Stax-Elektrostat direkt an Audio-Ausgang?

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aquatech
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Aug 2008, 15:56
wie kann ich einen Stax Elektrostaten (SRD4-MK2)-KHV direkt an eine Quelle anschließen, also ohne über den Verstärker zu gehen? Ein Eingang für die R/L-Audio-Kabel ist nicht dran.
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2008, 18:30
Ganz einfach: Das geht nicht!

Die Endstufe deines normalen Verstärkers wird gebraucht, um den Adapter mit Signal und Strom zu befeuern.
Ohne extra Endstufe wäre das Signal nicht laut genug.

Es gibt von Stax richtige Verstärker, für die man keine extra Endstufe benötigt. Allerdings sind die nicht ganz billig...
micha_d
Stammgast
#3 erstellt: 29. Aug 2008, 19:47
Ältere Stax hatten Übertrager um die NF Spannung hochzubekommen...ein spezieller Verstärker wurde nicht benötigt.

Andererseits werden moderne E-staten von Stax mit einem speziellen Verstärker betrieben..z.B den SRM--007 falls ich mich richtig an die Bezeichnung erinnert habe..

Hier sind die gängigsten Stax Verstärker zu sehen: http://www.christoph...ax-shop/verstaerker/

Micha


[Beitrag von micha_d am 29. Aug 2008, 19:51 bearbeitet]
aquatech
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Aug 2008, 21:52
also exakt sieht das Teil wie folgt aus:
Versorgungsteil wie gehabt: SRD7 MK2 (korrigiert, habe heute Mittag aus dem Gedächtnis zitiert...)
Hörerteil: Stax Lambda Classic

An dem V-Teil sind auf der Rückseite neben dem grauen Kabel mit den Anschluss-Adern für den Verstärker noch je 2 rote und 2 schwarze Anschlüsse (Drehknöpfe), an denen evtl. etwas angeschlossen werden kann, sieht aus wie Eingänge...Vielleicht geht da ja was rein vom Empfänger?
Sorry, habe das Teil geerbt, keine Beschreibung ...
bebego
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Aug 2008, 22:21
Die roten und schwarzen "Knöpfe" an den Stax-Transformern wir dem SRD-7 Mk 2 sind Ausgänge zum Durchschleifen des Signals zu den Lautsprechern. Man klemmt die LS-Kabel dran.


[Beitrag von bebego am 29. Aug 2008, 22:22 bearbeitet]
aquatech
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Aug 2008, 22:44

bebego schrieb:
Die roten und schwarzen "Knöpfe" an den Stax-Transformern wir dem SRD-7 Mk 2 sind Ausgänge zum Durchschleifen des Signals zu den Lautsprechern. Man klemmt die LS-Kabel dran.



Sorry für meine unprofessionelle Ausdrucksweise, aber die Teile sind neu für mich und ich will nix kaputt machen, nicht, dass ich etwas gutes "himmle" nur weil ich nicht gefragt habe. Bin ja schon froh, dass überhaupt jemand antwortet...
Wenn ich richtig verstehe, sind also die 4 "bunten" Kabelchen, die aus dem dicken grauen kabel kommen, zum Anschluss an den Endverstärker-LS-Ausgang gedacht. Der Lambda hat 5 Pins, was wohl auf die Version Pro schließen lässt, wenn ich das irgendwo hier im Forum richtig verstanden habe...Hat das was negatives zu bedeuten, wenn im Hörer die Schaumstoffschicht bröckelt, oder ist das harmloser Verschleiss? Das Gerät wurde vom Vater zuletzt lange nicht benutzt, soll man das Teil mal checken lassen?
LEARNER
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Aug 2008, 01:48

aquatech schrieb:



Wenn ich richtig verstehe, sind also die 4 "bunten" Kabelchen, die aus dem dicken grauen kabel kommen, zum Anschluss an den Endverstärker-LS-Ausgang gedacht.
Richtig.

Der Lambda hat 5 Pins, was wohl auf die Version Pro schließen lässt, wenn ich das irgendwo hier im Forum richtig verstanden habe...
Auch richtig.

