig vom im Gerät verbauten KHV (einige der teureren Vollverstärker verbauen dedizierte KHVs) und dem zu vergleichenden KHV. Oder auch dem verwendeten KH (Impedanzmimosen & Co, war btw mein "Schlüsselerlebnis" - ein AKG K240S am Vollverstärker mit hoher Ausgangsimpedanz mehrere dB mehr Bass als am nahe 0ohm KHV, da braucht man sich auch nicht lange "einhören"). Sicher Einiges auch abhängig vom individuellen Gehör(training?) & Anfälligkeit zu "Psychoakustik" etc... [Beitrag von Basstian85 am 16. Jul 2024, 12:56 bearbeitet] |
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dacander100
Stammgast |
#15 erstellt: 19. Jul 2024, 22:02 | |
Ein Versuch ist es immer Wert den KH-Ausgang des Vollverstärkers zu testen. Ich hatte jahrelang mit unterschiedlichen KHV gehört, weil sie besser waren als die des Voll-Amp, die ich damals hatte. Nun habe ich seit ca. drei Jahren einen Advance XI Verstärker und bin nie auf die Idee gekommen da mal den Precide KH anzuschließen. Precide sind die Nachbauten der legendären dynamischen Jecklin KH. Der Unterschied war für mich nicht sofort hörbar. War zumindest gleich zum KHV, was schon mal gut war. Es dauerte aber nicht lange bis ich merkte das da mehr kommt. Sauberer Bass, Einzelheiten besser zu lokalisieren, Klangbild insgesamt reiner und klarer. Nun kann das auch an dem Precide liegen, der viel Power benötigt, und der Advance liefert mehr Power an der KH-Buchse, als die bisherigen KHV, die ich immer voll aufdrehen mußte. Das ist im Grunde auch kein KH, sondern schon kleine Lautsprecher die an den Ohren liegen. Der liegt auch nicht direkt auf den Ohren auf, den habe ich durch „Abstandshalter“ auf Abstand gehalten. Ich weiß nicht wie der KH-Ausgang am Advance realisiert ist. Das kann man schlecht machen mit nur einem Serienwiderstand, oder auch gut mit einem Spannungsteiler. Wahrscheinlich passt auch das Zusammenspiel mit dem Precide ganz gut. Der Advance läßt sich auf Class A umstellen, was bei KH-Betrieb entscheidend sein kann. Ich muß bei dem Advance auch auf ca. 80-90 % der Vollaussteuerung gehen, was dem aber nichts ausmacht. Das kann aber immer noch besser sein, als bei einem KH, bei dem schon bei 20 % Lautstärke die Ohrmuscheln davon fliegen. Wenn ich einen Amp höher aufdrehe, macht der mehr „auf“, und arbeitet dann in dem Bereich der Kennlinie, wo er seine Sollwerte erreicht. |
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Apalone
Inventar |
#16 erstellt: 20. Jul 2024, 06:27 | |
Schau einer an! Einer meiner -geschätzt- 40 KH ist der Ergo AMT. Sehr speziell, aber in der Lücke (Trios, Vokalmusik, kleinere Jazz-Combos) ganz weit vorn. |
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