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Der ideale Kopfhörer: Wie finde ich ihn? -DISKUSSION-+A -A |
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Autor |
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sai-bot
Inventar |
#1 erstellt: 12. Nov 2007, 16:18 | |||||||
Hi, hier die direkten Links zu dem Tobias seine Überarbeitung (Stand: 24.09.2008) :): Kaufberatung Teil 1 - Allgemeines Kaufberatung Teil 2 - Mobiler Gebrauch und Heimgebrauch Kaufberatung Teil 3 - InEars Kaufberatung Teil 4 - Kopfhörer für den Heimgebrauch (Hauptnutzung: Musik) Kaufberatung Teil 5 - Kopfhörer für sonstige Verwendungszwecke (Filme, Gaming, Funker, Surround/5.1) Fortsetzung folgt bestimmt noch. Ganz herzlichen Dank an Tobias/sai-bot! :hail _________________________________________________________________________________ Hello everbody. Wie angekündigt eröffne ich einen Thread, den wir hinterher vielleicht pinnen können, um die Flut an "Suche KH"-Threads (gerade vor Weihnachten) wenigstens ein wenig einzudämmen. ---- Hallo und willkommen im Kopfhörer-Forum! Du suchst also einen Kopfhörer? Dann bist du nicht alleine! Die Flut an Anfragen wie "Suche Kopfhörer" etc. reißt nicht ab, weshalb wir versuchen, wenigstens die wichtigsten Dinge in einem standardisierten Thread aufzuführen. Obwohl natürlich jeder unterschiedliche Ansätze hat (und jeder ein Individuum ist... blablabla...), ist es vielleicht doch ratsam, sich ein paar Minuten Zeit zum Lesen dieses Threads zu nehmen. ---- Vorweg ein paar Worterklärungen, die immer wieder missverstanden werden: Offen/geschlossen bezieht sich auf die Bauweise, hat nichts damit zu tun, ob der KH ohrumschließend ist oder nicht. Ohrumschließend wird häufig circumaural genannt. Das Ganze wird ganz gut bei Wikipedia erkärt. ---- Erste Schritte: Wenn man sich Gedanken gemacht hat, wie teuer der Spaß in etwa werden darf (Budget ist immer wichtig), sollte man mit folgender Überlegung anfangen: Wofür wird der KH benötigt? Für den mobilen Einsatz oder für zu Hause? ---- Mobiler Einsatz: Du hast einen mp3-Player/MD-Player/sonst was, den du draußen nutzen willst. Willst du dich von der Umwelt abschotten, soll sich die Umwelt nicht hören? Ratsam bei Nutzung in ÖPNV/Bahn etc. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: - geschlossener Bügel-Kopfhörer - geschlossener InEar-Kopfhörer Möchtest du noch etwas von der Umwelt mitbekommen? Ratsam, wenn du viel zu Fuß unterwegs bist o.ä. Dann kannst du auf offene KH ausweichen, dabei gibt es 3 Möglichkeiten: - offener Bügel-KH, Nackenbügler o.ä. - offener InEar (selten und in vielen Fällen nicht so "offen" wie der Bügel-KH) - Earbud (das, was man sich landläufig unter „Ohrhörer“ vorstellt) Was für Kopfhörer kommen in Betracht? Häufig liest man davon, dass man KH mit niedrigen Impendanzen für einen mobilen Player benötigt. Das stimmt so ausdrücklich nicht, wichtig ist der Wirkungsgrad. Die übrigen technischen Daten, die immer angegeben werden, sind für mobile KH eher irrelevant. Für mobile Player sollte man KH mit eher größerem Wirkungsgrad nehmen. Bei InEars ist der Wirkungsgrad in aller Regel so hoch, dass der KH problemlos an jedem mp3-Player (auch den lautstärkereduzierten) zu betreiben ist. Sind die Kopfhörer zu empfindlich, hört man das Grundrauschen der mobilen Abspielgeräte schneller. Dies lässt sich mit einem zwischengeschalteten Lautstärkeregler oder einen Widerstand beheben. Nicht ganz unwichtig ist die Quelle bei der Anfrage nach mobilen KH. Auch mp3-Player haben ihren spezifischen Sound, die einen sind eher bassbetont und warm, andere sind analytisch, haben evtl. einen Bassabfall (die meisten iPods außer dem classic oder den iMods). Man kann also vorher überlegen, wie man am sinnvollsten kombinieren kann. (Frage in die Runde: Soll ich hier auf den Bassabfall der iPods eingehen? IIRC fällt der bei hochohmigen KH wesentlich geringer aus, aber sicher bin ich mir grad nicht mehr.) ---- Einsatz zu Hause: Zu Hause ist es normalerweise egal, ob der KH offen oder geschlossen ist. Wenn man jedoch Umgebungslärm ausblenden will (z.b. weil jemand anders im Zimmer fernsieht), dann empfiehlt sich ein geschlossener KH. Gerade die teuren geschlossenen Modelle (200 Euro aufwärts) isolieren aber in der Regel auch nicht viel besser als ein (halb)offener KH. Die teuren KH (Einstiegs-High-End oder echtes High-Fi, je nach Definition) blühen oft erst in Verbindung mit einem dedizierten Kopfhörerverstärker (KHV) richtig auf. Trotzdem muss man nicht zwingend einen KHV anschaffen. Unter 100 Euro und auch noch bei 150 Euro ist ein KHV überhaupt nicht zwingend, hier ist das Geld sinnvoller angelegt, wenn man einfach mehr Geld für den KH investiert. Die Größe der Kopfhörer und die Mobilität (zusammenfaltbar?) spielt keine Rolle, häufig ist auch der Wirkungsgrad schlechter. Ein Receiver oder KHV kann (fast) alles auf adäquate Lautstärke bringen. ---- Kurze Zusammenfassung der Vorgehensweise beim KH-Kauf: 1) Budget 2) Verwendungszweck (mobil/zu Hause/Isolierung etc.) 3) welche Musik hört man? (Wer z.B. nur eher langsamen bis mittelschnellen HipHop hört, kann mit einem bassbetonten KH, der bei schnelleren Passagen zum „Wummern“ neigt, besser leben als jemand der nur Speed-Metal hört. Jazz-/Klassikhörer haben hingegen wieder ganz andere Anforderungen.) 4) Selbsteinschätzung: mag man eher neutralen Sound oder doch gerne ein wenig gesoundete KH? Grad im mobilen Einsatz wird gerne etwas mehr Bass bevorzugt, der geht im Umgebungslärm am ehesten unter. Außerdem wird der Bass beim Hören mit Kopfhörern nicht über den Körper wahrgenommen, der Bass wird daher oft als weniger ausgeprägt wahrgenommen. Am Ende stellt man fest, dass das Forum seine Standard-Empfehlungen hat, die je nach Input unterschiedlich ausfallen. ---- Mögliche Standardempfehlungen: Diese Kopfhörer sind hier vielfach erprobt und sind für jedenfalls brauchbar befunden worden. Damit können schlimmste Fehlgriffe vermieden werden, allerdings gefällt natürlich nicht jedem jeder genannte KH. Jeder hört anders, jeder hat andere Vorstellungen von dem perfekten Klang. Das Austesten können diese Standardempfehlungen nicht ersetzen. Einige dieser KH würde ich persönlich nichtmal mit der Kneifzange anfassen, aber mit etwas Abstand betrachtet würde ich sie nicht als vollkommen schlecht bezeichnen und kann mir gut vorstellen, dass Leute mit anderen Geschmäckern und HRTFs diese KH heiß und innig lieben. Dass einige KH explizit nicht auftauchen, kann seine Gründe haben. Im Zweifel gilt auch hier: SuFu benutzen! Viele kennen sich mit der SuFu nicht richtig aus, auch ich hatte anfangs so meine Probleme, deshalb dieser Hinweis: So benutzt man die SuFu richtig! Zu allen gelisteten KH kann man die SuFu bemühen und u.U. fündig werden. Mobil: Bügel-KH, mobil, geschlossen, unter 100 Euro: (keine besondere Reihenfolge, in etwa nach Preis sortiert, kann sich aber ändern) Sennheiser PX200 Muss ordentlich sitzen, daher vorher testen. Wenn er vernünftig abdichtet, einigermaßen ausgewogener Klang, Auflösung in Ordnung. Isoliert je nach Sitz OK bis gut. Keine Wunderdinge erwarten! Philips SBC HP460 Muscheln nicht drehbar, recht ausgewogener Klang, leichte Bass- und Höhenbetonung, Auflösung brauchbar. Isolierung ist OK, wenn er gut sitzt – kann aufgrund der nicht drehbaren Muscheln ein Problem sein. Gut, aber kein Brecher. Audio Technica ATH-SJ5 (leider nie gehört, hier muss noch ein Bericht her) Vom Hörensagen: Weniger Bass als der K518, Klangbild aber auch nicht wirklich neutral. AKG K518DJ/K81DJ: Der K518 ist der Nachfolger des K81. Geändert wurde die Farbe, am Klang hat sich nichts geändert. Drehbare Muscheln, ziemlich dicker Bass, in den Höhen etwas zurückgenommen, ordentliche Mitten (hier schwächelt der HP460). Isoliert für einen Bügel-KH sehr gut, trägt sich aber gerade zu Beginn auch wie ein Schraubstock. Wenn man mit dem Bass zurechtkommt, ein guter Hörer, allerdings alles andere als "neutral". Der K181 ist nicht wirklich besser