DAC und Streamingqualität - je höher, desto weniger Bass

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luki92
Stammgast
#1 erstellt: 17. Nov 2024, 16:13
Hallo zusammen,

hab mal eine etwas blödes Thema
Ich hab die Focal Clear Kopfhörer (alte non MG Version) - als DAC/Amp bis dato immer nur einen Musical Fidelity V90DAC genutzt, über USB am PC und entweder Flac Download Foobar2000 oder per Qobuz Stream.

Nachdem der V90 damals nur aus Budgetgründen war, und jetzt ein Hifiman EF400 extrem günstig herging, habe ich zugeschlagen. Anschluss sogar mit XLR möglich. Das Teil klingt um Welten besser als der V90 DAC, viel mehr Dynamik, ganz eine andere Bühnenpräsenz, einzelne Instrumente noch wesentlich strukturierter/detaillierter hörbar, sowie die Stimmen noch mittiger und mit viel mehr Volumen hörbar. Generell jetzt auch Bühnentiefe und nicht nur mehr Breite hörbar. einmal zum v90 dac zurück gewechselt, und man denkt fast die Kopfhörer wären kaputt (mit etwas Übertreibung)

ABER, der Bass ist die reinste Katastrophe... ich bin kein von Blähbass verwöhnter Newbie der jetzt nicht damit zurecht kommt (dieses "Outing" hatte ich bereits vor zig Jahren), trocken schnell und präzise muss es sein, auch mein 5.1. klingt dies bezüglich sehr gut.
Aber was hier an Bass ankommt, ist einfach nur langweilig, bis auf ganz vereinzelte Lieder. Der v90 dac hat wesentlich mehr Bass (und das ist auch schon grenzwertig, liegt halt an der offenen Bauweise der Focals).
da ich auch spotify habe, hier mal getestet, zwar ist generell die Qualität unterr aller Sau (die oben erwähnten Pros für den EF400 verliert man hier direkt wieder, im Vergleich zu Qobuz) aber der Bass stimmt dafür wieder.

Selbes hatte ich auch festgestellt bei div. USB-Kabeln damals beim Kauf des V90 DAC. je hochauflösender und reiner der Klang wurde, desto mehr wurde der Bass beschnitten.

einen EQ hat der EF400 nicht, Windows EQ will ich nicht, das pfuscht viel zu viel rein.

Worum es mir eigentlich geht, ist das normal, bei besserer Qualität der Verlust des Basses? wie geht es euch, habt ihr ähnliche Erfahrungen? wie geht ihr damit um?

Gruß
Lukas
RunWithOne
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2024, 18:30
Hey Lukas,
im Prinzip hast du dir die Antwort bereits selbst gegeben. Je besser deine Quellen hinsichtlich Kontrolle, Auflösung oder Headroom sind, umso definierter wird die Wiedergabe. Heißt was du hörst klingt schlanker, kontrollierter oder richtiger.
"Einfache" oder sehr preiswerte Quellen können da idR oft nicht mithalten und klingen voller oder voluminöser bzw. undefiniert und verwaschen. Noch größere Änderungen erzielst du mit den Hörern selbst. Auch die Ausgangsimpedanz des KHV kann einen Einfluss haben und bei nichtlinearem Impedanzverlauf den Frequenzgang des KH, meist im Bass, beeinflussen. Stichwort Spannungsteiler, falls du einen elektrischen Background hast. Die Impedanz des KHV sollte 8-10 kleiner als die des KH sein, um keinen Einfluss zu nehmen.
Ich besitze den Clear OG selbst und höre ihn an sehr guten Quellen. Ja das klingt er schlanker als an den Geräten die ich früher noch nebenbei hatte. Tiefbass ist nicht so sein Ding, aber der Grundton ist doch leicht angehoben. Hier kannst du die Frequenzantwort ansehen. Um ihn nach deinen Wünschen zu EQen, empfehle ich die am PC EQApo. Die Software arbeitet transparent und wird von vielen hier genutzt.
luki92
Stammgast
#3 erstellt: 18. Nov 2024, 22:06

RunWithOne (Beitrag #2) schrieb:
Hey Lukas,
Um ihn nach deinen Wünschen zu EQen, empfehle ich die am PC EQApo. Die Software arbeitet transparent und wird von vielen hier genutzt.


Hi,

danke für deine Antwort, die ich leider wohl auch befürchtet habe
den EQApo kenne ich, der hilft nur leider nichts wenn man in Qobuz im Exlusiv Modus hört, was im Prinzip Pflicht ist damit der Dac die korrekte Samplingrate/Bittiefe mitgeteilt bekommt. Heißt der EQ hat keinen Einfluss aufs Signal... sehr schade.
ich bin jetzt keiner der 192/32, 192/24 oder sowas braucht, aber 96/24 ist schon nett, und auch die anderen 24bit Varianten geben schon mehr her als reines 16 bit mit 44,1khz
Heißt damit alles immer läuft müsste ich wohl auf CD-Qualität limitieren? oder kann ich den anderen Weg gehen und im Treiber vom DAC im Windows einfach 96/24 einstellen? was passiert dann, wenn was schlechteres läuft?

oder bekommen man den EQ irgendwie in den exlusiv Modus mit rein?
lanturlu
Stammgast
#4 erstellt: 19. Nov 2024, 00:47
Ich bin zwar kein EQ-Nutzer, aber die Kombi EQ und automatisch korrekte Ausgaberate geht z.B. unter Android mit dem USB Audio Player Pro.
Unter Windows geht es mit Audirvana und (VST-)Plugins. ROON kann das vermutlich auch, habe ich aber nicht ausprobiert.

