Studio-Kopfhörer, oder: Gibt es echt so viele Produzenten?

Klick https://youtu.be/zwANA8HtNf8?si=-GPglhFkz-wdB3Np

Hier werden einige Kopfhörer erwähnt die für Studio-Kopfhörer gehalten werden:

https://www.soundandrecording.de/thema/studio-kopfhoerer/

Hier werden zwei Kopfhörer erwähnt unter "Speakers and Amplifiers":

https://www.mixthis.com/gear

Ich bin nicht sicher, ob ich richtig verstanden wurde. Was natürlich auch an mir liegen kann.

Ich sage nicht, dass es keine "echten" Studio-Kopfhörer gibt oder dass alle Kopfhörer gleich gut fürs Studio geeignet sind bzw. es keine speziellen Anforderungen dafür gibt.

Ich habe nur den Eindruck, dass der Begriff sehr breitflächig verwendet wird und oftmals Kopfhörer als Studio-Kopfhörer beworben werden, die in Wirklich nicht wirklich diese Zielgruppe ansprechen sollen oder dafür überhaupt geeignet sind. Die Bandbreite der Klangsignaturen ist auch unter Studio-Kopfhörern enorm.

Es scheint mir oft auch einfach als ein Werbelabel aufgepappt zu werden, um die vermeintliche Professionalität/Neutralität/Qualität des Kopfhörers zu bewerben. Denn - darauf soll mein Titel hinaus - es gibt sehr viel mehr Menschen, die Kopfhörer für ihre Freizeit nutzen als für ihre Studioarbeit.

Oder?

Aus meiner Sicht bezeichnet ein „Studio“ Audio Gerät nicht zwingend das klanglich absolut Beste, aber eines das zuverlässig funktioniert und das gleiche Modell – ob Kopfhörer und besonders Lautsprecher / Monitore – unter den gleichen Verhältnisse immer gleich klingt.

Es sind Profi-Arbeitswerkszeuge und keine Audiophilen High-End & Spielzeug Juwelen.

Zudem ist daher meist kein optisches Schicki-Micki verbaut, sondern das ganze muss im rauen Studio-Alltag einfach, bequem, pragmatisch, robust und „24 / 7 arbeiten“. Anschlüsse natürlich möglichst per Studio-Normen und keine diffizilen Fantasie-Stecker….

Für mich ist somit die Bezeichnung „Studio“ eher kein Wert (Verkaufspreis-) förderndes Attribut. Die Profis bezahlen ungern zu viel, die müssen solche Ausgaben eben abrechnen....
ABER: Ausnahmen mögen auch hier die Regel bestätigen

Gruss
Urs

Na, was meint ihr wohl wie viele Heim-Studios es gibt? Hobby reicht doch raus.
Unabhängig davon haben sich KH aus dem Studio-Bereich auch bei Hifi-Freunden durchgesetzt.

Watchful_Eye (Beitrag #4) schrieb:

Ich habe nur den Eindruck, dass der Begriff sehr breitflächig verwendet wird und oftmals Kopfhörer als Studio-Kopfhörer beworben werden, die in Wirklich nicht wirklich diese Zielgruppe ansprechen sollen oder dafür überhaupt geeignet sind. Die Bandbreite der Klangsignaturen ist auch unter Studio-Kopfhörern enorm.

Da wirs du sicher Recht haben. Der Punkt ist einfach, was für den Profi gut genug ist, ist für mich erst recht gut . Ein sehr gutes Beispiel heir für ist z.B. der Focal Clear MG, den es eben auch als Studioversion gibt. Ich habe mich auf den mal eingeschossen, weil ich nach einer Hörsession total geflasht war. Schnell bin ich auch auf die Pro-Variante gestoßen und prompt war die Frage nach dem Unterschied da. Klar, die Pro-Version hat andere Kabel, eine andere Farbe und zusätzliche Pads. Aber man fragt sich automatisch, welchen Klangunterschied gibt es.

Es gibt viele Test und viele Rewievs und so einige attestieren dem Pro Unterschiede im Klang. Kleine zwar, aber doch. Rein zufällig habe ich die Antwort zum Thema Unterschied Clear MG und Clear MG Pro in einer Online-Docu zu Focal, wo es um die Kopfhörersparte von Focal ging. Just diese Modelle kamen kurz auch vor und Focal selbst hat eindeutig festgestellt, dass es keinen tonalen Unterschied gibt, es ist der identische KH. Einzig die Zugaben beim Verkauf und die Farbe unterscheiden die beiden. So nämlich

Schöner Beitrag, auch zum Klang des Clear. Da erinnere ich mich an einen bekannten dt. Reviewer, der partout Unterschiede zwischen dem Clear OH und seiner Pro Bersion gehört haben will.