Otoplastiken für Triple.Fi 10 - Eine gelassene Diskussion

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NoXter
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 31. Okt 2008, 12:40
Wenn die Höhen deutlich zurückgenommen sind sitzen die nicht richtig. Wenn ich meine Otoplastiken flip-side-modded genutzt habe (bei denen ging das) lag die Öffnung der Otoplastik mehr oder weniger an der Innenohrwand an (bzw. wurde dagegen gepresst) --> Höhenkiller.


[Beitrag von NoXter am 31. Okt 2008, 12:41 bearbeitet]
bianchifan
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 31. Okt 2008, 15:06

jopl schrieb:
Abdichtung ist super, Klang ist aber anders als mit den Standard-Stöpseln:..
..Die Bässer sind kräftiger, aber die Höhen sind wirklich deutlich zurückgenommen

Dann ist der Sitz nicht optimal..
Bedingt durch den Knick in der Bohrung und die unvermeidlichen REflexionen bzw. Interferenzen aufgrund rauher Obefläche darf der KLang eine Spur weniger sauber sein, bzw. lässt sich eine teilweise Höhenabsoption nicht völlig vermeiden..aber deutlich?
Das hatte ivh ersten Anlauf, da war dIE bOHRUNG KLEINER ALS DER sCHALLKANAL DER wANDLER - darauf hin hatte ich die Dinger dem Fritzen wieder auf den tisch gelegt.
Das für mich Herausragende an den Otos ist, dass ich dadurch das richtige Einsetzen und die richtige Position für meine Ohren gefunden habe :P, komplett anders als im manual beschrieben bzw. auf der Webseite gezeigt:
die Öffnung sollte möglichst direkt in den Gehörggang zeigen, im optimalen Fall also hinter die Knickstelle reichen.
Das ist mit OTOs kaum machbar, aber mit den mitgelieferten Silikonstöpseln habe ich einen Weg gefunden.
Auf Deutsch: Ich benötige die OTOs fotan nicht mehr für dei TFis, die kann ich nun als Gehörschutz nutzen.
Ein paar Fotos quick +dirty..(aussagekräftigere vielleicht mal später)




alte Abdrücke


neue Abdrücke
seehee2k
Stammgast
#53 erstellt: 31. Okt 2008, 16:51
Hmm also ich finde dass die Abdrücke nicht ideal sind. Zum einen gehen sie nicht bis zum zweiten Knick (auch wenn das bei vielen Firmen nicht mehr als ein Alibi darstellt) und der Abdruck ansich sieht nicht so sorgfältig aus.

seehee
bianchifan
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 03. Nov 2008, 09:31

seehee2k schrieb:
Zum einen gehen sie nicht bis zum zweiten Knick

Welchen Sinn soll da machen, die Wandler könne ja nicht hinter den esten Knick platziert werden?
Da müssten die Treiber schon direkt in den Gehörgang gepflanzt werden..
Im Original- bzw. Verschickungszustand waren die Abdrücke in beiden Fällen deutlich größer, auf den Bildern sind die vom Labor bearbeiteten und benutzten Versionen zu sehen.
Der zweite grüne Abdruck ist die Routinearbeit eines erfahren Mitarbeiters (Filialleiters), der erste rote einer engagierten auf Gehörschutz spezialisierten Mitarbeiterin, die ist sehr sorgfältig zu Werke gegangen, insbesondere bei der Abschottung gegen zu tief eindringende Masse, der zweite Knick sollte eben nicht erreicht werden.
seehee2k
Stammgast
#55 erstellt: 03. Nov 2008, 15:35

bianchifan schrieb:

seehee2k schrieb:
Zum einen gehen sie nicht bis zum zweiten Knick

Welchen Sinn soll da machen, die Wandler könne ja nicht hinter den esten Knick platziert werden?
Da müssten die Treiber schon direkt in den Gehörgang gepflanzt werden..


Das hat prinzipiell den Sinn dass die Öffnung dann auf das Trommelfell gerichtet ist und nicht gegen die Wandung des Gehörgangs zeigt und somit der Klang beeinträchtigt ist.
perfect_pitch
Stammgast
#56 erstellt: 04. Nov 2008, 17:00
Hallo zusammen,

habe vor ein paar Tagen meine Westone UM2 mit den gewünschten schwarzen Otoplastiken abgeholt. Diese wurden wieder bei Bachmaier gefertigt.
Auch mit den zweiten Otos für meine UM2 bin ich wieder absolut zufrieden.
Ich hatte wieder Bilder von "earphonesolutions" beilegen lassen, die den Sitz verdeutlichen sollten.
Die Otos sitzen absolut fest. Der Klang ist klar und druckvoll. Beim Tragen merke ich die Otos auch nicht so stark, wie die der Triple.Fi 10. Sie sind im direkten Vergleich auch ein wenig kleiner ausgefallen - dies mag wahrscheinlich an der unterschiedlichen Form der KH liegen

Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich denke, daß die Außengeräuschdämpfung nicht ganz so stark ausfällt, wie bei den Otos der Triple.Fi.

Nichtdestotrotz höre ich meine Außenwelt beim Lauschen der Musik kein Stück. Da könnte neben mir ein Flugzeug starten

Anbei mal zwei Fotos. Ich bitte die relativ schlechte Qualität zu entschuldigen... Die leichten Flusen auf den Otos kommen vom Reinigen mit Hilfe eines leicht feuchten Taschentuches.......Ehrlich!!! Bitte den Zoom-Modus wieder auf 50% stellen.

UM2 - Die 1.
http://www.bilder-space.de/show.php?file=04.11gC7aCuGg2k27V6o.JPG

UM2 - Die 2.
http://www.bilder-space.de/show.php?file=04.11QSX1arL36dUe4wK.JPG

Viele Grüße,

perfect_pitch
mucci
Inventar
#57 erstellt: 06. Nov 2008, 16:47
Also bei meinen Otoplastiken steht fest, dass ich sie nur für bestimmte Anlässe nutzen werde: Und zwar im Flieger und wenn ich sonst möglichst gar nichts von der Umgebung mitbekommen möchte und die Stöpsel bombenfest sitzen müssen. Das ist nämlich ihr einziger Vorteil: Dichten super ab und sind kaum rauszukriegen. Vom Klang her nutzen sie das Potenzial der TF10 bei weitem nicht aus.