als der K518/K81, sondern hat nur mehr "Funktionen", die für den mobilen Gebrauch eher ungeeignet sind. Review siehe hier. Dann gibt es noch von Ultrasone geschlossene (DJ)Kopfhörer, die man sich anschauen kann. Mit den hier genannten können sie u.U. konkurrieren, hier brauche ich allerdings Hilfe, da ich mit mobilen Ultrasone-Kopfhörern schlicht keine Erfahrung habe. Bügel-KH, mobil, geschlossen, über 100 Euro (bis ca. 200 Euro): (Sortierung in etwa nach Preis) Denon AH-D1000 (kenn ich nicht wirklich gut, benötige hier einen Bericht) Problem: benötigt einen relativ starken mp3-Player, läuft nicht an jedem Porti wirklich „rund“. Isolierung nicht so gut. Audio Technica ATH-ES7 (kenn ich selbst – noch – nicht) Vom Hörensagen: typischer AT-Sound, leichte Bass- und Höhenbetonung, mit Hang zu scharfen Höhen, Mitten AT-typisch. Isolierung? Sennheiser HD25 (oder HD25-II) Nicht mit dem HD25SP verwechseln. Der ist zwar billiger, klingt aber auch deutlich schlechter. Der normale HD25 hat ein recht ausgewogenes Klangbild, keine zurückgenommenen Höhen wie es viele Hifi-Sennis haben, leichte Kickbassbetonung. Isolierung mit den normalen Kunstlederpolstern brauchbar bis gut, leidet etwas, wenn man die Velourspolster benutzt. Audio Technica ATH-ANC7 Aktiv-Noice-Cancelling KH, nie gehört, scheint aber empfehlenswert zu sein. Abwarten. Hier könnten wir dann beizeiten m00h's Bericht verlinken. InEars, geschlossen, in etwa nach Preis sortiert: Panasonic RP HJE500 Kenne ich persönlich nicht, ist nur als Alternative zu den ähnlich grundtonbetont-warmen ep630/CX300 aufgeführt. Unbekannter KH, am besten das Review von Garfield360 lesen. Creative ep630 Lange Zeit der Konsens-Einsteiger-InEar. Günstig, brauchbare Verarbeitung, allerdings weit weg von neutral. Leicht bass- und höhenbetont, warmer Sound, allerdings neigt der Bass dazu, andere Frequenzbereiche zu überdecken, kann schnell wummerig klingen. CX300 Ebenfalls eher warm abgestimmt, recht "gefällige" Abstimmung, Bass und Höhen nicht ganz so überzogen. K324P (Klangerfahrung reicht nicht, ich würd sagen, insgesamt eher etwas "heller" vom Klangbild, für mich daher erträglicher) Beyerdynamic DTX50 Relativ basslastiger, warm klingender InEar, hat (ähnlich wie der ep630) leichte Probleme bei schneller Musik. Auflösung besser als beim ep630. Zu Beginn gab es viele Defektmeldungen, da hat Beyer mittlerweile nachgebessert. Review gibt es von Peer JBL Reference 220 Hier verweise ich einfach mal auf Peers Review. Creative Zen Aurvana Relativ neutraler InEar, weniger Bass als die übrigen Kandidaten unter 100 Euro. Ausgewogener Klang, nicht sehr höhenlastig. Sony MDR-EX85 (brauche hier Ergänzungen!) Ebenfalls eher warm klingend, für meine Ohren recht ausgewogen (zu kurz gehört für wirklich gute Klangeinschätzung) (der Sony MDR-EX90 ist offen und das merkt man auch – daher findet er hier keine Erwähnung! Zu älteren Sony-Modellen bitte die SuFu bemühen.) V-Moda vibe Offener InEar, der nach außen recht wenig Geräusche abgibt, allerdings die Außengeräusche nicht so gut isoliert wie die anderen (geschlossenen) Kandidaten. Es gibt wohl mehrere "Serien", diejenige, die ich kenne, hat eine Bassbetonung über den gesamten Bassbereich, aber auch eine leichte Höhenbetonung, klingt recht offen und trotz des Basses eher hell. Angeblich sollen die ersten V-Modas noch "ausgewogener" klingen. Ob es stimmt: keine Ahnung. Die Modelle, die derzeit erhältlich sind, sind aber bassbetont. Ultimate Ears Super.fi 3 studio Single-Driver-Armature, der erste richtige IEM. Recht neutral, in den Höhen und Tiefen geht ihm die Puste aber aus. Auflösung ganz gut. Vielleicht ganz leicht mittenbetont. Westone UM1 Geht im Bass IMHO etwas tiefer runter als der sf3, ist dafür aber sehr mittenbetont, Höhen zurückgenommen. Bezaubernd bei Stimmen, Auflösung schon recht gut. Etymotic ER-6i Es gibt wenig Erfahrungen, ist wie sf3 und UM1 verhältnismäßig neutral abgestimmt, Tiefbass wird häufig bemängelt. Höhenlastiger als UM1 und IIRC auch als sf3. Neben sf3 und UM1 immer mit in Erwägung zu ziehen, leider auch etwas teurer. Für InEars weit über 100 Euro und mehr verweise ich auf den High-End InEar-Thread sowie Silents großen InEar-Vergleich. Offene Bügel-KH/Nackenbügler, mobil: Koss Porta Pro/Sporta Pro Früher Geheimtipps, mittlerweile (nur noch) eine Standardempfehlung. Bassbetont, im Bassbereich recht matschig, ansonsten nicht ganz unausgewogen. Mittels Kramer-Mod kann man den matschigen Bass etwas in den Griff bekommen. (Nico, ich brauch den Link - mal wieder ) Koss KSC75 Ähnlich/gleich wie Porta Pro, Ohrbügler, gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Kein Wunderhörer, aber gut. Verschlimmbesserungen mittels Kramer-Mod ebenfalls möglich (s. Porta Pro). Sennheiser PX100 Der "bessere PX200", weil nicht so abhängig vom Sitz. Guter KH für den Preis, brauchbare Auflösung mit ausgewogenem Klangbild, Bass nicht so stark wie beim Porta Pro. Offene mobile Kopfhörer kenne ich nicht so viele, die empfehlenswert sind. Im wesentlichen war das die Liste, die ich als "Standard" ausweisen würde. Mir fällt noch Ultrasone ein, die haben auch einen offenen mobilen, ich komme aber nicht auf den Namen. Erfahrungen damit sind wohl auch eher rar gesät. Gibt es sonst noch Hinweise? Earbuds: Die günstigen, hier in Deutschland erhältlichen Buds bis ca. 20/30 Euro haben alle das Problem, den Bassbereich nicht vernünftig wiedergeben zu können. Zumeist sind sie mittenbetont, können aber schon recht angenehm klingen. Standardempfehlungen sind: AKG K314P (sehr mittig, dort aber schön aufgelöst) Sennheiser MX500 (in meinen Ohren ein klein wenig dumpf) Creative EP480 (recht groß, passen nicht in alle Ohren, hat noch am ehesten echten Bass) (Hier brauche ich klar Hilfe, korrigiert mich, wenn nötig) Teure Earbuds sind in Deutschland so gut wie nicht zu finden. Immer wieder werden die Earbuds von Yuin gelobt, einen Monsterbass darf man auch hier nicht erwarten. Dafür aber gute Auflösung und eine vernünftige Abstimmung. Yuin PK2 kostet je nach Import und Glück oder Pech mit dem Zoll zwischen 65 und 100 Euro. Stolzer Preis, allerdings ist der Bud wohl auch Welten besser als ein MX500. Wer mit InEars nicht zurechtkommt und/oder sie nicht mag sowie nicht allzu sehr auf bassigen Sound steht, sollte hier stärker nachforschen. Yuin PK1 Meines Wissens ein Topmodell von Yuin, mit Ety/Shure E4-Ähnlichkeit, was die Abstimmung angeht. Berichten zufolge tolle Auflösung, allerdings nicht mehr 100%ig porti-geeignet, da sie keinen so starken Wirkungsgrad haben. PKHV ist ratsam, an mp3-Playern, die etwas lauter gehen als ein lautstärkebegrenzter iPod aber wohl auch ohne betreibbar. Mehr dazu von Usern, die sich damit auskennen. ---- Zu Hause: Unter 100 Euro: Sennheiser HD485 (offen) Recht bassig abgestimmt, nett für Filme etc. Bass etwas undefiniert, klingt insgesamt etwas dumpf. Trotzdem eine Empfehlung, da man brauchbaren Klang bekommt. Keine wirkliche Empfehlung: Sennheiser HD555 (offen) Etwas gezähmter als der HD485, weniger spaßig, immer noch eher dumpf/belegt. Keine wirkliche Empfehlung, da er zwischen HD485 und HD595 liegt. Leute, die lieber noch 10-20 Euro drauflegen wollen, sollten sich gleich den HD595 zulegen, Leute mit wenig Geld, die Spaß suchen, nehmen den HD485. AKG K530/K301xtra (halboffen, Isolierung brauchbar, nicht so wie bei geschlossenen) Der K530 ist der Nachfolger vom K301xtra (nicht mit dem normalen K301 verwechseln, das ist ein anderes Teil). Klingt für seinen Preis erstaunlich ausgewogen, der Bass wird häufig bemängelt, ist aber durchaus vorhanden. So viel wie ein HD485 hat er aber nicht. Da er recht "neutral" klingt, ist er oft die Empfehlung schlechthin. Im Bereich unter 100 Euro ist das ansonsten recht selten. Für Leute mit wenig Geld und hohem Neutralitätsanspruch der Tipp schlechthin. Kann aber auch recht "langweilig" klingen. IMHO "Einstiegs-Hifi" bzw. sehr gutes Midfi. Alessandro MS1 (offen – sogar sehr offen) Leider nur über Import zu beziehen. Ein auf "neutral" gestimmter Grado, billige Verarbeitung, sehr guter Klang, gerade für Rock zu empfehlen. Mehr Hochtonenergie als der "rundere" K530, leichter Kickbass-Hump, ansonsten eher neutral. "Einstiegs-Hifi"! An der 100-Euro-Grenze liegt der Sennheiser HD595 (offen) Recht neutral, leicht grundtonbetont, eher langweilig, spielt leicht relaxt. Auflösung schon recht gut, "Einstiegs-Hifi". Über 100 Euro: AKG K271 Studio (geschlossen) Tatsächlich eher ein Studio-KH, relativ neutraler Sound, Bass kommt IMHO ohne KHV nicht so gut wie beim K530. Wem die Bauweise egal ist, der sollte sich den K530 auf jeden Fall auch anhören: Er ist etwas ausgewogener. Profitiert schon stark von einem KHV. Beyerdynamic DT660 (geschlossen) von m00hk00h:
Beyerdynamic DT250 von m00hk00h:
Beyerdynamic DT770 (geschlossen) Geschlossener KH mit ausgeprägtem Bass und angehobenen Höhen. Mächtig, aber auch ziemlich „langsam“ im Bass. Gute Isolierung. Profitiert noch mal von einem KHV. Audio Technica A900 (geschlossen) Große Bühne, starker Bass, Höhen leicht betont, leicht scharfe S-Laute, läuft an jeder Klinke, wenig Verbesserungen mit KHV. Relativ gute Auflösung, im Bass „schneller“ als z.B. der DT770. Guter geschlossener mit mittelprächtiger Isolierung. Einige Worte zu den geschlossenen: Die werden hier in der Regel nur empfohlen, wenn ausdrücklich ein geschlossener gesucht wird. Sonst lohnt es sich nicht wirklich, die 50 Euro mehr auszugeben als für z.B. einen Alessandro MS1. 200 Euro und mehr: -- aber hier gleitet es ins Einstiegs-High-End/"echtes" High-Fi -- Sennheiser HD600 (offen) Im Grunde schon „echtes“ High-End/Hifi, Vorgänger vom HD650 mit weniger Grundtonbetonung, trotzdem eher relaxte Spielweise, Höhen nicht zu betont, gaaaanz leichter Sennheiser-„Teppich“, profitiert sehr von KHV. Die "großen Drei": AKG K701 Beyerdynamic DT880 Sennheiser HD650 Dazu bitte SuFu bemühen. Tauchen immer wieder in Besprechungen und Kaufberatungen auf, am besten probehören, unterscheiden sich alle drei, 100% „neutral“ ist wohl keiner, eher Geschmacksfrage. KHV ist bei allen dreien sinnvoll. Denon AH-D2000 Weniger bekannt, da noch nicht lange auf dem Markt und verhältnismäßig teuer in Deutschland. Offenbar absolut konkurrenzfähig mit den „großen Drei“. Wer die Möglichkeit hat, ihn auszutesten: Machen! KHV empfehlenswert? ---- Letzte Worte: Dies ist ein Forum und dient nicht primär der Kaufberatung. Ratschläge treffen nicht immer ins Schwarze. Es ist auf jeden Fall hilfreich, seine Anfrage so präzise wie möglich zu stellen. Wenn keine Antwort kommt, kann das viele Gründe haben: - die Anfrage gab es schon 1000x, keiner hat Lust zu antworten - kein Mensch kennt die nachgefragten KH, die Anfrage ist dann zu speziell - keiner weiß Rat, weil das Problem zu speziell ist - man geht im allgemeinen Trubel unter. Kann auch passieren. - die Anfrage war zu pampig/unverschämt. Kommt auch vor. - manchmal reicht schon die offensive Missachtung von Groß-/Klein-/Rechtschreibung. --- --- Mehr hab ich erstmal nicht zu sagen. Vermutlich sind 1000 Tippfehler drin und evtl. fällt noch dem ein oder anderen ein Verbesserungsvorschlag (oder sogar ein Korrekturvorschlag ) ein. Ergänzungen nehme ich gerne auf. Sollte dieser Thread gepinnt werden, muss er natürlich von Zeit zu Zeit überarbeitet werden, es kann neue Empfehlungen geben, Preise können sich verschieben, so dass ein KH plötzlich der Tipp schlechthin wird etc. Ich geh erstmal Kaffee trinken Grüße, Tobias [Beitrag von Hüb' am 24. Sep 2008, 14:49 bearbeitet] |
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m00hk00h
Inventar |
#2 erstellt: 12. Nov 2007, 16:41 | |||||||
DT660: Sehr brauchbarer geschlossener, klingt etwas wie ein abgeflachter DT880, weniger Höhen, aber auch weniger Bass, wobei die geschlossene Bauweise hilft, das subjektiv gut zu korrigieren - macht gut Druck. Räumlichkeit, Auflösung etc.: k.A., nicht lange genug in Ruhe gehört. Blieb mir aber als sehr brauchbar in Erinnerung. 32Ohm! DT250: geschlossener Studiohörer mit mittlerer Isolation, insgesamt neutrales Klangbild mit ganz leichter Nasalität, sehr bequem und ser leicht, sehr gut verarbeitet und prima P/L-Verhältnis. Die 250Ohm-Variante ist wohl vorzuziehen, wobei ich nur die 80Ohm kenne und die schon ziemlich gut fand. Für mehr Isolation den DT150 nehmen, gleiche Treibesysteme! So weit, so gut - hab's nur überflogen und das ist mir als fehlend aufgefallen. m00h |
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sai-bot
Inventar |
#3 erstellt: 12. Nov 2007, 16:47 | |||||||
Danke, wurde eingefügt. Ist einer der Beyer porti-geeignet oder eher nicht?
Wen wundert's? Hab mich auch gehörig erschreckt, als ich das erste mal auf "Vorschau" geklickt habe... |
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stalker666
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Nov 2007, 16:52 | |||||||
Wenn du schonmal dabei bist und so viel Mühe reinsteckst, wie wärs denn mit ner Sparte für Spieler (Gamer, die ja hier auch hin und wieder kommen, evtl. mit Mikrofonen? Zu Mics: Hab gehört so ein Zalman Mikrofon soll gut sein Gruß Simon |
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Hüb'
Moderator |
#5 erstellt: 12. Nov 2007, 17:07 | |||||||
Ist gepinnt... Großartige Idee! |
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m00hk00h
Inventar |
#6 erstellt: 12. Nov 2007, 17:12 | |||||||
Mir ist da gerade was aufgefallen. In der kompakten Forum wirkt das ganze wirklich ziemlich aufdringlich... Könnte man das -wenns fertig ist- nicht in eizelne Beiträge aufteilen, und diese dann im ersten Post unter den Überschriften verlinken? So wie halt FAQs normalerweise aufgebaut sind... m00h |
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Crouler
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Nov 2007, 17:13 | |||||||
Ich würde es vielleicht nur nebenbei erwähnen, dass man mit jedem oben genannten KH, die "normalen" Headsets in die Ecke stellt und das wir keine explizieten Empfehlungen für 5.1 Headsets geben können, da diese einfach nicht mit Hifi zu vereinen sind. Meiner Meinung macht es Spaß mit dem K518, K530 oder auch nen Senn hd477 zu spielen. Aber ich glaube ich lege auf den Sound beim spieln auch icht so viel Wert. mfg Stefan |
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Saso
Inventar |
#8 erstellt: 12. Nov 2007, 17:14 | |||||||
Bei "geschlossener InEar-Kopfhörer" sollte noch "In-Ear Monitor" bzw. IEM auftauchen... Sonst fragt man sich beim SF3, was das denn ist. Ansonsten: [Beitrag von Saso am 12. Nov 2007, 17:18 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#9 erstellt: 12. Nov 2007, 17:16 | |||||||
Kann man (ich) machen... |
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stalker666
Stammgast |
#10 erstellt: 12. Nov 2007, 17:20 | |||||||
Indirekt schon Mit den anderen machts dir anscheinend weniger Spaß. Wie siehts denn aus mit KHV, eigentlich dasselbe wie KH nur in Grün und schwieriger . Gibts da nicht auch "Standard Empfehlungen"? (zumindest wenn man an Verstärkerklang ...) Da muss man ja auch Probehören Gruß Simon |
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sai-bot
Inventar |
#11 erstellt: 12. Nov 2007, 17:26 | |||||||
Würd mir auch besser gefallen.Lassen wir erstmal die Diskussion rollen, da muss eh nochmal ein Mod ran, da ich das ja nicht mehr lange selbst bearbeiten kann.
Moment, ihr sollt mir doch helfen?
Ja, können wir tun. Keine so schlechte Idee. Auch da haben wir ja die Standard-Empfehlung "guter Stereo-KH plus Ansteckmikro". Gamer können gerne ihre Erfahrungen posten, ich bin nur selbst keiner, hab das deswegen komplett ausgespart. Mir ist noch was eingefallen, das gehört auch so ziemlich an den Anfang: Kabelgebunden oder Funk - die Frage taucht auch immer wieder auf. Hier können wir auf den FAQ-Thread verweisen. Ansonsten kann man noch auf die 5.1/Surround-FAQ verweisen. Denn Nachfragen nach Surround und Co. kommen auch immer wieder. Und ich wette, das häuft sich kurz vor Weihnachten.
