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Lebensdauer von Röhren+A -A |
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Autor |
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falterthomas
Neuling |
#1 erstellt: 20. Feb 2006, 12:05 | |
Guten Tag alle Hifi-Freunde. Ich bin seit einiger Zeit begeisterter Röhrenfan, habe einen Balladaudio CDP Supreme und einen Cayin TA 35 Jubiläumsversion. Als Boxen dienen mir die Skorpion von Newtronics . Vom Klang bin ich immer wieder hin und weg. Aber: Warum gehen einzelne Röhren immer wieder ins Jenseits? Zuerst eine KT 88 im Cayin. Nach ca 15 Monaten. Habe alle 4 KT 88 erneuert (180 €). Dann wieder nach gut einem Jahr musste eine einzelne raus (50 €). Jetzt bemerke ich bei einer KT 88, dass sie isich im Sockel drehen lässt. Ist als bald auch hin. Beim CDP nach 8 Monaten offenbar die Ausgangsröhre kaputt. Nach mehreren Stunden Laufzeit kommt ein fürchterliches "Prasseln" an. Wenn er ein paar Stunden schläft klingt er wieder super. Laut balladaudio klingt das nach einem Fehler der Röhre. In einem alten Threat las ich von Jahrzehnten der Lebensdauer. Was ist nun die Norm, was der Zufall? |
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Tulpenknicker
Inventar |
#2 erstellt: 20. Feb 2006, 13:17 | |
Hallo Thomas, klingt ein wenig kurios, welche Marke hast Du im Einsatz? Es kann vorkommen, daß ein Röhre Jahrzente überdauert und nicht ausfällt, allerdings kann eine Röhre auch schon nach relativ wenigen Betriebsstunden über den Jordan gehen, vielleicht liegt auch ein Defekt im Verstärker vor. Kontrollierst du auch ab und zu den Bias ?:D Mal eine andere Frage: Woher beziehst Du deine KT88er? Ich komme bei einer hochwertigen KT88er nicht über 35€ das Stück, oder bist gehörst Du auch zu den "NOS Jüngern" ? Ich denke mal, daß Du NOS Röhren verwendest, wenn sich die Röhre im Sockel drehen läßt, wird der Kleber seine Wirkung verloren haben, dies muß sich aber nicht negativ auf die Lebensdauer der Röhre auswirken, es sei denn Du drehst weiterhin an der Röhre herum :D.... Ich glaube zum Thema "Röhre im Sockel wieder festkleben" gab es hier im Forum bereits einen Thread. Die Röhre im CDP kann durch Zufall zu den Frühausfallern gehören, da die Ausgangsröhren im CDP normalerweise nicht stark belastet werden sollte sie einige Jahre halten, eine intakte Schaltung vorausgesetzt. MfG, Nils |
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_axel_
Inventar |
#3 erstellt: 20. Feb 2006, 13:25 | |
Also "Jahrzehnte" (plural!) halte ich doch schon für übertrieben, wenn man nicht von Röhrenradios spricht. Allgemeiner Daumenwert (bei täglichem Betrieb in einem ordentlich eingestellten Gerät) ist für Endröhren 5 Jahre, andere 10 Jahre. Dass mal(!) eine vorzeitig ausfallen kann, ist klar. Die Häufung bei Dir ist schon abnorm. [Beitrag von _axel_ am 20. Feb 2006, 13:27 bearbeitet] |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 20. Feb 2006, 17:00 | |
Hallo Thomas.. Das Dir die KT´s so häufig abrauchen ist wirklich nicht ganz richtig Ich würd da auch mal dem Nils in die Seite treten Wie siehts mit den BiasPoti´s aus (PlästikFäntästik blau?), die sind qualitativ echt Müll und sind schon häufiger als fehlerhaft diagnostiziert worden. Da könnte also eine Fehlerquelle liegen. Eine miese Biasgrundeinstellung (bei orginalen Cayin´s gibt´s vom Werk aus keine genauen Einstellungen!) könnte es auch sein, aber dazu müssen die Werte doch schon arg abweichen. Von welchem Hersteller waren denn die abgerauchten Tuben? Könnte natürlich auch einfach miese Röhren sein mit mangelhafter Verarbeitung, solche Tuben werden teilweise auch gerne übers Auktionshaus verscheuert Nach dem Überseetransport meines Amps ist mir nach kurzer Zeit auch eine KT88 ausgefallen, hab auch nur die eine KT dann erneuert , weil ich mir eh nen neuen Satz holen wollte. Hatte dann Sovtek´s hier und die waren echt grottig verarbeitet, so grottig das ich sie nichtmal einbauen wollte. Dann kam ein Satz Svetlana SED KT88er, sauber verarbeitet, keinerlei Probleme. Also Augen auf beim Tubenkauf Gruß Ralph |
