HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Röhrengeräte » Was soll man glauben? Stereo oder Stereoplay | |
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Was soll man glauben? Stereo oder Stereoplay+A -A |
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Autor |
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blueberry008
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Dez 2005, 00:52 | |
In der aktuellen Ausgabe von Stereo wurde Cayin und Primaluna getestet. Der Primaluna soll besser sein. In der November Ausgabe von Stereoplay ist aber gerade das Gegenteil getestet worden. Die von Stereoplay genannte Schwäche von Primaluna P2 schneidet bei Stereo als besoders positiv ab und es soll gerade hier besser als der Cayin A50T sein. Was soll man glauben? Sind die Zeitschriften auch gegeneinander wie die Händler im Forum oder überall woanders, daß sie sich gegenseitig versuchen, niederzutrampeln?
[Beitrag von blueberry008 am 27. Dez 2005, 01:02 bearbeitet] |
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Fidelio
Stammgast |
#2 erstellt: 27. Dez 2005, 08:22 | |
Hallo blueberry008 Am besten glaubst Du gar keiner Zeitschrift, sondern Deinen Ohren (nachdem Du die richtigen Lautsprecher in einem akustisch guten Raum besitzt), wenn Du einen neuen Verstärker suchst. Wenn man davon ausgeht, daß die Zeitschriften von Anzeigenkunden unbeeinflusst sind (man soll immer an´s Gute im Menschen glauben! ), dann haben die Leute immernoch total unterschiedliche "Testanlagen" (die oft genug gar nicht in der Lage sind, einen Röhrenverstärker richtig einzustufen (die LS! )). Die "Tester" haben auch selten genug genau Deinen Geschack, und wenn doch, wie sollst Du das wissen? Mein "kleiner" Verstärker gefällt mir ja auch viel besser, als mein grosser, obwohl der Große an einer Grande Utopia der xxx-Redaktion sicher tausend mal besser geklungen hätte. P.S. Die Zeitschriften und Hörer fahren immer mehr auf Röhrenverstärker ab (so wird es zumindest suggeriert (ich selbst kenne persönlich keinen, der auch Röhren hätte)) und halten einen Verstärker mit 8 KT88-Röhren für eine tolle Idee, nur weil sie von ihren Stromsäuferkisten nicht los lassen können (dürfen). Einen Hochwirkungsgrad-Breitbänder wird man wohl auch nie in einer Tester-Anlage (ausser mal bei Image HiFi) sehen. Naja, vielleicht haben die Tester ja auch einen besseren Geschmack, als ich, was LS angeht. Ende von Beitrag No.600 . [Beitrag von Fidelio am 27. Dez 2005, 08:26 bearbeitet] |
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Tulpenknicker
Inventar |
#3 erstellt: 27. Dez 2005, 09:44 | |
Rainer hat es wieder einmal erfasst, was die "Fachzeitschriften" so schreiben ist meistens nicht mehr wert, als der Preis den sie gekostet haben. Manchmal merkt man auch wieviel die Hersteller gezahlt haben, um ein gutes Testergebnis zu bekommen, verständlich, denn durch den VK-Preis und die Werbung allein läßt sich sehr schwer eine Zeitschrift finanzieren die in eine Sparte angesiedelt ist, die sich nicht gerade im Aufwärtstrend befindet. Bevor man sich ein Urteil bildet: Selber hören, am besten zu Hause an den eigenen Boxen und dann ein selber ein Urteil bilden. Gruß, Nils P.S. @Rainer: Glückwunsch zur 600 [Beitrag von Tulpenknicker am 27. Dez 2005, 09:45 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 27. Dez 2005, 10:36 | |