Ich wollte es nicht übertreiben. Fragen nach einem KHV gibt es hier wesentlich seltener, auch wenn die Antworten hier auch oft nach Schema F ablaufen, kann man sie trotzdem noch so einfangen. Ich hab auch bei 200-250 Euro mit den Standard-Empfehlungen aufgehört. Es soll ja nur ein erster Einblick verschafft werden. Es geht ja eigentlich auch weniger um Standard-Empfehlungen, sondern darum, dass nicht immer und immer wieder ein "schön bassiger InEar für'n iPod" gesucht wird - die Antwort darauf ist mir so klar, dass ich sie schon gar nicht mehr schreiben will... |
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Crouler
Stammgast |
#12 erstellt: 12. Nov 2007, 22:51 | |||||||
Ist mir gerade eingefallen, Ich weiß nicht vielleicht sollte man Noisecancelling auch noch mit in den Bericht ziehen. Reicht ja wenn man nur die Vor- und Nachteile auflistet und wann es überhaupt sinvoll ist. mfg Stefan |
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cosmopragma
Inventar |
#13 erstellt: 13. Nov 2007, 02:54 | |||||||
Keine Elektrostaten? |
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bearmann
Inventar |
#14 erstellt: 13. Nov 2007, 11:09 | |||||||
Sehr schön, dass das so fix umgesetzt wurde, sai-bot! Kann zwar nicht mehr fachlich was beitragen *räusper*, aber ich denke, dass der spätere Sticky noch ein bisschen übersichtlicher sein sollte. Die einzelnen Abschnitte besser (farblich?!) hervorheben ... bissl mehr Abstand usw. usf. Ich hab per Zufall gestern mal nachgefragt, ob wir im Forum den [anchor]-Tag bekopmmen könnten - wäre hier sicherlich sinnvoll. Würde den Krampf mit den einzelnen Beiträgen ersparen... Bzgl. KHV: Würde ich auch nicht unbedingt machen. Wenn man sich einen KHV holt, hat man sich idR schon recht ausführlich mit dem Thema KH beschäftigt und ist nicht mehr ganz grün hinter den Ohren. (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) Grüße, bearmann [Beitrag von bearmann am 13. Nov 2007, 11:10 bearbeitet] |
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sai-bot
Inventar |
#15 erstellt: 13. Nov 2007, 11:13 | |||||||
Alles gute Vorschläge. Allerdings war es schon ein ziemlicher Aufwand, die Einsteiger-Kopfhörer zu sortieren. Merkt man im Bericht auch deutlich, bei K701, DT880 und HD650 hatte ich einfach keine Lust mehr. Ich würd mich sehr freuen, wenn andere hier einfach Vorschläge zu einzelnen Themenbereichen posten. Wir brauchen noch:
Ganz eventuell kann man hier noch ein paar KHV aufführen, aber dann wird es langsam schon sehr... na sagen wir parteiisch. Aber das ist dieser Thread eh. Frag mich ohnehin, ob wir da nicht irgendwann Ärger bekommen, weil bestimmte Marken gar nicht auftauchen Bei Surround schlag ich vor, dass wir den FAQ-Beitrag von Peer klauen und leicht kürzen, in etwa so:
Reicht IMHO zum Thema Surround. Vielleicht kann man noch das Headzone-System nennen oder den BAP1000? Freiwillige vor. Mit Funkern kenn ich mich null aus. Alles, was ich bisher gehört habe, war im "Billigsegment +-100 Euro und das hat gerauscht wie Sau. Ich hab grad bemerkt, dass es dazu noch keinen FAQ-Eintrag gibt, also können wir da auch nicht klauen Wir hatten hier doch schon etliche Threads dazu. Kann einer die Quintessenz in wenigen Sätzen zusammenfassen? Elektrostaten: Nicht meine Baustelle. Der SR-007 ist ein absoluter Riese, soviel kann ich sagen. Und auch, dass mir persönlich der SR-404 auch nicht schlecht gefallen hat. Das war's dann aber schon. Anfragen sind ja oft: Kann ich bei ebay zuschlagen? Was brauch ich da noch für einen Verstärker? Warum hat mein Stax andere Anschlüsse als die aktuelle Modelle? Warum sind die hier so teuer? Wer da etwas Ahnung von hat, ist hiermit aufgefordert, ein paar Zeilen zu schreiben. Ich weiß, ist viel Arbeit. NC-Kopfhörer: Wo ist Musikgurke, wenn man ihn braucht? Ich kann zu den Teilen wenig bis gar nichts sagen. Fühlt sich hier wer heimisch? |
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rille2
Inventar |
#16 erstellt: 13. Nov 2007, 11:41 | |||||||
Zu den KHV: Man könnte vielleicht schon einige "Standard"-KHV erwähnen, wie z.B. die von Jan Meier oder Lake People. Viele Leute kennen diese Firmen ja gar nicht. Dass es auch KHV für mobilen Betrieb gibt, ist vielen wahrscheinlich auch neu. Dann sollte man noch erwähnen, dass es eine rege DIY-Community und viele - teils relativ einfach nachzubauende - DIY-KHV gibt. Leute, die wissen wo das heisse Ende am Lötkolben ist, können sich so für relativ wenig Geld einen brauchbaren KHV bauen. |
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bearmann
Inventar |
#17 erstellt: 13. Nov 2007, 11:49 | |||||||
Also KHVs würde ich hier in diese FAQ/Beratung nicht mit einbeziehen - das bläht die Sache unnötig auf. Ein seperater KHV-Sticky wäre aber vielleicht nicht verkehrt. Man könnte ihn ja mit der jetzigen Linkliste verbinden, die ja keine Beratung, sondern eben nur eine Liste ist... EDIT: HIER haben wir mal wieder ein Paradebeispiel - ich wäre somit auch für einen KHV-Beratungsthread! Aber eins nach dem andren... Grüße, bearmann [Beitrag von bearmann am 13. Nov 2007, 17:13 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#18 erstellt: 13. Nov 2007, 21:28 | |||||||
Ich entpinn den Thread zunächst mal wieder. Aus der Diskussion müssen wir dann (am Ende) einen wieder zu pinnenden Thread extrahieren. Grüße Frank |
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sofastreamer
Inventar |
#19 erstellt: 14. Nov 2007, 04:12 | |||||||
hi, super arbeit und vielen dank!! 3 anregungen: 1. bei den mp3 hörern sollte mit einem satz auf die koss the plug eingegangen werden, da da mit sicherheit fragen zu auftauchen werden. 2. ein kurzer abschnitt zum thema ohm bzw. kurze erkäuterung von hoch und niederohmig könnte hilfreich sein. 3. es könnte sinn machen, hinter jeden kh die musikrichtungen anzugeben, für die der hörer geeignet ist. jeder zweite thread beginnt ja mit" suche kh bis 50 eur für hiphop..." [Beitrag von sofastreamer am 14. Nov 2007, 04:14 bearbeitet] |
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bearmann
Inventar |
#20 erstellt: 14. Nov 2007, 10:04 | |||||||
Ich denke, es ist sinnvoller/ausreichend die Charakteristika / Soundsignatur der KHs aufzuzeigen. Ich denke da nur mal an mich: Wenn bei einem KH stünde "gut für Metal" würde mich das nicht sonderlich weiterbringen, da ich va. Doom-METAL höre und selbiger sehr langsam und tief ist - also ganz andere Voraussetzungen, als ein KH, der Dragonforce (Power/Speed Metal) meistern soll. Solche Beispiele gibts bestimmt für jedes Genre... daher lieber beim Klang bleiben. Meine Meinung... Grüße und guten morgähn, bearmann [Beitrag von bearmann am 14. Nov 2007, 10:06 bearbeitet] |
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sai-bot
Inventar |
#26 erstellt: 13. Dez 2007, 21:58 | |||||||
OK, weiter mit der Diskussion an eher ungeeigneter Stelle, die Chance lass ich mir doch nicht entgehen
Satz 1 Halbsatz 1: Ich widerspreche. Satz 1 Halbsatz 2: Ich stimme zu. Satz 2: Ich stimme zu. Der Vorteil dieser Standardberatung: Ich lehne mich zurück und verweise. So muss ich nicht jedesmal den Unfug schreiben, wie sich jetzt der eine Hörer anhört, ob XYZ mehr Bass hat etc. Hat sich also für mich gelohnt. Und wo das Dingen schon mal wieder oben ist:
Rest bitte im dazugehörigen Post nachlesen. Alle Mann/Frau vor! |
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m00hk00h
Inventar |
#27 erstellt: 13. Dez 2007, 22:22 | |||||||
Das Ding ist ja auch nicht gepinnt. Daher müssen wir nach wie von Hand hierauf verlinken... Der 1337-Filter war Ironisch gemeint. Ich erkenne in dem Namen übrigens nichts, das heißt zwar nicht, dass kein 1337 ist, aber vielleicht eine Abkürzung von irgendetwas aus er Schweiz? m00h |
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McMusic
Inventar |
#28 erstellt: 13. Dez 2007, 22:31 | |||||||
[Beitrag von McMusic am 13. Dez 2007, 22:36 bearbeitet] |
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[CH]IlvlAIRA
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 13. Dez 2007, 22:48 | |||||||
L33t: http://de.wikipedia.org/wiki/Leet nur damit ich mit meinem Namen nicht noch mehr verwirrte Hifi-user generiere (mein Nickname --> chimaira --> Metalband) [Beitrag von [CH]IlvlAIRA am 13. Dez 2007, 23:15 bearbeitet] |
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bearmann
Inventar |
#30 erstellt: 13. Dez 2007, 22:58 | |||||||
1337 @ w1k1p3d14 (Es geht um die - eigentlich bekannte - "CS-Kiddie"Sprache)
