KHV:Transistor oder Röhre. Konstruktionsbedingte Klangunterschiede

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Deukalion
Inventar

#1 erstellt: 12. Jan 2005, 14:47

Hallo Leute!
Welche konstruktionsbedingten Klangunterschiede gibt es eigentlich zwischen einem KHV in Transistortechnik und einem Röhren- KHV?
Welchen Vorteil hat ein Hybrid- Gerät, (wie z. B. der Stax SR 006 T)?
Was bedeutet die LEF- Technik des CEC HD 53 klanglich in diesem Zusammenhang?
Für Antworten, die das Informationsniveau eines technischen Laien berücksichtigen, ist schon im Voraus dankbar
Hartmut

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 12. Jan 2005, 15:04

Bei jedem Verstärker steigen die Verzerrungen mit sinkender Lastimpedanz an. Wird also ein Verstärker im Leerlauf betrieben, ist er besser als unter Last. Röhren sind hochohmiger und daher weniger "lastfähig" als Transistoren, daher ist mit grösseren Verzerrungen zu rechnen. Dies bei vergleichbaren Preisen der beiden Kontrahenten.
Natürlich ist in beiden Lagern bessere und mindere Qualität möglich, aber bei Röhren wirds recht schnell recht teuer.
Eine Kombination von Röhren und Transistoren oder IC machen wenig Sinn, da in der Regel keine hohe Verstärkung gefordert wird, sodass eine oder zwei Stufen jeweils ausreichen. Sind also die Röhren im Ausgang, bringt ein Transistoreingang nichts. Sind die Röhren im Eingang und Transistoren im Ausgang, so bringen die Röhren nichts, weil der "Röhrensound" eine Folge des Klirrs der Ausgangsstufen (mit Übertrager) ist und in der gegengekoppelten Eingangsstufe praktisch nicht in Erscheinung tritt.

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