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DB
Inventar |
#5 erstellt: 21. Feb 2006, 08:42 | |
Hallo, die Lebensdauer von Röhren ist von verschiedenen Dingen abhängig. Zunächst einmal wäre das die Fertigungsqualität der Röhre selbst, also die Glaseinschmelzungen, die Katode, die Schweißverbindungen, das Vakuum. Auf der anderen Seite hängt die Lebensdauer aber auch sehr stark von der umgebenden Schaltung ab, wie die Grenzwerte der Röhren eingehalten werden, evtl. die Einbaulage, auch die Qualität der Fassungen. Selbst wenn man den Verstärker jeden Tag in Betrieb hat, sollten allerdings die Röhren länger halten als 15 Monate. Das ging früher ja auch. MfG DB |
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lmvomp
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Feb 2006, 09:50 | |
Hallo Thomas Vielleicht irre ich mich aber meiner Meinung nach hast Du am falschen Ende gespart durch den Einkauf billiger Geräte aus China (damit meine ich nicht das es wenig Geld war). Am Ende wäre es für Dich vielleicht besser gewesen Du hättest ein qualitativ höherwertiges Produkt mit Herstellergarantien und Dienstleisung gekauft. (was Dich über die Lebensdauer des Produktes zum Schluß weniger gekostet hätte) Damit bestreite ich nicht das sich die Geräte fantastisch anhören oder auch eine tolle Optik haben. Grüße Lmvomp |
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SFI
Inventar |
#7 erstellt: 21. Feb 2006, 20:10 | |
Hi, ich benutze mal diesen Thread, da mein Prob ggf zum Thema passt. Habe heute mal wieder meine Röhre angemacht und der rechte LS war tot. Nach dem Erhöhen der Lautstärke konnte man dann zumindest ein paar Geräusche vernehmen ungefähr so als wäre das Kabel nicht richtig befestigt oder irgendein Wackelkontakt. Der LS ist es aber nicht, da ich getauscht habe und das Problem nicht mit wanderte. Nach ca. 1-2 min war der Ton plötzlich wieder da. Das Problem trat zwischenzeitlich noch einmal auf, scheint ein schleichender Röhrendefekt zu sein oder irre ich? Die Frage ist nun, Endstufen oder Vorstufenröhre? Kann man das aus so einfach beantworten? Klar Röhren tauschen und gucken, welche es ist könnte ich machen, wollte aber vorher erstmal anfragen. Also was meinen die Profis? Btw: Die Röhren sind keine 50h gelaufen. [Beitrag von SFI am 21. Feb 2006, 20:14 bearbeitet] |
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Klausek
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Feb 2006, 20:17 | |
Hallo, warum wundert Ihr euch?? Wenn man zu gorrig ist sich was ordentliches zu kaufen, und sich den China Schrott zulegt, funktioniert der Kram halt nicht. Geiz ist Geil!! Gruß Klaus |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 21. Feb 2006, 20:40 | |
Hört sich nach kalter Lötstelle an. Sitzen die Röhrenfassungen auf Leiterplatten? Falls ja: dort mal alle Lötstellen untersuchen. MfG DB |
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SFI
Inventar |
#10 erstellt: 21. Feb 2006, 21:05 | |
Hi, Edit: Danke DB, bin mit Harald in Kontakt und werde das weiterhin beobachten! [Beitrag von SFI am 21. Feb 2006, 21:13 bearbeitet] |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 21. Feb 2006, 21:33 | |
Hallo Klaus.. Deine Pauschalisierung zu/über China-Amps halte ich für deutlich überzogen, es gibt genug Amps aus China die nicht alle paar Std einen Defekt aufweisen. Warum man das so dramatisieren muß weiß ich nicht Gruß Ralph |
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