[CH]IlvlAIRA = Chimaira ~ vllt. die Band?! Anyway... um noch etwas produktives zuzusteuern: >> Bluetooth als Übertragsungsart: Bei Bluetooth wird das Stereosignal mittels A2DP (Advanced Audio Distribution Profile) übertragen. A2DP ist hierbei kein Codec, sondern wirklich nur die Übertragungstechnik - ähnlich einem Protokoll (TCP, z.B.) zu sehen. Der benutzte Codec ist SBC (Low Complexity Subband Codec). Das Problem ist nun, dass zwar MP3 und AAC von A2DP unterstützt werden, allerdings nur optional! D.h. sowohl der Sender (Handy, oder USB-Stick am PC), als auch der benutzte Bluetooth-KH müssen MP3 bzw. AAC über A2DP unterstützen. In den A2DP-Spezifikationen ist eben nur SBC als Standard festgelegt. Weiterhin ist SBC von der Leistungsfähigkeit nicht vergleichbar mit aktuellen "High End"-Codices, wie MP3, OGG Vorbis, oder AAC. Er ist in etwa auf einem Level mit MPEG Layer-1 und benutzt keine psycho-akustischen Algorithmen. Alles in allem geht es bei SBC eher um Robustheit und niedrige Latenzen, als um Klang... (Hier noch ein kurzer, aber recht informativer Thread bei Hydrogenaudio) ------------------- Vielleicht hilfts ja einem am Bluetooth-Regal im MM vorbeizulaufen. EDIT: Verdammt, das kommt davon, wenn man den Schreibmaschinenkurs in der Mittelstufe nicht besucht hat und immer noch mit 4,5 Fingern tippt. Chimaira war schneller... Grüße, bearmann [Beitrag von bearmann am 13. Dez 2007, 23:00 bearbeitet] |
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REFTEC_PA
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 16. Dez 2007, 21:28 | |||||||
Vielen Dank für den hilfreichen Thread! Ich hatte schon lange nach KH im Bereich von 25€ gesucht und mir jetzt die EP630 bestellt. Ich wollte nur sagen, dass jeder der sich das hier durchliest und sich zwischen In-Ears und Earbuds entscheiden muss, das ganz gründlich überdenken sollte! Ich habe InEars gekauft, war für mich irgendwie von Anfang an klar nur komme ich jetz überhaupt nicht damit klar, es gibt nichts ekligeres als die Dinger im Ohr beim Gehen!! Gruß, Nils |
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Peer
Inventar |
#32 erstellt: 16. Dez 2007, 22:29 | |||||||
Gewöhnst dich dran. |
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lorenz4510
Inventar |
#33 erstellt: 16. Dez 2007, 22:48 | |||||||
@REFTEC_PA es gibt die schaumstoffartigen aufsätze,die sind nicht so wiederlich wie das gummizeugs. also wie peer sagt ne zeit lang versuchen mit den gummidingern und schaun ob das unangenehme gefühl weggeht, oder ander aufsätze draufmachen und schaun obs damit besser ist. |
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REFTEC_PA
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 16. Dez 2007, 23:17 | |||||||
Also nicht die InEars zurück und dann lieber Earbuds holen? (Noch kann ich...) hier auch mal mein Erfahrungsbericht....falls es interessiert... http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=6642 Gruß, Nils [Beitrag von REFTEC_PA am 16. Dez 2007, 23:18 bearbeitet] |
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bearmann
Inventar |
#35 erstellt: 17. Dez 2007, 02:21 | |||||||
Sers, lies dir mal Peers schönes Review zu den Yuin PK1 durch... da kriegst du einige der Nachteile (aber auch Vorteile) von Earbuds mit. Ausserdem sind die Yuins sicherlich die einzigen Earbuds, die in Richtung HiFi gehen... hast halt längst nicht die Auswahl, wie bei IEMs. Grüße, bearmann |
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Hüb'
Moderator |
#36 erstellt: 18. Dez 2007, 18:50 | |||||||
In den gepinnten Einsteigerhinweisen von Nickchen wird allerdings darauf verwiesen. |
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bebego
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 24. Mrz 2008, 12:25 | |||||||
Ausserdem eine Bitte an die Leute, die einen Kopfhörer suchen: bei Fragen zu spezifischen Modellen bitte zuerst mit der Suchfunktion eventuell schon vorhandene Threads zum KH raussuchen. Und dann im interessantesten davon möglicherweise noch offene Fragen stellen. Auch Vergleichs-Threads bestehen schon en masse. Damit würdet ihr sehr dazu beitragen, dass wichtige Informationen nicht in vielen Mini-Threads zersplittern, sondern zum Nutzen aller User halbwegs übersichtlich gebündelt werden. |
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m00hk00h
Inventar |
#38 erstellt: 24. Apr 2008, 21:59 | |||||||
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Suche (geschlossenen?) Kopfhörer für iPhone, bis 200€" |
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sai-bot
Inventar |
#39 erstellt: 25. Apr 2008, 07:06 | |||||||
Danke für den Bump! |
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Nickchen66
Inventar |
#40 erstellt: 20. Sep 2008, 07:58 | |||||||
Den ersten Beitrag (evtl. etwas aufgebohrt) von Toby hier bitte in der Kaufberatung sticky machen. Ich hab' mich gerade danach totgesucht. |
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m00hk00h
Inventar |
#41 erstellt: 20. Sep 2008, 18:12 | |||||||
Ich bin für überarbeiten, dann Sticky. m00h |
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Nickchen66
Inventar |
#42 erstellt: 20. Sep 2008, 18:52 | |||||||
Na, dann mal ran, Toby. |
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DerRudi
Stammgast |
#43 erstellt: 22. Sep 2008, 13:00 | |||||||
Danke für den Beitrag! Sehr guter Einstieg in das Thema Köpfhörer-Kauf. Eine handvoll Empfehlungen, die man Probehören kann, was will man mehr. Ich will ja keine Wissenschaft draus machen... |
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sai-bot
Inventar |
#44 erstellt: 22. Sep 2008, 14:33 | |||||||
So, nach Monaten der Nichtbeachtung meinerseits: Hier die überarbeitete Version des ersten Postings, aufgeteilt in viele kleine Postings. Also nicht wundern, wenn hier im Minuten-/Stunden-/Tagesrhythmus weitere Einträge folgen, alles an einem Nachmittag ist vielleicht etwas mühselig. Ich werde wieder alles mögliche übersehen, aber vielleicht sind die Mods so gut und korrigieren hier und da mal einen Schreibfehler oder was auch immer. ----------- Auf ein Neues. Kaufberatung Teil 1 - Allgemeines Hallo und willkommen im Kopfhörer-Subforum "Kaufberatung". Die Flut an Suchanfragen reißt nicht ab, weshalb wir versuchen, wenigstens die wichtigsten Dinge in einem standardisierten Thread aufzuführen. Obwohl natürlich jeder unterschiedliche Ansätze hat (und jeder ein Individuum ist... blablabla...), ist es vielleicht doch ratsam, sich ein paar Minuten Zeit zum Lesen dieses Threads zu nehmen. Zunächst erklären wir den Sticky zu Kaufanfragen, in dem nach Budget, Musikgeschmack, Hörgewohnheit, Umgebung und vorhandenem Equipment fragen. Dieser wird vermutlich von den meisten gelesen, doch nicht von allen in der Anfrage auch beantwortet. Vielleicht hilft es, wenn man versteht, warum die Beantwortung der Fragen so wichtig ist. A. Budget Das Budget sollte man sich (schon um sich vor sich selbst zu schützen) nach reiflicher Überlegung setzen. Was es ungefähr kosten darf, sollten wir auf jeden Fall wissen. Denn teuerer geht eigentlich immer. B. Musikvorliebe Die Musikvorliebe hilft uns bei der Frage, welchen Kopfhörer du evtl. mögen könntest. Die Erfahrung zeigt, dass z.B. Klassikhörer in der Regel andere Kopfhörer bevorzugen als der R'n'B-Hörer. Wer z.B. nur eher langsamen bis mittelschnellen HipHop hört, kann mit einem bassbetonten KH, der bei schnelleren Passagen zum "Wummern" neigt, besser leben als jemand der nur Speed-Metal hört. C. Hörgewohnheiten Die Frage nach den Hörgewohnheiten ist eine Selbsteinschätzung: Mag man eher neutralen Sound oder doch gerne ein wenig gesoundete KH? Grad im mobilen Einsatz wird gerne etwas mehr Bass bevorzugt, der geht im Umgebungslärm am ehesten unter. Außerdem wird der Bass beim Hören mit Kopfhörern nicht über den Körper wahrgenommen, der Bass wird daher oft als weniger ausgeprägt wahrgenommen. Hier entbrennen regelmäßig Diskussionen darüber, wann ein Kopfhörer "neutral" ist, aber das gehört nicht hierher. D. Umgebung Die etwas kryptische Frage nach der "Umgebung" betrifft den Verwendungszweck. Hier ergeben sich die meisten Missverständnisse. Der Kopfhörerbereich ist ziemlich streng in "mobile Kopfhörer" und "Kopfhörer für zu Hause" unterteilt. Da hilft es alles nichts, wenn man einen niederohmigen Kopfhörer nimmt oder wenn man den Herstellerangaben "für den Gebrauch am mp3-Player geeignet" Glauben schenkt. Meist ist das nur eine reine Werbeaussage, um den Kopfhörer auch an Unentschlossene ("Kann ich den K701 wirklich mit meinem iPod benutzen?") loszuwerden. (Die ehrliche Antwort wäre "Nein" bzw. "Nur unter Inkaufnahme von Klangverlusten".) Beim Verwendungszweck sollte man also zwischen mobilem Gebrauch um dem zu Hause unterschieden werden. Die erste Frage, die man sich stellen sollte, ist: Wofür wird der KH (primär) benötigt? Die eierlegende Wollmilchsau, die alles gleich gut kann, gibt es nicht. Näheres zu den Verwendungsarten mobil und Heimgebrauch im nächsten Posting! Kurze Zusammenfassung - erste Schritte bei Kaufanfragen: 1) Budget 2) Verwendungszweck (mobil/zu Hause/Isolierung etc.) 3) welche Musik hört man? 4) Selbsteinschätzung: mag man eher neutralen Sound oder doch gerne ein wenig gesoundete KH? |
