Off-topic aus dem KOSS PortaPro-Thread

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ruedi01
Gesperrt
#51 erstellt: 31. Jul 2009, 10:13
....schade, viel mehr als Polemik kommt leider nicht.

Und nein, ich halte weder 'meinen' PortaPro oder den K601 für das non-plus-ultra. Diese Hörer sind lediglich in ihrer Preisklasse echte Überflieger. Der K601 ist beispielsweise der erste KH (den ich auf dem Kopf hatte!), der in Sachen natürlicher Tonalität, Verzerrungsarmut und Räumlichkeit (das Klanggeschehen spielt sich nicht im Kopf ab!) mit meinen nicht soo schlechten Lautsprechern mithalten kann. Einen Elektrostaten habe ich noch nicht ausprobieren können. Wenn mir der Sinn danach steht, kommt das aber auch noch.

Wenn ich das Rad jetzt mal 34 Jahre zurückdrehe, dann fällt mit der legendäre HD 414 ein. Der erste bezahlbare Hifi-Kopfhörer mit vernünftiger Räumlichkeit, recht geringen Verzerrungen und einer richtigen Hochtonwiedergabe und daraus resultierend eine Feinauflösung, die es vorher praktisch noch nicht gegeben hat, er war in jedem Platten- und Rundfunkstudio anzutreffen. Ich habe mir damals den größeren Bruder, den HD 424 gegönnt, rückblickend das Beste (natürlich im jeweiligen historischen Kontext betrachtet!), was es von Sennheiser je gegeben hat. Danach ging es nur noch abwärts, leider war meiner schnell kaputt. So dass ich mir zwei oder drei Jahre später den HD 430 gekauft habe, ein Fehler, denn der war der Anfang vom langen Absturz bei Sennheiser.

Wenn ich mir zwischen diesen beiden zeitlichen Polen mal die Entwicklung der Kopfhörer so ansehe, dann ist es recht traurig, wie sich die Sache entwickelt hat. Bei elektrodynamischen Hörern gab es seit dem keine nenenswerte Entwicklung mehr, allenfalls Variationen und Detailveränderungen, die man aber nicht immer als Verbesserungen bezeichnen kann. Und zu diesen Veränderungen gehören auch die InEars....

Die drei großen (Beyerdynamic, Sennheiser, AKG) haben so viel Fortschritt in dieser Zeit auch nicht hinbekommen.

Und jetzt will ich mal was Neues von Euch hören....

Gruß

RD
peacounter
Inventar
#52 erstellt: 31. Jul 2009, 10:33
oh mann, da hab ich ja was losgetreten.

eigentlich wollt ich doch nur was über die qualität von
heutigen metal-aufnahmen sagen:

solltest mal die kundschaft unserer in-ears für nen knappen tausender sehen...
high-speed double-bass blasts und runtergestimmte gitarren/bässe kann man mit schrott-kopfhörern gar nicht mehr erkennen.
erst mit wirklich gutem equipment erkennt man das potential der wirklich verdammt oft gut aufgenommenen metal-sachen.
hab ich auch erst von meinen kunden lernen müssen

und schon das war eigentlich ot.
'tschuldigung dafür...

ein paar anmerkungen noch und dann hoffe ich, dass ich mich für die zukunft zurückhalten kann, dazu weiter etwas zu posten:
ich denke schon, das du, ruedi, nicht wirklich weißt, von was hier bei den in-ears die rede ist.
in-ears für 1000 euro und mehr können gar nicht das problem haben, immer unterschiedlich zu sitzen, da sie maßgefertigt sind. universelle gibt es in diesem preisbereich nicht.
viele von dir genannte klangliche defizite bestehen bei dynamischen schallwandlern definitiv. keine frage.
(die von dir genannten akg oder beyerdynamic-in-ears arbeiten mit dynamischen wandlern).
aber auch da gilt: in der klasse, die hier diskutiert wird, werden keine dynamischen wandler eingesetzt, sondern ballanced armatures.
diese treibertechnik arbeitet völlig anders und kostet auch ein vielfaches der dynamischen wandler.
dazu kommt, dass man in der 1000euro-klasse pro ohr drei bis sechs dieser wandler und natürlich auch noch die bauteile für die frequenzweichen verwendet.
alles von hand individuell aufgebaut, was auch den vorwurf wiederlegt, es handele sich um überteuerte produkte.
(die herstellung eines einzigen in-ears kostet einen mitarbeiter etwa einen tag reine arbeitszeit.)
vielmehr ist sogar so knapp kalkuliert, dass wir nur mit abstrichen in der qualität in der lage wären, einen distributor zwischenzuschalten, um in andere länder zu verkaufen.
das ist allerdings auch nicht das ziel, da hierunter der direkte kundenkontakt leiden würde.
(genau wie bei kleinen sportwgen-schmieden wie koenigsegg, s.o.)
ein händler mit beratungskompetenz geht grad noch, jede weitere stufe dazwischen führt unweigerlich zu verlusten in beratung, qualität, kundenservice...
wir gelten zwar in vielen ländern auf diesem bereich als geheimtip, aber um unsere produkte zu kaufen, muß der interessierte kunde oder einzelhändler schon direkt mit uns kontakt aufnehmen.

auch die aussage, man schädige sein gehör mit in-ears, ist so nicht richtig. natürlich schädigt lautes musikhören über längere zeit das gehör, dabei ist aber die art der wiedergabe völlig unwichtig.
vielmehr ist die tatsche, dass man, vor außenlärm geschützt, den pegel absenken kann, weil das störschall/nutzschall-verhältnis besser wird, sogar ein vorteil auf diesem gebiet.
verzerrungsfreiheit und exzellente dynamik tun das übrige um musikgenuß bei geringen pegeln möglich zu machen.
das vielstrapazierte "knock out" von charli antolini führt hier immer mal wieder zu staunenden gesichtern...
und wie gesagt: unsere in-ears sind eigentlich arbeitswerkzeug für toningenieure und professionelle musiker. das war schon ernst gemeint mit den aufnahmen großer kirchenorgeln für exklusive labels.
hifi-kunden sind bei uns eher selten. das sind dann die, die wissen wollen, was abseits der oft beschönigenden, unpräzisen hifi-massenware mit professioneller technik machbar ist.

wie schon oben gesagt, bist du herzlich eingeladen, einmal bei uns reinzuschauen und ausgiebig zu testen, was auf diesem gebiet machbar ist.
und um voreingenommenheit unsererseits definitiv auszuschließen, brauchst du dich ja nicht als "ruedi01" zu erkennen geben. (aber wie gesagt, ich nehme dir deine posts nicht übel. manchmal etwas polemisch, aber besser jemand sagt ehrlich seine -wenn auch evtl. vorschnell gefasste- meinung, als sich zu verbiegen und anderen etwas vorzumachen).


das eigentliche thema war ja der porta-pro, den ich, wie mehrfach bemerkt für seinen preis wirklich ok finde. stylisch noch dazu und zu allem überfluß haltbarer als viele teurere produkte.
und dass er anspruchsvollen metal aushält, kann man in dem preisbereich ja nun wirklich nicht erwarten.
(drummer in der szene verwenden übrigens sehr oft solche in-ears, da sie ansonsten einfach keine kontrolle über ihr high-speed-bassdrum haben, auch nicht über hart aufgehängte 12er oder 15er monitorlautsprecher mit potenten endstufen. gute in-ears retten vielen musikern die ohren !!!).

also von mir: porta-pro - daumen hoch !!

grüße an alle.