DACs und Verstärker von iFi haben öfter eine XBass-Funktion, die rein analog funktioniert.o
luki92
Stammgast
#5 erstellt: 19. Nov 2024, 22:41
tja und wieder was zum Bezahlen... bin ich eigentlich nicht bereit, das Leben ist teuer genug, 100 Streaming Abos egal ob Musik oder Netflix, und jetzt soll ich für einen blöden Player der nichts anders kann als Qobuz selbst auch (bis auf die VST Geschichte) wieder 6€ im Monat zahlen....

zudem ich keinen EQ finde, bis auf TDR Nova, das so ein schreckliches knistern von sich gibt sobald im Lied "mehr los ist" - auch der Dyn. EQ mode, der ansich ja richtig schön verbessert, aber sobald das Lied los geht, knistert es, jetzt bei Versuch 2 ist der rechte Hörer komplett leise, kann man vergessen.

ordentliche EQs kosten auch wieder was... wenn ich wüsste was man kaufen kann wenigstens

aber dieses Audirvana Programm ist ja auch sehr nutzerunfreundlich

Nachtrag: dieser EQ hier kostet sogar nen 100er, Demoversion drauf, zwar verrichtet das Teil mega geile Arbeit, aber auch hier ist knistern drauf, wie kann das sein? zwar wesentlich leichter als mit dem TDR nova, und das Resultat ist auch viel mehr aus einem Guss, aber dennoch passt es nicht
https://www.wavesfactory.com/audio-plugins/equalizer/

Edit: wenn man mal EQ+knistern googelt, wird man fündig, die gängige Meinung ist, dass man damit über die Möglichkeiten der Kopfhörer hinauskommt. Stimmt so natürlich eigentlich nicht, weil mit dem V90DAC klingt es ja auch voluminöser, aber die Art wie sich der EQ da auswirkt, wird wohl trotzdem einen schlechten Effekt haben.

Jedenfalls, hab hier eine kleine Hilfestellung gefunden, da ich mit den ganzen Settings von EQs nicht vertraut bin "Anleitung" man kann sowohl einstellen ob Cut (wenn man eine Basserhöhung will, senkt das im Umkehrschluss die Mitten/Höhen ab) oder mit Boost (würde den Bass anheben) arbeiten will, wobei hier dann Cut sicher besser ist (muss ich abends testen) oder ggf. ein 80/20 Mix.
Sowie man auch per Side/Mid Regler sagen kann, ob die Zielanpassung durch verändern der betroffenen Frequenz geschieht, oder der anderen Frequenzen. also gleiches Prinzip wie bei cut vs. boost. hier muss man wohl einfach ein richtiges Setting finden.
Der EQ ansich arbeitet mit KI, wenn man das knistern weg bekommt, ist das definitiv eine spannende Lösung


[Beitrag von luki92 am 20. Nov 2024, 10:16 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#6 erstellt: 21. Nov 2024, 09:41
Hallo nochmals,

so nein ich gebs auf mit den VST-plugin EQs - sie funktionieren einfach nicht wie sie sollen...
Habe dann auf 100% Cut gestellt, kein Boost irgendwelcher Frequenzen, selbst wenn man den EQ nur mehr auf 10% Effekt stellt, sobald er an ist, knistert es. Das hat weder was mit den Kopfhörern zu tun, noch damit das die Einstellung falsch ist.
Irgendwas läuft da von der Ansteuerung einfach falsch. der einzige gangbare Weg (wo fast kein Effekt mehr vorhanden ist) - war im EQ die Lautstärke (Gain) auf -6db zu schalten, und am KHV auszugleichen, dann knistert es nahezu gar nicht mehr, dafür ist auch so gut wie kein Bass dazu gekommen, selbst wenn ich den Regler auf 150% stelle.

Keine Ahnung, vielleicht ist das mit dem exlusiv mode einfach nicht dazu gedacht um modifiziert zu werden, das Problem ist wie gesagt nicht der Kopfhörer, sondern dass vermutlich der EQ da das "exlusiv Signal" irgendwie einfach falsch bearbeitet.

Denn, sowohl mit dem V90DAC habe ich deutlich mehr Bass, als auch Qobuz ohne exkl. Modus mit EQApo - da kann man den Bass so extrem erhöhen, dass es nur mehr dröhnt, und trotzdem nicht die Spur von einem Knistern. die hardware ist es nicht, sondern die Software.

schade, fürchte der DAC wird zurück gehen, und einer mit 3 Band EQ muss her. hatte auch schon mal einen ifi Zen dac im Test, der hat so einen Bass boost Knopf, leider nur on/off möglich, keine Steuerung, und leider ist der Bass dann viel zu übertrieben, kein schöner Bass mehr, viel zu aufgebläht
n00kie
Stammgast
#7 erstellt: 21. Nov 2024, 10:15
Hast du dir den Shiit LOKI Mini schon mal angeschaut? Vielleicht wäre so ein analoges EQ Gerät was für dich -> https://www.schiit-e...ality-tone-control-2
luki92
Stammgast
#8 erstellt: 21. Nov 2024, 10:37

n00kie (Beitrag #7) schrieb:
Hast du dir den Shiit LOKI Mini schon mal angeschaut? Vielleicht wäre so ein analoges EQ Gerät was für dich -> https://www.schiit-e...ality-tone-control-2


und wie genau soll ich das Teil in meine Kette einbinden?
mit analog in/out komme ich nicht weit, zwar hat der EF400 analog out damit man ihn nur als DAC verwenden kann, heißt bis zum EQ käme ich noch, aber da ist dann Ende. der EQ müsste ein KHV sein oder ich müsste das Signal wieder zum EF400 zurück bringen, was nicht geht da der keine analogen Eingänge hat, zudem ich sowieso nicht vom PC per USB dort reingehen kann, dann nur die DAC Sektion nutze, und dann später nochmals analog reinkomme vom EQ, und somit den KHV nutze

aus meiner Sicht geht das nur, wenn der EQ auch ein KHV ist, oder im Optimalfall wie schon erwähnt ein all in one Gerät

oder alle 3 Geräte einzlen... heißt erst ein DAC, dann per analog out zum EQ, und von dort zu einem KHV, gäbe es alles von Schiit aber wird teuer und 3 Geräte sind halt nervig.