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sai-bot
Inventar |
#45 erstellt: 22. Sep 2008, 14:34 | |||||||
Kaufberatung Teil 2 - Mobiler Gebrauch und Heimgebrauch Um besser nachvollziehen zu können, warum wir zwischen mobilem und Heimgebrauch unterscheiden, solltet ihr euch die Zeit nehmen, dieses Posting zu lesen: A. Mobiler Gebrauch: Du hast einen mp3-Player/MD-Player/sonst was, den du draußen nutzen willst. I. Isolation von der Umwelt Willst du dich von der Umwelt abschotten, soll sich die Umwelt nicht hören? --> Ratsam bei Nutzung in ÖPNV/Bahn etc. Dann gibt es folgende Möglichkeiten: - geschlossener Bügel-Kopfhörer - geschlossener Bügel-KH mit aktiver Rauschunterdrückung (ANC-Active noise cancellation) - geschlossener InEar-Kopfhörer (siehe dazu den nächsten Post: InEar-Kopfhörer) Der Unterschied zwischen einem ANC-KH und einem normalen geschlossenen Bügel-KH ist die Art und Weise (und auch die Qualität) der Geräuschunterdrückung. Bei einem normalen Bügel-KH erzeugen geschlossene Ohrmuschel und die Polster den Effekt der Geräuschdämmung. Das ist je nach Bügel-KH unterschiedlich gut und kann (bei stark "klammernden" Bügel-KH) auch zu Lasten der Bequemlichkeit gehen. Bei ANC hingegen wird ein Signal erzeugt, das dem des störenden Schalls mit entgegengesetzter Polarität entspricht. Besonders bei monotonen Geräuschen (Kühlschrank, Flugzeugmotoren, allgemein Fahrgeräusche) funktioniert das verblüffend gut. Nachteilig an ANC-Kopfhörern: Es verbleibt ein leichtes Grundrauschen, das man in ruhiger Umgebung auch hört. Weiterer Nachteil: ANC benötigt Strom, ANC-KH funktionieren daher nur mit Batterien. Ist die Batterie leer, funktioniert der KH gar nicht mehr oder er klingt anders. Trotzdem ist ANC eine echte Alternative z.B. für Vielflieger, die einen bequemen Bügel-KH wollen und mit InEars nicht klarkommen. Der Vollständigkeit halber seien noch InEars mit ANC erwähnt. Davon gibt es allerdings noch nicht viele und sind bisher hier vernachlässigt worden. II. Keine/wenig Isolation Möchtest du noch etwas von der Umwelt mitbekommen? Ratsam, wenn du viel zu Fuß unterwegs bist o.ä. Dann kannst du auf offene KH ausweichen, dabei gibt es 3 Möglichkeiten: - offener Bügel-KH, Nackenbügler o.ä. - offener InEar (selten und in vielen Fällen nicht so "offen" wie der Bügel-KH) - Earbud (das, was man sich landläufig unter "Ohrhörer" vorstellt) III. Wonach muss ich also suchen? Was für Kopfhörer kommen in Betracht? Häufig liest man davon, dass man KH mit niedrigen Impedanzen für einen mobilen Player benötigt. Das stimmt so ausdrücklich nicht, wichtig ist der Wirkungsgrad. Die übrigen technischen Daten, die immer angegeben werden, sind für mobile KH eher irrelevant. Für mobile Player sollte man KH mit eher größerem Wirkungsgrad nehmen. Bei InEars ist der Wirkungsgrad in aller Regel so hoch, dass der KH problemlos an jedem mp3-Player (auch den lautstärkereduzierten) zu betreiben ist. Sind die Kopfhörer zu empfindlich, hört man das Grundrauschen der mobilen Abspielgeräte schneller. Dies lässt sich mit einem zwischengeschalteten Lautstärkeregler oder einen Widerstand beheben. IV. Die Kombination mit dem Quellgerät Nicht ganz unwichtig ist die Quelle bei der Anfrage nach mobilen KH. Wie soeben erwähnt verfügt jedes Quellgerät über ein Grundrauschen, bei einigen Geräten ist es stärker, bei anderen schwächer. Darüber hinaus haben auch mp3-Player haben ihren spezifischen Sound, die einen sind eher bassbetont und warm, andere sind analytisch, haben evtl. einen Bassabfall (die meisten älteren iPods). Man kann also vorher überlegen, wie man am sinnvollsten kombinieren kann. Immer mal wieder tauchen Suchanfragen nach mobilen, ohrumschließenden Kopfhörern auf: Die gibt es relativ selten, die wirklich "großen" Kopfhörer sind in aller Regel für den Heimgebrauch konzipiert. Also nicht wundern, wenn man gefragt wird, ob es auch ein ohraufliegender KH sein darf. B. Einsatz zu Hause: Zu Hause ist es normalerweise egal, ob der KH offen oder geschlossen ist. Wenn man jedoch Umgebungslärm ausblenden will (z.b. weil jemand anders im Zimmer fernsieht), dann empfiehlt sich ein geschlossener KH. Gerade die teuren geschlossenen Modelle (200 Euro aufwärts) isolieren aber in der Regel auch nicht viel besser als ein (halb)offener KH. Die teuren KH (Einstiegs-High-End oder echtes High-Fi, je nach Definition) blühen oft erst in Verbindung mit einem dedizierten Kopfhörerverstärker (KHV) richtig auf. Trotzdem muss man nicht zwingend einen KHV anschaffen. Unter 100 Euro und auch noch bei 150 Euro ist ein KHV überhaupt nicht zwingend, hier ist das Geld sinnvoller angelegt, wenn man einfach mehr Geld für den KH investiert. Die Größe der Kopfhörer und die Mobilität (zusammenfaltbar?) spielt keine Rolle, häufig ist auch der Wirkungsgrad schlechter. Ein Receiver oder KHV kann (fast) alles auf adäquate Lautstärke bringen. Derjenige, der mit geringem Budget möglichst hoch hinaus will (also der Regelfall) kann z.B. zunächst alles Geld in einen ordentlichen KH investieren und dann später nachrüsten. Einen brauchbaren KHV bekommt man schon am 50 Euro (CMoy Marke Eigenbau, den man z.B. auf ebay ersteigern kann. Eigene Lötkenntnisse sind dann nicht erforderlich.) |
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furvus
Inventar |
#46 erstellt: 22. Sep 2008, 14:42 | |||||||
Hallo, ich kenne diesen Fred zwar schon ein Weilchen aber ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal ein wenig Anerkennung und Lob loswerden, da ich der Meinung bin, dass der vielen Arbeit einfach noch ungenügend davon zuteil geworden ist. Es ist imho ein super Beitrag, der richtig informativ und zudem sehr gut strukturiert ist. Für jeden der einen KH sucht aber keinen Plan hat eigentlich Pflichtlektüre. Eine Ergänzung bzw. Überarbeitung könnte das ganze zu einem tollen kleinen "Glossar" (oder wie auch immer) machen. Dazu vielleicht mein ziemlich bescheidener Beitrag...
Ultrasone HFI 450 Ohrumschließender Hörer der 80-100EUR-Klasse, guter Tragekomfort auch längeres Hören ohne Schmerzen und Druckgefühle möglich, drehbare Muscheln, faltbar, Beutel im Lieferumfang, ausreichend laut an einem Ipod mit Lautstärkebegrenzung, für einen Hörer dieser Preiskategorie ziemlich gutes Auflösungsvermögen. Kräftiger Bass, kein matschiges Gedröhne, sondern wohldosiert und ausreichend detailreich für unterwegs. Gute Stimmreproduktion (mehr aber auch nicht). Recht entspannte Höhen. Eigentümliche Räumlichkeit, die dem einen gefällt dem anderen nicht. Leute, die noch nie einen +100EUR-Hörer gehört haben, werden damit sicherlich kein Problem haben. Gute bis sehr gute Isolation von außen nach innen sowie sehr gute von innen nach außen. Klanglich insgesamt deutlich besser als K81DJ und vergleichbare Produkte, sodass die 30EUR mehr wirklich lohnen. Nachteilig ist das 3m KH-Kabel --> zu lang zu steif, überträgt teils starke Geräusche an die Ohrmuschel. Darüberhinaus bekommt man im Sommer ziemlich warme Ohren aber das betrifft auch andere geschlossene Hörer. Insgesamt ein sehr ordentliches Teil mit einem ziemlich guten Preis-/Leistungsverhältnis. Reicht allerdings im Gesamtpaket insbesondere wegen des Kabelproblems, sowie der größeren und schwereren Ausführung nicht an den HD-25 heran.
HFI 15 G offen, ohraufliegend, sehr leicht, ich glaube er hat den gleichen Treiber, wie der 450er daher dürfte er klanglich nicht so weit weg sein. Gehört habe ich ihn aber selbst nicht. Ein Freund beschrieb den Unterschied zwischen 450er und 15G, wie zwischen AKG K412P und K414P nur auf höherem Niveau. ...Ich weiß so richtig vorstellen kann ich mir darunter auch nichts... Jedenfalls kein schlechter Hörer aber ich würde für unterwegs einen geschlossenen bevorzugen.