P
Hüb'
Moderator
#53 erstellt: 31. Jul 2009, 10:33

ruedi01 schrieb:
....schade, viel mehr als Polemik kommt leider nicht.

Und nein, ich halte weder 'meinen' PortaPro oder den K601 für das non-plus-ultra. Diese Hörer sind lediglich in ihrer Preisklasse echte Überflieger. Der K601 ist beispielsweise der erste KH (den ich auf dem Kopf hatte!), der in Sachen natürlicher Tonalität, Verzerrungsarmut und Räumlichkeit (das Klanggeschehen spielt sich nicht im Kopf ab!) mit meinen nicht soo schlechten Lautsprechern mithalten kann. Einen Elektrostaten habe ich noch nicht ausprobieren können. Wenn mir der Sinn danach steht, kommt das aber auch noch.

Wenn ich das Rad jetzt mal 34 Jahre zurückdrehe, dann fällt mit der legendäre HD 414 ein. Der erste bezahlbare Hifi-Kopfhörer mit vernünftiger Räumlichkeit, recht geringen Verzerrungen und einer richtigen Hochtonwiedergabe und daraus resultierend eine Feinauflösung, die es vorher praktisch noch nicht gegeben hat, er war in jedem Platten- und Rundfunkstudio anzutreffen. Ich habe mir damals den größeren Bruder, den HD 424 gegönnt, rückblickend das Beste (natürlich im jeweiligen historischen Kontext betrachtet!), was es von Sennheiser je gegeben hat. Danach ging es nur noch abwärts, leider war meiner schnell kaputt. So dass ich mir zwei oder drei Jahre später den HD 430 gekauft habe, ein Fehler, denn der war der Anfang vom langen Absturz bei Sennheiser.

Wenn ich mir zwischen diesen beiden zeitlichen Polen mal die Entwicklung der Kopfhörer so ansehe, dann ist es recht traurig, wie sich die Sache entwickelt hat. Bei elektrodynamischen Hörern gab es seit dem keine nenenswerte Entwicklung mehr, allenfalls Variationen und Detailveränderungen, die man aber nicht immer als Verbesserungen bezeichnen kann. Und zu diesen Veränderungen gehören auch die InEars....images/smilies/insane.gif

Die drei großen (Beyerdynamic, Sennheiser, AKG) haben so viel Fortschritt in dieser Zeit auch nicht hinbekommen.

Und jetzt will ich mal was Neues von Euch hören....

Gruß

RD

Welche Antworten, auf eine Frage, die niemand außer Dir gestellt hat, erwartest Du?

Es hat niemand behauptet, dass die KH-Entwicklung in den letzten Jahren revolutioniert wurde.

Wahrscheinlich hätten die meisten auch weniger Probleme mit Deinen Postings, wenn sie als lediglich persönliche Eindrücke zu erkennen wären und nicht jeder zweite Halbsatz einen Absolutheitsanspruch zum Ausdruck bringen würde, den Du ganz offensichtlich argumentativ nicht einlösen kannst.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 31. Jul 2009, 10:40 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#54 erstellt: 31. Jul 2009, 11:46
Hüb' schrieb:


Es hat niemand behauptet, dass die KH-Entwicklung in den letzten Jahren revolutioniert wurde.


Doch..genau das wird implizit behauptet, wenn InEars auf die selbe Ebene gehievt werden, wie richtige Hifi-Hörer. Diese Technologische Revolution hat es aber - zumindest einigermaßen bezahlbar - bisher nicht gegeben.

Die von peacounter genannte Technik will ich jetzt mal außen vor lassen. Denn wer lässt sich schon für den Gegenwert eines gut ausgestatteten Notebooks ein paar inEars individuell anfertigen, ohne dabei vorher das Ergebnis abschätzen zu können (bringen die exakt angepassten Stöpsel wirklich das Klangvermögen, was ich mir vorstelle?...das weiß man ja vorher nicht...). Gut, solche Leute gibt es. Es soll ja auch Menschen geben, die sich für 8000 € Hifi in ihr Auto bauen, obgleich man für die Hälfte Home-Hifi in besserer Qualität bekommen kann...jeder soll es halt machen, wie er möchte.

Mit dem PortaPro verhält es sich ein wenig wie mit einem Technics SL-1210. Weil er schon so lange auf dem Markt ist, ist er unverschämt günstig zu bekommen. Deshalb steht sein P/L-Vermögen unangefochten ganz an oberster Stelle. Das wollen viele natürlich nicht wahr haben, vor allem diejenigen, die sich für ein Mehrfaches des Geldes irgendeinen modischen Kram gekauft haben...

Gruß

RD
Hüb'
Moderator
#55 erstellt: 31. Jul 2009, 11:51
Hi,

es lohnt sich aus meiner Sicht nicht, weiter mit Dir zu diskutieren. Weder hast Du fachlich etwas beizutragen, noch bist Du bereit (in der Lage?) Deinen Diskussionsstil - siehe meinen Beitrag zuvor - zu überdenken.



Grüße
Frank
Granuba
Inventar
#56 erstellt: 31. Jul 2009, 11:55
Hi,


Denn wer lässt sich schon für den Gegenwert eines gut ausgestatteten Notebooks ein paar inEars individuell anfertigen, ohne dabei vorher das Ergebnis abschätzen zu können (bringen die exakt angepassten Stöpsel wirklich das Klangvermögen, was ich mir vorstelle?...das weiß man ja vorher nicht...).


das ist doch Quatsch! Diese kleinen InEars sind technisch ein Leckerbissen: Ich finde es erstaunlich, wie in diese Kleinstgehäuse derart gute Technik gepackt werden kann. Und komm mir nicht mit dem Preisargument, Technikneuerungen finden sich immer am anderen Ende der finanziellen Skala. Ich bemühe da schlicht den Autovergleich. Oder kennst Du einen Kleinwagen, der 1985 bereits einen Airbag hatte? Da gabs so gerade die S-Klasse. Heute hat der Kleinwagen mal aben 6-10 Airbags. Der Preis ist halt relativ: Early Adaptors zahlen halt immer drauf für Exklusivität und Innovation. Im Vergleich zu einen 1000 Euro teuren Strippe ist so ein Compact Monitor geradezu ein Schnäppchen, selbst in Relation zu edel furnierten Kompaktböxchen der "HighEnd"-Liga immer noch sehr, sehr preiswert.