Evtl. werde ich auch selbst mal ein bisschen Hand anlegen (Die Röhre größer machen etc. etc.), vielleicht bringt das ja noch was... Naja, das wars erst einmal mit dem Abenteuer Otoplastik, wahrscheinlich sitzen bei mir die Standard-Stöpsel schon so gut, dass das einfach nichts mehr bringt. Ich hab jedenfalls keine Lust mehr, die Teile noch ein drittes mal korrigieren zu lassen und wieder 14 Tage auf meine Inears zu verzichten.

So viel von mir zu diesem Thema
Grüße
jopl
perfect_pitch
Stammgast
#58 erstellt: 06. Nov 2008, 18:36

Vom Klang her nutzen sie das Potenzial der TF10 bei weitem nicht aus.


Ich persönlich denke schon, daß (zumindest bei meinen) TF10 mit (meinen) Otos das volle Potenzial ausgeschöpft wird.

Im direkten Vergleich zu den normalen Aufsätzen merkt man zwar wirklich nur kleine Nuancen, die aber im Endeffekt den Unterschied ausmachen.

Letztendlich sollte man zu der Lösung greifen, mit der man persönlich am besten klarkommt.

Trotzdem hat es dich sicherlich um eine Erfahrung reicher gemacht.

Trotz aller Aufsätze oder Otos können wir froh sein, solche absolut geniale IEM zu besitzen.
bianchifan
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 06. Nov 2008, 19:31

seehee2k schrieb:
Das hat prinzipiell den Sinn dass die Öffnung dann auf das Trommelfell gerichtet ist und nicht gegen die Wandung des Gehörgangs zeigt und somit der Klang beeinträchtigt ist.

Da der Wndler aber nicht hinter den Knick platziert werden kann, bringt das nicht. Die Wandleröffnung ist adann halt auf eine Silikonwand gerichtet, die Schallwellen müssen sich durch eine enge Röhre qälen und werden auf dem Langen Weg teilweise gut verschluckt. Außerdem kann man solche Otos weder einführen noch hinterher entfernen.
Meine neuen OTos sind nur um Nuancen schlechter als mit Standardgummis, wenn sie denn richtig sitzen, Allerdings sind sie deutlich stärker spürbar.
seehee2k
Stammgast
#60 erstellt: 06. Nov 2008, 23:55

bianchifan schrieb:

seehee2k schrieb:
Das hat prinzipiell den Sinn dass die Öffnung dann auf das Trommelfell gerichtet ist und nicht gegen die Wandung des Gehörgangs zeigt und somit der Klang beeinträchtigt ist.

Da der Wndler aber nicht hinter den Knick platziert werden kann, bringt das nicht. Die Wandleröffnung ist adann halt auf eine Silikonwand gerichtet, die Schallwellen müssen sich durch eine enge Röhre qälen und werden auf dem Langen Weg teilweise gut verschluckt. Außerdem kann man solche Otos weder einführen noch hinterher entfernen.
Meine neuen OTos sind nur um Nuancen schlechter als mit Standardgummis, wenn sie denn richtig sitzen, Allerdings sind sie deutlich stärker spürbar.


Um ehrlich zu sein versteh ich nicht ganz was du meinst...
fabifri
Inventar
#61 erstellt: 13. Nov 2008, 23:02
Ich habe zwar keine Tripple.Fi 10 dafür aber Westone UM2 mit Otoplastiken. Ich habe das selbe Problem wie manche hier im Thread auch schon angedeutet haben:

Meine In-Ears sind nicht in die Plastik einmodeliert worden, sondern werden einfach nur "draufgesteckt". Nun nach 3 Monaten sitzen die Plastiken zwar immernoch perfekt, jedoch fliegt der rechte In-Ear-Hörer gelegentlich heraus. (Vorallem bei Bewegungen...). Ich habe schon verucht mit Superkleber an 2 kleinen Stellen den In-Ear dauerhaft mit der Plasik zu verbinden - jedoch mit mäßigem Erfolg. Nach 2 verwendungen, war das Paar schon wieder getrennt...Resultat der Aktion: nicht entfernbare Rückstände des Superklebers auf dem Hörer und der Plastik.

Nun weiß ich nicht so recht was ich tun sollte. Solange ich nur in Bus/Bahn oder im Zimmer sitze ist das ja kein Problem, aber man möchte ja auch mal zu Fuß unterwegs sein. (Vom Bahnhof nach Haus o.ä. Szenarien...)

Nachbearbeiten kann ich die Plastik wohl nicht lassen - wegen der Superkleber-Rückstände...

Einerseits haben sie ja "nur" 75€ gekostet - dies ist dennoch recht viel, für das, dass sie nur 3 Monate wirklich "Brauchbar" waren...
Das nächste mal werde ich tunlichst darauf achten, meine In-Ear-Hörer mit in die Plastik einarbeiten zu lassen.

Gruss
Fabian
McMusic
Inventar
#62 erstellt: 14. Nov 2008, 07:26
Ich habe meine UM2 einfach dauerhaft mit Sekundenkleber mit den Otos verbunden. Funktioniert prima - jetzt schon 1 1/2 Jahre lang. Aus dem UM2 ist quasi ein kleiner Custom IEM geworden.
xTr3Me
Inventar
#63 erstellt: 14. Nov 2008, 08:57
Wegen den ganzen negativen Berichten hier ist mir das Risiko irgendwie zu hoch um mir ein paar Otos für meine TF10 machen zu lassen.. der rechte Hörer wird von meinem Ohr nach wie vor einfach rausgekickt..

