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Graaf Röhre...+A -A |
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Autor |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#1 erstellt: 27. Dez 2005, 18:54 | |
Hab heute eine GRAAF Röhre die GM 20 also sogar die Mono´s an meinen Jmlab Electra 907Be gehört. Eigentlich wollte ich die GM100,aber nun gut-klanglich sollte sich da nix tun denke. Also ich hab mir mehr vorgestellt.Es wurden irgendwie Details am Ende verschluckt und der Klang war eigenwillig was wohl nur denke für Graaf zutrifft!? Daneben lief eine mir bekannte Krell Kombi im vergleich, die irgendwie fast alles besser darstellte! Ach ja, die 907Be hatte ich nur zum testen mit.Später sollen dann meine JmLab Utopia Alto damit gehört werden. Ich denke da wenn überhaupt noch an eine auch günstigere Unsion Smart 845 z.b. |
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Tannoymann
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Jan 2006, 16:28 | |
Hallo! Hatte WFB1 und GM20 Kombi. An einer Lowther Academy ca96 - 97 db. Da ist die Leistung ausreichend. Hatte aber sonst nur Probleme mit Graaf. Dauernde Kanalausfälle u. a. gräßliche Sachen. Selbst der Sonus Faber musica, eine 50 W Transe und damit schon für die Hörner überdimensioniert hatte mehr Schmelz und Durchzeichnung. An der Tannoy Turnberry (nom 93 db) war der Graaf viel zu schwach. Röhrenwatt ist nicht gleich Röhrenwatt. Ein anderer 17w se Eintakter spielte stabiler. Gruß W |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#3 erstellt: 12. Jan 2006, 17:12 | |
Tja Komisch ne??Mit der Störanfälligkeit das höre ich oft! Und das bei den Preisen***Ich hatte ja nur die GM 20 gehört, die GM 100 wird zwar kräftiger sein aber denke kein anderes Klangbild, egal bei dem noch höheren Preis und der reperaturanfälligkeit,ne danke. Ich probiere wohl die Tage mal eine Unision Mono Röhre aus. Was mir hier gefällt ist der echt tolle Vertrieb, die geben super gut eine Beratung vorab weg! |
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Tannoymann
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Jan 2006, 17:52 | |
Ich kenn deine Utopia nicht nur die Diva Utopia. Und die braucht schon etwas Saft, da wird eine 845er nicht ganz ausreichen. Ich hab manchmal an meiner Tannoy Turnberry (93 db) eine 30 W puschpull Röhre (Cary Audio Design) laufen. Das geht sich meist ganz gut aus, manchmal aber in komplexen Passagen nicht mehr so. Es wird oft von der Genügsamkeit der Utopias geschrieben, bei der Diva ist das sicher anders. Ein sehr schöner Klang, wenn ein schwacher lahmer Amp dranhängt etwas müde aber. Ich weiß nicht, ob man von der Diva Rückschlüsse auf andere Utopias ziehen kann. Unison kenn ich die simply 2 Vorstufe und die 845er Monos, die haben an einer Vienna Acoustics Mahler eher lahm gewirkt und ohne Autorität im Bass, an Hörnern hingegen grandios. Die Unison Vorstufe halte ich für schlechter als die Endstufen. Die Graaf WFB1 ist eine grandiose Vorstufe, das Phonoteil, vor allem die MC Sektion ist aber totaler Mist. in kombination mit einem EAR 869 (als Endstufe geschaltet) war es ein Überhammer. Hab den EAR leider verkauft - blöder Kettengedanke und eben die GM 20 besorgt. Der Klang war schlechter und die Endstufe war, was die technischen Probleme betrifft, fürchterlich. Neugerät übrigends. Und dauernd in Reparatur. Ich kenn die Diva auch in einer Accuphase 308 Kombi (Hab selber einen in Kombi mit Tannoy Kensington) - das war hervorragend. Die neuen Accuphase sind anders als die alten, schneller, genauer und vor allem feiner. Man merkt ihm den Transistor nicht an. Keine Spur von Kälte, Harschheit, Kantigkeit und Künstlichkeit. Gruß Willi |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#5 erstellt: 12. Jan 2006, 20:00 | |
Hallo, ja man sagt es immer mit der gutmütigkeit der Utopoias, aber eben wenn man diese Lautsprecher richtig unter Kontrolle haben will dann benötigt es doch etwas mehr an Watt! Ok die Diva ist komplizierter, aber die Alto nicht wesentlich anders. Du meinst die 845 schafft es nicht,,, mag sein.Der Vertrieb sagte dies auch.Die rieten mir eindeutig zur P30 Mono Röhre, diese soll aber wiederum etas präßiser und somit denke auch härter klingen. Inzwischen erfuhr ich aber auch das die 845 und P30´schon alte teile sind, hmmm... |
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Tannoymann
Stammgast |
#6 erstellt: 13. Jan 2006, 09:42 | |