Harry
ruedi01
Gesperrt
#57 erstellt: 31. Jul 2009, 12:04
Hüb' schrieb:


es lohnt sich aus meiner Sicht nicht, weiter mit Dir zu diskutieren. Weder hast Du fachlich etwas beizutragen, noch bist Du bereit (in der Lage?) Deinen Diskussionsstil - siehe meinen Beitrag zuvor - zu überdenken.


...schön, kommt also nix mehr, dann ist so eine Reaktion verständlich. Dann mal was fachliches....da kannst Du Fachmann mir mal was zu sagen, dürfte ja nicht so schwer sein:

Warum baut Sennheiser aktuell mit dem HD800 den Hörer mit den größten Membranflächen aller Elektrodynamischen Kopfhörer...sicher ein Werbegag ...weil ja die Minimembranen in den Stöpseln das gleiche leisten?!?

Murray schrieb:


Diese kleinen InEars sind technisch ein Leckerbissen: Ich finde es erstaunlich, wie in diese Kleinstgehäuse derart gute Technik gepackt werden kann. Und komm mir nicht mit dem Preisargument, Technikneuerungen finden sich immer am anderen Ende der finanziellen Skala.


Das mag ja sein...trotzdem ist der Ausgang eines solchen 'Experimentes' nicht zu prognostizieren...Da ist das Risiko den Haufen Geld in den Sand gesetzt zu haben doch recht hoch. Wenn es am Ende nicht passt oder die Dinger auf Dauer in den Gehörgängen schmerzen, muss ja nicht sein, kann aber....

Gruß

RD
Hüb'
Moderator
#58 erstellt: 31. Jul 2009, 12:07

ruedi01 schrieb:
Hüb' schrieb:


es lohnt sich aus meiner Sicht nicht, weiter mit Dir zu diskutieren. Weder hast Du fachlich etwas beizutragen, noch bist Du bereit (in der Lage?) Deinen Diskussionsstil - siehe meinen Beitrag zuvor - zu überdenken.


...schön, kommt also nix mehr, dann ist so eine Reaktion verständlich. Dann mal was fachliches....da kannst Du Fachmann mir mal was zu sagen, dürfte ja nicht so schwer sein:

Warum baut Sennheiser aktuell mit dem HD800 den Hörer mit den größten Membranflächen aller Elektrodynamischen Kopfhörer...sicher ein Werbegag ...weil ja die Minimembranen in den Stöpseln das gleiche leisten?!?

Zur Schallabstrahlung im Gehörgang bedarf es wesentlich kleinerer Membranen, als diese bei "Außenohrlautsprechern" erforderlich sind. Zudem handelt es sich bei angepassten IE um ein quasi geschlossenes System mit nur sehr geringen Verlusten - wurde aber alles bereits oben geschrieben.

Grüße
Frank
Apalone
Inventar
#59 erstellt: 31. Jul 2009, 12:09

ruedi01 schrieb:
...weil ja die Minimembranen in den Stöpseln das gleiche leisten?...


aber sicher! Bei allen Schallwandlern ergibt sich der Pegel aus Fläche x Hub. Mit dem zusätzlichen Parameter zu verdrängende Luft. Und die ist nunmal im Ohr um Welten geringer als bei einem Ohr aufliegenden mit der kompletten Außenluft in Verbindung stehenden Schallwandler.

Und wieder mal brillant dilletiert, mein Lieber!

Aber im Ernst:
Deine Borniertheit in perfekter Symbiose mit gefestigtem Halbwissen ergibt die vollendete Nullsumme!
peacounter
Inventar
#60 erstellt: 31. Jul 2009, 12:15
@ruedi:

kann man alles vorher anhand von speziellen testmodellen mit etwas fachkundiger beratung ausprobieren.
auch das ist eigentlich allgemein bekannt.
der unterschied zum endgültigen modell ist sehr gering (kunden sprechen von 2%, wenn man sowas überhaupt in prozenten ausdrücken kann).

die allerwenigsten unserer kunden kaufen ohne so einen test.
daher ja auch die einladung an dich, hier mal vorbeizukommen.
einfach nur zur horizonterweierung.

die ballanced armatures werden übrigens bei nahezu allen ernstzunehmenden in-ears verwendet. auch schon im bereich von 100,- euro.
akg, sennheiser und beyerdynamik gehören nicht dazu!

aber sure, ultimate ears, westone, sleek audio, phonak...

schon bei eher günstigen modellen wie dem megaseller westone um1 (ca80-100 euro) erlebt man eine vorher nicht geglaubte genauigkeit in der reproduktion (wenn auch zugegebenermaßen gesoundet und im hochtonbereich eher zurückhaltend).

und bitte eins noch: warum sollte man nicht "den gegenwert eines gut ausgestatteten notebooks" für high-end-sound unterwegs ausgeben?
dein equipment in wohnzimmer, schlafzimmer und küche hat doch jeweils noch deutlich mehr gekostet.
wer zum beispiel jeden tag zur arbeit und zurück jeweils auch nur ne halbe stunde in öffentlichen verkehrsmitteln verbringt, gönnt sich damit einfach tagtäglich eine ganze stunde deutlich gesteigerter lebensqualität.
bei "abgeschalteten" umgebungsgeräuschen kann man damit sehr entspannt exquisitesten aufnahmen lauschen und die gegend an sich vorbeiziehen lassen.

nach meinung einiger unserer kunden, die unter anderem auch stax-besitzer sind, ist so etwas die einzige alternative zu ihren elektrostaten (die du ja noch nicht einmal gehört hast, wie du selber schreibst). und deutlich billiger als ein omegaII !!!

grüße,

P
Tob8i
Inventar
#61 erstellt: 31. Jul 2009, 12:15
Also wenn du gute In-Ears als Revolution ansiehst, hat in den letzten Jahren wirklich eine Revolution stattgefunden. Und dafür muss man nicht 1000 Euro ausgeben, sondern man bekommt schon Modelle ab etwa 60 Euro.