gehen wir es mal anders an, ich hab noch einen Arcam irDAC, kann zwar keine 768khz und weiß der Teufel was, braucht eh kein Mensch, aber der Chip ist nach wie vor gut. den könnte ich als DAC nutzen, dann müsste ich nen KHV mit EQ nehmen, oder eben beides getrennt.
Ich hab ja schon oft mit tube khv geliebäugelt, zb https://www.schiit-e...headphone-amplifier/ oder der Feliks Audio Echo - aber es wird halt einfach lästig mit den Geräten und zudem auch teuer.
und der EF400 ist halt einfach geil, zudem er so ziemlich als einziger in der Preisklasse ohne oversampling beim DAC auskommt


[Beitrag von luki92 am 21. Nov 2024, 10:42 bearbeitet]
d*moll
Stammgast
#9 erstellt: 21. Nov 2024, 11:17
RME ADI 2 - vielleicht bald dein neues profi gerät?

... etwas kleiner angefangen: Fiio KA17

DAC mit eingebauten EQ



das kinstern ist vermutlich digitales klipping wenn du softwareseitig den pre-gain nicht runter stellst aber diverse frequenzen anhebst.
luki92
Stammgast
#10 erstellt: 21. Nov 2024, 17:44

d*moll (Beitrag #9) schrieb:
RME ADI 2 - vielleicht bald dein neues profi gerät?

... etwas kleiner angefangen: Fiio KA17
.


schaut spannend aus das Teil was ich aber nicht verstehe, warum man fully balanced outputs macht, und dann die Kopfhörer aber nicht mit XLR 4-pin anschließen kann... Leider macht das einen enormen Unterschied, symmetrisch hat da irgend nen Vorteil, hatte bei dem ifi zen dac 4,4mm pentacon auch symmetrisch, das hat einfach wesentlich mehr Bühne und Unterschiede wo welches Instrument herkommt.
der EF400 hat 4 pin xlr, habe es sogar verglichen mit großer Klinke, da fehlen gut 25% der Bühne, es klingt einfach besser.
und wenn dann das Ding eh schon balanced out anbietet, versteh ich das halt nicht.

und nein, der Fiio bringt mich nichts, das ist ein Downgrade vom V90DAC - ich wollte einfach den Focal was angemessenes kaufen.
werd mich jetzt mal noch mit dem EQ spielen
RunWithOne
Inventar
#11 erstellt: 21. Nov 2024, 19:05
Dann schau dir doch mal die Pro Version vom RME an.
d*moll
Stammgast
#12 erstellt: 21. Nov 2024, 21:12

RunWithOne (Beitrag #11) schrieb:
Dann schau dir doch mal die Pro Version vom RME an.


ja RME ADI 2 PRO wenn schon dann richtig

hab da auch mein Focal Clear (OG) dran - hat zwar kein 4,4mm oder XLR aber mit zwei 6,3mm Steckern geht auch Balanced Betrieb.

Oratory1990 Setting für den Clear drauf und viel Freude

luki92
Stammgast
#13 erstellt: 21. Nov 2024, 21:55

d*moll (Beitrag #12) schrieb:

RunWithOne (Beitrag #11) schrieb:
Dann schau dir doch mal die Pro Version vom RME an.


ja RME ADI 2 PRO wenn schon dann richtig

hab da auch mein Focal Clear (OG) dran - hat zwar kein 4,4mm oder XLR aber mit zwei 6,3mm Steckern geht auch Balanced Betrieb.

Oratory1990 Setting für den Clear drauf und viel Freude

:prost


ich wollte mich gerade als Unwissender outen wegen den Anschlüssen... generell bevorzuge ich XLR da beim Focal (wie du weißt) dort das Kabel dabei ist. 4,4mm muss man extra kaufen und ist gar nicht mal so billig, und passt optisch nicht dazu (gut das ist Nebensache)
aber wie kann man diesen Amp anstecken? mit 2x6,3mm solo-klinken ähnlich wie bei mono-cinch (vom Prinzip her)?

wie bist du mit dem amp zufrieden? hat der mehr Fundament im Bass? offen gesagt ist mir die Preisklasse aber doch fast zu krass, da müsste schon echt alles passen und es das wirklich wert sein.

hätte ja jetzt noch ein paar andere gefunden, den iDSD Neo hat damals der Verkäufer der Focal empfohlen, bzw. gesagt, drunter würde er bei den Clear nicht gehen.
https://shop.wodaudio.com/produkt/neo-idsd-2/
der hätte auch xbass, wobei ich die Befürchtung hab, dass es auch da wieder zu extrem wird.
und dann beim googlen danach jetzt noch mehr gefunden. der Shanling EH3 sollte wohl etwas mehr Fundament und Wärme haben
https://hifi-passion.de/Marken/Shanling/Shanling-EH3

und von dem hab ich auch noch nie was gehört
https://hifi-passion.de/Marken/Topping/Topping-DX7-Pro

der idsd hätte halt das mit dem Bass, dafür wieder nur 4,4mm (extra Kabel) die anderen beiden mit xlr, der Topping sogar mit allen Anschlüssen, aber halt keiner mit EQ.