Hat das was negatives zu bedeuten, wenn im Hörer die Schaumstoffschicht bröckelt, oder ist das harmloser Verschleiss? Das Gerät wurde vom Vater zuletzt lange nicht benutzt, soll man das Teil mal checken lasse
Das Schaumstoffgebrösel ist vollkommen normal.Stax hat nicht so tolles Material benutzt, dass sich selbst bei vollkommener Nichtnutzung zersetzt.Du kannst auch ohne den Schaumstoff hören, das ist unkritisch.Mich nervt dieses Gebrösel, deswegen entferne ich den Driss ganz oder ersetze ihn.
Weisst Du, welches Modell du hast?
Wenn ja, können wir dir sagen, wie Du etwas günstiger an Verschleissteile kommst.Ansonsten Fotos posten (von beiden Seiten), dann können wir dir wahrscheinlich sagen, welches Modell es ist.
Checken kannst du das Teil einfach, indem du ihn aufsetzt und hörst.Trotz der der für den Laien vermeintlich "gefährlichen" Hochspannung kann da nichts gesundheitskritisches passieren.
Achte bei bekannter Musik auf Kanalgleicheit.Die meiste Popmusik hat die Leadstimme genau mittig gesetzt, daran erkennt man es leicht.Es sei denn, deine Ohren wären unegal.Das täte mir leid für dich und wäre beim Kopfhörerhören auffälliger als beim Lautsprecherhören.
Wenn es an sich o.k. klingt aber so prasselnd knistert (nicht unbedingt dauernd) , dann ist wahrscheinlich Staub eingedrungen.
Wenn irgendwas regelrecht "scheppert" oder stark verzerrt ist der Kopfhörer reif für die Mülltonne.Ict aber bei den diversen Lambdas selten, denn die sind ziemlich robust.

Und nun viel Spaß.

Hoffentlich kann dein Amp was und hoffentlich sind nicht Teile des SRD korrodiert.Das wäre lästig, aber das kann man zum Anlass nehmen, ihn zu modden.Ist der SRD ein SB-Modell oder hat er eine eigene Stromversorgung?
zuglufttier
Inventar
#8 erstellt: 30. Aug 2008, 01:52
Es ist der SRD-7 MKII, den ich auch habe. Der hat eine eigene Stromversorgung.
LEARNER
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Aug 2008, 02:14

zuglufttier schrieb:
Es ist der SRD-7 MKII, den ich auch habe. Der hat eine eigene Stromversorgung.
Ja, wahrscheinlich, denn der bessere SRD-7SBmk2 ist wirklich selten.Ich habe mal lange nach dem suchen müssen, und er war dann nach den Maßstäben von ca. 2003 auch nicht wirklich billig.Heute kostet er wahrscheinlich doppelt soviel.Wenn man überhaupt einen bekommt.
aquatech
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Aug 2008, 09:59

LEARNER schrieb:

zuglufttier schrieb:
Es ist der SRD-7 MKII, den ich auch habe. Der hat eine eigene Stromversorgung.
Ja, wahrscheinlich, denn der bessere SRD-7SBmk2 ist wirklich selten.Ich habe mal lange nach dem suchen müssen, und er war dann nach den Maßstäben von ca. 2003 auch nicht wirklich billig.Heute kostet er wahrscheinlich doppelt soviel.Wenn man überhaupt einen bekommt.



Woraan würde man das "Superteil" denn erkennen?
Steht da noch irgendwo was drauf?
aquatech
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Aug 2008, 10:07

LEARNER schrieb:

aquatech schrieb:



Wenn ich richtig verstehe, sind also die 4 "bunten" Kabelchen, die aus dem dicken grauen kabel kommen, zum Anschluss an den Endverstärker-LS-Ausgang gedacht.
Richtig.

Der Lambda hat 5 Pins, was wohl auf die Version Pro schließen lässt, wenn ich das irgendwo hier im Forum richtig verstanden habe...
Auch richtig.

Hat das was negatives zu bedeuten, wenn im Hörer die Schaumstoffschicht bröckelt, oder ist das harmloser Verschleiss? Das Gerät wurde vom Vater zuletzt lange nicht benutzt, soll man das Teil mal checken lasse
Das Schaumstoffgebrösel ist vollkommen normal.Stax hat nicht so tolles Material benutzt, dass sich selbst bei vollkommener Nichtnutzung zersetzt.Du kannst auch ohne den Schaumstoff hören, das ist unkritisch.Mich nervt dieses Gebrösel, deswegen entferne ich den Driss ganz oder ersetze ihn.
Weisst Du, welches Modell du hast?
Wenn ja, können wir dir sagen, wie Du etwas günstiger an Verschleissteile kommst.Ansonsten Fotos posten (von beiden Seiten), dann können wir dir wahrscheinlich sagen, welches Modell es ist.
Checken kannst du das Teil einfach, indem du ihn aufsetzt und hörst.Trotz der der für den Laien vermeintlich "gefährlichen" Hochspannung kann da nichts gesundheitskritisches passieren.
Achte bei bekannter Musik auf Kanalgleicheit.Die meiste Popmusik hat die Leadstimme genau mittig gesetzt, daran erkennt man es leicht.Es sei denn, deine Ohren wären unegal.Das täte mir leid für dich und wäre beim Kopfhörerhören auffälliger als beim Lautsprecherhören.
Wenn es an sich o.k. klingt aber so prasselnd knistert (nicht unbedingt dauernd) , dann ist wahrscheinlich Staub eingedrungen.
Wenn irgendwas regelrecht "scheppert" oder stark verzerrt ist der Kopfhörer reif für die Mülltonne.Ict aber bei den diversen Lambdas selten, denn die sind ziemlich robust.