Und komm nicht mit den Membranen. Wie peacounter schon gesagt hat, haben die teuren In-Ears eine andere Treibertechnik. Dort sind keine dynamischen Treiber wie in Earbuds oder den billigen In-Ears drin. Und genau das ist dein Problem. Du vergleichst hier dynamische Treiber, ohne jemals einen Balanced Armature gehört zu haben. Balanced Armature sind wirklich schneller und präziser und leisten viel mehr. Ohne das mal gehört zu haben, wirst du es ja eh nicht glauben.
Hüb'
Moderator
#62 erstellt: 31. Jul 2009, 12:17
Noch zur Membranfläche des HD 800: ob die - beispielhaft verglichen mit dem k 701 - um knapp 12 % (56 zu 53 mm große Treiber) gesteigerte Membranfläche tatsächlich so gewaltige klangliche Auswirkungen hat - und nicht vielmehr ein Marteinggag (tiefer, breiter...audiophiler) ist - darüber kann man sicher spekulieren.

Grüße
Frank
ruedi01
Gesperrt
#63 erstellt: 31. Jul 2009, 12:18
Hüb' schrieb:


Zur Schallabstrahlung im Gehörgang bedarf es wesentlich kleinerer Membranen, als diese bei "Außenohrlautsprechern" erforderlich sind.


Das ist zwar grundsätzlich richtig, trotzdem können die winzigen Minimembranen der iEars nicht über einen weiten Frequenzbereich verzerrungsfrei und gleichmäßig abstrahlen, wie ein großer 'Außenohrlautsprecher'. Wenn dem so wäre, gäbe es den bezahlbaren Stöpselhörer, der einen K701, DT880 oder HD650 'naß' machen würde....den gibt es aber nicht.

Apalone schrieb:


Und wieder mal brillant dilletiert, mein Lieber!


...auch an Dich nochmal die Frage...wo isser, der Stöpselhörer vom klanglichen Format eines großen Hifi-Hörers, der es fertigt bringt z.B. ähnlich differenzierte und präzise Rauminformationen zu liefern....zu ähnlichen Konditionen natürlich, Serienmodelle von der Stange, keine sündhaft teuren Spezialanfertigungen.....

Im Ernst, Behauptungen aufstellen aber wenn Nachweise gefordert werden ...gelle...

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#64 erstellt: 31. Jul 2009, 12:21
@peacounter

...vorsichtig , vielleicht komme ich ja tatsächlich mal vorbei. Mit meinem 'ollen' K601 und der richtigen Mucke zum testen....

Ernsthaft, ein bisschen neugierig hast Du mich schon gemacht.:prost

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 31. Jul 2009, 12:22 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#65 erstellt: 31. Jul 2009, 12:22

ruedi01 schrieb:
trotzdem können die winzigen Minimembranen der iEars nicht über einen weiten Frequenzbereich verzerrungsfrei und gleichmäßig abstrahlen, wie ein großer 'Außenohrlautsprecher'.


Warum nicht? Dafür mal eine schlüssige technische Begründung
peacounter
Inventar
#66 erstellt: 31. Jul 2009, 12:23
@rudi:
naja, das thema "sündhaft teuer" hatte ich ja schon erörtert.
warum sind 1000,- euro unterwegs sündhaft teuer und zuhause wird einvielfaches ausgegeben.

vielmehr ist es so, dass viele unserer hifi-kunden sogar der ansicht sind, dass es unglaublich ist, wie günstig man in diesem fall an echten high-end-sound kommt.


@hüb:
da bin ich aber froh, dass ich hier nicht der einzige bin, der weiter füttert

P
Hüb'
Moderator
#67 erstellt: 31. Jul 2009, 12:24
Und was nützt Dir an dieser Stelle das Namedropping von Produkten, die Du eh nicht testen wirst / willst?

trotzdem können die winzigen Minimembranen der iEars nicht über einen weiten Frequenzbereich verzerrungsfrei und gleichmäßig abstrahlen, wie ein großer 'Außenohrlautsprecher'.

Woher nimmst Du diese Weistheit? Bitte begründen.

Wenn dem so wäre, gäbe es den bezahlbaren Stöpselhörer, der einen K701, DT880 oder HD650 'naß' machen würde....den gibt es aber nicht.

Es gibt in dieser Preisklasse vollauf konkurrenzfähige IE-Produkte.
Das wird Dir jeder bestätigen, der den Vergleich gemacht hat.

Im Ernst, Behauptungen aufstellen aber wenn Nachweise gefordert werden

Der Einzige, der hier Behauptungen bar jeder Erfahrung aufstellst, bist eigentlich Du.

Wie ich oben bereits schrieb: das typische Sozialverhalten eines Internettrolls.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 31. Jul 2009, 12:26 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#68 erstellt: 31. Jul 2009, 12:26
Apalone schrieb:


Warum nicht? Dafür mal eine schlüssige technische Begründung


...ja. Z.B. Kein ausreichend starker Antrieb, keine Möglichkeit langsame Schwingungen sauber auszuführen (echter Tiefbass)...

Gruß

RD
Hüb'
Moderator
#69 erstellt: 31. Jul 2009, 12:29

ruedi01 schrieb:
...ja. Z.B. Kein ausreichend starker Antrieb

Wie stark muss ein Antrieb solch kleiner Volumen und Massen wohl sein?
Relativ gesehen ist wahrscheinlich der Antrieb des billigsten IE JEDEM großen KH überlegen.

ruedi01 schrieb:
, keine Möglichkeit langsame Schwingungen sauber auszuführen (echter Tiefbass)...

Was wiederum lediglich eine unbegründete Behauptung ist.

Grüße
Frank
Tob8i
Inventar
#70 erstellt: 31. Jul 2009, 12:30
Hast du meinen Post vorhin gelesen?

http://www.hifi-foru...=9842&postID=110#110

Diese In-Ear, wie sie auch peacounter anbietet, haben eine andere Treibertechnik. und die schafft es eben trotz der Größe sehr guten Klang zu erzeugen. Und das wirst du wohl nicht glauben, solange du es nicht getestet hast. Also ist jede weitere Diskussion doch sinnlos, wenn du es eh nicht glaubst.
peacounter
Inventar
#71 erstellt: 31. Jul 2009, 12:34

...vorsichtig , vielleicht komme ich ja tatsächlich mal vorbei. Mit meinem 'ollen' K601 und der richtigen Mucke zum testen....


keine hemmungen. ich bin auch überhaupt nicht auf konfrontation aus.
ich muß niemandem was beweisen und mehr kunden als bisher brauch ich erst, wenn ich vernünftiges personal kriege.

b.t.w. wenn es hier irgendwo einen hörgeräteakustiker oder zahntechniker mit sehr guten handwerklichen fähigkeiten gibt, der zusätzlich auch noch musiker ist oder zumindest weiß, wie man sich in der musikszene und hinter den bühnen professionell verhält, außerdem auch noch gutes englisch spricht, e-technisch auf der höhe ist und zufällig grad nen job sucht:
bitte mal melden !!

und zum thema "echter tiefbass" genau das ist ja unsere stärke. so verzerrungsarm und schnell, wie es viele menschen tatsächlich noch nie gehört haben.
bis unter die schwelle menschlicher wahrnehmungsfähigkeit.
20hz im gehörgang und ohne körperschallanteil sind da tatsächlich irritierend...