Einmal mehr: Röhrenverstärker haben meist einen sehr geringen Dämpfungsfaktor und heutige Boxen werden für die Mehrzahl der Anwender konstruiert. Das bedeutet, dass sie für den Betrieb mit einem hohen Dämpfungsfaktor gebaut sind. Das hat man ja bei Transistorgeräten, eben der Mehrheit. Wenn man nun zwei gute Boxen an einem guten Transistorverstrker testet, können beide gute Resultate liefern. Wenn man sie aber an einem Röhrenverstärker mit geringem Dämpfungsfaktor betreibt, können ganz unterschiedliche Klänge die Folge sein. Das bedeutet nicht, dass der Verstärker nichts taugt, sondern dass die Box mit diesem Verstärker nicht kann. Es ist also die Kombination, die keinen Sinn ergibt. Folglich hängt es von der Kombination und nicht den Einzelgeräten ab, welche Ergebnisse erzielt werden. Wenn also Röhrenverstärker A einen etwas höheren Dämpfungsfaktor hat als Verstärker B, kann das bei Box C genügen, ein besseres Klangbild zu erzeugen, während Box D davon nicht profitiert oder sogar einen etwas schlechteren Klang liefert. Nicht zuletzt aus diesem Grund wurden seinerzeit bei Radios, Konzertschränken aber auch Gitarrenverstärkern IMMER die fertigen Kombinationen Verstärker UND Lautsprecher angeboten. So konnte man die idealen Kombinationen erreichen, was bei willkürlicher Zusammenstellung nicht der Fall ist. |
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Der_Handballer
Inventar |
#5 erstellt: 27. Dez 2005, 11:41 | |
Genau! Und gerade wegen dieser Dämpfungsfaktorproblematik bin (und werde) ich nicht ganz auf Röhren umsteigen (vielleicht mal mit Aktiv-Sub)! Aber mal ab und zu einen kleinen Leak20 an feinen Breitbändern... das hat was! Weit weg von STEREO(play)... |
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Type25
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 27. Dez 2005, 11:43 | |
.... und überhaupt, wer liest schon solche Zeitschriften |
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Der_Handballer
Inventar |
#7 erstellt: 27. Dez 2005, 11:49 | |
Nanana! Die sind immerhin eine sehr interessante Lektüre für "längere Sitzungen"... lesen und dann gleich wischen tschulligung! |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 27. Dez 2005, 15:03 | |
Na Handballer.. recht haste da aber schon Gruß Ralph |
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Der_Handballer
Inventar |
#9 erstellt: 27. Dez 2005, 17:42 | |
Ich habe mir diverses Heftchen lange genug reingezogen, ich fand sie früher auch informativ. Heute sind sie aber nur noch kommerziell. Gruß Klaus |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 28. Dez 2005, 08:49 | |
Früher war auch nicht alles besser! Ich erinnere mich an die Zeit, als ich noch für eine Schweizer Zeitschrift schrieb (die es nicht mehr gibt, nicht meinetwegen!), da gab es in einer deutschen Zeitschrift einen Test über den ersten Revox-CDP inkl. Hörbericht. Leider war das Ding erst als Foto einer Holzatrappe vorhanden. Wie man da einen Test mit Hörbericht erstellen kann? Haben die damals das Ticken des Holzwurms getestet? Jedenfalls waren damals und sind auch noch heute hin und wider die Würmer in den Tests drin |
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Roland04
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 28. Dez 2005, 09:06 | |
