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Einspielen von KH (speziall In-Ears) und deren Equipment

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Autor
Beitrag
Silent117
Inventar
#1 erstellt: 23. Nov 2008, 15:54
In meinen Aufsätze und Umgang Thread ging es um das Einspielen von In-Ears:


Silent117 schrieb:

in_love_with_music schrieb:
man sollte doch neue inears vor benutzung einspielen lassen damit sie ihr volles potential entfalten können, gibt es hierfür neben dem Pink noise (heißt der so?) noch speziellere Töne und wo finde ich solche überhaupt?


Meiner Meinung nach ist das Einspielen eines Kopfhörer zu reduzieren auf:
-Gewöhnung der Person an den neuen Klang (akklimatisierung)
-Abnutzen von Polster/Aufsätze und dadurch veränderten Sitz der Hörer (merkt man wenn man mal wieder neue Aufsätze nutzt)

Der Rest kommt davon , dass man Lautsprecher früher einspielen musste und dadurch hält sich heute noch der Mythos man solle Lautsprecher einspielen. Dadurch wiederum hält sich der Mythos man solle Kopfhörer einspielen und dadurch wiederum hält sich der Mythos man solle IE einspielen.

Vielleicht bringt es bei Full-Size-KH ein minimalistisches bisschen , aber bei In-Ears liegt bereits die Serienstreuung der Modelle weitaus höher.




collapseandrelax schrieb:

Silent117 schrieb:
...aber bei In-Ears liegt bereits die Serienstreuung der Modelle weitaus höher.



Woher kommt die Annahme denn? :?



Silent117 schrieb:
Wenn das Einspielen vorhanden sein sollte , wäre es so gering , dass die Fertigungsunterschied zwischen den einzelnen Treibern höher liegen.

Beides (oft) weit unter unserer Hörgrenze , d.h. für uns kaum (oder nicht) wahrnehmbar. Bereits der linke und der rechte Hörer sind genau genommen nicht identisch.




Nattydraddy schrieb:
Also wenn ich 1000 Stunden Burn-In für einen Shure 4ec lese, halte ich das auf jeden Fall für übertrieben. Steht zum Beispiel hier:
http://burninwave.com/headphone/show.php?hid=78

Aber bei manchen Full-Size Kopfhörern Modellen bringen 500 Stunden subjektiv ´ne Menge. Deshalb würde ich neue Hörer ruhig ein paar Tage einspielen. ´Ne extra Seite dafür gibt es hier:
http://burninwave.com/




PA-1S schrieb:
Lustige Seite .
Habt Ihr das über das Cable Burn-in gelesen ?
Das sich KH`s und LS einspielen müssen war mir ja noch irgendwie klar - aber Kabel? Jetzt weiss ich erst was ich die ganze Zeit verpasst habe .

PA-1S

P.S. Die Tonfrequenzen sind ganz nützlich wenn man wieder mal was einspielen muss.




Lorrypet schrieb:
Ja man lernt nie aus. Ich habe die Kabeleinspielphase am deutlichsten nachvollziehen können als ich meinem KH ein Verlängerungskabel gegönnt habe. Die erste Zeit klang es echt bescheiden, glücklicherweise dauerte es nur 2 Tage also ca 12 Std. bis es sich eingespielt hat.




j!more schrieb:

Silent117 schrieb:
Der Rest kommt davon , dass man Lautsprecher früher einspielen musste und dadurch hält sich heute noch der Mythos man solle Lautsprecher einspielen. Dadurch wiederum hält sich der Mythos man solle Kopfhörer einspielen und dadurch wiederum hält sich der Mythos man solle IE einspielen.


Kannst Du uns verraten, warum man Lautsprecher heute im Gegensatz zu früher NICHT MEHR einspielen muss. Mir sind keine Entwicklungen bekannt, die dazu geführt haben könnten.

Mir ist auch nicht klar, warum Du einen Einfluss des Einspielens auf den Klang so kategorisch ausschliesst. Ich habe gerade bei meinem AH-D5000 und meinem DX1000 die Erfahrung machen müssen, dass beide eine ganze Weile bewegt werden müssen, bevor sie ihr Potenzial voll entwickeln.

Müssen IE vielleicht nicht eingespielt werden, weil sie kleiner sind?

Ich glaube im übrigen auch nicht, dass einspielen bei Kabeln eine Rolle spielt. Wenn aber jemand meint, erkönne da Unterschiede erkennen: Bitteschön, why not.




Lorrypet schrieb:
Es ist doch so dass jeder seine Gerätschaften einspielt. Die einen mit ausgewählter "Einspielmusik" ohne zuzuhören, die anderen nebenbei beim Musikhören.
Egal ob notwendig oder nicht es findet statt.

Der Mensch gehört übrigens auch zu den "Gerätschaften" und spielt da eine nicht unerhebliche Rolle :)


Jetzt meine Antwort:

Die Leute hören über die Zeit unterschiede bei einem KH , indem man sich an den Klang akklimatisiert (am Anfang klingt das nach wenig Bass , wenn man einen Basslastigen KH gewöhnt war , danach kommt der Basslastige KH einem übertrieben vor , weil man sich daran gewöhnt hat). D.h. man selbst hat sich geändert, schiebt es aber dem Equipment in die Schuhe.

Wenn man allerdings ein neues und ein altes (gleiches) Produkt nimmt und sie sich anhört , hören sie sich 100%ig identisch an. Außer es gibt (negative) Alterungseffekte , dies wird aber erst nach >2 Jahres relevant (Schätzung auf meinen Erfahrungen , keine Quellen).

Bei Lautsprechern hat es früher sehr feste Sicken gegeben , die man erst freispielen musste. Man hat also gezielt durch materialermüdung , die Sicken weichgeklopft um ein Einspielen zu erreichen. Heutzutage ist dies IMHO nicht nötig (wieder persönliche Erfahrung mit LS der 70/80er und aktuelle , keine Quellen) , da die Sicken bereits eine akzeptabele Flexiblität haben und eher gegen später den Weichmacher verlieren und spröde (d.h. fester) werden.

Bei In-Ears habe ich persönlich bereits neue gegen 2,5 Jahre alte Westone Um2 gegengehört und absolut keine Unterschiede gehört. Ich kenne auch niemanden der je bei einem direktvergleich einen Unterschied gehört hat , sofern die Aufsätze gleich alt waren und somit die Abdichtung gleich.

Ein Vergleich von Neuprodukt bis Gebrauchtprodukt über die Anfangszeit ist wg. oben genannten akklimatisierung des Probanten absolut aussagslos.

Zum Equipment:
Elektrolytkondensatoren bauen im Laufe des Betriebs erstmal ihre Wirkung auf , d.h. im Neuzustand puffern sie überhaupt keine Ladung. Im Betrieb ändert sich also auch Messbar tatsächlich eine Größe und daher kann ich bei elektronischen Gerätschaften ein einspielen verstehen. Ob es sich hörbar auswirkt , steht auf einem anderen Blatt und hängt direkt von der Schaltung ab.

Meine Meinung basiert ausschliesslich auf meine persönliche Erfahrungen und erhebt keinen anspruch auf vollständigkeit. Ich habe bisher nur auch keinen gefunden der mir beweisen konnte , dass sich ein Wiedergabesystem (jetzt im speziellen KH oder In-Ears!!) nach der Anfangszeit geändert hat in einem vertretbaren Zeitrahmen (<8 Wochen). Nach JAHREN können Alterungseffekte eine Rolle spielen.