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 31. Jul 2009, 12:37 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#72 erstellt: 31. Jul 2009, 12:34
FQ eines 100 € IE:



Die Verzerrungen laufen bis 500 Hz nahezu analog zum Verlauf des als Referenz abgebildeten K 601.

Grüße
Frank
ruedi01
Gesperrt
#73 erstellt: 31. Jul 2009, 12:35
Hüb' schrieb:


Wie ich oben bereits schrieb: das typische Sozialverhalten eines Internettrolls.


...schade, eigentlich ein Armutszeugnis für einen mod...


Es gibt in dieser Preisklasse vollauf konkurrenzfähige IE-Produkte.


Welche? Die würde ich mir bei Zeiten durchaus mal antun...

peacounter schrieb:


warum sind 1000,- euro unterwegs sündhaft teuer und zuhause wird einvielfaches ausgegeben.


...weil man zu Hause mit dem gleichen finanziellen Aufwand nun mal mehr erreichen kann. Nicht nur in klanglicher Hinsicht. Aber jeder muss natürlich selber wissen, wofür er sein Geld ausgibt.

Mobil reicht mir mein Archos mit dem PortaPro. Wenn ich das klanglich oder auch sonst wie wirklich steigern wollte, müste ich ein Mehrfaches Ausgeben. Die rund 150 € für die gelegentliche Nutzung außer Haus sind mehr als genug Geld. Ich gehöre ja schließlich nicht zu der Fraktion, die sich überall wo sie geht und steht zudröhnen müssen. Wenn ich Musik höre, dann bewusst und nicht um mich ständig zu betäuben.

Gruß

RD
zuglufttier
Inventar
#74 erstellt: 31. Jul 2009, 12:38
Vielleicht hat ruedi01 auch übersehen, dass in einem besseren Inear auch drei Treiber inkl. Weiche drin sind...

Normale Kopfhörer haben nur eine Membran. Das hat halt Vor- und Nachteile
Hüb'
Moderator
#75 erstellt: 31. Jul 2009, 12:39

...weil man zu Hause mit dem gleichen finanziellen Aufwand nun mal mehr erreichen kann. Nicht nur in klanglicher Hinsicht. Aber jeder muss natürlich selber wissen, wofür er sein Geld ausgibt.

Dann schnall Dir Dein Haus auf den Rücken...

Mobil reicht mir mein Archos mit dem PortaPro. Wenn ich das klanglich oder auch sonst wie wirklich steigern wollte, müste ich ein Mehrfaches Ausgeben. Die rund 150 € für die gelegentliche Nutzung außer Haus sind mehr als genug Geld.

Relevantes hervorgehoben.

Ich gehöre ja schließlich nicht zu der Fraktion, die sich überall wo sie geht und steht zudröhnen müssen. Wenn ich Musik höre, dann bewusst und nicht um mich ständig zu betäuben.

Apalone
Inventar
#76 erstellt: 31. Jul 2009, 12:39

ruedi01 schrieb:
...ja. Z.B. Kein ausreichend starker Antrieb, keine Möglichkeit langsame Schwingungen sauber auszuführen (echter Tiefbass)...


Der Antrieb v Inears ist in Relation zur Größe viel stärker als bei konventionellen KHs!
Das war wohl nichts!

Wieso "langsame Schwingungen"?? Tiefbass hat was mit weniger Schwingungen/Sekunde zu tun, mit langsam gar nichts!

Das war noch weniger!

Eigentlich müsstes du die Fettnäpfchen umschiffen können, da du sie weitestgehend selbst gelegt hast.
Aber nein...

Fachlich hast du dich vollständig selbst disqualifiziert, vom Diskussionsverhalten her sowieso.

Wie Hüb schon sagte: eher trollmäßig!
peacounter
Inventar
#77 erstellt: 31. Jul 2009, 12:42

..weil man zu Hause mit dem gleichen finanziellen Aufwand nun mal mehr erreichen kann


falsch !


Wenn ich Musik höre, dann bewusst und nicht um mich ständig zu betäuben.


richtig, genau darum geht's ja auch bei unseren sachen.

und auch nicht um "gelegentliche nutzung" wie ich oben bereits geschrieben hatte:
wer zum beispiel jeden tag zur arbeit und zurück jeweils auch
nur ne halbe stunde in öffentlichen verkehrsmitteln verbringt, gönnt sich damit einfach tagtäglich eine ganze stunde deutlich gesteigerter lebensqualität.
bei "abgeschalteten" umgebungsgeräuschen kann man damit sehr entspannt exquisitesten aufnahmen lauschen und die gegend an sich vorbeiziehen lassen.


das hier hatte ich noch nachgeschoben, aber so schnell, wie hier schon wieder gepostet wird, ist es wahrscheinlich untergegangen:

und zum thema "echter tiefbass" genau das ist ja unsere stärke. so verzerrungsarm und schnell, wie es viele menschen tatsächlich noch nie gehört haben.
bis unter die schwelle menschlicher wahrnehmungsfähigkeit.
20hz im gehörgang und ohne körperschallanteil sind da tatsächlich irritierend...


P
ruedi01
Gesperrt
#78 erstellt: 31. Jul 2009, 12:43

Hüb' schrieb:

...weil man zu Hause mit dem gleichen finanziellen Aufwand nun mal mehr erreichen kann. Nicht nur in klanglicher Hinsicht. Aber jeder muss natürlich selber wissen, wofür er sein Geld ausgibt.

Dann schnall Dir Dein Haus auf den Rücken...

Mobil reicht mir mein Archos mit dem PortaPro. Wenn ich das klanglich oder auch sonst wie wirklich steigern wollte, müste ich ein Mehrfaches Ausgeben. Die rund 150 € für die gelegentliche Nutzung außer Haus sind mehr als genug Geld.

Relevantes hervorgehoben.

Ich gehöre ja schließlich nicht zu der Fraktion, die sich überall wo sie geht und steht zudröhnen müssen. Wenn ich Musik höre, dann bewusst und nicht um mich ständig zu betäuben.

:?