hallo, besagte testzeitschriften sind zwar gelegentlich sehr informativ, jedoch solltest du wie schon weiter oben angedeutet, dir selbst einen eindruck über produkte verschaffen, was auch immer du dir anschaffen möchtest! um sich jedoch einen marktüberblick über verschiedene am markt existierende produkte zu verschaffen, da halte ich nun wieder diverse fachliteratur für äußerst wertvoll |
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Der_Handballer
Inventar |
#12 erstellt: 28. Dez 2005, 15:56 | |
Sicher hast Du recht! Aber früher hat sich -mehr oder weniger gut! noch auf das Wesentliche, nämlich Elektronik und Lautsprecher, konzentriert! Heute ufert es sehr ins Spirituelle (manche sagen auch Esoterische) aus! Dieser ganze Klangschalen-, Kabel- und "Voodoo"-Quatsch! Da mag sicher das eine oder andere Sinnvolle dabei sein, aber abgeben tun sie sich nur aus einem Grund damit: Überleben mit dem Rücken an der Wand! Die Luft wird für die "Heftchen" immer dünner! Und deshalb werden auch die Themen immer grotesker - leider! Gruß Klaus |
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Hardy33
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 03. Jan 2006, 14:34 | |
Naja, aber eine der Zeitschriften, müsste nachschauen welche, schreibt neben den o.g. subjektiven Erfahrungen welcher Amp nun besser ist oder nicht, ab und zu auch mal die Wahrheit, nämlich dass eine Röhre gegenüber einem Transistor in keinster Weise für einen " warmen " Klang verantwortlich ist, und das beim derzeitigen Boom auf Röhrengeräte.....dass mögen die bezahlenden Firmen sicherlich auch nicht gerne hören, mich als Leser freuts, dass die Zeitschriften mal mit solchen Dichtungen aufräumen...... |
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AVBU
Stammgast |
#14 erstellt: 04. Jan 2006, 11:19 | |
Hallo. Auf der Suche nach einem neuen Gerät sind die Hifi Zeitschriften für eine grobe Vorauswahl durchaus lesenswert. Ich orientiere mich aber nicht an der Punkteeinteilung, naja anfangs in den 80ern schon noch, sondern eher an der Klangbeschreibung der jeweiligen Testgerätekombinationen. nach vielem Lesen und selber vergleichen bekomme ich so eine Ahnung wie der Testklang gemeint sein könnte.
Richtig: z.Bsp. corda mit kt88 mit 300B calypso(20er Koax) mit 300B Hier mal ein paar CDPlayer. StPl 4CDP mit 60 Punkten In der Stereo haben diese eine Spanne von 71-89, 2 weitere mit 76und 79 punkten in StPl mit57 und 59 Letzten Endes hilft nur Selber anhören. Und beim Motorradkauf nur Selber fahren. Gruß AVBU |
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Fidelio
Stammgast |
#15 erstellt: 04. Jan 2006, 17:05 | |
Hallo zusammen Zum Thema Bepunktung kann ich nur sagen: "Bullshit". Arme Menschen werden Monat für Monat vom Zweifel um die Richtigkeit des letzten Kaufs umgetrieben, mit "was kann das Neue mit mehr Punkten besser als meins". "Bin ich dann ein Ausgestossener, wenn ich 2 Zentimeter, äh... 2Punkte zu wenig habe?" Meine Antwort darauf: Das Beste für sich selbst suchen und dann bis zum Exodus der Anlage nie mehr ein Testheft lesen. -OT on- Ich hatte immer Zweifel, ob ich das richtige Mountainbike besitze, weil es kein Fully ist, und die "falschen" (uralte XT) Komponenten dran sind. Als ich mir keine Testhefte mehr gekauft hatte, war ich glücklich mit dem Teil und habe es einfach nur gefahren. 