Deswegen werde ich meine TF10 verkaufen.. wenn ich eine Alternative gefunden habe. Eigtl schade um den super Sound... Die IE8 könnten interessant sein, leider gibts keine verlässlichen Berichte :C
teddyaudio
Inventar
#64 erstellt: 14. Nov 2008, 12:09
Dass die Otos beim Herausziehen im Ohr bleiben, habe ich auch schon erlebt. Mit Kleber habe ich nicht gearbeitet. Aber ich habe mir beim Akustiker (Geers) ein Stück Hörschlauch (die bei Hörgeräten verwendet werden) auf das TF10-Röhrchen schieben lassen. Danach hielten die Otos wieder gut. Wenn man etwas weiter entfernt von "seinem" Akustiker wohnt, einfach ein Stück Hörgerät-Plastikschlauch besorgen und selber (ganz vorsichtig - wir wissen ja, wie sensibel die Röhrchen sind!) aufsetzen.
fabifri
Inventar
#65 erstellt: 14. Nov 2008, 12:32

teddyaudio schrieb:
Dass die Otos beim Herausziehen im Ohr bleiben, habe ich auch schon erlebt. Mit Kleber habe ich nicht gearbeitet. Aber ich habe mir beim Akustiker (Geers) ein Stück Hörschlauch (die bei Hörgeräten verwendet werden) auf das TF10-Röhrchen schieben lassen. Danach hielten die Otos wieder gut. Wenn man etwas weiter entfernt von "seinem" Akustiker wohnt, einfach ein Stück Hörgerät-Plastikschlauch besorgen und selber (ganz vorsichtig - wir wissen ja, wie sensibel die Röhrchen sind!) aufsetzen.


DAS muss ich mal mit meinem Hörgeräteakustiker besprechen...


McMusic schrieb:
Ich habe meine UM2 einfach dauerhaft mit Sekundenkleber mit den Otos verbunden. Funktioniert prima - jetzt schon 1 1/2 Jahre lang. Aus dem UM2 ist quasi ein kleiner Custom IEM geworden.


Haste da mal ein Bild oder so, bei mir hat das nicht geklappt...

Gruss
Fabian
mucci
Inventar
#66 erstellt: 14. Nov 2008, 19:24

xTr3Me schrieb:
Wegen den ganzen negativen Berichten hier ist mir das Risiko irgendwie zu hoch um mir ein paar Otos für meine TF10 machen zu lassen.. der rechte Hörer wird von meinem Ohr nach wie vor einfach rausgekickt..

Deswegen werde ich meine TF10 verkaufen.. wenn ich eine Alternative gefunden habe. Eigtl schade um den super Sound... Die IE8 könnten interessant sein, leider gibts keine verlässlichen Berichte :C


Hi xTr3Me,

das wäre aber sehr schade!! Es gibt auch noch andere Alternativen: Probier doch mal die schwarzen Aufsätze von Shure E2C, die sitzen bei mir jedenfalls deutlich fester als die Standard-Aufsätze vom TripleFi und dichten noch mehr ab. Der Klang ändert sich allerdings leicht, etwas mehr Bässe und minimal weniger Höhen. Ist aber eine Empfehlung, jetzt im Flieger nach USA habe ich die auch genommen.

Grüße
jopl
Sathim
Inventar
#67 erstellt: 14. Nov 2008, 19:47
Das Problem ist, dass die bei Geers nicht wirklich Ahnung von dem haben, was sie da tun.
So zumindest mein Eindruck...

Bei meinen Otos ist es auch so, dass entweder der HT-Ausgang oder der Bass-Ausgang relativ stark verdeckt ist.
(Je nachdem ob ich flipside oder normal trage)
Das ließe sich allerdings leicht beheben, wenn da einfach ein bisschen Material weggenommen würde.
Allerdings ist es bis zur Geers Filiale recht weit und der sehr präsente Bass gefällt mir eigentlich recht gut
xTr3Me
Inventar
#68 erstellt: 14. Nov 2008, 20:29

jopl schrieb:

xTr3Me schrieb:
Wegen den ganzen negativen Berichten hier ist mir das Risiko irgendwie zu hoch um mir ein paar Otos für meine TF10 machen zu lassen.. der rechte Hörer wird von meinem Ohr nach wie vor einfach rausgekickt..

Deswegen werde ich meine TF10 verkaufen.. wenn ich eine Alternative gefunden habe. Eigtl schade um den super Sound... Die IE8 könnten interessant sein, leider gibts keine verlässlichen Berichte :C


Hi xTr3Me,

das wäre aber sehr schade!! Es gibt auch noch andere Alternativen: Probier doch mal die schwarzen Aufsätze von Shure E2C, die sitzen bei mir jedenfalls deutlich fester als die Standard-Aufsätze vom TripleFi und dichten noch mehr ab. Der Klang ändert sich allerdings leicht, etwas mehr Bässe und minimal weniger Höhen. Ist aber eine Empfehlung, jetzt im Flieger nach USA habe ich die auch genommen.

Grüße
jopl


meinst du die schaumstoffdinger oder die silikonaufsätze?

sehr schade wäre es in der tat, die tf10 sind einfach super ies, klanglich imo der beste schallwandler vom preisleistungsverhältnis her gesehn den es überhaupt gibt (boxen + kh)

hatte 195€ bezahlt. das ist schon lecker *schleck*

@sathim
das mit geers kann gut sein, mir ist das risiko und der aufwand zu hoch, am ende sitze ich nach ewigem zeitaufwand mit nutzlosen otos und habe 80€ weniger in der tasche, was als student mehr schmerz als bei berufstätigen..
Sathim
Inventar
#69 erstellt: 16. Nov 2008, 21:45
Hmm, ich habe ja die Otos ohne den Hinweis machen lassen, dass ich die Dinger "verkehrtrum" trage.
Hab jetzt mal den Flipside Mod rückgängig gemacht und die TFs "richtig" eingesetzt und nochmal genau gehört...
(Allerdings noch nicht wieder mit dem Standard-Tips abgeglichen!)

Generell klingts wieder wesentlich besser, sehr viel homogener.
Dem Bass macht es scheinbar wenig, wenn die Öffnung etwas verdeckt ist.
Ich berichte die Tage nochmal.