...ich ergänze...ich höre in Maßen, wenn dann aber richtig. Das bringt mehr intensives Erleben, weniger Stress mit meiner Umwelt und hält mein Gehör in Takt.

Und unterwegs kommuniziere ich mit meiner Umwelt...das bewahrt mich so ganz nebenbei noch vor gewissen Gefahren.

Gruß

RD
peacounter
Inventar
#79 erstellt: 31. Jul 2009, 12:48

Und unterwegs kommuniziere ich mit meiner Umwelt...das bewahrt mich so ganz nebenbei noch vor gewissen Gefahren.


das will aber, insbesondere bei täglicher nutzung des öpnv in der rush-hour nicht jeder.
da ist entspanntes musikhören ohne störende nebengeräusche oft der seelischen verfassung deutlich zuträglicher.

P
Hüb'
Moderator
#80 erstellt: 31. Jul 2009, 13:27
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Borniertheit, Ruedi und die Stollentrolle"
shaft8
Inventar
#81 erstellt: 31. Jul 2009, 13:38
Mal auf den Punkt gebracht - ich finde, wenn Ratschläge zu Kopfhörern dazu benutzt werden, seine eigene Überzeugung zu stärken, ist das falsch.

Ich besitzte einen 50 Euro Hörer, bin super zufrieden und der nächste, der ihn hört, sagt mir, dass er flau klingt.
Na und? Das wäre so, als wenn mit jemand die Farbe blau ausreden will.

Ich finde gerade die Tipps hier im Forum bezüglich KH-Wahl sehr gut und wahrheitsgemäss, aber Streit darum, was im eigenen Ohr besser klingt, passt nicht.

Gerade die vielen guten Tipps verlieren an Glaubwürdigkeit, wenn es kindisch wird.

Meine Meinung.
Granuba
Inventar
#82 erstellt: 31. Jul 2009, 13:43
Hi,

hier gehts doch gar nicht um Klang, sondern schlicht um angebliche(!) technische Begebenheiten....

Harry
Hüb'
Moderator
#83 erstellt: 31. Jul 2009, 13:43
Eben darum ist Meinungspluralität ein wichtiges Gut.
shaft8
Inventar
#84 erstellt: 31. Jul 2009, 13:55

hier gehts doch gar nicht um Klang, sondern schlicht um angebliche(!) technische Begebenheiten....


Also von technischen Begebenheiten habe ich Null Ahnung aus Überzeugung - soll gut klingen - fertsch!
Ich kann als Laie eh nicht beurteilen, ob die neue Erfindung "Parallax-Embedding-Bass-Boost" oder "Duplicate-Ohm-Optimizer" mir klangmässig was bringt, bevor ich es nicht mal gehört habe.
m00hk00h
Inventar
#85 erstellt: 31. Jul 2009, 14:13

ruedi01 schrieb:

von jemanden, der mit einer Loudnesskanone wie dem 990 hört? Zisch-Bumm par exzellence...


990 ist nicht gleich 990. Mein aktueller 990 pro 250 Ohm (vor 1,5 Jahren etwa gekauft) hat mit meinem alten DT 990 600 Ohm (ca. 1985 gekauft) so gut wie nichts gemein. Der alte ist Zisch-Bumm par Exzellence und hat wohl den Ruf des 990 begründet. Der Neue ist tonal anders abgestimmt, vor allem hat er deutlich weniger verzerrte Höhen und der Bummsfaktor ist auch erheblich geringer ausgeprägt.


OK, hat er eben weniger. Aber selbst "weniger" ist in dem Fall noch zu viel. Und daraus macht nicht mal beyerdynamic selbst ein Geheimnis, wenn du dir die Beschreibungen mal durchliest.


ruedi01 schrieb:
Dennoch ist der K601 dagegen als linear abgestimmt zu bezeichnen, weshalb ich mit diesem auch überwiegend höre, vor allem Klassik und Jazz, 'schneller' ist er zudem auch noch. Der 601 ist tonal übrigens der Zwillingsbruder des teureren 701 und dabei deutlich günstiger und deshalb der bessere Kauf. Einen besseren Kopfhörer als den 601er gibt es m.E. im Bereich bis 300 € nicht. Aber das ist auch ein wenig Geschmacksache.



ruedi01 schrieb:

Übrigens ist der K601 auch eine Klasse unter dem K701. Ist zwar wirklich eine Frage des Geschmacks, welchen man lieber mag. Trotzdem ist der K701 der klanglich bessere Kopfhörer.


Irgendwie widersprichst Du Dir hier selber. Einerseit behauptest Du, die beiden Hörer spielen objektiv in einer jeweils anderen Klasse, andererseit sprichst Du von eher subjektiven Präferenzen....was denn nun?

OK, ich kann es Dir sagen. Denn ich habe beide Hörer sehr intensiv direkt miteinander vergleichen können, mit verschiedenster Art von Musik. Und mein Eindruck ist, sie unterscheiden sich klanglich nur ganz geringfügig und sind auch nur dann auseinanderzuhalten, wenn man die richtige Musik wählt. Der K 701 ist insgesamt einen Hauch dunkler abgestimmt und scheint ein ganz kleines bisschen mehr Bass zu machen, man muss sich aber anstrengen, um diese Feinheiten einigermaßen sicher zu identifizieren .....wieso sollten sie sich auch groß unterscheiden, in beiden steckt die gleiche Wandlertechnik und das Gehäuse ist auch das gleiche....


Also erstens haben beide nicht das gleiche Gehäuse, das wäre dir schnell aufgefallen, wenn du wirklich beide verglichen hättest oder Augen im Kopf, um das zumindest auf Bildern vor dem Abschicken eines Beitrages noch mal zu überprüfen. Zweitens basiert das System des K601 auf der K501-Technik, der K701 dagegen ist eine Neuentwicklung.


ruedi01 schrieb:

Du redest aber wirklich viel Schwachsinn hier. Überhaupt schon mal einen In-Ear ausprobiert?


Vorsichtig, es ist immer lustig, wenn ein 'Fan-Boy' so eine Behauptung in den Raum stellt.... :D


Ohne Worte.


ruedi01 schrieb:
Irgendwie widersprichst Du Dir hier selber. Einerseit behauptest Du, die beiden Hörer spielen objektiv in einer jeweils anderen Klasse, andererseit sprichst Du von eher subjektiven Präferenzen....was denn nun?


Sowohl als auch. Der technisch bessere Hörer ist nicht unbedingt der, der zum eigenen Geschmack passt.
Nicht umsonst hörst du (nur) mit PortaPro und DT990.


ruedi01 schrieb:
Hüb' schrieb:


es lohnt sich aus meiner Sicht nicht, weiter mit Dir zu diskutieren. Weder hast Du fachlich etwas beizutragen, noch bist Du bereit (in der Lage?) Deinen Diskussionsstil - siehe meinen Beitrag zuvor - zu überdenken.