10 lange und schöne Jahre. Bis zum Unfall vor genau einem Jahr. Schmerzensgeld sei Dank (6 Wochen Krücken und OP), konnte ich mir ein neues kaufen. Und zwar folgendermassen: Was muss das Teil können und welche Ausstattung muss es haben? Keine Ahnung was es gibt und es ist mir auch egal, was angesagt ist. Ein bisschen surfen brachte mich zu meinem jetzigen Rad: Wieder ein Hardtail (für was Surround,... äh Fully) mit Nabenschaltung und hydraulischen Felgenbremsen (es reicht, wenn ich an meinen Röhren fummeln muss). Thema wieder für mindestens 10 Jahre erledigt. Spass pur und für mich das beste Rad der Welt (nicht nur für mich, was mir natürlich egal ist ). Zurück zu unserem gemeinsamen Hobby: Die Herren Tester können niemals eine Referenzanlage haben, an der Quelle, Verstärker und Lausprecher beliebig getauscht werden und somit verglichen werden können. Und jedes mal "geht die Sonne auf", wenn man dieses Käbelchen und dieses Füsschen tauscht . Kleine Veränderungen, ok. Manchmal aus Erwartungshaltung? Sicher, sind ja auch nur Menschen! Aber jedes mal ein Quantensprung? Come on! Jeden Monat gibt es einen "besten XXX der Welt", den man ein halbes Jahr später mit 10000€ Verlust wieder im Kleinanzeigenteil sieht, mit dem Verweis auf den Wahnsinnstest. Hat der Verkäufer nun das neue Referenzteil gekauft? Oder hat er einfach nur bemerkt, daß seine alte Kiste viel mehr Spass macht. Wie oft sieht man in den Magazinen Audio und Stereoplay im Kleinanzeigenteil "Wegen Hobbyaufgabe zu verkaufen". Das ist wohl ein selbstgemachtes Problem, weil immer langweiligere Kisten als Wunderteile angepriesen werden. Wenn ein Tester mal Spass mit einem Teil hat, dann muss er gleich seine Triangel- und Basstrommel-CD herausholen um dann wieder "objektiv" berichten zu können, daß es Besseres gibt. Spass an der Musik kann man nicht bepunkten, also ist es subjektiv und somit nicht vergleichbar. Dass die Anlage objektiv keinen Spass macht, weil sie nur noch Klang und keine Musik mehr erzeugt (bitte keine Grundsatzdiskussionen) kommt keinem in den Sinn. Wie würdet Ihr Eure Frauen bepunkten (auf den Punkt genau!) im Vergleich zu euren bisherigen? Oder noch besser, wie es die Tester tun, im Vergleich zu allem am Markt befindlichen und oder gar möglichen. Wie sieht eine 79 Punkte-Frau aus im Verhältnis zu einer 81 Punkte-Frau. Was macht sie schlechter? Ist sie weniger interessant oder intelligent? Ist Humor wichtiger, oder große ...äh Füße? Wenn die Größe der Füße stärker als der Humor gewichtet wird, da Größe besser messbar ist, ist dann eine Frau mit Riesenfüßen und ohne Humor trotzdem die beste auf der Welt? Naja, für die Bekloppten unter uns vielleicht schon. Für mich aber nicht! Also meine hat wesentlich schlechtere Messwerte als meine bisherigen und ist trotzdem die ideale Ergänzung zu mir! Oh, ein Gleichnis! -OT off- P.S. Ein bisschen viel und etwas wirr, aber es musste raus! |
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Buddelfrosch
Stammgast |
#16 erstellt: 04. Jan 2006, 17:38 | |
Für soviel Wahrheit auf einmal ist der Beitrag eigentlich richtig kurz und knackig geraten Ich kann mich auch noch super an einen Leserbrief erinnern, den ich vor (schlag mich tot ) 6 oder 7 Jahren an Audio geschrieben hatte, weil deren Test des Maranzt PM16 so anders ausging, als der von Stereoplay. Zum Glück hab ich seit damals viel dazu gelernt. Der PM16 ist lange verkauft, eine feine Röhre macht endlich Musik an einem schön lauten Breitbänder. Die "Fachpresse" in Form der Stereo wird nur noch wegen der CD-Tipps bzw. zur Markübersicht gekauft. Aber die Entwicklung von damals bis heute, kann man niemanden abnehmen. Entweder man kommt mit sich ins Reine oder gibt irgendwann sein Hobby auf, weil man ständig dem vermeintlich "Heiligen Kral" hinterher rennt. BF |