Allerdings ist ja das Nacharbeiten bei Geers überhaupt kein Ding.
Zumindest in meiner Filiale hieß es: Wenn irgendwas nicht stimmt - komm nochmal her und wir bringen das in Ordnung.
(kostenlos, versteht sich)

Am besten wird es sein, einfach gleich beim ersten Mal wirklich ausführlich mit den Leuten zu reden
und vor allem die hier angesprochenen Probleme zu erwähnen, um dem Auftrag ans Labor entsprechende Hinweise beizufügen.
Silent117
Inventar
#70 erstellt: 17. Nov 2008, 11:07

Sathim schrieb:

Dem Bass macht es scheinbar wenig, wenn die Öffnung etwas verdeckt ist.
Ich berichte die Tage nochmal.


Bass lässt sich stärker Beugen und ist daher wesentlich (!) unproblematischer.
mucci
Inventar
#71 erstellt: 18. Nov 2008, 11:26

xTr3Me schrieb:
[
meinst du die schaumstoffdinger oder die silikonaufsätze?

sehr schade wäre es in der tat, die tf10 sind einfach super ies, klanglich imo der beste schallwandler vom preisleistungsverhältnis her gesehn den es überhaupt gibt (boxen + kh)


Ich meine die Silikonaufsätze. Vorne der Ausgang ist deutlich kleiner als bei den Original-Aufsätzen von UE, deswegen vermutlich auch die etwas bedeckteren Höhen (ist aber immer noch genug da). Wenn du es hinkriegst, hör dir die tatsächlich mal an, wie gesagt vom Sitz her und der Abdichtung besser als die Originale.

Grüße
jopl
seehee2k
Stammgast
#72 erstellt: 18. Nov 2008, 14:03

jopl schrieb:

xTr3Me schrieb:
[
meinst du die schaumstoffdinger oder die silikonaufsätze?

sehr schade wäre es in der tat, die tf10 sind einfach super ies, klanglich imo der beste schallwandler vom preisleistungsverhältnis her gesehn den es überhaupt gibt (boxen + kh)


Ich meine die Silikonaufsätze. Vorne der Ausgang ist deutlich kleiner als bei den Original-Aufsätzen von UE, deswegen vermutlich auch die etwas bedeckteren Höhen (ist aber immer noch genug da). Wenn du es hinkriegst, hör dir die tatsächlich mal an, wie gesagt vom Sitz her und der Abdichtung besser als die Originale.

Grüße
jopl


Mir hat der Klang mit den Alternativen von Shure ehrlich gesagt nicht gefallen. Der Sitz war zwar besser aber das war es mir dann doch nicht wert. Im InEar-Thread hatte ich damals Bilder gepostet und ein kurzes Fazit gegeben.
xTr3Me
Inventar
#73 erstellt: 19. Nov 2008, 08:53
Hm ich erinnere mich so halbwegs an ein Gespräch, glaube das haste mir schon mal erzählt mit den Shuredingern.


Naja mal sehen... iwie will ich die TF10 gar nicht verticken, aber so ists auch schlecht, arg
mucci
Inventar
#74 erstellt: 19. Nov 2008, 13:41

seehee2k schrieb:

jopl schrieb:

xTr3Me schrieb:
[
meinst du die schaumstoffdinger oder die silikonaufsätze?

sehr schade wäre es in der tat, die tf10 sind einfach super ies, klanglich imo der beste schallwandler vom preisleistungsverhältnis her gesehn den es überhaupt gibt (boxen + kh)


Ich meine die Silikonaufsätze. Vorne der Ausgang ist deutlich kleiner als bei den Original-Aufsätzen von UE, deswegen vermutlich auch die etwas bedeckteren Höhen (ist aber immer noch genug da). Wenn du es hinkriegst, hör dir die tatsächlich mal an, wie gesagt vom Sitz her und der Abdichtung besser als die Originale.

Grüße
jopl


Mir hat der Klang mit den Alternativen von Shure ehrlich gesagt nicht gefallen. Der Sitz war zwar besser aber das war es mir dann doch nicht wert. Im InEar-Thread hatte ich damals Bilder gepostet und ein kurzes Fazit gegeben.


Ja, du hast schon recht, der Klang mit den Originalteilen ist schon besser. Andererseits, wenn es auf mehr Abdichtung ankommt, dann sind sie für mich eine Alternative, und manchmal habe ich halt gerne auch mal etwas mehr Bass, dann kommen die Stöpsel wie gerufen, da ich dann nichts am (bescheidenen) EQ des Classic drehen muss.

Grüße
jopl
AllgäuDSL
Stammgast
#75 erstellt: 19. Jan 2009, 19:12
So, ich habe nun auch für meine UE Triple.fi 10 Pro Otoplastiken geordert.

War erst zur Ohrreinigung beim HNO-Arzt und anschließend beim Hörgeräte-Akustiker um die Abdrücke anfertigen zu lassen.

Die Otoplastiken sollen in zwei Wochen fertig sein, ich lass mich mal überraschen und teile euch dann meine Eindrücke mit.

@dnspics
Deine Fotos haben mir sehr geholfen, habe sie ausgedruckt und zum Hörgeräte-Akustiker mitgenommen, der wird sie mit den Abdrücken zusammen zum Labor schicken.

Übrigens, Hörgeräte-Akustiker und Labor = Eggers, sozusagen alles aus einer Hand!
perfect_pitch
Stammgast
#76 erstellt: 19. Jan 2009, 20:28
Das hört sich doch gut an. Willkommen im Club.

Vielleicht kannst du neben den ersten Eindrücken auch ein paar Fotos posten.
AllgäuDSL
Stammgast
#77 erstellt: 03. Feb 2009, 15:18
Gestern war es soweit, ich konnte die Otoplastiken für meine UE Triple.fi 10 abholen!

Vorab möchte ich mich noch recht herzlich bei Marcus (User "dnspics") bedanken, seine hier im Thread veröffentlichten Erfahrungen und Fotos haben mir sehr geholfen.

Ich ging also mit den Fotos von Marcus seinen Otoplastiken zum Hörgeräte-Akustiker, anzumerken sei noch, dass es sich um eine Filiale des Labors (Eggers) handelt, die auch die Otoplastiken von Marcus hergestellt haben.