...schön, kommt also nix mehr, dann ist so eine Reaktion verständlich. Dann mal was fachliches....da kannst Du Fachmann mir mal was zu sagen, dürfte ja nicht so schwer sein:

Warum baut Sennheiser aktuell mit dem HD800 den Hörer mit den größten Membranflächen aller Elektrodynamischen Kopfhörer...sicher ein Werbegag


Oh man.
Also erstmal behauptet Sennheiser nicht, die größte Membranfläche zu haben, sondern den größten Durchmesser und die größte Membranfläche zur größten linearen Auslenkung. Gegenüber den 53mm-Membranen von audio-technica muss der Sennheiser weniger Fläche haben, weil es sich (wie du ja weißt) um einen Ringtreiber handelt, der in der Mitte gar keine Membran hat.


ruedi01 schrieb:
...weil ja die Minimembranen in den Stöpseln das gleiche leisten?!? 8)


Ja, das tun sie. Sogar um ein Vielfaches besser, als die großen Breitbandsysteme, weil sie nur einen spezialisierten Frequenzbereich wiedergeben müssen. Und Mehrwegesysteme gibt's schon recht günstig, z.B. die Shure SE110 ab 60€.



ruedi01 schrieb:

Bei der Bühnendarstellung hast du bisher eigentlich nur offene Kopfhörer mit In-Ears verglichen.


Vollkommen richtig. Weil das der entscheidende Vorteil ist, die offene oder halboffene Bauweise. Deshalb folgen nehezu alle echte Spitzen-KH diesem Bauprinzip.


Ultrasone Edition7/8/9, Denon AH-D7000, audio-technica W1000/W5000...

Aber was mache ich mir bzw. wir uns eigentlich die Mühe. Das wusstest du natürlich alles (was bisher von deinen mit ach so fundiertem Wissen belegten Aussagen korrigiert wurde) mit deinen 34 Jahren Kopfhörer-Hörerfahrung. Ich hab zwar nur etwas mehr als ein Siebtel davon, aber immerhin weiß ich, wovon ich rede.

m00h
peacounter
Inventar
#86 erstellt: 31. Jul 2009, 14:19
äh, nur zur richtigstellung:


der se110 ist kein "mehrwege". so billig geht's dann doch noch nicht.
aber ballanced armature (im folgenden "ba") is er.

gehört hab ich ihn noch nicht, aber ich denke, er wird prinzipbedingt und angesicht des preises schon nicht schlecht sein.

P


[Beitrag von peacounter am 31. Jul 2009, 14:24 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#87 erstellt: 31. Jul 2009, 14:26
OK, mein Fehler. Hab ich falsch in Erinnerung gehabt bzw. irgendwas durcheinander gewürfelt.

IEM's sind eben nicht mein Steckenpferd...und werden es wohl auch nicht werden.

Aber wenn wir schon dabei sind: welcher ist denn der günstigste Zwei-Wege-IEM?

m00h
peacounter
Inventar
#88 erstellt: 31. Jul 2009, 14:34
ich denke, der sf5 von ultimate ears.
dadrüber dann der sf5pro.

aber genaueres erzählt dir der "papst" (silent117)

P
peacounter
Inventar
#89 erstellt: 31. Jul 2009, 16:38
ach ja : und die q-jays, aber da sind extrem kleine doppelkammerwandler drin.
das ist zwar auch zwei-wege, aber klingt me nicht so.
wir haben die enthaltene technik auch angeboten bekommen, aber weder alleine noch in kombination mit weiteren wandlern machen die für uns sinn.
man hört ja auch nicht wirklich viel von denen, obwohl es die schon längere zeit gibt.

grüße,

P
Tob8i
Inventar
#90 erstellt: 31. Jul 2009, 16:45
Der super.fi 5 ist ein Single Driver. Dass man für den den gleichen Namen wie von anderen Modellen genommen hat, ist eh ziemlich komisch.

Der billigste Dual Driver müsste der Aurvana sein. Allerdings soll der Aurvana selbst den kleinen Single Driver Modellen wie super.fi 3 Studio und SE110 unterlegen sein.

Der neue Apple In-Ear ist auch ein Dual Driver, wobei mal jemand gemeint hat, er hätte dynamische Treiber. kann mir zwar irgendwie nicht vorstellen, dass er dynamische Treiber hat, aber die Apple Website schweigt da ein wenig. Allerdings soll auch der Single Drivern wie dem SE110 unterlegen sein.
peacounter
Inventar
#91 erstellt: 31. Jul 2009, 17:01
uiuiui, stimmt...

und ich mach hier einen auf fachmann

naja, ist ja auch nur universal, da muß ich mich ja nicht auskennen
(ne im ernst, ich benutz selber oft universals. ich hab hier so viele davon und oft, wenn ich einohrig auf dem fahrrad -nur am rhein entlang, nicht im straßenverkehr- irgendwelche sprachdominierten sendungen auf wdr5 oder deutschlandfunk verfolge, kommts ja mehr auf schnelles raus und rein und guten sitz im ohr an. da werd ich doch keinen meiner vielen customs dafür benutzen. und vor allem: ich hab absolute universal-ohren. mir passen alle auf anhieb. ue, sure, westone sennheiser...völlig egal! ich kann sogar die ganz normalen walkman-hörer, so wie man sie von "früher" kennt, in meine ohrmuschel einklinken und die halten bombenfest und auch halbwegs bequem).

also, der sf5 ist natürlich single-driver. der ue700 ist dual.
keine steckbaren kabel und kleinere treiber als der sf5pro.
gehört hab ich ihn noch nicht, aber man sagte mir, der sei schon ne klasse unter den sf5pro anzusiedeln.

grüße,

P
Tob8i
Inventar
#92 erstellt: 31. Jul 2009, 17:31
So in etwa gehts mir auch. Mir passen eigentlich alle In-Ear mit den mittleren Aufsätzen perfekt.

Die super.fi 5 sind aber für einen Single Driver nicht schlecht. Im Gegensatz zum super.fi 5 Pro allerdings eher neutral abgestimmt, weshalb der Name auch nicht wirklich passt und nur Verwirrung schafft. Und gerade für 80 Euro momentan bei Amazon sind sie sicher eine gute Wahl, wenn das schlechte Kabel nicht wäre. Das Kabel ist total dünn und der Knickschutz fast so hart wie das restliche Plastik am Klinkenstecker. Da ist der Kabelbruch schon vorprogrammiert.
peacounter
Inventar
#93 erstellt: 31. Jul 2009, 17:37
äh, ich hab's ja gesagt:

wir haben nen in-ear-thread draus gemacht...

sorry !!!