heißt man müsste deren Charakteristik kennen
RunWithOne
Inventar
#14 erstellt: 21. Nov 2024, 22:02
Hier gíbt es viele RME Fans. Ich bin mit dem RME ADI-2 DAC nicht wirklich warm geworden. Ich hatte beide Varianten (AKM und ESS), allerdings nicht zeitgleich, hier. Ich bescheinige beiden eine gute unaufgeregte bzw. entspannte Spielweise. Aber mein A&K und die Violectric Kombi empfinde ich als dynamischer, vor allem in den Mitten. Das sind natürlich persönliche Präferenzen, gar keine Frage.
luki92
Stammgast
#15 erstellt: 21. Nov 2024, 22:57
leider sind user Bewertungen so schwierig, man bräuchte irgend eine Referenz, zb wird der EF400 ja eig extrem gelobt, wenn da aber einer schreibt, DAC XY macht Sache XY um dieses oder jenes besser, weiß ich ungefähr was das für mich heißt. Aber reine Vergleiche untereinander wo ich noch nie ein Gerät gehört habe, das hilft halt nichts... oder nur wenig.

also die EQ Sache mit VST Plugin ist durch, das wird einfach nicht.
letzter armseliger versuch war Qobuz durch Foobar2000 zu schleifen und dort den EQ zu nutzen, mit diesem Virtuell cable Dings, was ein Mist, kann ich auch gleich die kopfhörer per Klinke am Handy anstecken, so ein Qualitätsverlust unglaublich.

Entweder schaue ich mich noch um und kaufe was mit EQ, oder ich freunde mich damit an, und pfeif auf den exlusiv Modus, und stelle einfach 96/24 ein, mehr braucht man nicht, was genau passiert wenn nur 44/24 oder gar 16bit Quelle vorliegt, weiß ich nicht, vermutlich rechnet der DAC dann hoch, aber was solls. so kann ich apo EQ nutzen, da ist der Mehrwert einfach größer, und die ersten Vergleiche ohne exl. Modus zeigen, dass man sich die Unterschiede maximal einreden kann. (und ich bin gerne einer, der da Unterschiede glauben/hören möchte)

eine Frage noch, dieses VST EQ Teil hier, scheint abgesehen vom Knistern wirklich einen Mega Job zu machen, da mit KI, man kann einfach eine Tiefenanhebung einstellen und noch finetunen, das klingt einfach sauberer als apoeq. da bleibt wirklich die originale Klangqualität genauso präzise vorhanden, aber mehr Tiefton. bei APO sind da minimal Abstriche.

leider scheint das nur ein Plugin zu sein, ich finde nach ewigem suchen nichts vergleichbares (oder überhaupt was) als standalone Programm, kennt jemand noch was außer apoeq?

Gruß
lanturlu
Stammgast
#16 erstellt: 22. Nov 2024, 02:43

luki92 (Beitrag #15) schrieb:

eine Frage noch, dieses VST EQ Teil hier, scheint abgesehen vom Knistern wirklich einen Mega Job zu machen, da mit KI, man kann einfach eine Tiefenanhebung einstellen und noch finetunen, das klingt einfach sauberer als apoeq. da bleibt wirklich die originale Klangqualität genauso präzise vorhanden, aber mehr Tiefton. bei APO sind da minimal Abstriche.

Mal ein doofer Gedanke, da ich das Thema VST-Plugins zwar erwähnt, aber diese nie ausprobiert habe. Das ist doch eine Demo-Version. Woran erkennt man das in der Praxis? Könnte es sein, dass dieses Knistern die Verwendung der Demo-Version im Alltag verhindern soll? Ungefähr so, wie z.B. Grafik-Software in der Demoversion ein Wasserzeichen in das Bild prägt? Ich habe da keine Ahnung.
Trotzdem wäre das eine sehr teure Variante.

Der Hinweis auf den USB Audio Player Pro unter Android war ernst gemeint. Damit kannst du ausprobieren, was in der Praxis geht. Ein normaler Equalizer ist mit dabei. Den parametrischen Equalizer gibt es hier auch nur per Plugin, das aber für einen einstelligen Euro-Preis erhältlich ist.
UAPP selbst gibt es auch als kostenlose Trial-Version.
https://www.extreamsd.com/index.php/uapp-trial

Man kann ein Smartphone oder Tablet auch benutzen, um Qobuz bitgenau durch Foobar2000 zu schicken. Man braucht dafür foo_upnp, das es leider nur für die 32bit Version von Foobar gibt. Über die Android Apps BubbleUPnP oder mconnect Player (lite), das es auch für iOS gibt, kann man Musik von Qobuz an den UPnP-Renderer in Foobar schicken.


Nur der Vollständigkeit halber:

hatte auch schon mal einen ifi Zen dac im Test, der hat so einen Bass boost Knopf, leider nur on/off möglich, keine Steuerung, und leider ist der Bass dann viel zu übertrieben, kein schöner Bass mehr, viel zu aufgebläht

Der ifi Zen DAC v2 hat die "TrueBass"-Funktion, die übertreibt. Der Zen Can hat "XBass", das etwas zurückhaltender ist und nur den Tiefbass relativ sauber anhebt. Inzwischen soll der Zen Dac v3 auch XBass haben.
Du brauchst aber ohnehin eine Lösung, wo du alles individuell einstellen kannst.
net-explorer
Inventar
#17 erstellt: 22. Nov 2024, 07:07
Ergibt sich bei ausschließlichem Wechsel zwischen Musical Fidelity V90 und dem Hifiman EF400, bei GLEICHER Quelle und GLEICHER Tonkonserve tatsächlich ein Unterschied, der den Namen verdient hat?

Immerhin finde ich persönlich die Anschlussmöglichkeiten des MF V90 für flexibler, damit interessanter.
Aber das muss jeder im Zusammenhang mit seinem vorhandenen Equipment selbst entscheiden.