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Type25
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 04. Jan 2006, 20:04 | |
Servus, das Zeitungslesen hab ich auch schon lange aufgegeben (kam eh nichts was meinen "Geschmack" traf). Nachdem ich mich nach vielen Jahren Elektrostaten + Röhren zu einem "Systemwechsel" entschieden habe (Breitbänder/Horn + Röhren) ist nun wieder für lange Zeit Ruhe eingekehrt (ok ein Teil fehlt noch). Ich habe meine Anlage nach gewissen Gesichtspunkten ausgesucht und zwar sollten so wenig wie möglich "Bauteile" zwischen Quelle und LS sein und ich glaube das hab ich geschafft (ok, ich könnt meinen Pre noch durch ein Poti ersetzen). Was wichtig ist, ich bin voll auf zufrieden, den die Anlage macht Spaß... Allerdings überkam mich am Anfang noch kurz das Gefühl "vergleichen" zu wollen. Ich wollte wissen, wo ich mit meiner Anlage/Konzept den so stehe (vielleicht hört sie sich ja auch grottenschlecht an). Die Phase war aber nur kurz und die Frage ist folgendermaßen zu beantworten: Es interessiert eigentlich nicht!!! Denn sie macht Spaß und ich höre mehr Musi als jemals zuvor So long und viel Spaß |
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Wilke
Inventar |
#18 erstellt: 05. Jan 2006, 07:28 | |
Danke Fidelio, für dein Statement! Ich bin absoluter Hifianfänger und habe mir einige Audio, Stereoplays gelesen , um mir überhaupt einen Überblick zu verschaffen. War jedoch of enttäuscht, als ich die Komponenten in der Wirklichkeit erlebte und hörte. Kann mich noch erinnern, wie ich den Marantz PM 17 an T+A Boxen hörte, war mir persönlich zu steril. Ich glaube ich habe ca. 20 Boxen und ca. 10 Verstärker gehört, bis ich mich entscchieden hatte. Besonders hilfreich war für ehrlich gesagt dieses Forum, da ich auch Anfänger - Fragen beantwortet bekam. Was mir oft fehlt bei den Audio - Zeitschriften ist die Kombination zwischen Verstärker und Boxen (lassen wir den CD-player mal erst dahingestellt). Sicherlich klingt der Marantz PM 17 an anderen Boxen "besser" als an T+A Boxen. Außerdem macht es auch einen Unterschied, ob ich z.B. einen Cayin - Röhrenverstärker an einer Wharfedale Diamond höre oder an einer Dynaudio Contour oder B+W 800. Vielleicht sollten wir im Hifi-Forum mal selbst den Zeitschriften konkurennz machen, und über die aktuell getesteten Geräten der Zeitschriften unter der Rubrik "kaufberatung" unsere Meinung kund tun. So manchem Anfänger, Fortgeschrittenen oder Profi-Hifi-hörer könnte dies eine Hilfe sein - auch wenn Klangerlebnisse immer subjektiv sind. |
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Der_Handballer
Inventar |
#19 erstellt: 05. Jan 2006, 08:27 | |
Das wäre schön und im Prinzip genau der Zweck - ein Meinungsaustausch! Leider wird es in der Praxis bei manchen hier auf äußerst radikale Gegenliebe stossen - gerade weil die Ergebnisse so subjektiv sind -mehr Erlebnisse als Ergebnisse- die Hörraume und Hörgewohnheiten so unterschiedlich etc. pp ... |
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Fidelio
Stammgast |
#20 erstellt: 05. Jan 2006, 08:32 | |