Ich habe gelesen, dass der Denon AH-P372 eine Alternative zum K81 DJ sein soll. Vielleicht findet sich jemand der etwas zu dem Hörer schreiben kann. Das wars erstmal, mit bestem Gruß vom Chris |
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sai-bot
Inventar |
#47 erstellt: 22. Sep 2008, 15:27 | |||||||
Kaufberatung Teil 3 - InEars Nach InEars wird im Forum mit schöner Regelmäßigkeit und ganz besonders häufig gefragt. A. Allgemeines Zunächst: Nicht jeder Ohrhörer ist ein In-Ear. Unterschieden werden zunächst In-Ears von Ear-Buds. InEars werden in den Gehörgang eingeführt und sind durch optimale Isolation in der Lage, sehr viel mehr Bass zu erzeugen als die landläufigen Ear-Buds, die immer noch bei den meisten mp3-Playern mitgeliefert werden. Diese sitzen sozusagen auf dem Gehörgang. Öfter taucht auch die Bezeichnung IEM (=InEar-Monitor) auf. Dies beruht darauf, dass viele ältere InEars für das Monitorung benutzt und auch konzipiert wurden, also als Kontrollabhöre für einen Musiker oder Bühnenkünstler. Vorteile von InEars gegenüber Ear-Buds: Sitzen sie richtig, bieten InEars neben ANC-Kopfhörern die beste Isolation und eigenen sich daher besonders für den mobilen Gebrauch in lauter Umgebung. Der optimale Sitz ist extrem wichtig. Der Aufsatz (Silikon oder Schaumstoff) muss genau abdichten, sonst klingen die InEars bescheiden. Zum Umgang mit Aufsätzen gibt es diesen lesenwerten Thread von Silent117. Viele negative Kommentare über einen InEar lassen sich mit dem schlechten Sitz begründen, daher sollte man bei Reviews gerade was die Beurteilung der Basswiedergabe angeht sehr vorsichtig sein. Die meisten InEars über 100 Euro haben keine dynamischen Treiber, sondern Armature-Treiber verbaut, die vor allen Dingen den Vorteil haben, besonders winzig zu sein, so dass man auch zwei oder drei von ihnen in einem Gehäuse unterbringen kann. Dual- oder sogar Triple-Driver-InEars brauchen sich dann auch von der Klangqualität nicht hinter wirklich schon sehr guten großen dynamischen Kopfhörern wie dem Sennheiser HD650 oder dem AKG K701 zu verstecken. Einzig mit der Bühnendarstellung hapert es bei vielen InEars noch, insbesondere bei den Nicht-Custom-Versionen. B. Tragekomfort Der Tragekomfort von InEars wird häufig thematisiert und spielt bei dieser Kopfhörer-Gattung auch eine besondere Rolle. Grundsätzliches: Es lässt sich nicht vermeiden - wer InEars benutzen will, muss sich zwangsläufig etwas ins Ohr stecken. Das kann für einige Leute unangenehm sein und zieht - besonders bei geschlossenen InEars (der absolute Regelfall) - eine Art "Stethoskop-Effekt" mit sich. Zum einen hört man mit gut abdichtenden InEars seine eigenen Körpergeräusche viel deutlicher. Wer einen ungefähren Eindruck gekommen will, kann gerne mal ein Knäckebrot essen und sich dabei die Ohren zuhalten. Besonders zu erwähnen ist der Trittschall - man hört seine einzelnen Schritte. Auch das kann man "simulieren" indem man sich die Ohren zuhält und ein wenig auf den Boden stampft. Außerdem hört man Kabelgeräusche (auch "Mikrophonie" genannt), die entstehen, wenn man am Kabel entlangstreift oder dieses an der Kleidung reibt etc. Unterschiede je nach InEar und Gehörgang: Die soeben angesprochenen Effekte lassen sich aber minimieren, wenn man den für sich besten InEars aussucht. Trittschall lässt sich minimieren, wenn man einen offenen InEar nimmt. Davon gibt es nicht allzu viele. Setzt man diese ein, ist das Gefühl der absoluten Stille nicht vorhanden, Körpergeräusche nimmt man nicht so direkt wahr. Allerdings isolieren offene InEars in der Regel nicht besonders, so dass der positive Effekt von InEars wieder hin ist. Nimmt man Foamies, also Schaumstoffaufsätze, so nimmt der Trittschall auch ab. Die meisten billigen InEars werden standardmäßig mit Silikonaufsätzen ausgeliefert, oft gibt es entweder gar keine Foamies oder man muss sie sich teuer erkaufen. Auch Kabelgeräusche sind je nach InEar unterschiedlich. Westone baut z.B. InEars mit verdrilltem Dreifachkabel, das nicht so stark an der Kleidung reibt. Die Folge: Kaum Mikrophonie. Billige InEars (beispielhaft sei hier der ep630 erwähnt) haben dagegen Kabel, die leicht hängenbleiben und dementsprechend viele Störgeräusche verursachen. Zudem spielt die Form der InEars eine große Rolle beim Tragekomfort: Von den Ohren abstehende InEars können z.B. unangenehm sein, wenn man gerne im Liegen Musik hört, eine Mütze aufsetzt o.ä. Empfehlungen hier haben immer einen leichten "Ratecharakter", da wir natürlich nicht die Ohrform und -größe des Anfragenden kennen. Wer seinen Traum-IEM gefunden hat, allerdings absolute Probleme mit der Passform hat, der kann sich immer noch Aufsätze bei einem Hörakustiker anfertigen lassen. Von diesem werden Abdrücke vom Gehörgang genommen, so dass man am Ende einen individuellen Aufsatz erhält. Wer besonders viel Geld übrig hat, kann sich gleich einen Custom-InEar anfertigen lassen. Dort gehört es zum Leistungsumfang, dass der InEar direkt an den Gehörgang angepasst wird. Beispielhaft seine hier der Ultimate Ears UE-11 pro angeführt. Damit kein falsches Bild entsteht: Für die meisten sind Körperschall und Mikrophonie kein Problem, in der Bahn, im ÖPNV oder im Flugzeug ist der Trittschall ohnehin nicht erwähnenswert. Aber auch der normale Spaziergänger hat sich schnell daran gewöhnt. Beim Jogging hingegen sollte man sich den Kauf gut überlegen. |
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Nickchen66
Inventar |
#48 erstellt: 22. Sep 2008, 15:37 | |||||||
Bä-ren-stark! |
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SRVBlues
Inventar |
#49 erstellt: 22. Sep 2008, 15:57 | |||||||
weiter so sai-bot Chris |
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sai-bot
Inventar |
#50 erstellt: 22. Sep 2008, 16:00 | |||||||
Time out. Brauche jetzt erstmal einen Tee zur Stärkung. Weiteres im Verlaufe des Tages oder des nächsten... Das ist immer ne Tipp-Arbeit, Junge Junge. Dank an meine Mutter, die mich damals zum Schreibmaschinen-Kurs geprügelt hat! |
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m00hk00h
Inventar |
#51 erstellt: 22. Sep 2008, 16:08 | |||||||
...falls ich das Ende verpasse, schick mir eine PM, dann sorge ich schnellstmöglich für eine Pinnung in schöner Form im Subforum. Jemand eine Idee für den Titel? Und noch mal großes Dankeschön! m00h |
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mahatma_andi
Stammgast |
#52 erstellt: 22. Sep 2008, 16:25 | |||||||
Auch von meiner Seite Komplimente an Sai-Bot, es ist echt ein Klasse Guide für Neueinsteiger, die sich Zeit nehmen. Und gerade der letzte Punkt ist das Problem: Auch wenn es ein super Guide ist, so wird er uns nicht von der Masse dummer, inhaltsleerer und schnell hingeklatschter Kaufanfragen retten, da sich diese Leute sowieso nicht für Stickies interessieren. Jedoch ist er bestimmt super für Neulinge, die sich ein bisschen mit der Thematik auseinandersetzen und ich bin sicher, dass ich um so einen kleinen Standard-Anfragen-Bogen sehr froh gewesen wäre. Keine perfekte Lösung, aber super gemacht @mOOH: Titel für den Thread: SEX SEX SEX (dann schaut jeder rein) Kaufberatungshilfe Mfg Mahatma Andi [Beitrag von mahatma_andi am 22. Sep 2008, 16:31 bearbeitet] |
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cynric
Inventar |
#53 erstellt: 22. Sep 2008, 18:15 | |||||||
Woohoo! Großes Lob, Tobi! Eine Frage in die Runde: Sollen in den Thread auch wieder Standardempfehlungen für dann, wenn der Informationssuchende sich für einen Typ entschieden hat? Oder sollten wir sowas (falls geplant) lieber in einen zweiten Thread auslagern, auf den wir am Ende dieses Info-Threads hier verweisen (bzw in dem auch auf diesen hier hinweisen)? Wäre imho sinnvoll, wer sich halbwegs auskennt, hat dann die Standardempfehlungen auf einen Blick, ohne erst den entsprechenden Beitrag raussuchen zu müssen.. Ansonsten Titelvorschlag: Kopfhörer kompakt - Grundlagen und Grundwissen (oder so ähnlich). |
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sai-bot
Inventar |
#54 erstellt: 22. Sep 2008, 18:15 | |||||||
Ich frag mich grad selbst, wann das hier "endet". Mal sehen.