Digitales Quellenmaterial sehe ich äußerst differenziert.
Jede Variante, CD, diverse digitale Auflösungen in irgendeinem Dateiformat, die unterschiedlichen Streaminganbieter, alles kann mit der selben ursprünglichen Aufnahme anders "klingen", weil jemand Hand angelegt hat!

Auch wenn es viele als "Oldtimerverehrung" empfinden, 16 Bit 44,1 kHz ist definitiv imstande, für menschliches Hören ein optimales Signal zu liefern.
Alles andere ist "angefasst", angepasst, verändert, ver-masterd, etc., oder das Quellmaterial wird bei der online-Ausgabe nochmals durch irgendwelche Prozesse gejagt, was im Allgemeinen heute total modern ist, weil es ja "etwas bringt"!

Das Maß aller Dinge ist primär die Tonkonserve. Und solange man nur Vinyl oder CD hatte, war der Vergleich extrem einfach, und die Basis fix gesetzt.

Im Endeffekt wird auf die moderne Weise wieder für den Verkauf etlicher zusätzlicher und anderer Technik gesorgt. Der Hörer ist sich unsicher, und muss es anhand dessen, was er von dieser Vielfalt zu hören bekommt, auch tatsächlich sein.
Letztlich kann man nur sagen, gefällt oder gefällt nicht!

Ich glaube nicht, dass man zu diesem Durcheinander noch ein paar immer für den eigenen Geschmack passende HiFi-Komponenten zusammen bekommt. Es passt eben nie, weil man ständig anpassen müsste!
Und damit sind besonders die rein digitalen Musikfreunde ohne die Erfahrung, dass man sich etwas nach Geschmack Passendens kaufen kann, ständig verunsichert. Zufriedenheit mit einer Anschaffung wäre eigentlich das Ziel.
Die Dynamik der Qualitätsvergewaltigung bei gleichzeitig multipler Verbreitung lässt das einfach nicht zu.
d*moll
Stammgast
#18 erstellt: 22. Nov 2024, 08:39

RunWithOne (Beitrag #14) schrieb:
Ich bin mit dem RME ADI-2 DAC nicht wirklich warm geworden. Ich hatte beide Varianten (AKM und ESS), allerdings nicht zeitgleich, hier. Ich bescheinige beiden eine gute unaufgeregte bzw. entspannte Spielweise.


Genau so ist es - der RME klingt nicht er spielt absolut exakt (bzw. so wie man es am EQ einstellt).
Er ist nicht gesoundet oder warm oder schrill - aber 100% neutral.

Für den Anschluss gibt es Adapterkabel - wenn du unbedingt einen mit 4,4mm Anschluss brauchst, gibt es den RME ADI 2/4 - aber der ist natürlich wieder teurer

Ich find der Exlusiven Modus mit Tidal (am RME ADI-2 Pro) klingt am besten und komplett klar. Aber am Ende muss es aber für deine Ohren und deinen Geldbeutel passen
luki92
Stammgast
#19 erstellt: 22. Nov 2024, 14:14

net-explorer (Beitrag #17) schrieb:
Ergibt sich bei ausschließlichem Wechsel zwischen Musical Fidelity V90 und dem Hifiman EF400, bei GLEICHER Quelle und GLEICHER Tonkonserve tatsächlich ein Unterschied, der den Namen verdient hat?

Immerhin finde ich persönlich die Anschlussmöglichkeiten des MF V90 für flexibler, damit interessanter.
Aber das muss jeder im Zusammenhang mit seinem vorhandenen Equipment selbst entscheiden.


Das ist ein Unterschied der enorm ist! Und klar vergleiche ich gleiches mit gleichem, alles andere wäre ja idiotisch?
ich weiß nicht wieviel da auch der symmetrische Anschluss einen Anteil dran hat, wieviel der DAC oder der KHV selbst, aber das Ergebnis ist wirklich um Welten besser, das ist keine Einbildung, und hat auch nichts damit zu tun, wie zb im AVR Sektor ein gleichpreisiger Denon mit nem Yamaha verglichen wird etc. - wo vl. marginale Unterschiede bestehen wenn überhaupt. Es klingt wirklich völlig anders, hab ich im Beitrag 1 auch etwas erklärt.

und da ich sowieso nur einen USB DAC brauche, sind mir die fehlenden Anschlüsse egal. Und selbst wenn ich mehr bräuchte, wäre der klangliche Mehrwert des EF400 eine definitive Überlegung wert, ob man nicht auf die Anschlüsse verzichten sollte.


net-explorer (Beitrag #17) schrieb:

Digitales Quellenmaterial sehe ich äußerst differenziert.
Auch wenn es viele als "Oldtimerverehrung" empfinden, 16 Bit 44,1 kHz ist definitiv imstande, für menschliches Hören ein optimales Signal zu liefern.
Alles andere ist "angefasst", angepasst, verändert, ver-masterd, etc., oder das Quellmaterial wird bei der online-Ausgabe nochmals durch irgendwelche Prozesse gejagt, was im Allgemeinen heute total modern ist, weil es ja "etwas bringt"!


da hast du schon recht, jeder Streaminganbieter hat was anderes, zb. spotify mit mp3 kann man halt auch total vergessen, da gibt ein Qobuz schon weit mehr her, potentes Equipment vorausgesetzt wo man die Unterschiede auch hören kann.
ob cd-qualität oder high-res, das fällt mir schwer zu beurteilen, mir kommt dort und da schon vor dass ein 96/24 noch etwas differenzierter klingt. Aber da kommt das zum Tragen was du schreibst, das kann am Mastering liegen und gar nicht am Format per se. Abhilfe schaffen würde, die high res runterzuladen und selbst zu konvertieren, dann weiß man bescheid.