P
djs
Stammgast
#94 erstellt: 31. Jul 2009, 18:32
Leute, wenn hier nix mehr zum PP Vergleich, Erinnerungen oder auch PP Lustiges kommt, dann lasst das Thema bitte in der Versenkung verschwinden. Über den porta wurde seit mindestens 25 Jahren alles gesagt, fasst alles.
Zwei Seiten fast durchgängiges off Topic und keine hart durchgreifende Moderation. Selbst in anderen Themen geht es so nicht zu.

Dieses Thema erinnert mich an einen ESP950 Thread, der dann zum hundertmal durchgekauten und vorallem langweiligen STAX Loorbeergewäsch verkommt.

Ein letztes Wort meinerseits zum PP. Ein KH, der unberechtigt zuviel Aufmerksamkeit bekommen hat. Ich habe es schon mal in einem anderen Thema geschrieben.

Gruß


[Beitrag von djs am 31. Jul 2009, 18:34 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#95 erstellt: 31. Jul 2009, 18:49
Habe ich gelesen.

Nun Entwicklung des Herstellers hin oder her, der PP ist so wie er schon immer war, hat seine Freunde und das sicher nicht nur aufgrund seines Namens, Hipp und Modern ist er auch nicht.

Ob mann ihn mit Heimhörern vergleichen kann oder mit In Ears ist relativ unwichtig.

Tatsache ist der Koss ist recht günstig, hat einen brauchbaren Klang und wird uns hoffentlich noch eine Weile erhalten bleiben.


[Beitrag von mroemer1 am 31. Jul 2009, 18:50 bearbeitet]
djs
Stammgast
#96 erstellt: 31. Jul 2009, 19:15
Ich werde mal versuchen, wenn überhaupt noch möglich an den Porta Pro 2000 zu kommen.

Obwohl mir alle aktuell gehörten 32 Ohm Systeme (ab 97) von Koss als recht schlecht in geschlossener Variante vorkamen, Trotz guter Präzision, leider unterkühlt und recht nasal. Wobei der PP 2000 Systeme aus der ersten 32 Ohm Generation (95) verwendet, offen ist und somit Hoffnung auf einen PX100 Killer gegeben ist.

Na, wieder Stoff für den PP.

Gruß


[Beitrag von djs am 31. Jul 2009, 19:26 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#97 erstellt: 01. Aug 2009, 08:05

djs schrieb:
Zwei Seiten fast durchgängiges off Topic und keine hart durchgreifende Moderation. Selbst in anderen Themen geht es so nicht zu.

Hast ja Recht.

Ich habe ein paar absolut sinnfreie OT-Beiträge abgelehnt und den den restliche OT-Teil abgetrennt.

Grüße
Frank
JP'89
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 01. Aug 2009, 16:10
Ich mach mal Werbung in eigener Sache.
Bin auch ein großer des Koss Porta Pro und bin jetzt auf der Suche nach einem In Ear Hörer der ähnlich klingt wie der Porta Pro.
Siehehier
Wäre super wenn mir da einer von euch weiterhelfen könnte.

Greetz
trinytus
Inventar
#99 erstellt: 01. Aug 2009, 20:27
Jetzt muss ich auch mal ran.

Ich gehöre ja eher zu den Neulingen. Aber ich kann nicht anders als zu sagen, dass der Porta Pro eine gute Bummsgurke ist.

Anfang letzten Jahres wo mein Hobby anfing, kaufte ich mir den Porta Pro und fühlte mich damit im Bus ziemlich cool.
Er war das NonplusUltra für mich. Dann kam im Herbst letzten Jahres der SR60 und ich stellte fest, dass es gerade in Sachen der Höhen und Mitten besser geht.
Vor einigen Monaten holte ich mir den AH-P372 und stellte fest, dass er ausgeglichener klingt als der Porta Pro. Zwar hat er nicht die Räumlichkeit des Porta Pro, dafür aber bessere Mitten.

Jetzt habe ich seit kurzem die Altec Lansing UHP336 (UE Super.Fi 3). Tja... Sie sind um längen besser als mein Porta Pro. Viel differenzierter und so weiter...

Ich gebe zu, dass der Porta pro für sein Geld sehr gut klingt und dass teurere Hörer eher in Kleinigkeiten besser sind, aber der Aufpreis lohnt sich.
Der Bass des Porta Pro überlagert die Höhen z.B. und so weiter. Und wenn du meinst, dass In-Ears nicht mit den Großen mithalten können, dann hast du wirklich noch keine guten In-Ears gehört

Das wars von mir.
Gute Nacht
JP'89
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 02. Aug 2009, 09:26
[quote=titanausage]Der Bass des Porta Pro überlagert die Höhen z.B. und so weiter.[/quote]
Ja das ist mir auch schon aufgefallen konnte ich für den Preis aber sehr gut mit leben und hatte halt auch noch wenig Vergleichsmöglichkeiten die besser als der Porta Pro waren.
Eigentlich nur den DT990, der klang schon ganz anders allerdings ist das dann ja auch fast der 10fache porta Pro Preis.

[quote]Jetzt habe ich seit kurzem die Altec Lansing UHP336 (UE Super.Fi 3). [/quote]
Kann man das irgendwo nachlesen das die beidne Modelle identisch sind? Weil von deiner Beschreibung klingt das eigentlich nach den richtigen In Ears für mich und bei amazon.com könnte ich die für 35$ kriegen!

Was meinst du denn wenn mir das Basslastige am Porta Pro gut gefallen hat(dürfte zwar auch ein bisschen weniger sein, aber macht Spaß zu hören) ist der Super.Fi3 dann das richtige für mich? Oder lieber noch mehr Geld ausgeben für den Super.Fi 5 Pro?

Greetz

/Edit
So mittlerweile hab ich auch gelesen das,
dass die gleichen Kopfhörer sind.
Jetzt bleibt die Frage ob es die richtigen für mich sind,
höre ja vorallem House, Dance, Pop, Rock, New Metal.
Wär echt super wenn mir hier wer helfen könnte,
in der Kaufberatung meldet sich leider niemand.


[Beitrag von JP'89 am 02. Aug 2009, 09:36 bearbeitet]
trinytus
Inventar
#101 erstellt: 02. Aug 2009, 10:32
Sind nicht die richtigen für dich.
Es sei denn du kannst dir die Liebe zu unnatürlich starkem Bass abgewöhnen.

Warte noch ein wenig. Meine NuForce NE-7M müssten diese Woche kommen. Die könnten was für dich sein.
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