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Sound-Karte und Kopfhörer+A -A |
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Autor |
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Michael_FW
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 05. Mrz 2005, 15:22 | |
Hallo zusammen, ich bin etwas ratlos und brauche Hilfe. Ich habe einen Computer mit einem Asus P4PE-Mainboard und integriertem Soundchip (ADI AD1980 - das MB ist iO, der Soundchip schlimm; da ich aber noch einen anderen Rechner mit einer Terratec 6Fire 24/96 habe, würde ich den Office-Rechner ungern mit einer Sound-Karte aufrüsten). Wenn ich nun an den Line-Out-Ausgang (Kopfhörerausgang ist nicht vorhanden) des integrierten Soundchips den Kopfhörer AKG K24P (Impedanz 32 Ohm) anschließe, höre ich einen unerträglichen Rauschteppich, der auch noch wunderbar moduliert wird, wenn z.B. Festplatte oder optische Laufwerke anspringen. Im Mixer habe ich alle Ein- und Ausgänge außer Wave schon abgeschaltet. Das Rauschen bleibt gleich laut, auch wenn ich die Lautstärke im Mixer verändere. Es ist sogar dann noch unverändert vorhanden, wenn ich den Ausgang im Mixer abschalte. Der Kopfhörer ist in Ordnung: Er arbeitet an der Stereoanlage und auch an der Terratec ohne jede Störung. Normalerweise hätte ich meine Experimente an dieser Stelle abgebrochen, weil man eben irgendwann einsehen muss, dass die integrierten Soundchips einfach Murks sind; habe es dann aber doch noch einmal mit meinem Beyerdynamic DT 990 (Impedanz 600 Ohm) versucht. Mit diesem Kopfhörer ist überhaupt keine Störung zu hören, nicht einmal andeutungsweise. Daraufhin habe ich noch einige Billig-Beipack-Kopfhörer (vermutlich alle ebenfalls um 30 Ohm) getestet: Die ganz billigen produzieren keine Störungen (weil sie vermutlich gar nicht in der Lage sind, die Störfrequenzen wiederzugeben). Bei den etwas besseren kann man das Rauschen allenfalls ahnen; es erreicht bei weitem nicht die Stärke des AKG. Jetzt könnte ich natürlich bei dem Beyerdynamic bleiben. Dieser ist mir nur leider etwas zu leise. Kann mir jemand erklären, wieso gerade der AKG solche Schwierigkeiten macht oder mir einen anderen Kopfhörer für den Anschluss an den Computer empfehlen ? Ich habe z.B. über den Koss Porta Pro nachgedacht. Der hätte 60 Ohm und könnte als Kompromiss zwischen dem AKG und dem Beyerdynamic in Frage kommen. Da ich mir über die Ursachen der Unverträglichkeit zwischen der Soundkarte und dem AKG aber völlig im Unklaren bin, weiss ich nicht einmal, worauf ich beim Kauf eines anderen Kopfhörers überhaupt achten muss. Für jeden Tipp bin ich dankbar. Viele Grüsse |
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stadtbusjack
Inventar |
#2 erstellt: 05. Mrz 2005, 15:45 | |
Moin,
Das dürfte deine Frage schon beantworten. Der Beyerdynamic ist schlichtweg nicht empfindlich genug, um das Rauschen darzustellen. Eine Lösung wäre evtl. ein Kopfhörerverstärker. Die Lösung ist zwar nicht ganz billig, aber du kannst den KHV ja dann nicht nur am PC verwenden. |
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Michael_FW
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 05. Mrz 2005, 18:07 | |
Hallo Daniel, vielen Dank für die prompte Anwort. Ich fürchte aber, dass die Lösung komplizierter ist (hoffentlich ist der DT 990 wegen Deiner Antwort nicht beleidigt). Wenn ich beide Kopfhörer an meinen Accuphase-Vorverstärker anschließe (ohne die Lautstärke zu verändern) und eine wirklich gut aufgenommene CD auflege, dann holt der DT 990 trotz der geringeren Lautstärke immer noch (mindestens) dieselben Details aus der Platte wie der K24P. Ich habe es gerade noch einmal mit Sara K.'s Water Falls probiert: Da ist ganz am Anfang des ersten Stücks ein Hintergrundgeräusch, das wie Regen, Schritte und entfernte Motoren klingt. Das "Regen"-Geräusch hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Rauschteppich, den die Soundkarten-K24P-Kombination produziert. Trotz der geringeren Lautstärke höre ich die Hintergrundgeräusche auch mit dem Beyer einwandfrei. Bei Deiner Erklärung ist für mich auch nicht einleuchtend, dass der Rauschteppich am Computer über den K24P nicht geringer wird, wenn ich die Lautstärke über den Mixer verringere; er verändert sich nicht einmal, wenn ich den Ausgang ganz abschalte. Es scheint mir irgendeine "elektrische" Unverträglichkeit vorzuliegen, die ich mir nicht erklären kann. Nochmals: Vielen Dank für die Anwort und viele Grüße Michael |
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stadtbusjack
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mrz 2005, 09:49 | |
Moin, wenn du eine entsprechend potente KH-Ausgangsstufe hast, ist es natürlich kein Problem, mit einem 600 Ohm Hörer zu hören. Du musst aber bedenken, dass deine Soundkarte nicht unbedingt das höchste der Gefühle darstellt. Du bist auch nicht der erste, der von Rauschproblemen bei niederohmigen Kopfhörern in Verbindung mit schlechten Kopfhörerausgängen berichtet. Ich wollte also auch keinenfalls deinen Beyerdynamic beleidigen - höchstens deine Soundkarte |
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