Mir ist jedoch bewusst , dass bei der Fertigung von Membranen es Serienstreuungen gibt , wodurch die Membrane bei den teueren System passend ausgesucht werden (2 Membrane mit möglichst ähnlichem Verhalten). Dies zeigt das Unterschiede zwischen 2 Modellen unterschiedlichem Alter oft auch einfach auf die Serienstreuung der Membrane zurückzuführen ist (siehe Lothars Hd650 der definitiv heller klingt als ein anderer Hd650).

Wenn man sich das Gesamtbild nun vor Augen führt ist IMHO Einspielen 100% Voodoo. Viele hier sehen das anders , dies ist ihr gutes Recht und es mag vielleicht wirklich (kleine) Unterschiede geben. Trotz allem werde ich keine Reviews wiederholen nur weil ein KH nicht eingespielt war oder werde ich weiter auf Leute eingehen die meinen eine Meinung zu einem Produkt gelte nur wenn der KH auch eingespielt war. Wenn es diese Unterschiede gibt sind sie sehr klein (sonst hätte ich sie in meinen Zahlreichen versuchen wohl gefunden) und damit nicht unbedingt relevant für einen Gesamteindruck (mehr kann man aus einer Meinung eh nicht erhalten).

Einspieltechniken wäre für mich (keine Fragen dazu hier im Thread!!):
Rosa Rauschen auf moderat hoher Lautstärke bei ca. 300 Stunden am Stück , so jedenfalls habe ich das jeweils gehandhabt.

Wenn ihr anderer Meinung seit: Überzeugt mich


[Beitrag von Silent117 am 23. Nov 2008, 16:01 bearbeitet]
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Nov 2008, 16:14
Auch wenn dieser Threat sich thematisch auf IEs bezieht möchte ich doch etwas zum Einspielen von KH beitragen.

Ich hatte mal nen neuen Grado GS1000 der in der Einspielzeit <100Std für mich unerträglich war. Als ich ihn verkaufte so nach ca 101 Std. klang er nicht mehr "kaputt" aber gefiel mir klanglich trotzdem nicht.

Dann hatte ich mal nen DT880 ed2005 der in der Höhenauflösung immer feiner wurde als ob die Membrane sich freischschwingen muss.

Was IEs angeht habe ich sogut wie keine Erfahrung, kann aber eine Gewöhnung meiner Person an das Klangbild (UM2) bestätigen. Selbst billige Beipackhörer gefielen mir nach dieser Umgewöhnung besser vom Klang, also muss sich bei mir etwas verändert haben.

Nunja, und was Kabeleinspielzeit angeht, so war es am deutlichsten beim Omega2 dem ich ein 2,5m Verlängerungskabel spendiert habe. Da tat sich nach ca. 12 Std glücklicherweise doch etwas.

Gruß
Frank
Silent117
Inventar
#3 erstellt: 23. Nov 2008, 16:19
@Lorrypet

vorher/nachher-Vergleiche hast du also nicht machen können (neuen gegen alten Hörer) und deine Beschreibungen beziehen sich nur auf den Verlauf einzelner Hörer , sehe ich das soweit richtig?

Genau das ist nämlich , dass was ich an diesen Meinungen kritisiere. Der Informationsgehalt lässt sich nicht überprüfen und ist daher im Zweifelsfall leider gleich 0 (so gehe ich jedenfalls immer vor , im Zweifel dagegen auch bei mir selbst).
rhymesgalore
Inventar
#4 erstellt: 23. Nov 2008, 16:19

Silent117 schrieb:

Einspieltechniken wäre für mich (keine Fragen dazu hier im Thread!!):
Rosa Rauschen auf moderat hoher Lautstärke bei ca. 300 Stunden am Stück , so jedenfalls habe ich das jeweils gehandhabt.


Wie darf man diesen Satz verstehen? Du glaubst nicht daran, aber spielst einen KH trotzdem 300 Stunden ein? Du hast das vor deiner Erkenntnisfindung so gemacht?
Silent117
Inventar
#5 erstellt: 23. Nov 2008, 16:54
Ich habe eine Technik angegeben , die ich mal genutzt habe um Einspielen zu checken (wenn man 2 gleiche neue Produkte hat , war zwar selten der Fall aber kam vor). Außerdem wollte ich damit die Fragen wie man es macht, gleich im Voraus erschlagen haben. Alle die solche Fragen haben: Eigenen Thread aufmachen oder obiges befolgen.

Mehr hatte das ganze nicht als Ziel.
Tob8i
Inventar
#6 erstellt: 23. Nov 2008, 17:05
Klingt ein Kabel nach einer Einspielzeit wirklich besser? Ist wirklich eine ernstgemeint Frage, da ich weder Verlängerungskabel benutze noch einen Kopfhörer in der Preisklasse des Omega 2 beistze.

Ich sehe so ein Kabel eigentlich nur als elektrischen Leiter. Keine Ahnung, ob der Strom besser durchfließen kann, wenn es schon länger in Benutzung ist. Deshalb sehe ich das Einspielen von einem KHV oder Kabel doch eher skeptisch. Sonst müsste ja auch z.B. ein Monitorkabel besser sein, wenn es schon ein paar Stunden benutzt wurde als frisch aus der Packung. Oder ein PC vielleicht noch etwas schneller werden, wenn er ein wenig gelaufen ist.

Bei Kopfhörern glaube ich schon ein wenig an die Einspielzeit, wobei ich mich da wohl bei meinem K701, der hoffentlich nächste Woche geliefert wird, auch drauf konzentrieren will. Nur die Skepsis kommt halt daher, dass ich das ähnlich wie Silent sehe, dass man sich dran gewöhnt. Bzw. versetzt der Glaube ja bekanntlich Berge. Und ohne Vergleich geht es halt schlecht. Bei einem Kopfhörer für mehrere hundert oder tausend Euro bestellt man ja nicht gleich zwei.

Ich könnte es mal mit dem K530 ausprobieren. Der K530 liegt eigentlich seit dem Kauf nur in der Schublade, weil ich nur den K530LTD mit Kunstlederpolstern benutze. Also einer ist eingespielt und einer noch unbenutzt. Wobei es hier wieder auch auf Serienstreuungen ankommen könnte bzw. vielleicht hat der K530LTD Treiber drin, die geringer Fertigungstoleranzen haben, wodurch der günstigere Preis zustande kommt.

Wobei jetzt sicher der ein oder andere behaupten würde, bei so etwas billigem wie dem K530 ist eine Einspielzeit nicht nötig, wie man hier nachlesen kann. Demnach wäre das ja nur was für die teuren Modelle mit entsprechend hochwertiger Kette. Da denke ich, dass das mit der Einspielzeit entweder für alle Kopfhörer gilt oder eben doch gar nicht.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Nov 2008, 17:16

Silent117 schrieb:
@Lorrypet

vorher/nachher-Vergleiche hast du also nicht machen können (neuen gegen alten Hörer) und deine Beschreibungen beziehen sich nur auf den Verlauf einzelner Hörer , sehe ich das soweit richtig?

