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Hörschaden durch Kopfhörer+A -A |
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Autor |
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Ralf89
Neuling |
#1 erstellt: 19. Jul 2008, 19:50 | |
Hallo Ich habe mal eine Frage. Ich besitze einen Sennheiser HD 580 Kopfhörer. Ich höre Musik sehr gerne über Kopfhörer und auch nicht immer leise. Letztens bin ich im Internet über Berichte gestolpert, dass man sehr schnell bleibende Schäden erleiden kann, was mich natürlich etwas nachdenklich macht. Jetzt wollte ich mal wissen, was man denn so für dB Werte beim hören mit Kopfhörer erreicht. Also meist stell ich ihn so ein, dass es zwar laut ist, aber nicht so, dass mir danach die Ohren oder so weh tun. Es lässt sich schwer beschreiben. Ich habe weder Ohrbeschwerden noch sonstiges. Ich möchte mich sozusagen nur mal vorbeugend informieren, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Was würdet ihr mir raten. Ganz auf den Genuss verzichten will ich auch nicht. Wieviele h/pro woche sind OK? Was erreicht man so mit einem Kopfhörer in guter lautstärke in dB ? Ich würde mich über Informationen sehr freuen :). Im Netz hab ich schon ein bisschen geschaut, aber keine spezielleren informationen zu diesem Gebiet gefunden.... Gruß P.S. Als Info habe ich im Netz zu meinem Kopfhörer gefunden: Empfindlichkeit: 97 dB. Ist das die maximal mögliche Lautstärke des Kopfhörers? Ich dachte immer das hängt von dem Abspielgerät ab, was der Kopfhörer an db hergibt. [Beitrag von Ralf89 am 19. Jul 2008, 20:27 bearbeitet] |
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LEARNER
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Jul 2008, 23:06 | |
Dein Sennheiser kann erheblich lauter spielen.Die "Empfindlichkeit" ist ein Maß für den Wirkundgsgrad und für deine Fragestellung irrelevant. Die Gefahr beim Kopfhörerhören besteht aufgrund der enormen Anpassungsfähigkeit des Gehöres darin, dass du dich gewaltig verschätzen kannst, wie laut du eigentlich hörst.Beim Lautsprecherhören hast du Familienmitglieder/Nachbarn, die dich einbremsen.Ausserdem verzerren die meisten Lautsprecher hörbar schon weit früher als Kopfhörer. Da hilft nur eines : messen. Das ist mit dem geeigneten Werkzeug recht einfach. Du brauchst ein Schalldruckmessgerät (auch Schallpegelmessgerät oder SPL meter genannt) mit dazugehörigem Mikrophon und ein mit einem Loch versehenes Stück Pappe, um die Verhältnisse am Kopf nachbilden zu können.Dann spielst du Musik in deiner gewöhnlichen Lautstärke und misst den Schalldruck. Aus den Tabellen der Berufsgenossenschaften (eigentlich für Arbeitsschutz entwickelt) kannst du dann entnehmen, wielange du pro Tag gefahrlos so laut hören darfst. [Beitrag von LEARNER am 19. Jul 2008, 23:08 bearbeitet] |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 20. Jul 2008, 07:11 | |
Lange hören ist nicht das Problem - laut hören. Dreh mal die Anlage auf Zimmerlautstärke auf. Anschließend setzt du den Kopfhörer auf und stellst ihn gleich laut ein. Du wirst merken, dass du den Kopfhörer sehr viel leiser eingestellt hast als sonst, man verschätzt sich leicht beim Pegel der Kopfhörer. |
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aureus
Stammgast |
#4 erstellt: 20. Jul 2008, 09:07 | |
Stelle ich persönlich so nicht fest. Problem dabei ist sicher auch die Definition von Zimmerlautstärke - wenn ich meine Lautsprecher auf die Lautstärke, bei der mir ich Musik hören würde, einstelle, muss ich den Kopfhörer persönlich deutlich nach oben anpassen.. Ich höre Musik aber auch nicht bei "Zimmerlautstärke", aber auch nicht übermäßig laut. Mit dem SPL-Meter habe ich noch nie gemessen, es mir aber mal vorgenommen. |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 20. Jul 2008, 10:33 | |
Beim Kopfhörer fehlt der Körperschall, daher übertreibt man mit der Lautstärke gelegentlich. Ich habe mal über Anlage&Kopfhörer gehört. Als ich den Kopfhörer abgesetzt habe, habe ich gehört, dass sämtliche Einrichtungsgegenstände vibriert haben. Seitdem achte ich bewusst auf die Kopfhörerlautstärke, einen Hörschaden würde ich gerne dauerhaft vermeiden. |
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Ralf89