Und nun viel Spaß.

Hoffentlich kann dein Amp was und hoffentlich sind nicht Teile des SRD korrodiert.Das wäre lästig, aber das kann man zum Anlass nehmen, ihn zu modden.Ist der SRD ein SB-Modell oder hat er eine eigene Stromversorgung?


AMP = Luxman C03/M3 Kombi mit ca. 360W oder so, auch altes Urgestein, klingt über die Boxen himmlisch...

Eigene Stromversorgung ist gegeben.
Werde wohl die Krümel vorsichtig absaugen und evtl. dünne Tücher einbetten. Sonst muss ich das Teil weggeben zum Check. Wo gibt es einen guten im Raum NRW evtl.?
LEARNER
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Aug 2008, 12:07

aquatech schrieb:

LEARNER schrieb:

zuglufttier schrieb:
Es ist der SRD-7 MKII, den ich auch habe. Der hat eine eigene Stromversorgung.
Ja, wahrscheinlich, denn der bessere SRD-7SBmk2 ist wirklich selten.Ich habe mal lange nach dem suchen müssen, und er war dann nach den Maßstäben von ca. 2003 auch nicht wirklich billig.Heute kostet er wahrscheinlich doppelt soviel.Wenn man überhaupt einen bekommt.



Woraan würde man das "Superteil" denn erkennen?
Steht da noch irgendwo was drauf?
Da steht "SB" mit drauf, aber generell wichtiger als der Modelltyp ist sowieso der Allgemeinzustand.
Unedle Metalle korrodieren halt über lange Zeiträume bedingt durch Luftschadstoffe und Luftfeuchtigkeit selbst bei korrekter Lagerung.Eine feine Korrosionsschicht sieht nicht unbedingt wie Eisenrost aus, sondern ist erkennbar an einer spezifischen Art der "stumpfen" Lichtreflektion, und bei verborgenen Teilen wie dem Inneren von Schaltern hast du noch weniger Möglichkeit, das zu erkennen.Bei Schaltern kann zig mal hin-und-herschalten die Korrosionsschicht teilweise abschaben.
Die klangliche Auswirkung von Korrosion ist jedenfalls nicht schön und anders als im high-end Audio so oft gegeben alles andere als fast unhörbar subtil.
zuglufttier
Inventar
#13 erstellt: 30. Aug 2008, 12:12
Beim Superteil als auch bei den anderen Geräten findest du die Bezeichnung hinten. Von daher wirst du wohl den normalen SRD-7 MKII haben.
LEARNER
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Aug 2008, 12:24

aquatech schrieb:


Eigene Stromversorgung ist gegeben.
Werde wohl die Krümel vorsichtig absaugen und evtl. dünne Tücher einbetten. Sonst muss ich das Teil weggeben zum Check. Wo gibt es einen guten im Raum NRW evtl.?
Schmeiss dein Geld nicht zum Fenster hinaus.Die Schaumstoffschicht ist im Grunde entbehrlich, denn der eigentliche Staubschutz befindet sich im Inneren hinter dem Metallgitter.Der akustisch durchlässige Schaumstoff soll verhindern, dass größere Teile wie Haare eindringen und ist daher nicht vollkommen nutzlos, aber viele hören jahrelang ohne Probleme und ohne demontieren zu müssen ohne Schaumstoff.Für einen ersten Test, ob der KH funktioniert und dir von der Signatur her zusagt braucht es ihn gewiß nicht.
Nach der langen Zeit sind normalerweise auch bei Nichtnutzung die Ohrpolster (im Rahmen der Forenterminologie oft "Pads" genannt)etwas verhärtet, damit nicht mehr so anpassungsfähig und weniger bequem.
Wenn es der Kopfhörer für dich bringt könntest du ja in neue Pads investieren, und da ist normalerweise der Schaumstoff mit dabei.
Den KH zum Stax-Service zu geben ist, Pardon, für Unwissende und/oder Verblödete.Stax Deutschland nimmt Apothekerpreise, und viel tun können sie sowieso nicht für dich.
Es gibt keine Originalersatzteile mehr für uralte Lambdas.
Wenn ein elektrostatisches Element versagt kannst du nur nach einem anderen defekten Ausschau halten und selber reparieren.Verschleißteile werden von äußerlich sehr ähnlichen modernen Modellen (SR-202/303/404 je nach Farbe) genommen.
Dein alter Lambda ist wahrscheinlich schwarz, also bräuchtest Du Teile vom SR-202 und ein Preisvergleich wird wahrscheinlich ergeben, daß ein Selbstimport aus Japan günstiger ist als der verstrahlte deutsche Vertrieb.
LEARNER
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Aug 2008, 12:36