Die Angestellte wusste sofort um was es geht, nachdem sie die Gehörgänge inspiziert hatte (ich war vorher auch beim HNO-Arzt), wurden die Abdrücke unter Verwendung eines Beisskeiles gemacht (offener Kiefer von ca. 2 cm ohne Druck der Kiefermuskulatur). Ich wurde auch darauf hingewiesen, mich während der ganzen Prozedur bis zur Aushärtung der Abdrücke nicht zu bewegen.

Nach ein paar Minuten waren die Abdrücke fertig und wurden mit meinen Triple.fi`s und den von Marcus gemachten Fotos an das Labor verschickt.

Gestern (auf den Tag genau nach 2 Wochen) erhielt ich nun den Anruf, dass ich meine Otoplastiken abholen könnte, zum direkten Vergleich nahm ich noch meine früher benutzen Silikon-Tips und meinen iPod-Classic mit.

Nach einer kurzen Anleitung führte ich die Otoplastiken in meine Gehörgänge ein, sie saßen sofort wie angegossen, nach einer Minute vergaß man, dass man eigentlich einen Fremdkörper im Ohr hatte.

Nun der Soundcheck, die Bässe kamen um einiges druckvoller, ohne aber aufdringlich zu wirken. Die hier im Thread oft monierten eingeschränkten Höhen konnte ich mit meinen Otoplastiken nicht nachvollziehen. Bis auf den druckvolleren Bass (von mir als positiv empfunden) konnte ich keine eklatanten Klangunterschiede zu den Silikon-Tips feststellen. Anmerken möchte ich noch, dass ich beim Besuch des HNO-Arztes auch einen Hörtest durchführen ließ, diesen absolvierte ich ohne Beanstandung.

Mein Fazit, für mich hat sich diese Anschaffung voll gelohnt, perfekter Sitz, perfekter Klang, was will man mehr!

Hier noch ein paar Aufnahmen:

Milchkaffee
Inventar
#78 erstellt: 03. Feb 2009, 16:15

AllgäuDSL schrieb:

Mein Fazit, für mich hat sich diese Anschaffung voll gelohnt, perfekter Sitz, perfekter Klang, was will man mehr!


Schön, schön! Sieht gut aus und freut mich für dich
Wieviel musstest du berappen?

Ich bin auch am überlegen aber kann mich noch nicht richtig zu Otos durchringen^^
AllgäuDSL
Stammgast
#79 erstellt: 03. Feb 2009, 17:27

Milchkaffee schrieb:
Schön, schön! Sieht gut aus und freut mich für dich
Wieviel musstest du berappen?

Ich bin auch am überlegen aber kann mich noch nicht richtig zu Otos durchringen^^


Ich habe insgesamt 150,00 € bezahlt, da bei mir keine Geers-Filiale in der Nähe ist, musste ich mich vor Ort umschauen.

Wenn sich eine Geers-Filiale in Deiner Nähe befindet, bekommst Du die Otoplastiken für 80,00 €.

Mir war es den Aufpreis von 70,00 € wert, ansonsten hätte ich mindestens zweimal nach München oder Augsburg fahren müssen, das wären insgesamt 260 km mit entsprechendem Zeitaufwand gewesen.
da_kNuRpS
Inventar
#80 erstellt: 03. Feb 2009, 19:25
Auch wenn ich es schon in anderen Threads gepostet habe möchte ich euch hier, weil das Thema so gut passt auch an meinen Erfahrungen mit Otoplastiken für meine TF 10 teilhaben lassen.

Ich habe mir die Plastiken im Concha From direkt bei einem kleinen Hörgeräteakustiker machen lassen. Flipside Mode wegen der kompakteren Bauform. Am Wochenbeginn war ich beim Abdrücke machen Freitag hatte ich sie in meinen Händen.

Hier ein paar Bilder







Die Hörer sind in der Form fast um 360 Grad drehbar, in die Otos passen auch meine M-Audio IE 30. Beim ersten Probehören war ich eigentlich ganz zufrieden. Es gab wesentlich mehr Bass und etwas mehr Räumlichkeit als mit Standardaufsätzen. Als ich dann mal etwas länger Zeit hatte um ausführlicher zu testen, war ich allerdings nicht mehr ganz so überzeugt. Die Bässe sind viel zu stark und die Höhen kommen bei weitem nicht so schön klar wie ich sie in Erinnerung hatte. Zudem sind sie etwas kratzig.

Daraufhin habe ich mir für einen direkten Vergleich zwischen Otos und Complies Zeit genommen. Erste Erkenntnis war, dass die Complies wesentlich schlechter abdichteten als ich dachte. Ich musste immer ein bisschen 'gegenhalten'. Soundtechnisch waren die Complies der klare Sieger. Bass war mit Gegenhalten angenehm und druckvoll, Mitten und Höhen wesentlich klarer und vom Eindruck her etwas präziser als mit den Otos. Vor allem bei sehr lauten Aufnahmen (meist neuere Stichwort "loudness war"), verschwamm der Klang mit den Otos merklich. Die Transparenz der Höhen und die Leichtigkeit der oberen Mitten liesen die Otos ganz vermissen. Fazit: Soundtechnisch klare Verschlechterung.

Ich wollte das so nicht akzeptieren und bin wieder zurück zum Höregeräteakustiker. Nach langen Diskussionen und Probehören hatte ich dann genug Überzeugungsarbeit geleistet, dass die Hörer überarbeitet wurden. Ich hatte das Gefühl, dass weder das Labor noch die Mitarbeiter Ahnung von wirklich hochwertigen In-Ear Systemen hatten. Ausführliches Probehören mit meinen Otos seitens des Chefs führte dazu, dass er wohl Zweifel an meinem Gehör hatte, weil er nach eigenen Aussagen noch nie einen so tollen Klang aus Hörern hatte. Zudem wurde darüber diskutiert, ob eine Plastik überhaupt auf Grund von Konstruktions- oder Verarbeitungsmängel den Klang verändert oder nur viel besser das wiedergibt, was vom Hörer tatsächlich rauskommt. Ich bin der Meinung das da durchaus einiges schief gehen kann. In der Regel liegt die 'Schuld' dabei eher am ausführenden Labor, als beim Hörgeräteakustiker.