Hallo zusammen Mit Breitbändern und SET (@Armin: bei mir sind es 6 Bauteile (Umschalter/Poti/6SL7/Widerstand/2A3/AÜ) zwischen CDP (sorry, nicht ganz linientreu) und LS-Chassis) ist man halt irgendwie für diese HiFi-Welt verloren. Als ich wieder mal bei einem Kollegen zu Besuch war (ML383 an Dynaudio 3.0), wollte ich auch wissen, wie es im Vergleich klingt. Es war kein richtiger Vergleich möglich, da ich "verlernt" hatte, die einzelnen Chassis im Kopf zu einem einzelnen Schallereignis zusammenzufügen! Möglicherweise liegt hier der Hase im Pfeffer begraben. Man muss zuviel Hirnleistung aufbringen, um den Wechsel von Ratio auf Emotio zu schaffen. Naja, zumindest zuviel für mein Hirnchen . Macht Breitband und SET eigentlich doof? Zum Schluss doch noch etwas zum Thema Bewertung in Tests: Selbst bin ich moralisch mittlerweile so gefestigt, daß ich mir im 2-monatigen Abstand die Image HiFi ins Haus kommen lassen kann, ohne vom Glauben abzufallen. Der Herr Kraft ist ja auch meiner (unserer?) Meinung, was man in der Themenauswahl gut sehen kann. Und bei seinen Tests kann man gut erkennen, ob es ihm Spass gemacht hat, oder nicht. Bei Herrn Sommer niemals, bei Herrn Brockmann selten, bei Herrn Gelking nicht mehr. Jeder Test stumpft die Tester mehr ab, weil man sich zum immer gleichen neues einfallen lassen muss. Bei mir sind es eher die schönen Bildchen, die mich an diesem Heft reizen (so hat jeder sein Heftchen ). Wenn ich sehe, wie lange es dauert bis bei mir ein neues Teil eingespielt ist (oder ich mich an seine Fehler gewöhnt habe?) und es am optimalen Platz steht (speziell LS), dann frage ich mich eh ernsthaft, wie das ein Tester mit 2 LS in 2 Monaten (Image HiFi) oder gar 10 LS in einem Monat (Audio zur Weihnachtszeit) plus verschiedene Elektronik schaffen soll. Wenn ich das schon lese: "Die 10 besten Surround-Receiver bis 800€!" @Wilke Danke! Deine Idee mit den Forumsusertests ist an und für sich nicht schlecht. Das Problem ist aber immer noch die Ungewissheit: Wie klingt es bei mir? Wie passt des Schreibers Geschmack zu meinem ? Wie optimal ist die Anlage des Schreibers aufgebaut? Wie viel Erfahrung hat der Schreiber (was ich selbst früher toll fand, würde ich mir nie mehr kaufen!)? Mein Tip wäre (sofern durchfürbar): Nicht verschiedene Geräte, sondern verschiedene Konzepte bei Quelle, Verstärkung und LS vergleichen. Bevor ich den besten Elektrostaten suche, muss ich überhaupt erst mal wissen, ob ich überhaupt einen will und betreiben kann! @ Der_Handballer Ich tippe einfach zu langsam! |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 05. Jan 2006, 09:22 | |
Zwei Gesichtspunkte zu den Benotungen: Ich habe bis vor gut 20 Jahren für eine Schweizer Hifi-Zeitschrift vornehmlich Lautsprecher getestet. Nur mit Worten bekommt man da keine vergleichbaren Resultate. Ich habe dann eine Grafik in Form einer "Schiessscheibe" entwickelt. Diese war in Sektoren eingeteilt. Der Klang wurde in Tiefbass, Bass, Mitten, Höhen und Brillanz aufgeteilt. Ich konnte also jedem einzelnen Bereich eine eigene Note geben, wobei nicht nur das Vorhandensein eines Tiefbasses, sondern auch dessen Sauberkeit und sein "Druck" bewertet wurden. Weiter wurde die Bestückung betrachtet. Wenn also in einer teuren Box genau die gleichen Chassis verbaut waren wie in anderen Boxen, der Preis aber überteuert war, so wurde die Preiswürdigkeit und eventuell auch die Bestückung bemängelt, wenn sie arg mikrig ausgefallen ist. Ebenso wurde die Gehäuseverarbeitung benotet. Wenn ich nun die auf der Scheibe verteilten Punkte miteinander verband, kam im