Neuling |
#6 erstellt: 20. Jul 2008, 11:11 | |
Hi Danke für die Infos! Ich werd´s mal mit einem Schalldruckmessgerät messen. Gruß Ralf |
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m00hk00h
Inventar |
#7 erstellt: 20. Jul 2008, 11:28 | |
...hab ich so auch noch nicht festgestellt. Ich bin ausgesprochener Leisehörer und höre mit vielen Kopfhörern knapp über dem "Ungleichlaufbereich" des Potis. Du kannst den Kopfhörer ja mitten im Musikhören einfach mal absetzen und in die Hand nehmen. Wenn du das Gefühl hast, kleine Lautsprecher in der Hand zu haben... m00h |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 20. Jul 2008, 14:20 | |
Oder wenn dich das vibrieren der Hörer durch den Bass stört |
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zuglufttier
Inventar |
#9 erstellt: 20. Jul 2008, 16:00 | |
Was ich immer ganz hilfreich fand, war folgende Methode: Kopfhörer auf, Musik an und Lautstärke so einstellen wie man sonst auch wohl hört, ggfs. auch noch ein bisschen lauter oder leiser. Oftmals ist es ja so, dass man irgendwann vielleicht noch ein bisschen lauter macht. Nach ca. 20 Minuten drückst du auf Pause und macht fünf Minuten was anderes. Wenn du dann wiederkommst und die Hörer aufsetzt bekommst du entweder einen Schrecken, wenn du auf Play drückst oder aber du hörst nicht wirklich zu laut Gut, exakte Messwerte erhält man dadurch überhaupt nicht... |
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norbert:lehmann
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 21. Jul 2008, 07:48 | |
Hi, wichtiges Thema. Und man verschätzt sich so leicht. Als ich - vor langer, langer Zeit - immer mit meinem alten klapprigen R4 nach Düsseldorf zur Hochschule gefahren bin, habe ich mir verbotenerweise hin und wieder per Walkman und Kopfhörer Musik auf die Ohren getan. Klang um Klassen besser als das Autoradio und hat die Motorgeräusche so schön übertönt. Im Akustiklabor der FHD habe ich dann mal nachgemessen und war überrascht davon, daß es doch deutlich über 90dB waren. Seitdem bin ich mit Kopfhörerhören deutlich vorsichtiger. Die Leute, die ihre In-Ears so laut drehen, daß man in drei Meter Entfernung die Texte mitsingen kan, trainieren schonmal für ihr nächstes Hörgerät... Die Tabelle für die zulässigen Belastungen des Gehörs findet sich übrigens in meinem Techletter Kopfhörerverstärker. Dieser Techletter ist werbefrei. Download-Link auf Wunsch. Grüße aus GL Norbert |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 21. Jul 2008, 08:29 | |
@Norbert: Du bist auch von der FHD? Dürfte ich fragen, was du studiert hast? |
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taozar
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Jul 2008, 12:17 | |
Also ich stelle meine Kopfhörer mit der Zeit immer leiser. Bei InEars sogar extrem. Wenn ich abends vorm Einschlafen mit InEars höre, bräuchte ich ne Lautstärke zwischen 0 (wo man immer noch etwas hört) und 1. Am Tag höre ich aber etwas lauter als Abends. |
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paul980
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 23. Jul 2008, 08:37 | |
also ich muss sagen, dass ich mir gerade auch etwas sorgen mache. ich trage die weststone um2 erst seit einer woche, aber inzwischen habe ich, wenn immer ich die inears einsetze nen leichtes pfeifen im ohr und das obwohl ich wirklich leise!!! höre. ich bin echt etwas verwirrt. früher habe ich bei meinem player (range von 0-40) immer auf 10 gehört und seit den um2 nur noch auf 2-4 (mit dämpfungsglied 6-10). vor allem weil ich immer versuche den player so einzustellen, dass die musik gerade so laut wird, das nicht irgendwelche frequenzen verzerrt sind. habt ihr irgendwelche tipps??? |
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Django8
Inventar |
#14 erstellt: 23. Jul 2008, 08:46 | |
Gibt es eigentlich einen wirklich brauchbaren (also ich meine nicht so einen, der das Gehör bis zu 4000 Hz "testet", okay?) Online-Gehörtest auf dem Netz? Betr. Kopfhörern bin ich immer sehr vorsichtig. Da ich aber ohnehin lieber über Lautsprecher höre, ist das kein Problem. Auch den MP3-Player stelle ich (verglichen mit anderen) immer auf eine eher geringe Lautstärke. Will schliesslich auch noch mit 50 Musik geniessen können . |