Guten Morgen! Ich bin zufällig heute früh über einen Alto BE test im stereoplay (2003) gestoßen. Zitat: Benötigt stabile Verstärker ab 120W/4 Ohm mit guten Dämpfungsfaktor. In der Grafik hab ich gesehen, dass sie gut bis 3 Ohm oder sogar noch darunter geht. Da tut sich jede Röhre schwer (Außer 150 W konzepte, die wieder andere Nachteile haben) Dämpfungsfaktor knn die Röhre auch nicht bieten. Unison hat eines der besten 845er Konzepte überhaupt. Trotzdem, vorsicht in der Kombination. Selbst Tannoys aus der Prestigeserie mit Wirkungsgrad ab 93 db und Minimum 5,2 Ohm sind für SE KOnzepte nicht unbedingt die geeigneten Partner. Ich verstehe die Röhrensehnsucht sehr gut. Mit einem Accuphase 308 spielt sie jedenfalls (Diva, Tannoy) traumhaft. Der Accuphase ist sehr feingliedrig und sensibel, schnell und hat trotzdem eine überwältigende Löwenpranke, wenns Not tut. Gut hab ich auch den Symphonic Line RG 10 MKIV in Erinnerung. Hat eine Spur mehr Klangfarbe als der Accuphase, wirkt aber z T etwas nervöser. Der Accuphase existiert quasi nicht zwischen Quelle und LS - und das ist gut so - es gibt auch Amps mit einer seltsam nervigen Neutralität - die existieren dann sehr wohl dazwischen, obwohl sie keine Eigenschaften haben. Der Accuphase ist wie ein extrem gutes Kabel eben, nicht existent. Anschauen könnntest du dir auch Electocompaniet, ein gebrauchter Lindemann 4.99 ist emfehlenswert, Audionet SAM V2 auch gut. Emmitter haben einen sehr schönen Klang, wirken aber etwas träg für mich. Oder Vor-Endkombis von Accuphase, Jeff Rowland, Electrocomaniet, Bryston, SAC oder Primare. Hab ich alle gut in Erinnerung. Ich würde schweren Herzens einen Transistor nehmen, anfänglich ist man ihm Röhrenglückstaumel, Goldregen, Glut, Wärme und und und - und dann schleicht sich allmählich das Unbehagen ein. Feintuning beginnt. Kabel, Pucks, Racks. Und plötzlich ist es supergut. Es klingt alles anders auf einmal. Und dann wieder das Unbehagen. Und das Tuning beginnt von vorn. Weil eben das Grundübel nicht beseitigt ist. LS und Amp sind sehr sensible Partnerschaften. Die meisten Ehen sind da oft nur von kurzer Dauer. L G W |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#7 erstellt: 13. Jan 2006, 11:55 | |
Hallo, mensch danke dem guten Bericht mal!! Das mit den 3 Ohm und 120 Watt wuste ich wohl, da her frage ich mich wie das gerede entstanden istdas "genügsame Verstärker reichen"???Nun ja ich war da gleich anderer Meinung. Was für mich noch wichtig ist was aus dem Text oben nicht zu ersehen ist, ich suche -suchte eine Röhren Endstufe .Kein Verstärker halt. Grund, ich habe noch weitere Utopia Speaker ,nämlich ein H/k set. Ich wollte ev die Röhre da einbinden, also nur für vorn(Altos) benutzen. Ich glaube die Unision bekomm ich auch noch ausgeliehen , laut dem Vertrieb!? Viele der Marken die Du nanntes sind richtig und ich habe mich damit beschäftigt auch.Electrocompaniet viel LEIDER raus wegen unbezahlbarem H/k-sind auch nicht deren stärken. Audionet, ev wie einige Accuphase geräte zu analyitisch. Ich stehe zur zeit bei Krell fest, diese Endstufen brauchen die Utopias, das steht für mich fest z.b cx 300 oder cx400!(Leider schwer und teuer zu erlangen im verhältniss zu den H/K sachen. |
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Caisa
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 13. Jan 2006, 11:59 | |
Hi, versuch doch einfach mal die Transmitter I Monos von www.ES-Audio.de Die haben 50Watt SET Class A, damit solltest du selbst deine LS im Griff haben, da sie auch sehr Laststabil sind (bis unter 2 Ohm) Hab mir grad für meine DIY LS den Meiler PE gekauft und bin echt begeistert! Gruß Caisa |
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Arcolette
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 13. Jan 2006, 12:14 | |
Hallo Turnbeutelwerfer, die Störanfälligkeit des Graaf GM20 ist strukturbedingt. Die im Graaf verwendete Circlotron-Schaltung hat notorisch instabile Arbeitspunkte, da die Drift der Endröhren nur unzulänglich kompensiert wird. Graaf versucht dem zu begegnen, indem massig Endröhren ausgemessen und auf minimale Drift selektiert werden. Dazu kommt, daß in diesem Amp die beiden 6C33C maximal ausgelutscht werden - und trotzdem ist ohne Ausgangsübertrager (der GM20 ist ein sogenannter OTL-Amp, also "output transformer less") ein Betrieb an 4 Ohm Boxen frustrierend. Die armen Endröhren können halt nicht viel mehr als 1A Spitzenstrom rausschieben, das gibt an 4 Ohm gerademal 4 ehrliche Watt... Mit anderen Worten: an Boxen mit 4...8 Ohm läuft die Graaf GM20 fehl angepaßt. Die Circlotron-Schaltung selbst bietet eine Menge Vorteile - wenn man die Arbeitspunktstabilität im Griff hat. Und das war bislang ohne Ausgangsübertrager mit Röhren wie 6C33C, 6AS7 usw. nicht der Fall. Eine neue Lösung, die zuverlässig funktioniert, ist im Thorens TEM 3200 realisiert worden. In welcher Ecke wohnst Du? Mail mich mal an, ich habe da vielleicht eine Lösung... (minimon Klammeraffe gmx punkt net). |
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Tannoymann
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Jan 2006, 12:57 | |
Es muss nicht unbedingt Krell sein. Probier eine MAC Endstufe, Transe oder Röhre - egal. Und ein Preistipp: Bryston, extreme Power -klanglich sehr ok 20 Jahre Garantie sehr gute Verarbeitung.(Hatte eine 25 BP Phono und 4B st, sehr, sehr gut - Sun Audio-Vertrieb auch schwer in Ordnung) Gruß W |
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