Glücksfall eine runde Sache heraus, also eine Box, die ihren Preis wert war. Dass bei Billigboxen (der Preis wurde daher NICHT in diese Grafik integriert) der entstandene Kreis kleiner war als bei einem Spitzenprodukt, versteht sich. Schlechte Boxen glichen Kartoffeln. Damit war augenfällig, wie die Box im Ganzen ausfiel und jeder konnte sich noch eine Schablone basteln, die beispielsweise den Bereich Gehäusebau abdeckte, wenn die Box nicht sichtbar aufgestellt wurde. Dass dies natürlich nur funktioniert, wenn man die Dinger unabhängig testet und allenfalls auch Stornierungen von Werbung in kauf nimmt versteht sich. Die Zeitschrift existiert übrigens nicht mehr... Ein zweiter Punkt zur Beurteilung: Ich habe mal vor 10 Jahren Autotests gelesen, weil gerade wieder ein Wagen fällig war. Da wurde bemängelt, dass bei Opel (damals) die Fensterheber in der Mittelkonsole seien und nicht in der Fahrertür wie bei allen anderen Marken. Das ergab Punkte-Abzug. Ich habe mir gedacht: So ein Schwachsinn und den Opel trotzdem gekauft. Und richtig, nach einer Woche suchte ich die Fensterheber da, wo sie waren, und erst beim nächsten Wagen, wo sie in der Fahrertür waren, musste ich wieder umlernen. Damit ist gesagt, dass in den Tests, egal um welches Produkt es sich handelt, Dinge bewertet werden, die nicht relevant sind, weil das am einfachsten ist. Man kann so schön lästern, ohne etwas zu sagen und so schön Punkte abziehen und die Marke in die Pfanne hauen, wenn sie nicht sonderlich beliebt ist (weil sie zuwenig Werbung schaltet). |
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RoA
Inventar |
#22 erstellt: 05. Jan 2006, 10:04 | |
Fidelio schrieb:
Japp! Allerdings ist dies möglicherweise nicht die korrekte Wortwahl. Moppelkotze trifft es vielleicht besser. Moppelkotze ist norddeutsch und bedeutet das Gegenteil von drachentötermäßig.
Das ist der zweite wichtige Punkt. Selbst wenn man z.B. ein 5-Punkte-Raster anlegen würde: Wo ist die Grenze zwischen Oberklasse und Spitzenklasse? Also, ich finde meine einfach nur Klasse. Beste Grüße, Rolf |
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AVBU
Stammgast |
#23 erstellt: 05. Jan 2006, 10:16 | |
Hallo.
NNNNÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ Hab ich noch nichts von gemerkt, hab allerdings noch nen zusätzlichen Hochtöner dazu. Übrigens gibt es da noch "Die Zeitschrift für Musik und High Fidelity" www.hoererlebnis.de hier gibt es auch Leseproben. Das Format ist eher wie ein Taschenbuch, aber sie ist Werbefrei! Hier wird in der heimischen Anlage getestet, welche oft über Jahre unverändert bleibt, und der Hersteller hat die Möglichkeit zur Stellungnahme. Gruß AVBU |
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Fidelio
Stammgast |
#24 erstellt: 05. Jan 2006, 10:26 | |
@AVBU "...hab allerdings noch nen zusätzlichen Hochtöner dazu" Das hält das Gehirn auf Trab! Die Hörerlebnis kenne ich. Ist vom Format (speziell Bildqualität) und Schreibstil nicht so mein Ding. [Beitrag von Fidelio am 05. Jan 2006, 10:28 bearbeitet] |
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xenokles
Stammgast |
#25 erstellt: 07. Jan 2006, 15:06 | |
Hab mich auch über die ungleichen Testergebnisse der benannten Zeitschriften beim PrimaLuna gewundert. Und in keiner wurde erwähnt, dass das Gerät nahezu identisch mit dem früheren Cayin TA35 ist... |
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