aquatech schrieb:

Werde wohl die Krümel vorsichtig absaugen und evtl. dünne Tücher einbetten.
Letzteres ist keine so gute Idee.
Entweder für den Zweck speziell konstruiertes schalldurchlässiges Tuch oder Schaumstoff verwenden (zum Beispiel aus dem Lautsprecherbau) oder als billig überall erhältlicher Ersatz Damenstrumphosenmaterial, denn das ist akustisch durchlässig.
Ist aber trotzdem wie gesagt keine gute Idee, da die Pads geklebt sind und du die Teile zum Einbringen einer Gewebe- oder Schaumstoffschicht abziehen müßtest.Das allein geht noch, aber wiederfestkleben funktioniert möglicherweise mit dem alten Kleber nicht mehr richtig, und dann brauchst du den richtigen wiederablösbaren Klebstoff, der gleichzeitig bitte nicht zwei Monate lang abartig stinkt etc. meh pffffttt.
Bei neuen Pads ist die Klebstoffschicht unter einem Abziehstreifen schon fest aufgebracht.


[Beitrag von LEARNER am 30. Aug 2008, 12:37 bearbeitet]
aquatech
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 30. Aug 2008, 13:44
danke erstmal an alle, nur noch eins zum Klarstellen: Lautstärkeregelung erfolgt dann wohl am Vorverstärker, das ist die einzige Möglichkeit in der Kette, wo man was regeln kann, oder?
LEARNER
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Aug 2008, 14:04

aquatech schrieb:
danke erstmal an alle, nur noch eins zum Klarstellen: Lautstärkeregelung erfolgt dann wohl am Vorverstärker, das ist die einzige Möglichkeit in der Kette, wo man was regeln kann, oder?
Genau.
Bei einem 360-Watt Amp würde ich mich mal von 0 an vorsichtig vortasten, je nach Typ des Potis kann das sehr schnell sehr (gefährlich) laut werden.
Benötigt wird an sich nur ein Amp ab 5 watt .........
Die Last des SRD für den Amp ist unkritisch da lautsprechertypisch.Den Amp gefährdest du also nicht.
aquatech
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Aug 2008, 14:14
ich begebe mich am Wochenende mal dran, wenn ich´s überlebe, melde ich mich, danke erstmal ...
aquatech
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Sep 2008, 14:06
so ! habe den Stax also vorschriftsmäßig an den Verstärker angeschlossen - klappt! Trotzdem habe ich noch eine Frage:

Wenn ich als Eingang am Vorverstärker den Phono-Eingang nehme, darf ich den Lautstärkeregler kaum öffnen und das Teil brüllt los wie ein Gallardo. Man kann nun an der Vorstufe die Eingangsempfindlichkeit regeln d.h. zwischen div. Abnehmertypen wie MM oder MC, (ältere HiFisten werden damit noch etwas anfangen können) MM=47 kΩ, MC= 3Ω, 40Ω oder 100Ω.
Wenn ich auf MM schalte, habe ich fullpower schon bei kleinster LS-Regelung mit Superbass, bei MC nur den linken Kanal. Wenn ich den Eingang für CD oder Tuner nehme, muss ich sehr weit aufdrehen, die Bässe sind nicht so tief und knackig, aber der Klang ist mittenbetonter. Kann ich da was falsch machen beim Phono-Eingang in punkto Übersteuerung?
Oder gibt es eine andere Möglichkeit?
Matzio
Inventar
#20 erstellt: 01. Sep 2008, 14:46

aquatech schrieb:
so ! habe den Stax also vorschriftsmäßig an den Verstärker angeschlossen - klappt! Trotzdem habe ich noch eine Frage:

Wenn ich als Eingang am Vorverstärker den Phono-Eingang nehme, darf ich den Lautstärkeregler kaum öffnen und das Teil brüllt los wie ein Gallardo. Man kann nun an der Vorstufe die Eingangsempfindlichkeit regeln d.h. zwischen div. Abnehmertypen wie MM oder MC, (ältere HiFisten werden damit noch etwas anfangen können) MM=47 kΩ, MC= 3Ω, 40Ω oder 100Ω.
Wenn ich auf MM schalte, habe ich fullpower schon bei kleinster LS-Regelung mit Superbass, bei MC nur den linken Kanal. Wenn ich den Eingang für CD oder Tuner nehme, muss ich sehr weit aufdrehen, die Bässe sind nicht so tief und knackig, aber der Klang ist mittenbetonter. Kann ich da was falsch machen beim Phono-Eingang in punkto Übersteuerung?
Oder gibt es eine andere Möglichkeit?

Moment... Du hast den CD- oder DVD-Player oder whatever an den PHONO-Eingang angeschlossen?

Hattest Du denn noch nie einen Schallplattenspieler? Oder einen Verstärker mit dafür vorgesehenem Eingang? Oder mal einen Blick in die Anleitung riskiert?

Hier eine kleine Erläuterung zum Phono-Eingang.

Die Entzerrung dahinter sieht folgendermassen aus:


Würde mich nicht wundern, wenn innerhalb kürzester Zeit der Vorvorverstärker abraucht, da um den Faktor 100 bis 1000 überlastet!

Aber bis dahin kannst Du den Sound ruhig noch geniessen....
aquatech
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 01. Sep 2008, 21:05
naja, der scheint was auszuhalten, war aber auch nur ein kurzer Test, deshalb habe ich ja gefragt, weil es mir komisch vorkam...
ich wollte nur Sicherheit haben, um das gute Teil nicht zu himmeln.
Klingt aber auch sehr unterschiedlich, je nachdem, was man anschliesst! Wenn ich den Sat-Receiver anschließe, ist das Signal am CD-Eingang sehr schwach, bei Phono passt es gut ohne Übersteuerung, solange ich nur schwach aufdrehe. Schließe ich einen DVD-Player an den CD-Eingang an, passt es genau, dann habe ich am Phono-Eingang extreme Übersteuerung...
Wenn ich eine gute Scheibe einlege (z.B. aus der "Stakkato"-Serie), gibt die Kombi einen Sound ab, der absolut unglaublich ist! Da verstehe ich,dass mein Vater immer diesen Gesichtsausdruck hatte, wie Oma nach dem 4. Eierlikör...
Ich muss halt ausprobieren, was wo am besten passt...
Ich glaube, dass ich damit eine Zeitlang gut leben kann, obwohl die Teile nicht mehr die neuesten sind. Ich weiß nicht, ob man für das gleiche Geld heute noch etwas vergleichbares bekommt.
LEARNER
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Sep 2008, 04:14

aquatech schrieb:
so ! habe den Stax also vorschriftsmäßig an den Verstärker angeschlossen - klappt! Trotzdem habe ich noch eine Frage:

Wenn ich als Eingang am Vorverstärker den Phono-Eingang nehme, darf ich den Lautstärkeregler kaum öffnen und das Teil brüllt los wie ein Gallardo.
Feck.
Da hast du aber treffsicher so ziemlich das einzige falsch gemacht, was man so richtig falsch machen konnte.
Ich hoffe, sie lassen dich nie an schweres Gerät, schlimmstenfalls beim Militär.
Dann gibt es richtig Trümmer und Ruinen .......
Der Phono-Eingang ist übrigens ausserdem mit einem wirklich extremen Equalizer verbunden, der in Verbindung mit Vinyl zu einem neutralen Klang führt und mit allem anderen zu extremer Verzerrung.
Lass die Finger von dem Phono-Eingang, wenn du keinen Plattenspieler daran anschliessen willst !!!
aquatech
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 03. Sep 2008, 09:10
du scheinst dich ja auch mit Verstärkern auszukennen. Habe leider zu dem Endverstärker keine Anleitung mehr. What in heaven ist bitte ein "attenuator"? sowas kann man an dem Teil mit 2 Drehreglern beeinflussen, für beide Kanäle getrennt, ich weiß nur nicht wozu.

Außerdem sagt der Endverstärker manchmal gar nichts, d.h. es leuchtet zwar die Saftlampe, aber die Poti-Anzeige sagt nichts und es gibt auch kein Signal. Es kommt mir vor, als ob beim Einschalten ein Relais nicht anzieht, denn das typische Klack-Geräusch bleibt auch aus... Manchmal passiert das aber auch nicht und die Kombi läuft wie bestochen...
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