net-explorer (Beitrag #17) schrieb:

Ich glaube nicht, dass man zu diesem Durcheinander noch ein paar immer für den eigenen Geschmack passende HiFi-Komponenten zusammen bekommt. Es passt eben nie, weil man ständig anpassen müsste!


leicht ist es nicht unbedingt das stimmt. ich würde einfach etwas mehr Bass benötigen, und das sag ich nicht als einer der nur Blähbass kennt, sondern es fehlt hier ganz klar an Druck, einige Lieder klingen flach und fad dadurch, auch wenn die mitten-höhen dafür noch so präzise sind.

aber ich sag mal so, eines meiner Testlieder für Anlagen jeder Art ist Mr. Bones von Steve Strauß, gemastert von Stockfish Records (die mit 3x B&W 800er diamond arbeiten) - fast überall hat mir das immer eher zu viel Bass, vor allem wenn man ne blöde Raummode noch dazu hat.
jetzt mit dem EF400 passt das Lied einfach nur perfekt, somit würde ich mich jetzt mal frech zu behaupten trauen, dass die das wirklich so gemastert haben wie es "gehört" (ist zwar subjektiv, aber in gewisser Weise auch objektiv). und das Equipment dass ich jetzt hab, gibt es einfach originalgetreu genug ab und mit entsprechender Präzision, sodass ich es zum ersten Mal in etwa so höre wie es gehört. Es gibt auch andere Lieder die gut klingen, das meiste hat aber leider zu wenig Bass.
RunWithOne
Inventar
#20 erstellt: 22. Nov 2024, 14:53

d*moll (Beitrag #18) schrieb:

Genau so ist es - der RME klingt nicht er spielt absolut exakt (bzw. so wie man es am EQ einstellt).
Er ist nicht gesoundet oder warm oder schrill - aber 100% neutral.

Ich kenne weitere User, die das so sehen wie ich und muss schon sehr schmunzeln, über diese Interpretation meinen Zeilen. Ich verwende übrigens eine Violectric DAC+KHV Kombi.
Zum Thema klingen oder EQ habe ich mich garnicht geäußert.

Dem TE könnt ich noch die WiiM Geräte empfehlen. Ich nutze u.a. einen WiiM Pro als Transport zum DAC. Die App bietet einen pEQ. Hören muss ob es gefällt, man dann selbst.
d*moll
Stammgast
#21 erstellt: 22. Nov 2024, 14:57

luki92 (Beitrag #19) schrieb:
das meiste hat aber leider zu wenig Bass.


oratory1990:
https://www.dropbox....e=1&st=1pvpsedw&dl=0

guck mal die grafik an - dann weißt Du warum das beim Focal Clear so ist. Im übrigen bei den allermeisten offenen Kopfhörern.

Wenn die Variante mit RME zu teuer ist, dann kannst ja auch auf einen Streamer wie der WiiM (pro Plus oder Ultra) gehen - oder iFi die Streamer sind auch Roon-Ready - wo man EQ einstellen kann, oder es geht direkt im Streamer. Brauchst aber ein DAC/KHV der digitalen optischen SPDIF oder COAX Eingang hat - auch wieder viel gebastel - manche haben sogar USB-Ausgang - keine Ahnung ob das dann so funktioniert wie du willst, hab den Kempel nicht selbst


[Beitrag von d*moll am 22. Nov 2024, 15:06 bearbeitet]
d*moll
Stammgast
#22 erstellt: 22. Nov 2024, 15:00

RunWithOne (Beitrag #20) schrieb:
Ich verwende übrigens eine Violectric DAC+KHV Kombi.


mir wurde davon gesagt das würde von der Klangsignatur genauso wie der RME klingen - aber hab beide nicht direkt miteinander verglichen, weil ich den RME nicht mit nach Berlin genommen habe.

der WiiM ist ne gute idee, aber der Hifiman hat keine anderen digitalen Eingänge
RunWithOne
Inventar
#23 erstellt: 22. Nov 2024, 15:22
Ok danke. Ich habe mit den Hifiman nicht explizit angesehen.

Grundsätzlich mache ich keine Klangvergleich mehr ordern höre mehr Musik. Meinen Ohren sagen mir dann einfach, ob es mir gefällt oder eben nicht.
net-explorer
Inventar
#24 erstellt: 22. Nov 2024, 15:35

d*moll (Beitrag #22) schrieb:

RunWithOne (Beitrag #20) schrieb:
... Violectric DAC+KHV Kombi.

mir wurde davon gesagt das würde von der Klangsignatur genauso wie der RME klingen ...

Würde zwangsläufig bedeuten, das ganze Zeugs ist gesoundet. Das wäre dann eine "Klangsignatur".
Denn digital nativ, wenn wir vom Ausgangsmaterial der Tonkonserve also absehen, geht es dabei nur um die Konservierung in und die Weitergabe von Nullen und Einsen. Die "klingen" nicht!
Zwangsläufig folgt im DAC der Übergang zu Analog, und da kann man natürlich was machen. Muss es aber nicht.