Trotzdem wurden die Otos zur Überarbeitung ins Labor geschickt. Der Schallkanal wird nochmal überprüft und es wird eine Bohrung gemacht um den Hörer ganz leicht undicht zu machen und so den Bassdruck, der durch das wohl zu geringe Restvolumen im Ohr entsteht, rauszunehmen. Den Höhen sollte das auch gut tun.

Mein vorläufiges Fazit wäre:
1. Zu einem Hörgeräteakustiker, einem Labor oder einer Firma gehen (z. B. Hearsafe) die in erster Linie oder zumindest sehr viel Musik und Klangerfahrung hat.
2. Die Konstruktion sollte erprobt sein, das Labor sollte also zumindest schon einmal genauu den Hörer den man anpassen lassen will verbaut haben.
3. Die Mitarbeiter sollten Erfahrungen im High-End Klangbereich haben.


[Beitrag von da_kNuRpS am 03. Feb 2009, 21:41 bearbeitet]
AllgäuDSL
Stammgast
#81 erstellt: 03. Feb 2009, 19:39
Bei welchem Labor wurden Deine Otos denn angefertigt?
dnspics
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 03. Feb 2009, 20:26
@AllgäuDSL schön das ich dir helfen konnte.

@da_kNuRpS ich habe momentan ein ähnliches Problem wie du den da eine Seite nicht richtig passte (auf dauer!) wurden neue angefertigt bei den Neuen ist nun der Schallkanal fast genau 90° zum IEM-Ausgang was scheinbar deutlich den Klang beeinträchtigt. Leider habe ich es diesmal nicht mehr geschaft die eigentlich sehr netten Geers-Mitarbeiter dazu zu bewegen neue anzufertigen. Demnächst werde ich noch einen Anlauf wagen aber diesmal bei jemanden bei mir im Ort.
da_kNuRpS
Inventar
#83 erstellt: 03. Feb 2009, 21:46

AllgäuDSL schrieb:
Bei welchem Labor wurden Deine Otos denn angefertigt?


Keine Ahnung mit welchem Labor der Hörgeräteakustiker einen Vertrag hat.


dnspics schrieb:
Demnächst werde ich noch einen Anlauf wagen aber diesmal bei jemanden bei mir im Ort.


Ich würde mir beim nächsten mal nur den Abdruck vom Hörgeräteakustiker machen lassen und den dann zum Beispiel zu Hersafe schicken. Die sind zwar mit 180 Euro richtig teuer, aber telefonische Beratung und Erfahrung in dem Bereich gibt es dafür wahrscheinlich umso mehr. Im E-Mail Kontakt wirkte das auf alle Fälle sehr professionell.


[Beitrag von da_kNuRpS am 03. Feb 2009, 21:51 bearbeitet]
da_kNuRpS
Inventar
#84 erstellt: 04. Feb 2009, 20:43
Heute habe ich meine überarbeiteten Plastiken bekommen und kann somit ein endgültiges Fazit ziehen.

Für mich hat sich das anfertigen der Otoplastiken in keiner Weise gelohnt. Der Sitz ist zwar optimal und es verrutscht nichts, aber wirklich bequemer sind die Teile auch nicht und vor allem der Sound ist schlechter geworden. Nach der Überarbeitung zur Soundaufhellung sogar noch schlechter als zuvor. Der Bass ist jetzt fast garnicht mehr vorhanden, die Höhen haben nichts an Detail gewonnen. Dafür gibt es eine Überbetonung der Mitten. Ganz böse formuliert hört sich das fast so an als würden Menschen mit Plastikinstrumenten in einer Gießkanne spielen.

Die Konstruktion oder der Schallkanal scheint in der Fassung nicht für die TF 10 geeinget zu sein, ich hoffe andere haben mehr Glück...
McMusic
Inventar
#85 erstellt: 04. Feb 2009, 20:47
Blöd zu hören, dass es bei Dir nicht geklappt hat mit den Otos.

Vielleicht sind dei Triple.fis auch nicht so "Otogeeignet", wie bspw. die UM2.

Das bestärkt mich im Nachhinein wieder in der Entscheidung, auf Full-Customs zu gehen.
da_kNuRpS
Inventar
#86 erstellt: 04. Feb 2009, 20:59
@McMusic

Ich denke die Konstruktionen sind einfach nicht erprobt, von daher gibt es sehr große Unterschiede zwischen den Umsetzungen. Mag sein, dass manche Hörer einfacher und manche schwieriger zu verbauen sind. Für mich steht auf alle Fälle fest, dass einfach einen Ohrabdruck in irgendein Labor zu schicken keinesfalls ausreichend ist.
Ich muss dir im Nachhinein auf alle Fälle Recht geben was den Schritt zu den Full Customs anbelangt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Abstimmung und die Anatomie des Konsumenten zu einem guten Sound führen ist hier sicher um ein Vielfaches höhrer. Zumal die Konstrukteure auch gleichzeitig die Klangexperten sind.
da_kNuRpS
Inventar
#87 erstellt: 05. Feb 2009, 13:15
Ein kleiner Nachtrag:

Da ich wegen der Plastiken relativ demprimiert war, habe ich mich an den Custom Service von Ultimate Ears gewandt. Heute habe ich eine Antwort bekommen, was nochmal die Meinung von McMusic unterstreicht, dass eigentlich nur Customs top sein können und Universalhörer von UE eigentlich nicht dafür gedacht oder dafür geeignet sind sie in Otos zu verwenden.

Hier der Auszug aus der Mail:

In regards to the sleeves or molds put on the end of a generic fit item, you will notice a loss in sound. UE does not recommend this for this exact reason.
What is happening is you are detuning the earphone by lengthening the distance between the drivers and the end of your canal. All earphones are tuned to the exact dimensions form the distance between the drivers and the end of the canal. Once modified you will lose out. You can think of it as modifying the exhaust on a car. If not done correctly you can lose horse power instead of gaining.
AllgäuDSL
Stammgast
#88 erstellt: 06. Feb 2009, 10:34
Wenn Du die Otos nicht mehr benutzen möchtest, versuche es doch mal mit einer Modifikation.