Genau das ist nämlich , dass was ich an diesen Meinungen kritisiere. Der Informationsgehalt lässt sich nicht überprüfen und ist daher im Zweifelsfall leider gleich 0 (so gehe ich jedenfalls immer vor , im Zweifel dagegen auch bei mir selbst).


direkte v/n Vergleiche nicht da reichte mein Kurzzeitgedächtniss. Ich ahne langsam auf was du hinauswillst?!
Ich will nicht sagen dass IE1a (eingespielt mit z.B. Einspielsong von Westone) nach 1000 Betriebsstunden besser klingt wie IE1b (ohne Einspielsong sondern von Beginn mit normaler Musik gehört)

Ich habe grundsätzlich die Erfahrung bei Gerätschaften gemacht, dass sie sich im Betreieb vom Neuzustand zum Gebrauchtzustand klanglich verbessert haben.

Beim UM2 war es jedoch am geringsten denn da lag es mehr an mir als am UM2.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Nov 2008, 17:26

Tobias8888 schrieb:
Klingt ein Kabel nach einer Einspielzeit wirklich besser? Ist wirklich eine ernstgemeint Frage, da ich weder Verlängerungskabel benutze noch einen Kopfhörer in der Preisklasse des Omega 2 beistze.



Ja, aber nicht für jedes Ohr. Zu den Zeiten in denen ich mich mit Klangoptimierung durch Kabel beschäftigt habe war ich hörtechnisch in Topform. Außerdem hatte ich Equipment welches sehr empfindlich auf die Kabel reagierte.

Ich gehöre übrigens nicht zu den Leuten die Schnellvergleichstest machen. Ich höre mit einer neuen Komponente ein paar Wochen meine Lieblingsmusik und wenn ich das ständige Gefühl habe da ist klanglich was hinzugekommen dann erst entscheide ich.

Glücklicherweise habe ich diese Phase aber hinter mir denn der Spass am Musikhören war zu der Zeit sehr begrenzt worden, es war zeitweilig sogar Stress.

Und zum Thema Kabelklang: Es ist längst nicht alles wissenschaftlich nachgewiesen sonst gäbe es schon DAS Kabel und nicht so viele verschiedene "Versuche".
Silent117
Inventar
#9 erstellt: 23. Nov 2008, 17:35

Lorrypet schrieb:

Ich will nicht sagen dass IE1a (eingespielt mit z.B. Einspielsong von Westone) nach 1000 Betriebsstunden besser klingt wie IE1b (ohne Einspielsong sondern von Beginn mit normaler Musik gehört)

Ich habe grundsätzlich die Erfahrung bei Gerätschaften gemacht, dass sie sich im Betreieb vom Neuzustand zum Gebrauchtzustand klanglich verbessert haben.


Wenn man sich das rein faktisch anschaut , sagst du doch 2 mal das gleiche nur einem mit einem "ich will nicht" davor.

Aber ich denke du wolltest eher darauf hinaus , dass man mit einer jeweiligen Gerätschaft "warm wird" oder sich akklimatisiert und genau das meine ich. Man hört tatsächlich Unterschiede , aber am Gerät selbst ändert sich nichts , sondern nur an einem selbst. Man selbst gewöhnt sich an das Gerät und das Gerät ein wenig an den Nutzer (Polster geben z.B. leicht nach und schliessen nach ein paar Wochen dichter ab , weil sie sich eben der Kopfform angepasst haben).

Ansonsten keine Angst ich habe die Testphasen auch schon lange hinter mir , bin jetzt in der Diskussionsphase angekommen

@Tobias

wie gesagt bei KHV könnte es durch die Kondensatoren tatsächlich riesige Unterschiede geben.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Nov 2008, 17:41
Nochmal ganz unmissverständlich:

Ich kann bestätigen:
Kabel, KH, Verstärker verändern nach Einspielzeit ihre klanglichen Eigenschaften positiv und hörbar.


Ich kann nicht bestätigen:
UM2 (100 Std Rosa Rauschen 50 Std. Musik)
klingt anders wie
UM2 (150 Std. Musik)

Nachtrag:
Ich kann bestätigen:
wenn man jeden Tag 2 Std den UM2 hört verändert sich das Gehör. Da er in den Höhen sehr zurückhaltend ist, bin ich in dem Frequenzbereich sensibler geworden.


[Beitrag von Lorrypet am 23. Nov 2008, 17:48 bearbeitet]
Loki2010
Inventar
#11 erstellt: 23. Nov 2008, 17:48
Ich kann mich auch nur auf Grados beziehen.
Mein SR-225 wahr am Anfang unhörbar, genau wie der GS1000 von Lorrypet.
Er war blechern und Blutleer, ich fragte mich schon wie der Unterschied zwischen dem Vorführmodell und meinem gekauften überbrückbar sein sollte.
Erst nach gut 100-150 Stunden hatte er sein ganzes Potential ausgeschöpft.
Für das Einspielen von Kopfhörern sprechen schliesslich auch die mechanischen Komponenten.
Die Lackierung der Spulen wird eingebrannt, durch die thermische Belastung verändern die Drähte der Spulen noch ihre Position und bewirken vielleicht noch eine Änderung des Magnetfelds etc etc.
Die Sicke wird vermutlich auch noch etwas geschmeidiger durch das Durchwalken.
Für mich spricht also eigentlich eine Menge dafür das das Einspielen was bringt.

Ich bin ja bezüglich des Einspielens von Kabeln zitiert worden. Da habe ich schon schwer Probleme damit das Kabel eingebrannt werden müssen. Was soll sich dadurch ändern? Es gibt schliesslich keine mechanischen Komponenten welche eine mechanische/thermische Beanspruchung durchmachen (abgesehen von den Cinchsteckern).
Das Kabel einen elektrischen Widerstand und eine Kapazität/Induktivität haben (welche einen Einfluss auf den Klang haben kann) steht ausser Frage, nur wie soll sich die ändern?

PA-1S


[Beitrag von Loki2010 am 23. Nov 2008, 17:53 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#12 erstellt: 23. Nov 2008, 17:51
Ah okay...

Du meinst also:
Westone Um2 neu (keine Spielstunde) vs Westone Um2 (1000 Stunden Rosa Rauschen auf guter Lautstärke um sicher zu gehen) würdest du einwandfrei erkennen können?

Genau dies ist mir nämlich nicht gelungen und bei den meisten anderen war es ähnlich wenn man nach einem Direktvergleich (mit gleichen Bedingungen , d.h. neue (!) Polster/Aufsätze) gefragt hat.

Btw wenn irgendwer neuere (oder neue) Um2 besitzt , kann er gerne zu mir fahren und sich uralte Um2 (>1000 Stunden) anhören und mal direkt vergleichen (jeweils mit perfekt neuen Aufsätzen für Chancengleichheit).

@PA-1S

bei winzigen Leistungen (paar milliWatt) soll durch thermische Belastung die Lackierungen der Spulen , die Drähte und das Magnetfeld sich ändern?

Die Sicke ist bei einem Kopfhörer so klein , dass ich da keine wirklichen Unterschiede erwarte. Gerade wenn wir uns das Thema In-Ears anschauen.


[Beitrag von Silent117 am 23. Nov 2008, 18:05 bearbeitet]
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Nov 2008, 17:56
der UM2 steht bei mir unter
kann ich nicht bestätigen
Loki2010
Inventar
#14 erstellt: 23. Nov 2008, 18:00
@Silent

Falls Du mich meinst:
Ob ich das bei den UM2 feststellen könnte, kann ich Dir nicht sagen.
Bei den (meinen) Grados könnte ich es.

