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Beyerdynamic DT880S Impedanz+A -A |
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Autor |
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Panurg
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Jul 2009, 08:58 | |||||||||||||
Ich besitze zwei (!) der genannten KH, nur sind sie nicht "von heute", sondern von ca. 1988. Nun gibt es ja auch rezente 880er, aber die scheinen etwas deutlich anderes zu sein als die alten. Das ist blöd von beyerdynamic, den Modellnamen über die Jahrzehnte bei zu behalten und der tatsächlichen Veränderung über die Jahre nur mit dämlichen Namenszusätzen Rechnung zu geben: PRO, Studio S Studio, S Pro Studio, S Edition oder wasweißdennich! Meine alten 880er haben eine Impedanz von 600 Ohm, wohingegen die jetzigen mit 250 Ohm beschrieben sind; da muss also eine wesentliche Veränderung stattgefunden haben. Meine alten 880er haben 6,3mm Klinke und Kabelabführung von beiden Kapseln, das Kabel ist dann gewendelt und reicht ca. 3m weit. Die neuen sehen da ganz anders aus. Warum verdammt heißen die dann immer noch "880"?? (Klar, diese Frage sollte man bei Fa. Beyerdynamic direkt stellen...) Was ich aber verwunderlich finde: Diese 600 Ohm Dinger - also durchaus schon eher "hochohmige" KH - klingen nicht leiser als meine niederohmigen (22 Ohm) In-Ears oder mein offener alter kleiner Sony mit ~60 Ohm! Wobei diese "in-ear"-KH solche mit hartem Passstück sind, also keine Silikon-Stöpsel. Das mag wohl daran liegen, dass es ohrumschließende KH sind, aber dass das so viel ausmacht, hätte ich gar nicht erwartet. Meine eigentliche Frage aber ist: Ist ein 20 Jahre alter KH schon "gealtert"? Ich meine, klar, die Polster können schon etwas oll sein (früher war da so'ne dünne Plastikbeschichtung im Leder-Look auf dem Schaumstoff; das plackte dann in so netten kleinen Flöckchen nach und nach ab - schöne Schweinerei, und aussehen taten die Dinger dann wie so richtige Asi-KH! ;-)) ), aber sonst, so rein vom Lautsprecher her? Woran erkennt man "altersschwache" KH - außer daran, dass man Lust hat, einfach mal was Neues anzuschaffen? :)) P |
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sai-bot
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jul 2009, 09:43 | |||||||||||||
"Sie haben viele Fragen, Meister Glanz!"
Ja, der DT880S wird hier immer wieder mal wie sauer Bier angepriesen, weil er damals dem "normalen" DT880 um Lichtjahre vorausgewesen sein soll. Das kann man aus heutiger Sicht nur furchtbar schlecht nachvollziehen, dafür müsste man erstmal wissen, welcher DT880 damals "normal" war. Wie du ja selbst bemängelst:
Indeed. Ich bin mir nichtmal sicher, ob die Jungs bei Beyerdynamic überhaupt noch den Überblick haben. Schlimmer geht's aber immer, das zeigen uns die Jungs von AKG.
Beyer würde das wohl eher als "unwesentlich" bezeichnen und wenn du mal in die Manufaktur von Beyerdynamic schaust, wirst du feststellen, dass man den aktuellen "DT880 Edition 2005" auch mit 600 Ohm-Treibern bekommen kann. Die Unterschiede sind hörbar, aber zwischen dem 250er und dem 600er-Modell liegen (wohl) keine Welten. Beim DT770 sind die Unterschiede eher gering, bei DT990 auch, beim DT880 kann ich nicht mit eigener Hörerfahrung dienen. Angelesen: Derselbe kleine Unterschied.
An solchen Kleinigkeiten soll es nicht scheitern. Der heutige DT880pro hat auch ein Wendelkabel. Die geschraubten Miniklinken-Klinkenstecker hat man vermutlich eingeführt, weil es praktisch ist. Und das ist wirklich nicht von der Hand zu weisen.
Warum heißt der heutige Fiat 500 noch Fiat 500? Produktpolitik? Ich finde es auch ärgerlich, DT880 Mark IX oder so ähnlich wäre sicherlich ehrlicher.
Nee, mit "ohrumschließend" hat das nichts zu tun. Ähnlicher Schalldruckpegel. Dass die alten DT880S einen so guten Wirkungsgrad haben, hätte ich nicht gedacht.
Auch alte Kopfhörer können aktuelle Modelle noch in die Tasche stecken. Kommt aus meiner Erfahrung eher selten vor, aber z.B. den CD3000 von Sony schlägt heute auch so schnell kein neuer Dynamiker. Ich würde mir einfach mal einen aktuellen DT880 schnappen und vergleichen. Vermutlich wirst du zunächst mal deinen DT880S besser finden, weil du so an ihn gewöhnt bist. Wenn er dir über längere Zeit immer noch besser gefällt, dann würde ich ganz subjektiv davon ausgehen, dass er noch nicht altersschwach ist |
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Panurg
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Jul 2009, 11:42 | |||||||||||||
Ich höre jetzt nur selten Musik (war früher anders), und noch seltener per KH. Aber immer wenn ich's dann mal tue, denke ich "Au Mann, was'n Sound!" - und ich hatte eine ordentliche kleine "normale" HiFi-Anlage (will sie im Herbst in der Bucht anbieten), die mir klangmäßig stets gereicht hat. Und dann denke ich über KH-Verstärker nach, so dass ich direkt an den Player ran könnte und trotzdem einigermaßen Lautstärke bekäme. Denn so gänzlich mag ich natürlich nicht auf Muzak verzichten. Ich finde den "Klang" (in Anführungszeichen, weil sie eigentlich ja nicht "klingen" sollen, sondern nur möglichst treu wandeln) meines DT880S dermaßen entspannt und entspannend, dass ich mir beim besten Willen nichts noch Besseres vorstellen kann. Wer weiß, wenn ich richtig Geld hätte, wäre ich vielleicht ein Kandidat für so Elektrostate - die sollen ja auch so "analytisch" sein. Es ist immer schon mal ein gutes Anzeichen bei einem KH (wie natürlich auch bei einer großen Anlage), wenn man "laut" Musik hören kann (also sehr dynamische Musik, wo alles von ppp bis fff drin ist) ohne die ganze Zeit zu denken "Wow, jetzt höre ich aber LAUT!!" Und die DT880S "von früher" leisten genau das! Schätze, das ist ein gutes Indiz darauf, dass sie noch nicht sehr "gealtert" sind. P |
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zuglufttier
Inventar |
#4 erstellt: 29. Jul 2009, 08:11 | |||||||||||||
Altersschwach werden Kopfhörer normalerweise nicht so wirklich. Aber ab einer gewissen Preisklasse klingen alle Hörer sehr gut und so richtig was zu bemängeln gibt es bei den meisten Herstellern nicht. Wenn einem die Abstimmung zusagt, kann so ein Hörer über sehr lange Zeit Spaß machen. Mein Tipp für deine Zukunft: Hör dir mal den AKG K701 an |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 29. Jul 2009, 20:18 | |||||||||||||
Hochohmiger Kopfhörerausgang, wie oft bei Endstufenabgriff über Widerstände. An einem Portable dürfte sich das schon ganz anders darstellen... |
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