Trenne den Teil der Otos, der nach der Schallaustrittsöffnung des IE vorhanden ist einfach mal ab, Du hast im Endeffekt doch nichts zu verlieren!

da_kNuRpS
Inventar
#89 erstellt: 06. Feb 2009, 10:48

AllgäuDSL schrieb:
Wenn Du die Otos nicht mehr benutzen möchtest, versuche es doch mal mit einer Modifikation.

Trenne den Teil der Otos, der nach der Schallaustrittsöffnung des IE vorhanden ist einfach mal ab, Du hast im Endeffekt doch nichts zu verlieren!


Im Augenblick kann ich sie noch als Gehörschutz mit Filter für Konzerte oder Ähnliches nutezn. Bei mir ist der Weg vom Schallaustritt der Hörer zum Schallaustritt der Otos auch länger als in deiner Abbildung. Wahrscheinlich würden die dann nicht mehr im Ohr halten. Ich werd mir das aber mal in aller Ruhe ansehen.

Wären die TF kleiner könnte man wahrscheinlich eine Otoplastik basteln bei der der Schaullaustritt der Hörer auch das Ende der Otos ist.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 06. Feb 2009, 11:28
das mit der Kürzung hatte ich mal mit meinen Staxotos gemacht. Das bringt echt was bloß irgendwann kommt man in den Bereich wo die Abdichtung nicht mehr funktioniert und der Bass wech is.
anatolai
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 07. Apr 2009, 05:18
Hallöchen Hifigemeinde.

Aufgrund der Testberichte in diesem Forum habe ich mich vor rund einem Jahr dazu entschieden mir die triple.fi von UE zu holen

Jetzt hab ich mir überlegt, mir auch Otoplastiken machen zu lassen, und so hab ich mich schließlich auch endlich in dem Forum hier angemeldet
Un ich würd auch schon gleich gern eure Meinung hörn
ich hab mal die Ergebnisse dieses Threads und eines andren in etwa zusammengefasst und möchte das so bei meiner Besstellung von Otoplastiken nutzen.


- Conchaausführung, um einen guten Halt im Ohr und eine hohe Außendämpfung zu erreichen. Concha-Ausführung heißt, dass die Otoplastik die innere Ohrmuschel komplett einschließt
- das Röhrchen muss mindestens den Durchmesser des Ausgangs am Kopfhörer haben (-> nichts soll verdeckt werden)
- Das Röhrchen soll zum Ende hin konisch verlaufen, also am Ende einen etwas größeren Durchmesser haben (Vergrößerung des Schallraumes).
[Oder muss der Durchmesser am Ende genau kleiner sein, um den Bass etwas zurückzufahren?]
- Hinter dem Knick im Gehöhrgang soll die Otoplastik so kurz sein wie möglich, um die Störeinflüsse zu minimieren, aber genau so dass sie noch perfekt abdichtet.
- Der Hörer selbst soll möglichst tief im Ohr eingearbeitet sein, so dass der Schallaustritt näher am Trommelfell ist.
- Das Ende des Röhrchens soll auf das Trommelfell gerichtet sein.
- Der Knick im Röhrchen sollte nicht zu stark sein (also nicht etwa 90°)
- Selbstverständlich muss die Otoplastik innen sehr sauber und glatt ausgefräst werden.


Nun würde ich gerne wissen was ihr meint.
Würde ich damit das so ziemlich optimale Ergebnis erreichen, das mit Otoplastiken möglich ist?
Und wenn ihr Korrigierungen oder Punkte zu ergänzen habt.. immer her damit

-------------------

Was mir wirklich große Sorgen macht, ist der starke Knick bei der Otoplastikausführung von dnspics, da mir die Ausführung eigentlich doch noch am besten gefällt...
Vermutlich wird dieser zu Klangeinbußen führen oder? In wie fern äußern die sich??
Wäre nett, wenn vor allem auch dnspics selbst was dazu sagen könnte. Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es bei deinen ersten Otoplastiken für deine triple.fi keine Klangverschlechterungen? Was war der Unterschied zu deinen neuen Otoplastiken?

Hier mal 2 Bilderchen:

Die Otoplastik von dnspics, in die die Kopfhörer normal eingegossen wurden.



Die Otoplastik von wmessinger, auch aus diesem Forum.
Die Kopfhörer wurden flipsided eingegossen.


Auf den Bildern sieht es so aus, als wäre der Knick weniger stark, wenn man die Kopfhörer flipsided eingießen lässt? Kann vielleicht jemand Stellung dazu nehmen?


[Beitrag von anatolai am 07. Apr 2009, 15:07 bearbeitet]
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 07. Apr 2009, 07:23
auf dem 2t-Unteren Bild ist der lange Schnorchel garantiert klangbeeinflussend.
anatolai
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 07. Apr 2009, 15:29
Wenn man das Röhrchen nicht so lang macht, meinst du aber schon, dass man durchaus ein besseres Ergebnis erreichen kann als bei dnspics?

Wichtig sind mit im Grunde aber vor allem die Dinge, die ich fett geschrieben habe.
Ist das so schon in Ordnung, oder habt ihr Verbesserungen/Ergänzungen?
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 07. Apr 2009, 15:47
das fettgedruckte klingt erstmal ganz gut, nur das mit nach ersten knick...(klingt für mich schon nach einem zu langen Schnorchel.
Ich würde mich bei den Otos an die bestklingenden Standardaufsätze orientieren, dann ist der Klangverlust minimal und die Abdichtung/Komfort optimal.
Auch wenn UE von Otos bei uIEs abrät
anatolai
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 08. Apr 2009, 21:00
Huch, jetzt war ich ein wenig verwirrt.
Bei der Abdrucknahme heißt es ja nur imemr bis zum 2. Knick.
Aber auf den Bildern gehts tatsächlich auch ja nicht so weit.
Hatt ich mir noch nie wirklich Gedanken drüber gemacht

Also sollte die Otoplastik hinter den Knick reichen der hier mit 3 beschriftet ist? oder nciht einmal so weit?