Ich will auch nicht anzweifeln das nicht alle Geräte darauf gleich ansprechen, aber es gibt (für mich) auch defintiv Geräte welche darauf ansprechen.

PA-1S
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 23. Nov 2008, 18:04
Ich glaube auch das IEs da ziemlich stabil sind und sich bei KH LS etc da wesentlich mehr tut.

Beim GS1000 war es so schlimm, dass ich sogar den KHV auf Defekt bzw. Unverträglichkeit habe überprüfen lassen.


[Beitrag von Lorrypet am 23. Nov 2008, 18:05 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#16 erstellt: 23. Nov 2008, 18:09
Habe meinen Beitrag bearbeitet.

@Lorrypet

okay , also du beschränkst es bereits auf "große" KH (oder würdest du andere In-Ears als Einspielfreudig bezeichnen)?

@PA-1S

wie gesagt , bei den kleinen Belastungen denen wir ein KH aussetzen , glaube ich nicht an mechanische Veränderungen. Lautsprecher haben da ganz andere Eigenschaften , dort hat eine Spule einen großen Einfluss und wird (bei entsprechenden Lautstärken) auch mit einigen Watt belastet.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Nov 2008, 18:16

Silent117 schrieb:
Habe meinen Beitrag bearbeitet.

@Lorrypet

okay , also du beschränkst es bereits auf "große" KH (oder würdest du andere In-Ears als Einspielfreudig bezeichnen)?



Ich habe es von Anfang nicht auf BAs bezogen.
Wenn sich bei IEs was tut so schiebe ich das auf die Kabeleinspielzeit.

s.h. oben:
Ich kann bestätigen:
Kabel, KH, Verstärker verändern nach Einspielzeit ihre klanglichen Eigenschaften positiv und hörbar.
Loki2010
Inventar
#18 erstellt: 23. Nov 2008, 18:21

PA-1S schrieb:
@Silent

Falls Du mich meinst:
Ob ich das bei den UM2 feststellen könnte, kann ich Dir nicht sagen.
Bei den (meinen) Grados könnte ich es.

Ich will auch nicht anzweifeln das nicht alle Geräte darauf gleich ansprechen, aber es gibt (für mich) auch defintiv Geräte welche darauf ansprechen.


Muss mich selber zitieren .

Mit meiner Anmerkung über die UM2 wollte ich ausdrücken, das ich nicht weiss ob sich das bei In-Ears ebenso verhält wie bei den grossen KH`s. Meine Super.Fi5Pro habe ich ja hier im Forum Second-Hand gekauft, da konnte ich aber keine Verbesserung mehr feststellen .

Meine ES7 wären immerhin mit 1800 mW / 1,8W belastbar.
Habe ich aber nicht im entferntesten ausgetestet .

Bei meinen grossen KH`s hör(t)e ich aber einen Einspieleffekt.

PA-1S
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Nov 2008, 18:24
Nochmal meine Meinung zum "Kabelklang"
(in Laiensprache)
Jedes Kabel hat einen Widerstand eine Induktivität und eine Kapazität.

Der Widerstand der letzten Beiden ändert sich je nach Frequenz und zwar gegenläufig.

Damit erkläre ich mir Kabel die tiefe Frequenzen besser durchlassen und welche die im Hochtonbereich weniger Widerstand bieten.

Beteiligt sind nicht nur Länge und Leitermaterial sondern die Isolierung (Dieelektrikum).

Ich könnte mir vorstellen dass durch ständigen Stromflusss (Musik) irgendeine Ausrichtung stattfindet und somit eine Einspielwirkung hörbar wird.

Aber eigentlich habe ich dieses wissenschaftliche Beweisen auch hinter mir und vertraue mehr meinen Ohren und meinem Gefühl.

Und wenn für jemanden kein Unterschied hörbar ist kann er sich glücklich schätzen, denn er braucht sich keine Kabel jenseits der 1000 Euro-Grenze zu kaufen und kann das Geld lieber in Musik investieren.


[Beitrag von Lorrypet am 23. Nov 2008, 18:25 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#20 erstellt: 23. Nov 2008, 18:50
@Lorrypet

zum Kabel einspielen:
Kapazität , Induktivität und Widerstand sind bei einem Kabel das gerade liegt (keine Schlaufen!) und nur für sich dort liegt (d.h. keine anderen Kabel in schlaufen daneben) alle nahe 0. Sie sind messbar , aber recht klein , wenn die Werte an sich recht klein sind , dann sollten die Änderungen dieser Werte doch noch geringer sein oder?

Verstehst du worauf ich hinaus möchte?

zu deiner Sache mit dem Ohren vertrauen:
Leider sind es gerade die , die uns am meisten durch innere Effekte (Anatomie , Laune , Einbildung , Tagesform) verarschen und am unzuverlässigsten sind.

@PA-1S

Selbst 3 Watt bei voller Verlustleistung (was nicht der Fall ist) würde thermisch kaum etwas ändern. Mechanisch wird die Membran mehr Hub ausgesetzt und könnte danach (wenn überhaupt) evtl. kleinste Änderungen haben. Aber auch hier ist es wieder eine Frage der Größenordnung und das Problem ist eben , dass die Größenordnung die unser Ohr hört eine viel größere ist , als die winzigen Sachen die man messen kann.

Änder mal den EQ um 1db in irgendeine Richtung und mache danach einen BLINDTEST ob das du heraushören kannst. Messbar sind sogar 0,01db Änderung , ob du es hörst , steht auf einem anderen Blatt.


[Beitrag von Silent117 am 23. Nov 2008, 18:51 bearbeitet]
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Nov 2008, 19:14

Silent117 schrieb:
@Lorrypet

zum Kabel einspielen:
Kapazität , Induktivität und Widerstand sind bei einem Kabel das gerade liegt (keine Schlaufen!) und nur für sich dort liegt (d.h. keine anderen Kabel in schlaufen daneben) alle nahe 0. Sie sind messbar , aber recht klein , wenn die Werte an sich recht klein sind , dann sollten die Änderungen dieser Werte doch noch geringer sein oder?

Verstehst du worauf ich hinaus möchte?

zu deiner Sache mit dem Ohren vertrauen:
Leider sind es gerade die , die uns am meisten durch innere Effekte (Anatomie , Laune , Einbildung , Tagesform) verarschen und am unzuverlässigsten sind.



Ja ich verstehe es und stimme dir da auch zu. Allerdings
meinte ich die 3 physikalischen Werte sind grundsätzlich für den Kabelklang zuständig.

was das Einspielen angeht so würde ich eher auf Werte tippen die die gesamte Anlage betreffen und für uns unerklärlich bleiben.

Achja, was die Ohren bzw. den gesamten Hörprozess angeht gibts auch noch ne nette Studie:
Menschen, die messbar nur bis 12kHz hören konnten, hörten trotzdem den Unterschied zweier Signale wobei in dem einen wesentlich höhere Frequenzen übertragen wurden.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 23. Nov 2008, 19:35
Mir ist gerade eine Möglichkeit eingefallen wie ich das Thema "Einspielzeit" besser veranschaulichen kann.
Also nochmal ein letzter Bericht meinerseits:
Folgende Geräte klingen bei mir nach der Einspielzeit besser wie im Neuzustand (stärkster Unterschied zuerst):
Grado GS1000
Grado RS-1
2,5m Verlängerung Stax Flachkabel
Wireworld silver 5.1
Beyerdynamic DT880 ed2005
HeavensGate Ultrasilence XLR und RCA Kabel
Kimber KS1036 und KS1030 RCA-Kabel

Bei allen anderen Geräten ist es mir nicht aufgefallen.