So etwas wie eine Klangsignatur lehne ich für mich ab.
Was natürlich zur Folge hat, dass schlechte Tonkonserven oder -Quellen auch dementsprechend schlecht klingen!
d*moll
Stammgast
#25 erstellt: 22. Nov 2024, 16:01

net-explorer (Beitrag #24) schrieb:

Würde zwangsläufig bedeuten, das ganze Zeugs ist gesoundet. Das wäre dann eine "Klangsignatur".


kann ja auch sein, dass es eine neutrale "Klangsignatur" geben soll... die gemeint ist.

aber Nulln und Einsen und Ton-Konserven sind auch irgendwie lustig

Der beste Tip ist:


RunWithOne (Beitrag #23) schrieb:
...
höre mehr Musik. Meinen Ohren sagen mir dann einfach, ob es mir gefällt oder eben nicht.
luki92
Stammgast
#26 erstellt: 22. Nov 2024, 16:05
[quote="RunWithOne (Beitrag #20)"]

Dem TE könnt ich noch die WiiM Geräte empfehlen. Ich nutze u.a. einen WiiM Pro als Transport zum DAC. Die App bietet einen pEQ. Hören muss ob es gefällt, man dann selbst.[/quote]

hm sähe sehr spannend aus, wobei ich in solch einem Fall die Hifimann EF400 nicht mehr behalten würde, 2 DACs ist einfach sinnlos. Ich habe viel gelesen dass ein Feliks Audio Echo so gut mit den Focals harmoniert, ein rein analoges Röhrenteil, das wäre dann ne spannende Kombi.

aber usb-Anschluss hat es nicht, zwar hat mein Mainboard (MSI Z270 Gaming M5) einen optischen Ausgang, aber da hab ich Angst dass das nicht den direkten Weg geht, zudem das doch auf 96/24 beschränkt ist, also wozu dann ein DAC der so viel mehr kann? oder ist das Ding als reiner Medienstreamer gedacht, heißt Musikwahl per App am Handy? in der Richtung weiß ich tatsächlich sehr wenig

[quote]
oratory1990:
https://www.dropbox....e=1&st=1pvpsedw&dl=0

guck mal die grafik an - dann weißt Du warum das beim Focal Clear so ist. Im übrigen bei den allermeisten offenen Kopfhörern.
[/quote]

du ja, dass offene KH keine Bassmonster sind, ist ja bekannt. aber dennoch, mit dem V90 DAC passt der Bass, das ist nur der sauber spielende DAC/KHV der mir jetzt die Probleme macht. apoEQ hilft genauso, ich würde da rein vom Clear nichts vermissen. Dennoch wäre so ein Stellia natürlich ein geiles upgrade, der lt. Focal geschlossene KH mit Charakterisitk eines Offenen... Abhilfe schaffen können tatsächlich auch andere Polster (von Dekoni, keine mit so offenem Stoff wie den Clears, sondern mit Leder drüber, da baut sich etwas mehr Druck auf). aber das verändert halt dann die ganze Klangcharakterstik, keine Ahnung ob zielführend.

[quote]
Brauchst aber ein DAC/KHV der digitalen optischen SPDIF oder COAX Eingang hat - auch wieder viel gebastel - manche haben sogar USB-Ausgang - keine Ahnung ob das dann so funktioniert wie du willst, hab den Kempel nicht selbst
[/quote]

ohne USB bringt es nicht viel, aber ich habe jetzt mal was wonach ich suchen kann, wie oben schon erwähnt dann vl. ein Röhren KHV dazu, rein analog. aber streamer und Hifimann macht wenig Sinn

PS: ich hab jetzt 5 x gesucht, finde aber meinen Zitatfehler nicht


[Beitrag von luki92 am 22. Nov 2024, 16:07 bearbeitet]
d*moll
Stammgast
#27 erstellt: 22. Nov 2024, 17:16
jetzt wird es langsam immer mehr durcheinander

1) der stellia - ist ein sehr guter kopfhörer, aber hat auch eine etwas spezielle klangcharakteristik - mit etwas viel oberbass, besser war da der focal radiance (leider nicht mehr im programm) dem musste nur eine bassfrequenz abgesenkt werden. ich empfehle wenn dann, dringend den probe zu hören.

Ich hab ihn am Cayin N3 Ultra gehört - wenn man da den auf Röhre Classic stellt ist ein schönerer Klang und Raumeindruck. Allerdings spinnt das Ding und hat digitale Störsignale produziert (kam über USB-Kabel) deswegen - toller Klang aber Gerät leider fürn *** hat auch kein Class-Compilant und geht damit an manchen Geräten, an anderen wieder nicht (inkl. meinem Handy)

2) am wiim ultra kannst du den hifiman als usb ran hängen auch am ifi streamer sollte das gehen. (aber ohne gewähr)

der streamer ist dann nicht DAC sonder nur EQ

3) eine "Beschränkung" auf 96khz/24bit wäre völlig problemlos - niemand kann eine höhere auflösung tatsächlich hören

4) die Dekoni Hybrid Polster am Clear schaffen mehr Bass - aber dafür klingt der Focal Clear damit leider gar nicht mehr so offen. Der Klang (Bass) hat sich durchaus verbessert - die Raumdarstellung aber verschlechtert. Auf länger Sicht fand ich das nicht gut.

5) Röhren Amp bringt mehr Wärme und Raum (ggfs.) da ist dann alles analog also kein Grund sich über khz und bits den kopf zu zerbrechen.
RunWithOne
Inventar
#28 erstellt: 23. Nov 2024, 16:14
Hier ein Vergleich RME vs. Violectric.
d*moll
Stammgast
#29 erstellt: 23. Nov 2024, 18:45

RunWithOne (Beitrag #28) schrieb:
Hier ein Vergleich RME vs. Violectric.


na "Vergleich" würd ich das nicht unbedingt nennen - es ist ein sehr individuelles Problem mit einem etwas speziellen Kopfhörer. Aber Single-Ended klingt der RME tatsächlich nicht ganz so toll und räumlich wie im Balanced Modus - auch z.b. ein Phonitor bringt mehr "Schimmern" in den Klang.

Hier war der RME ja für den EQ gedacht und mit einem Focal Clear hat der auch auf keinen Fall Leistungsprobleme und komprimiert klingt bei mir zum Glück auch nix.