Wie funktioniert das dann eigentlich mit dem Ausrichten auf das Trommelfell, damit ist wohl die Ausrichtung unter Berücksichtigung der Reflexionen gemeint.


[Beitrag von anatolai am 08. Apr 2009, 21:01 bearbeitet]
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 08. Apr 2009, 23:11
also der ideale custom sieht fast so aus, geht bis kurz nach 2 und ziehlt aufs Trommelfell.
Da ich im Bereich 1/2 übermäßigen Haarwuchs habe geht mein custom bis kurz nach 3, was sich in den Höhen leicht bemerkbar macht aber für mich noch okay ist.

Ein universeller (mit Oliven) ist abgestimmt auf 3 (also im Hochton leicht angehoben und im Bass für ein ca. Restvolumen abgestimmt). Wenn der kurz nach dem Röhrchen nicht frei atmen kann sondern noch nen Schlauch aufgesetzt bekommt klingts halt wie ne Tröte.

Um also eine Otoplastik bis 3 zu machen muss der uIE tief rein, und sie muss so gut passen, dass noch eine Abdichtung gewährleistet ist.
da_kNuRpS
Inventar
#97 erstellt: 09. Apr 2009, 08:26
Je weniger tief die Plastik ins Ohr geht umso besser für die TF 10 würde ich sagen. Obwohl ich aus persönlicher Erfahrung sagen muss, dass der Sound egal wie deutlich an Qualität verliert.
anatolai
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 11. Apr 2009, 15:16
Nun ja, ich glaub schon, dass ich im Bassbereich noch einiges verpasse.
Also ich bin auf jeden Fall optimistisch, dass ich mit den Otoplastiken bei mir noch ein wenig Klangsteigerung erreiche, aber we' ll see.
Ein versuch ists auf jeden Fall ja wert.

Ich hab mir mal schon in etwa zusammengetippt, was ich den herrschaften schicken will:
Hoffentlich meinen die nicht, dass ich Ihnen vorschreibe, wie sie ihren Job zu machen haben..


Guten Tag Herr [Name],
Bitte lesen Sie dies vor der Anfertigung der Otoplastiken aufmerksam durch. Es ist sehr wichtig, dass Sie sich an diese Anweisungen hier halten.

Ich möchte gerne eine Otoplastik für das Modell triple.fi 10 Pro von Ultimate Ears bestellen (bitte nicht mit den super.fi verwechseln)

Die Otoplastik soll in Concha-Form sein (Ohrmuschel mit eingearbeitet).

Die Otoplastik soll transparent sein. Nicht eine hässliche Hautfarbe oder ein Rosafarbton, wirklich transparent (wie auf Bild 1)!
Ich möchte bitte auch keine Farbmarkierung, welche Seite links und welche Seite rechts ist (auch keinen kleinen Farbklecks).

Sehr wichtig beim Anfertigen dieser Otoplastiken ist, dass der Schallkanal in der Otoplastik sehr sauber, glatt ausgefräst und großvolumig ist, da sonst erhebliche Klangveränderungen eintreten können.
Das Röhrchen der Otoplastik muss mindestens den Durchmesser des Ausgangs am Kopfhörer haben (-> nichts soll verdeckt werden) und zum Ende hin konisch verlaufen, also am Ende einen etwas größeren Durchmesser haben.

Im Ohr soll die Otoplastik so kurz wie möglich sein, deutlich kürzer noch als auf den Bildern!! Allerdings sollen sie noch Abdichten und im Ohr halten (da ich vor allem zu Hause in ruhiger Umgebung ohne viel Bewegung höre und die Otoplastiken in Concha Form sind, sollte das nicht so problematisch sein.)
Dieser Punkt ist wirklich sehr wichtig!!

Dabei muss der Hörer selbst auch möglichst tief im Ohr eingearbeitet werden!!

Im Röhrchen soll der Knick nach Möglichkeit nicht so stark sein. Arbeiten Sie die Ohrhörer bitte normal (wie auf Bild 1) oder umgedreht (wie auf Bild 2) ein, je nachdem wie ein besseres Ergebnis entsteht. Bevor Sie hier eine Entscheidung treffen kontaktieren Sie mich bitte: [Telefonnummer]


.. und hoffentlich lesen die sich das überhaupt durch

--------------------------

Soll das Röhrchen tatsächlich so kurz sein wie auf dem Bild von AllgäuDSL im 88. Post? oO

--------------------------

Und noch eine Sache, die vermutlich für alle intressant ist, die sich auch Otoplastiken machen lassen wollen:
Die Labore haben oft Modelle verschiedener Kopfhörer, so dass ihr eure kostbaren Kopfhörer nicht mitschicken braucht.
Somit entfällt dann auch das Argument, dass man nicht auf seine Ohrhörer verzichten will
Von egger weiß ich es auf jeden Fall, bei den anderen Laboren ist das sicher auch nciht anders, einfach mal anfragen.


[Beitrag von anatolai am 11. Apr 2009, 15:21 bearbeitet]
da_kNuRpS
Inventar
#99 erstellt: 11. Apr 2009, 20:52

Also ich bin auf jeden Fall optimistisch, dass ich mit den Otoplastiken bei mir noch ein wenig Klangsteigerung erreiche, aber we' ll see.
Ein versuch ists auf jeden Fall ja wert.


Ich kann nur nochmal auf mein Post verweisen und wirklich davon abraten sich Plastiken für die UE anfertigen zu lassen und schon gar keine Soundverbesserung zu erwarten.
Sathim
Inventar
#100 erstellt: 14. Apr 2009, 19:46
Meine Otos sind nun nach der 3ten Nacharbeitung vor ein paar Wochen endlich fertig und ich bin zufrieden.
Sie klingen mit Otos etwas voller, der gesamte Bassbereich ist homogen etwas betonter.
An Präzision, Details und Räumlichkeit kann ich keine Abstriche feststellen.

Ist wahrscheinlich echt Glücksspiel, vor allem halt das bei Leuten machen zu lassen, die keine Ahnung davon haben.
anatolai
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 19. Apr 2009, 22:54
Hast du Bilder deiner Otos?
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