[Beitrag von Lorrypet am 23. Nov 2008, 19:36 bearbeitet]
rpnfan
Inventar
#23 erstellt: 23. Nov 2008, 19:44

Silent117 schrieb:

Wenn ihr anderer Meinung seit: Überzeugt mich :prost


Ich hab' das Einspielen auch für Vodoo gehalten. Hab' aber aus Zeitgründen den K701 nur zwei Stunden gehört und dann 2 oder 3 Tage durchnudeln lassen. Dann hab' ich genau die gleichen Stücke nochmal gehört und es hatte sich definitiv recht viel getan. Dabei war sicher keine Gewöhnung die Ursache, da ich ja in der Zwischenzeit gar nicht gehört hatte. Von 30 (oder um den Dreh) Stunden bis 120h (solange hatte ich den 701) hab' ich dann aber auch keine Unterschiede festmachen können.

MS1 meine ich hat sich auch ein wenig weiterentwickelt, aber das war auf jeden Fall nicht so dramatisch. SF4 hab' ich gar keinen Unterschied von neu zu jetzt etlichen zig Stunden gehört.
riotsk
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 24. Nov 2008, 18:08
Soll heissen, die super fi 4 brauchen keine Einspielzeit? Oh, nee, nimm mir nicht meine Illusionen, dass der noch ein richtig Guter wird ...
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Nov 2008, 18:18
also ich fand den UM2 anfangs auch einwenig bescheiden und mittlerweile haben sich meine Ohren so auf ihn eingespielt dass seine Stärken weit vor den Schwächen glänzen. Vieleicht gehts dir mit deinen Teilen genauso
rpnfan
Inventar
#26 erstellt: 24. Nov 2008, 19:48

riotsk schrieb:
Soll heissen, die super fi 4 brauchen keine Einspielzeit? Oh, nee, nimm mir nicht meine Illusionen, dass der noch ein richtig Guter wird ... :(


'Richtig gut' gibt's wohl für 100 Euro noch nicht bei In-Ears. Aber ich find' die SF4 durchaus ziemlich ordentlich und denke einfach, dass sie nicht deinen Geschmack treffen. Aber "richtig gut" für einen unterwegs In-Ear muss meiner Meinung nach auch nicht sein. Ich will unterwegs keinen Weinkrampf bekommen müssen, da die Musik nervt. Und das macht sie nicht, im Gegenteil -- macht Spaß.
riotsk
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 24. Nov 2008, 22:21
Mit dem Geschmack hast Du selbstverständlich recht. Denke auch, dass es Leute gibt, denen er sehr gut gefällt. Ist auch okay, da mir auch immer klarer wird, dass meine Ansprüche vielleicht gar nicht so klein sind wie ich immer dachte und sich tatsächlich mit meinem Budget beissen. Wollte hier den sf 4 nicht schlechter machen als er ist.

Lorrypet: Da wär ich aber gemessen an dem Preis für die UM 2 aber sehr angenervt. Aber letztendlich muss ja an all den Empfehlungen hier im Forum etwas dran sein und deshalb glaube ich eher an die Gewöhnung als an eine tatsächlich physikalische Veränderung. Aber ich bin ja auch nicht vom Fach und halte mich hier lieber an Dieter Nuhr und folge dem Motto: Wenn man keine Ahnung hat, ruhig mal den Mund halten.


[Beitrag von riotsk am 24. Nov 2008, 22:28 bearbeitet]
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 25. Nov 2008, 01:19
Empfehlungen sind nie allgemeingültig. Gerade beim Musikhören kommt es oft auf die eigenen Vorlieben an. Aber so als grundsätzliche Richtlinien sind die vielen Meinungen schon sehr hilfreich. Und glücklicherweise halten hier nicht alle den Mund auch wenn es immer die persöhnliche subjektive Meinung ist. Jeder hier ist mal klein angefangen und hat die Welt im Krabbeln erforscht.
Es gibt nunmal nicht den Kopfhörer der jedem sehr gut gefällt und ich finde das auch gut so.
Das mit den Preisen ist auch immer relativ zu sehen. Hier gibt es den finanzschwachen Studenten der gerade erst anfängt Erfahrungen zu machen und andererseits den alten Hasen der seit 25 Jahren sein hartverdientes Geld für sein Hobby No.1 ausgibt. Aber auch das ändert nichts an den Gefühlen, die beide beim Musikhören haben, die sind preisunabhängig.

An dein Motto scheinen sich übrigens viele nicht zu halten, oder wie erklärst du dir die vielen Berichte zum Westone 3 der erst nächste Woche auf den Markt kommt, zu dem aber schon seit letztem Jahr geschrieben wird


[Beitrag von Lorrypet am 25. Nov 2008, 01:37 bearbeitet]
riotsk
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 25. Nov 2008, 07:02
Tja, das ist es ja: In einem Forum muss man halt lernen zu filtern, zwischen den Zeilen zu lesen. Als Einsteiger mit begrenztem Budget natürlich nicht einfach, aber mir geht es darum, das für mich Beste aus dem Geld rauszuholen. Deswegen die Enttäuschung. Von daher schade, dass die Einspielzeit nichts daran ändert, dass mir der sf 4 etwas zu harmlos klingt.
Aber mal allgemein: Wenn dennoch die meisten Einspielzeit benötigen, dann müssten die Herst. das doch angeben. Die riskieren damit doch die ganzen Rückläufer. Alle KH die ich vor kurzem bestellt habe, klangen frisch aus der Box echt bescheiden. Warum findet sich in keiner Bedien-Anl. solch ein Hinweis?
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 25. Nov 2008, 09:32
also bei Grado hat der Hersteller 100Std. angegeben und ich muss sagen die Zeit war knapp bemessen.
Bei IEs habe ich noch keine große Erfahrung und glaube da den Meinungen von den "Fachleuten" dass sie keine Einspielzeit benötigen.
Nattydraddy
Inventar
#31 erstellt: 25. Nov 2008, 15:06
Hier mal was Westone und Shure zum Einspielen von IEMs meinen.

http://www.earphonesolutions.com/westone-3-reviews.html

Originally Posted by Ray S [den kennt man von RSA, produziert unter anderen den RSA Predator]:

May I ask kindly, as to how much burn-in time you had on the Westone 3 review sample before the review was written? Thanks. Ray S

Hi Ray,

Zero burn-in time. This is a very polemic matter. Both Westone (Dale and Karl) and Shure (Matt Engstrom) have told us time and time again that there is no burn-in with balanced armature drivers and most likely what happens is that the user takes on average 5-8 days to get the proper fit and seal with a universal fit in-ear earphones. For those with experience in using universal eartips, the "improvement period" is largely reduced to accommodating a new earpiece in your ear.