Aber wenn jemand anderes mit seinem KH mit Violectric lieber hört - kann sich natürlich jeder selbst raus suchen und Freude damit haben
RunWithOne
Inventar
#30 erstellt: 23. Nov 2024, 19:14
Ich wollte einfach mal drauf hinweisen. Auch ein Clear profitiert meiner Meinung nach von einem kräftigen Antrieb. Sicher nicht so stark wie leistungshungrige KH. Laut ist ja kein Kriterium für guten Antrieb.
Aber zurück zum EQ Problem. Ich persönlich habe da keine weiter Lösung anzubieten. Bei mir clippt auch nichts. Wenn ich EQApo nutze, dann immer mit Preamp. Ja es gibt einen leichten Unterschied zwischen Normal- und Exclusivmodus. Einen Tod muss man sicher an der Stelle sterben, EQ oder Exclusiv halt.
net-explorer
Inventar
#31 erstellt: 24. Nov 2024, 09:35

d*moll (Beitrag #29) schrieb:

RunWithOne (Beitrag #28) schrieb:
Hier ein Vergleich RME vs. Violectric.

na "Vergleich" würd ich das nicht unbedingt nennen ...

Sehe ich auch so.
Wie hier das Verhältnis von Emotionen zur simplen Wiedergabe, unter Nichtbeachtung der Qualität des Quellmaterials, ausgesehen hat, lässt sich bei dem Wortreichtum nicht erkennen.
Meines Erachtens ist einer der größten Fehler, irgendwelche Wiedergabevergleiche klanglich bewerten zu wollen, ohne absolut sicherzustellen, dass die Musikquelle als solche sauber ist.
Provokant beschrieben: Man macht keine Klangbeurteilung von HiFi-Komponenten mit UKW-Radio bei mittelmäßigem Empfang!
RunWithOne
Inventar
#32 erstellt: 24. Nov 2024, 12:00
Ok, jetzt bin ich raus.
luki92
Stammgast
#33 erstellt: 25. Nov 2024, 09:18

d*moll (Beitrag #27) schrieb:

1) der stellia - ist ein sehr guter kopfhörer, aber hat auch eine etwas spezielle klangcharakteristik - mit etwas viel oberbass, besser war da der focal radiance (leider nicht mehr im programm) dem musste nur eine bassfrequenz abgesenkt werden. ich empfehle wenn dann, dringend den probe zu hören.


nö sorry, das war mehr scherzhalber gedacht, und nicht als ernste Alternative, auch wenn mir das Ding ansich schon gefallen würde


d*moll (Beitrag #27) schrieb:

2) am wiim ultra kannst du den hifiman als usb ran hängen auch am ifi streamer sollte das gehen. (aber ohne gewähr)

nein das geht nicht - weil ich vom PC nicht mit usb zum wiim komme, ansonsten ginge es.
der ifi streamer hat usb in und out dort ginge es wirklich, aber das Ding kann doch nichts außer streaming gerät? da ist kein EQ dabei? überlese ich was


d*moll (Beitrag #27) schrieb:

3) eine "Beschränkung" auf 96khz/24bit wäre völlig problemlos - niemand kann eine höhere auflösung tatsächlich hören

jep von der Seite aus sicher kein Problem, das Problem hab ich eher damit, dass 90% nicht 96/24 sind, und was passiert dann? dann greift irgendwo der DAC ein und skaliert hoch, ist auch die Frage, merkt man es überhaupt...


d*moll (Beitrag #27) schrieb:

4) die Dekoni Hybrid Polster am Clear schaffen mehr Bass - aber dafür klingt der Focal Clear damit leider gar nicht mehr so offen. Der Klang (Bass) hat sich durchaus verbessert - die Raumdarstellung aber verschlechtert. Auf länger Sicht fand ich das nicht gut.

ich fürchte auch dass das eine Verschlimmbesserung wäre


d*moll (Beitrag #27) schrieb:

5) Röhren Amp bringt mehr Wärme und Raum (ggfs.) da ist dann alles analog also kein Grund sich über khz und bits den kopf zu zerbrechen.


das ist natürlich nicht korrekt, die Quelle ist ja (außer bei Plattenspieler) immer digital, und man sollte auch so lange es geht digital bleiben, erst vor der Endstufe kommt dann eine D/A Wandlung (im DAC oder in nem Vollverstärker halt die Vorstufe). klar ist eine Endstufe und ein LS/KH Signal immer analog, aber alles davor nicht, somit ist auch khz/bit für nen Röhren Amp relevant

@alle: ich lese da mit dem RME gar nicht mehr mit, da der preislich für mich einfach raus ist im Moment...


Aber zurück zum EQ Problem. Ich persönlich habe da keine weiter Lösung anzubieten. Bei mir clippt auch nichts. Wenn ich EQApo nutze, dann immer mit Preamp. Ja es gibt einen leichten Unterschied zwischen Normal- und Exclusivmodus. Einen Tod muss man sicher an der Stelle sterben, EQ oder Exclusiv halt.


bei EQApo klippt bei mir auch nichts dass sag ich eh ständig, das ist nur mit diesem VST Plugin ein Thema, völlig egal welches, ob freeware oder nicht, ob demo oder nicht.
somit hast du im Prinzip recht, einen Tod muss man sterben, wobei das in dem Fall auch der EF400 sein könnte. das überleg ich mir, nochmals mit dem V90 vergleichen etc. - lieber dann noch etwas sparen und ein Gerät her was alles kann.
RunWithOne
Inventar
#34 erstellt: 25. Nov 2024, 18:00
Vielleicht ist dein Hifimann dann doch ok. Ich merke auch immer wieder das ich sehr gut aufgestellt bin
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