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taozar
Stammgast |
#15 erstellt: 23. Jul 2008, 08:54 | |
@paul980 Vielleicht hattest du das Pfeifen schon vorher, nur jetzt wo du darauf achtest fällt es dir auf? Soll ja vorkommen. |
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paul980
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 23. Jul 2008, 08:59 | |
klar, kann man natürlich nicht ausschließen, aber da ich schon oft mit gehörschutz gearbeitet habe, hätte mir das pfeifen bestimmt schonmal auffallen müssen. |
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taozar
Stammgast |
#17 erstellt: 23. Jul 2008, 09:05 | |
Hast du schonmal ne InEar-Pause gemacht? Solltest mal für ne Zeit nicht mit den UM2 hören und gucken ob es weg geht. Ich weiß das ist nicht einfach Ansonsten mal zum Arzt und sich durchchecken lassen. |
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DerSensemann
Inventar |
#18 erstellt: 23. Jul 2008, 09:16 | |
Hai, kein reiner Online-Test, aber ganz gut: KLICK Gabor |
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norbert:lehmann
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 23. Jul 2008, 10:01 | |
@Gurke Hallo Gurke, ich habe Tontechnik studiert. Instrumentalhauptfach war Jazzgitarre bei John Thomas, der jetzt schon länger an der Berklee School of Music in Boston unterrichtet. Weitere Details wären zu Off-Topic. Bei Bedarf gerne mehr per PM oder email. Viele Grüße aus GL Norbert |
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LEARNER
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 23. Jul 2008, 13:10 | |
Wenn du tatsächlich ziemlich leise hörst (was wie gesagt ohne Vergleichsmessung, die bei IEMs praktisch sehr schwer realisierbar wäre, kaum sicher zu beurteilen ist), dann steht das Auftreten deines leichten Tinnitus und der Erwerb deiner neuen IEMs eher in keinem ursächlichen Zusammenhang.Zufälliges Zusammentreffen gibt es jeden Tag und wir Menschen neigen dazu, zwanghaft Ursache-Wirkungszusammenhänge zu vermuten.Das ist die Ursache für Aberglauben jeglicher Art. Praktisch betrachtet kann Tinnitus eine Vielzahl von Ursachen haben.Infektionen, ein einziger lauter Knall, Nackenmuskulaturverspannung undundund kommen neben längerer Lärmexposition in Frage. Ich habe selbst alle jahre wieder einen leichten Tinnitus, und der verschwindet dann auch wieder, wenn ich mich ein paar Mal von einem Masseur ordentlich durchkneten lasse. |
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paul980
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 23. Jul 2008, 14:48 | |
stimmt, da ich skoliose habe, habe ich desöfteren mit verspannten nacken- und schultermuskulatur zu tun. vielleicht hat das je damit was tun, glaube eh nicht, dass es an den um2 liegt. |
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zuglufttier
Inventar |
#22 erstellt: 23. Jul 2008, 15:58 | |
Tinnitus wird auch oftmals durch Stress hervorgerufen Einfach so durch neue Kopfhörer halte ich auch für eher unwahrscheinlich. Wenn's nicht weggeht, würde ich auch einen Onkel Doktor aufsuchen, der kann das sicherlich erklären. Ob er dann Recht hat, ist wieder ne andere Frage aber vielleicht hilft's ja |
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paul980
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 24. Jul 2008, 09:26 | |
war heute beim arzt. war nen sehr kurzen besuch (max. 5min), aber immerhin hat er aus meinem rechten ohr nen "krümmel" rausgesaugt und meinte der könnte auch für die irritationen zuständig sein. als ich jedoch sagte, dass ich selber viel musik mache und höre, meinte er sofort, dass ich wahrschein- lich öfter mal probleme mit tinnitus kriegen werde, und ich daher besser öfter pausen einlegen sollte. dann meinte ich, dass ich aber immer mit gehörschutz probe, worauf er sagte, dass das nicht ausreicht, da allein viel schall über die knochen übertragen wird und daher trotzdem eine belastung für die ohren vorliegt. dass heißt dann wohl leider für mich, dass ich meinen konsum , ja ich bin wirklich ein musikjunkie, wohl runterfahren muss. |
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