Nun behaupt das auch AKG von seinen Kopfhörern. Und der K-701 von denen braucht einiges an Einspielzeit, um richtig Bass zu entwickeln. Nur verkaufen sich Kopfhörer schlecht, genauso IEMs, wenn der Hersteller drauf schreibt "Warnung! Kopfhörer muss 100 Stunden eingespielt werden, um sein volles Klangpotenzial zu entfalten." Aber das ist nur meine subjektive Meinung;)


[Beitrag von Nattydraddy am 25. Nov 2008, 15:10 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#32 erstellt: 25. Nov 2008, 16:46
Ich denke nachwievor dass es auch beim K701 nur eine Sache der Gewöhnung des jeweiligen Nutzers ist und der Hörer selbst sich nicht ändert. Erfahrungen über die Zeit mit einem einzelnen Hörer , sagen nur etwas über die Wahrnehmung des Nutzers aus und die ist weit entfernt von Objektiv und lässt sich leicht täuschen (Tagesform , Erinnerungen die sich ändern , Emotionale Verfassung (Stimmung) und Placebo-effekte) , man siehe optische oder akustische Täuschungen.

Man höre sich nur mal sowas an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Shepard-Skala (unten die ogg datei mehrmals hintereinander abspielen)

Dann wisst ihr wieviel "verlass" auf eure Ohren ist und wie sehr euch euer eigenes Gehirn betrügt. Und aufgrund dieser Erfahrungen (die ihr erwartet habt , weil ihr im Forum drüber gelesen habt , als ihr euch bzgl. des K701 informiert habt) wollt ihr nun behaupten es wäre existent?

Ihr versteht , dass ich das ein sehr schwaches Argument finde

Ich glaube euch , dass ihr das wahrgenommen habt , d.h. aber nicht dass es auch tatsächlich passiert (genausowenig wie oben die Töne abfallen).

Im direktvergleich klang bei mir bisher jeder Hörer (unter vorher genannten Bedingungen) egal ob neu oder "eingespielt" gleich.
Nattydraddy
Inventar
#33 erstellt: 25. Nov 2008, 18:02
Das Argument ist nicht schwach, nur geht es über die Frage hinaus. Das Psychologie weit bedeutsamer ist als "Fakten", ist allgemein anerkannt. Deshalb befinden wir uns mittlerweise im Pluralismus. Und was immer jemand sagt, ist immer nur seine Meinung und nie die objektive Wahrheit.

Ich habe auch schonmal Messungen von einem neuem K-701 (oder einen andren KH) gesehen, wo er im eingespielten und im fabrikneuem Zustand war. Gut sichtbare Unterschiede. Nur solche Messungen beweisen garnix. Denn wer misst, misst Mist. Hätte der Versuchsleiter keine Unterschiede gemessen, hätte er seine Messungen im eingespielten Zustand so lange wiederholt, bis er "richtig" gemessen hätte.

So kann man auch beweisen, das Rauchen gesundheitsschädlich ist (momentan) bzw. nicht gesundheitschädlich ist (70er Jahre).

Der Grund warum z.B. LEARNER sich nicht in diesen Thread zu Wort gemeldet hat, ist einfach, dass andauern Einschätzungen vom Klang von Komponenten in Zweifel gesogen werden mit dem Argument: "Das bildetest du dir nur ein".

Auf Head-Fi ist deshlab solch Zweiflerei nur noch in bestimmten Foren erlaubt. Hier hatten wir vor einigen Monaten einen Thread, der gar den Klangunterschied von KHVs (zu anderen KHVs und keinen KHVs) in Frage stellte.

Man kann diese Themen wieder und wieder durchgehen, und kommt doch nie zur einer Lösung. Deshahb muss man zu dem stehen, was man subjektiv erfährt.
Loki2010
Inventar
#34 erstellt: 25. Nov 2008, 18:02

that there is no burn-in with balanced armature drivers


Er spricht aber explizit nur von Armature-Treibern.
Und das es bei den "Stöpseln" keine oder aber nur minimalste Einspielphasen gibt, das glaube(n) (wir) ich Dir.

Bei "konventionellen" KH`s bleibe ich jedoch standhaft - ich habs gehört .

PA-1S
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 25. Nov 2008, 18:26
x2

wobei man immer vorsichtig mit Schnellschüssen sein sollte. Ich hatte mal 2 Komponenten neu (KH und CD-Player) und kämpfte mich mit harter Höhenwiedergabe ab. Zuerst hatte ich den KH in Verdacht...letztendlich lags aber am billigen Gleichrichter in der Stromzufuhr des CD-Players.
Silent117
Inventar
#36 erstellt: 25. Nov 2008, 18:41
@Nattydraddy

die übergeordnete Frage wäre doch:
will man von Sachen hören die sich andere Leute einbilden (jetzt mal nicht auf Einspielen usw. bezogen sondern genereller)?

Meine Antwort hierauf lautet:
NEIN! , weil ich bei einer KH suche mich erstmal an Fakten halten möchte und dann selbst mich in meine eigene Traumwelt begeben möchte (wenn überhaupt).

Du beschreibst das eine extrem. Willst du lieber bei einem KH-Review lesen , dass wäre Quatsch was der Reviewer schreibt , er hätte gefälligst ein Reinsilberkabel mit symmetrischer KH anbindung und einem 10k€ Symmetrischem KHV nehmen sollen. Sonst würde das ja gar nichts aussagen.

Sofern dieser jenige mir nicht nachweisen egal [ob objektiv (Messung) oder subjektiv (d.h. ICH höre einen Unterschied im Direktvergleich oder Vergleich über längere Zeit)] finde ich solche Einwände ungerechtfertigt und absolut absurd.

Daher habe ich diesen Thread eröffnet und da 2. (der subjektive) Vergleich fehlgeschlagen ist und die Hersteller wohl auch eher auf meiner Seite sind , werde ich entsprechend auf "du solltest den KH noch einspielen" Fragen , mit einem link hierher reagieren.

Ich versuche für mich herauszufinden ob es sowas gibt , ich beanspruche keine allgemeingültigkeit. Aber wenn man selbst unfündig wird , fragt man eben die Leute , die behaupten so etwas wahrzunehmen. Bei KHV würde ich das gleiche tun , nur werde ich es lassen , weil man selbst dann eh in die Ungläubigenfraktion-Ecke gesteckt wird.

Ganz kurz im klartext:
Wenn ich mit eigenen Versuchen nicht dahinter komme ,dass es existiert , dann frage ich im Forum nach. Wenn auch hier ich nicht überzeugt werde (schlechte Testbedingungen , Objektive (sofern es geht) Messungen , Meinungen und Argumente die mich überzeugen) , halte ich es für nicht existent.

Damit habe ich meine eigene Meinung auf allen mir verfügbaren Quellen aufgebaut (und das schliesst eben das Forum mit ein).

Sobald es um Kabel geht , ist jeder sofort "gibts nicht" , sofern man mal die Frage weiter in der Richtung stellt , wird man genauso schief angeschaut. Ich hinterfrage nur Sachen die hier als "Allgemeinheit" anerkannt werden und schaue ob bei der Antwort etwas kommt , dass die "Allgemeinmeinung" deutlich stütz.

Hoffe du verstehst das einigermaßen.