Stimmt schon, aber viele lesen ja auch im Hintergrund mit und für die ist es gedacht. Nicht lange stöbern, gleich ein Sticky mit den - wenn auch langen - "Basics". Wer das nicht lesen will, muss es ja nicht tun. Ich hab den Mist hier angefangen, jetzt muss ich es auch zu Ende bringen... ------------ Kaufberatung Teil 4 - Kopfhörer für den Heimgebrauch (Hauptnutzung: Musik) Der Heimgebrauch ist sozusagen unsere "Königsdisziplin". Hier wird geklotzt, nicht gekleckert. Gerne auch beim KHV. Doch dazu später. Weit verbreitet und in jedem Elektro-Markt bis zu einer gewissen Preisklasse verbreitet sind dynamische Kopfhörer, das was man sich so landläufig eben unter einem Kopfhörer vorstellt. Dynamische Kopfhörer verfügen in der Regel über eine Breitband-Kalottenmembrane, die mittels konventioneller Schwingspule angetrieben wird. Der normale KH ist also nichts als ein simpler Breitbänder, wenn man so will. Wenn man die Wahl hat, sollte man sich zunächst auf Kopfhörer mit offener Bauweise stürzen, die liefern in der Regel (natürlich gibt es auch Ausnahmen) bei gleichem Preis ein etwas besseres Klangniveau, was - vermutlich - mit der schwierigeren Konstruktion geschlossener Kopfhörer zusammenhängt. (Nur zur Erläuterung: "Offen/geschlossen" bezieht sich auf die Bauweise, hat nichts damit zu tun, ob der KH ohrumschließend ist oder nicht. Ohrumschließend wird häufig circumaural genannt.) Will heißen: Einem HD650/DT880/K701 macht in Sachen Luftigkeit und Transparenz kein geschlossener gleicher Preiskategorie so schnell was vor. Wer also nicht mit der Liebsten vorm Fernseher sitzt, der kann beruhigt zu einem offenen KH greifen. Die Leute im Nebenzimmer nervt man natürlich nicht, ein KH ist ja kein Lautsprecher. Dynamische Kopfhörer kann man dann - soweit vorhanden - an jede Vollverstärker-/Receiver-/Soundkartenklinke hängen, es kommt erstmal Musik raus. Wer mehr aus seinem Kopfhörer herausholen will, der kann sich ja mal nach einem Kopfhörerverstärker umschauen. Die meisten Receiverklinken sind hochohmig und nicht auf den Kopfhörerbetrieb ausgelegt, so dass man (je nach "Qualität" der Vollverstärkerklinke) schon deutliche Unterschiede hört. Große Namen im Hifi-Geschäft sagen gar nichts, als Beispiel kann hier meine grauenhafte Creek-Evo-Vollverstärkerklinke dienen, an der ein K701 erheblich schlechter klingt als an einem 100 Euro-KHV. Wer das Ganze etwas snobistischer/hifideler/wieauchimmer angehen will, der wird sich schnell eine richtige Kopfhörer-Kette zusammenbauen, die aus Quelle -> Kopfhörerverstärker (KHV) -> Kopfhörer (KH) besteht. Die einfachste Version ist z.B. CDP -> KHV -> KH, wobei CDP und KHV via Cinchkabel verbunden werden. Natürlich geht das ganze auch über einen Vollverstärker, dort sollte der KHV an den Tape-Out o.ä. Für die Computerfreunde bietet sich Computer -> (externe) Soundkarte -> KHV -> KH an. Für das schmale Budget gibt es auch recht günstige All-in-one-Lösungen, z.B. kleine portable KHV mit eingebautem DAC, die man via USB an den Computer anschließen kann. Für 200 Euro bekommt man hier schon ordentliche Geräte. Dasselbe geht natürlich auch anders: Gute Stereo-Soundkarte ohne viel Schnickschnack bei ebay, dazu ein Cmoy o.ä. Man muss nicht viel Geld ausgeben, um eine gute Kette zu bekommen. Um die perfekte Kette zu bekommen, kann man aber sehr wohl tausende von Euro ausgeben. Eine Frage der Aktiva auf dem Konto. Die Auswüchse kann man sich hier und natürlich auch auf headfi.org anschauen. Eine Alternative zu den dynamischen KH sind die Elektrostaten. Bei diesem Prinzip wird mit hoher Spannung eine Folienmembrane bewegt. Dazu ist zwingend ein externer Hochspannungsverstärker nötig, um den Kopfhörer zu versorgen. Vorteile: hohe Auflösung und schnelles Ansprechverhalten. Nachteile für den Einsteiger: Externer Verstärker zwingend notwendig, selbst Einstiegsmodelle sind nicht ganz billig. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich die Elektrostaten der Firma Stax. Aber auch andere Firmen bieten oder boten Elektrostaten an. Näheres am besten im Forum erfragen, kommt nicht alle Tage vor, dass jemand mit den Elektrostaten startet. Elektrostaten klingen anders als dynamische Kopfhörer, einige empfinden sie als überlegen, für andere ist es nicht der Weisheit letzter Schluss. Wie immer gilt auch hier: Im Zweifel einfach mal anhören. Gerade Klassikhörer finden hier oft ihr Glück, Elektrostaten sind sehr feinsinnig, bei Fans von Rockmusik wird manchmal der fehlende Punch bemängelt. |
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sai-bot
Inventar |
#55 erstellt: 22. Sep 2008, 18:45 | |||||||
Kaufberatung Teil 5 - Kopfhörer für sonstige Verwendungszwecke (Filme, Gaming, Funker, Surround/5.1) Kommen wir nun zu "unter ferner liefen". Im Kopfhörer-Forum wird nunmal hauptsächlich Musik gehört, aber keiner hat gesagt, dass Gaming oder Filme gucken verboten ist. Trotzdem: Echte Fachkompetenz hierzu ist seltener und ich gebe gerne zu, dass ich von diesen Dingen kaum Ahnung habe. Dieser Teil der Kaufberatung ist also eher ein Sammelsurium an Zusammengelesenem/-getragenem. Ich spreche hier nicht aus eigener Erfahrung. Also mit Vorsicht genießen! A. Gaming Hier wird immer wieder nach Headsets gefragt. In den Elektromärkten werden eher müllige Headsets zu hohen Preisen angeboten. Auch die Headsets der etablierten Marken wie Beyerdynamic oder AKG sind relativ teuer. Unsere Standard-Empfehlung lautet: "guter Stereo-KH plus Ansteckmikro". Auf die Qualität des Mikros kommt es hier nicht sooo sehr an. Den Kopfhörer kann man sich dann nach seinen Bedürfnissen auswählen. Z.B. einen eher knalligen geschlossenen wie den Beyerdynamic DT770 oder den Ultrasone PROline 750, die man (auch) für Gamingzwecke gut empfehlen kann. Oder einen eher sachlichen, halboffenen AKG K530, der hier auch weit verbreitet ist. B. Kino/Filme/Surround Viele Filmfreaks wünschen sich einen Surround-Kopfhörer. Dazu zitiere ich zunächst aus unseren FAQ:
Fazit: Wenn Surround, dann eine Simulation plus "normalen" Stereokopfhörer. An Simulationen gibt es in jeder Preisklasse Modelle, von Philips z.B. das HD1500U oder auch die Nachfolgemodelle, von Beyerdynamic das Headzone-System, das natürlich auch mal locker das 10- bis 20-fache kostet. Bei den Stereokopfhörern hat der Film-Freak wie beim Gaming auch wieder die volle Bandbreite an Kopfhörern zur Verfügung. Auch hier stört es IMHO weniger, wenn der Kopfhörer etwas im Bass übertreibt. Neutralität ist IMHO beim Filmgucken nicht ganz so wichtig, deswegen werden im Forum gerne mal DT770 (geschlossen), DT990 (offen) oder Ultrasone-Kopfhörer empfohlen. Wer ohnehin schon einen KH hat, mit dem er wunschlos glücklich ist, der sollte ihn einfach auch zum Filme gucken verwenden. Bei Bedarf noch in eine Surroundlösung investieren - fertig. C. Funk-Kopfhörer Grundsätzlich versuchen wir, die Leute davon abzubringen, einen Funk-KH zu kaufen. Der Grund: Sie sind gemessen an ihrer Leistung einfach zu teuer. Oder umgekehrt: Ein kabelgebundener KH für 20 Euro frisst einen 100-Euro-Funker in der Regel zum Frühstück. Die billigste Lösung lautet also immer: Verlängerungskabel. Das muss nicht teuer sein, eine 10-Euro-Lösung reicht völlig aus. Analoge Funker rauschen zudem erbärmlich, digitale Systeme sind elendig teuer und taugen aus Sicht des Hifi-Fans nicht allzu viel. Wer nur fernsehen will, kann sich gerne ins Vergnügen stürzen, die Fachkompetenz für 100-Euro-Funker ist hier allerdings nicht allzu hoch. Viel mehr als ein "dann mal rein ins Vergnügen" werden hier die wenigsten beisteuern können. Zum Einlesen empfehle ich, mit der erweiterten Suchfunktion im Kaufberatungssubforum nach "Funk" zu suchen. Es findet sich einiges. Die Antworten sind immer dieselben. Viel Spaß beim Lesen! |
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sai-bot
Inventar |
#56 erstellt: 22. Sep 2008, 18:51 | |||||||
So, hoher Posting-Count heute. Erstmal Pause bis morgen. Hab keine Lust mehr. Es fehlen aus meiner Sicht eigentlich "nur noch" (aaaargh!) die Standard-Empfehlungen und einige letzte warme Worte. Ich hatte da schon ne Idee, dummerweise ist die mal wieder futsch. Ein Kopf wie ein Sieb...
Also ich pack die jetzt einfach hinten dran. Allerdings getrennt in "mobil" und "Zu Hause". Vielleicht noch InEars als Einzelposten, mal sehen...
Hört sich zu technisch an. Liest dann keiner How about "Kopfhörerkauf-Basics" oder so? Klingt scheiße, aber wenigstens konkret. |
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