PS: Die Beispiele mit den Reviews sind MIR nicht passiert , aber in vielen Threads (auch nicht Reviews) wird immer wieder auf das Einspielen hingewiesen.
riotsk
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 25. Nov 2008, 20:17
Rein gefühlsmäßig fand ich am besten den Hinweis eines Users, der dazu geraten hat, nach einer Weile Hörgenuss mit dem Neuen, einfach mal den alten, gewohnten KH anzustöpseln. Ich habe es gemacht und auf einmal klingt der enttäuschende super fi 4 einfach deutlich besser und anders. Ähnlich erging es mir mit meinem neuen Tonabnehmer im Plattenspieler. Man lernt den neuen Klang schätzen, aber wieso und weshalb weiss ich nicht. ...
Matzio
Inventar
#38 erstellt: 25. Nov 2008, 21:17
Ich hatte vor einiger Zeit ein zweites Exemplar des K701 hier. Mein bisheriges in jahrelang intensivem Gebrauch bei mir und dem Vorbesitzer, das andere erst wenige Monate alt mit bereits zwei oder drei Vorbesitzern (heute beim Flauschigen, glaube ich).
Mein "alter" klang sehr eindeutig und nicht nur vernachlässigbar anders, nämlich voller und ausgewogener (mancher würde sagen "sahniger") als der neuere, der nervtötend flach und gepresst klang, auch noch nach stunden- und tagelangem Warmlaufenlassen.
Mit mehr Zeit und Hingabe hätte ich mir mal den Spaß machen können, ihn durch nachhaltiges Einspielen auf das Niveau des anderen zu bringen und ihm zu mehr Bass und Musikalität zu verhelfen.
m00hk00h
Inventar
#39 erstellt: 25. Nov 2008, 23:01

Silent117 schrieb:
Man höre sich nur mal sowas an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Shepard-Skala (unten die ogg datei mehrmals hintereinander abspielen)


Soll der immer tiefer werden? Wenn ja, dann klappt das bei mir nicht, egal welchen Schallwandler ich verwende. Nach einer Zeit kommt "von oben" wieder ein höherer Ton, der mit abnehmender Frequenz lauter wird.

Das hier ist wohl etwas ähnliches, aber bei mir klappt's auch nicht.
http://www.youtube.com/watch?v=ugriWSmRxcM&fmt=18


Silent117 schrieb:
Dann wisst ihr wieviel "verlass" auf eure Ohren ist und wie sehr euch euer eigenes Gehirn betrügt. Und aufgrund dieser Erfahrungen (die ihr erwartet habt , weil ihr im Forum drüber gelesen habt , als ihr euch bzgl. des K701 informiert habt) wollt ihr nun behaupten es wäre existent?


Wie kannst du behaupten, es wäre nicht existent, wenn du es selbst nicht beweisen kannst bzw. nie gehört hast?
Als ich meinen K701 gekauft habe, wurde er 250 Stunden eingespielt und wurde danach häufig verwendet. Wenig später bekam ein Kumpel von mir (Sänger und Leadgitarrist unser damaligen Band) als Austausch für den nicht mehr Erhältlichen K501 gegen Aufpreis den K701 von Thomann. Um es kurz zu machen: uneingespielt (wenige Stunden normales Hören seinerseits) kaum mit meinen zu vergleichen. 200 Stunden später: fast eineiige Zwillinge.

Mach den Test einfach selbst, du musst ja "nur" 500€ über 14 Tage investieren und ein wenig Skrupellos sein.

Aber was rede ich, hier geht's um IEMs.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 26. Nov 2008, 09:30 bearbeitet]
Nappster
Stammgast
#40 erstellt: 26. Nov 2008, 06:47

m00hk00h schrieb:


Soll der immer tiefer werden? Wenn ja, dann klappt das bei mir nicht, egal welchen Schallwandler ich verwendet. Nach einer Zeit kommt "von oben" wieder ein höherer Ton, der mit abnehmender Frequenz lauter wird.


Ich glaube, darum ging es ja gerade, den psychologischen Effekt zu verdeutlichen; Scheinbar hört man einen endlos tiefer werdenden Ton, dabei ist es nur eine akustische Täuschung, ähnlich dem Einspielen eines Kopfhörers.
Hat ein gewisser Shepherd erfunden, einfach mal den Artikel lesen

Ich hab meinen K701 am Wochenende erst bekommen und seit dem nicht viel hören können; was ich aber feststelle, ganz ähnlich wie Silent das beschreibt, ist, dass sich für mich je nach Situation der Klang verändert. Heute Mittag habe ich zum Beispiel unterwegs mit meinen super.fi3 ein Stück gehört und gerade eben das gleiche mit den AKGs. Da kam mir der Bass gewaltig vor. Jetzt habe ich nur mal die Musik gewechselt um danach wieder zum gleichen Stück zurückzukommen (das vielgerühmte Inis Mona ) und auf einmal kommt mir der Bass recht schwach auf der Brust vor. Will sagen, an der Kritik ist meiner Meinung nach was dran.

Wär jetzt natürlich interessant, in ein paar Wochen einen fabrikneuen K701 zu bekommen und direkt zu vergleichen, so wie M00h das ja mit seinem Kumpel gemacht hat. Oder meinen mit einem bereits eingespielten. Dürfte aber wohl etwas schwieriger werden.

lateralus75
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 26. Nov 2008, 09:14
Hallo,

Für mich klingt "einspielen lassen" auch eher nach Voodoo, da ich aber selbst nicht 2 idente Produkte hier habe um es selbst auszuprobieren traue ich mir kein Urteil zu.

Was ich aber bestätigen kann ist daß der gestern angekommene K701 gradezu furchtbar klingt (natürlich ist das mein subjektiver Eindruck). Das ist kein KH sondern ein Hochpaß der zufällig auch noch Schallwandler ist
Aber die Hinweise hier nehme ich gerne an und lasse ihn mal 200h dahinplärren und hoffe auf Besserung.

Das kann aber durchaus auch daran liegen daß ich bis dato nur mit dem UM2 höre, und der gilt ja nicht wirklich als baßschwach. Wer weiß schon wie ich den K701 finden würde wenn ich davor nicht mit dem UM2 gehört hätte????

lg,
Michael


[Beitrag von lateralus75 am 26. Nov 2008, 09:17 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#42 erstellt: 26. Nov 2008, 10:01
Also bei den großen halte ich die Pads auch für sehr wichtig. Gerade die sind für den Bass bei einigen Hörern sehr ausschlaggeben. Wenn die nicht perfekt sitzen, kann das zwischen sehr guter Klang oder Mist entscheiden
Silent117
Inventar
#43 erstellt: 26. Nov 2008, 10:10

m00hk00h schrieb:

Silent117 schrieb:
Man höre sich nur mal sowas an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Shepard-Skala (unten die ogg datei mehrmals hintereinander abspielen)


Soll der immer tiefer werden? Wenn ja, dann klappt das bei mir nicht, egal welchen Schallwandler ich verwende. Nach einer Zeit kommt "von oben" wieder ein höherer Ton, der mit abnehmender Frequenz lauter wird.

Das hier ist wohl etwas ähnliches, aber bei mir klappt's auch nicht.
http://www.youtube.com/watch?v=ugriWSmRxcM&fmt=18


funktioniert beides bei mir blendend und bei vielen anderen denke ich auch. Aussnahmen gibt es immer. Es gibt nur viele die ihre Ohren für unfehlbar halten und das wollte ich verdeutlichen , dass dies nicht der Fall ist.



m00hk00h schrieb:

Silent117 schrieb:
Dann wisst ihr wieviel "verlass" auf eure Ohren ist und wie sehr euch euer eigenes Gehirn betrügt. Und aufgrund dieser Erfahrungen (die ihr erwartet habt , weil ihr im Forum drüber gelesen habt , als ihr euch bzgl. des K701 informiert habt) wollt ihr nun behaupten es wäre existent?


Wie kannst du behaupten, es wäre nicht existent, wenn du es selbst nicht beweisen kannst bzw. nie gehört hast?
Als ich meinen K701 gekauft habe, wurde er 250 Stunden eingespielt und wurde danach häufig verwendet. Wenig später bekam ein Kumpel von mir (Sänger und Leadgitarrist unser damaligen Band) als Austausch für den nicht mehr Erhältlichen K501 gegen Aufpreis den K701 von Thomann. Um es kurz zu machen: uneingespielt (wenige Stunden normales Hören seinerseits) kaum mit meinen zu vergleichen. 200 Stunden später: fast eineiige Zwillinge.
m00h


Und du bist sicher , dass die Polster nicht "aufgeweicht" wurden in der Zeit? Dies hat bereits bei einem Hd650 Vergleich dazu geführt , dass man an einspielen geglaubt hat bis wir beide Polster ersetzt hatten. Danach war wieder alles wie vorher.

Ansonsten danke für den ersten Eindruck der meine Theorie (mehr ist das ganze hier nicht) anscheinend wiederlegen kann. Werde mal schauen ob ich (ohne Ladenverarsche) 2 K701 auftreiben kann , weil dieser immer wieder genannt wird.

Danke für deinen Eindruck.
m00hk00h
Inventar
#44 erstellt: 26. Nov 2008, 12:00

Silent117 schrieb:

m00hk00h schrieb:

Silent117 schrieb:
Man höre sich nur mal sowas an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Shepard-Skala (unten die ogg datei mehrmals hintereinander abspielen)


Soll der immer tiefer werden? Wenn ja, dann klappt das bei mir nicht, egal welchen Schallwandler ich verwende. Nach einer Zeit kommt "von oben" wieder ein höherer Ton, der mit abnehmender Frequenz lauter wird.

Das hier ist wohl etwas ähnliches, aber bei mir klappt's auch nicht.
http://www.youtube.com/watch?v=ugriWSmRxcM&fmt=18


funktioniert beides bei mir blendend und bei vielen anderen denke ich auch. Aussnahmen gibt es immer. Es gibt nur viele die ihre Ohren für unfehlbar halten und das wollte ich verdeutlichen , dass dies nicht der Fall ist.


Akzeptiert. Wobei es durchaus sein kann, dass die differente Wahrnehmung bei mir mit meiner mentalen "Störung" einher geht. Kann ich schlecht nachprüfen.


Silent117 schrieb:
Und du bist sicher , dass die Polster nicht "aufgeweicht" wurden in der Zeit? Dies hat bereits bei einem Hd650 Vergleich dazu geführt , dass man an einspielen geglaubt hat bis wir beide Polster ersetzt hatten. Danach war wieder alles wie vorher.

Ansonsten danke für den ersten Eindruck der meine Theorie (mehr ist das ganze hier nicht) anscheinend wiederlegen kann. Werde mal schauen ob ich (ohne Ladenverarsche) 2 K701 auftreiben kann , weil dieser immer wieder genannt wird.

Danke für deinen Eindruck.


Hm. Also die Sache mit den Polstern kann ich nicht zu 100% ausschließen, aber ich hab beide ziemlich hart in Erinnerung. Eingespielt wurden beide K701 in der Verpackung und ich denke auch beide gleichmäßig benutzt, seiner war zwar jünger, aber sein einziger Hörer, während ich ja noch andere hatte (und diese auch nutzte). Wie auch immer, ich kann die Polster nicht zu 100% ausschließen.

Wo du allerdings den HD650 ansprichst: ich hab damals meine HD650-Treiber im HD580-Gehäuse nicht eingespielt, ein klanglicher Unterschied zu Musicaddicteds sehr häufig benutztem HD650 war nicht festzustellen. Wobei die Polster alle schon ziemlich eingetragen waren...

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 26. Nov 2008, 12:06 bearbeitet]
trinytus
Inventar
#45 erstellt: 02. Dez 2008, 22:04
Hallo Leute
Wo wir schon beim Einspielen sind.
Ich habe Samstag meine Grado SR60 von UK bekommen für 70€.
Das nur zur Info.
Habe seit anfang des Jahres die Porta Pro.(Sind mit 90% sicherheit schon über 100 Stunden gelaufen wobei ich glaube, dass das bei sonem "billig Kopfhörer" egal ist)

Naja. Nun zu den Grados. Ich bin in den letzten Tagen total enttäuscht gewesen über den schwachen Bass beim SR60.(wahrscheinlich wegen dem Porta Pro)

Wie soll ich das Problem handhaben? Sind die Portas zu bassig oder ist der Sr60 zu schwach? Bin schon fast dabei den Kauf zu bereuen. ! Wird das Einspielen was bringen? Wie mache ich das?

Danke schon für eure Hilfe.
Gruß
m00hk00h
Inventar
#46 erstellt: 03. Dez 2008, 00:32

titansausage schrieb:
Wird das Einspielen was bringen? Wie mache ich das?


Eher nicht. Hast du den Hörer vor dem Kauf mal angehört? Blindkäufe haben nämlich die Angewohnheit, nach hinten loszugehen...

m00h
trinytus
Inventar
#47 erstellt: 03. Dez 2008, 12:50
Danke für die Antwort.
Weiß noch jemand genaueres?
Habe gelesen, dass gerade bei Grados das Einspielen was bringen soll.
Wie ist euer Empfinden für den Bass der grados. Wird ein Mod was bringen? (Andere Pads?)
gruß
zuglufttier
Inventar
#48 erstellt: 03. Dez 2008, 13:17
Einspielen: Musik oder rosa Rauschen z.B. einfach eine Weile laufen lassen. Am Anfang nicht zu laut und dann weitersehen. Die Zeitangaben variieren dabei von ein paar Stunden bis ein paar Wochen

Da tut sich manchmal ein bisschen aber den Grundcharakter eines Hörers wirst du damit nicht zurechtbiegen.
horstsack
Gesperrt
#49 erstellt: 03. Dez 2008, 13:22
Wie siehts bei dem W3 aus, würdet ihr diesen einspielen lassen, bzw. führt der Burn In zu einer Klangentfaltung? verändert isch der klang durch das einspielen?
McMusic
Inventar
#50 erstellt: 03. Dez 2008, 13:24

horstsack schrieb:
Wie siehts bei dem W3 aus, würdet ihr diesen einspielen lassen, bzw. führt der Burn In zu einer Klangentfaltung? verändert isch der klang durch das einspielen?


Wie soll diese Frage jemand seriös beantworten können, wenn die W3 letzte Woche herausgekommen sind und HeidjerLG als einer der Ersten (und derzeit Einziger? ) den W3 überhaupt gehört hat?
horstsack
Gesperrt
#51 erstellt: 03. Dez 2008, 15:19

McMusic schrieb:

horstsack schrieb:
Wie siehts bei dem W3 aus, würdet ihr diesen einspielen lassen, bzw. führt der Burn In zu einer Klangentfaltung? verändert isch der klang durch das einspielen?


Wie soll diese Frage jemand seriös beantworten können, wenn die W3 letzte Woche herausgekommen sind und HeidjerLG als einer der Ersten (und derzeit Einziger? ) den W3 überhaupt gehört hat?



ich dachte man könnte aufgrund der eingesetzten TEchnik eine generelle Antwort auf diese Frage geben!?
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