Wer hat Erfahrungen mit Hybrid-Verstärkern?

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Fullrange
Stammgast
#1 erstellt: 15. Okt 2006, 10:20
Hat hier vielleicht jemand schon Erfahrungen mit Hybrid-Verstärkern (Röhren in der Vorstufe und MOSFET-Endstufe) gemacht? Funktioniert das Konzept von Röhrenklang und Transistor-Leistung und -kontrolle? Wenn jemand den Jolida JD-1501 oder JD-1701 schon mal gehört hätte, wäre das von besonderem Interesse für mich.

Grüße

Peter


[Beitrag von Fullrange am 15. Okt 2006, 10:21 bearbeitet]
Druide16
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2006, 17:46
Hallo Peter,

ich habe zwar keinen Jolida, sondern einen Unico, kann Dir jedoch versichern, daß das Konzept mich bei diesem Gerät überzeugt hat.

Der Unico macht schöne Klangfarben, ohne dabei zu übertreiben und unnatürlich zu wirken. Die Baßkontrolle ist bei meinen LS sehr gut.

Wenn Du die Gelegenheit hast, so einen Verstärker probezuhören, tu es. Die Jolida-Geräte genießen allgemein keinen schlechten Ruf.

Hier gibts noch eine Review:
http://www.audiorevi..._115848_1583crx.aspx

Gruß,

V.
DB
Inventar
#3 erstellt: 26. Okt 2006, 16:14
Hallo,

mit dem umgekehrten Fall (Halbleitervorstufe und Röhrenendstufe) habe ich Erfahrung.

MfG

DB
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Okt 2006, 19:53
Hallo zusammen..

Durfte mal einem Vergleich zwischen einem (nicht meinem) Cayin A88T und einem Pathos Hybriden beiwohnen, LS waren Maggies, sorry da sah der Pathos aber mal überhaupt kein Land In allen Belangen zog der Pathos den Kürzeren. Zuspieler war übrigens ein Transrotor Schwarzdreher.
Gruß Ralph
Klausek
Stammgast
#5 erstellt: 29. Okt 2006, 08:52
Hallo,
habe schon öfter Transe und Röhre als Vor Endstufe kombiniert!!
Das klanglich beste war jedoch eine GUTE Röhrenvorstufe mit einer GUTEN Röhrenendstufe.
Wenn in der Vorstufe bzw. Endstufe Transistoren ihre Arbeit verrichten, bleibt immer Musik im Transistor "hängen".
Das wird bei Hybridverstärkern wohl ähnlich sein!!
Das sind zumindest meine Erfahrungen.
Gruß
Klaus
Fullrange
Stammgast
#6 erstellt: 29. Okt 2006, 09:12
Danke für eure Antworten! Vielleicht schaue ich mich dann mal lieber nach einer stärkeren SE-Triode um.

Grüße

Peter
Edelritter
Neuling
#7 erstellt: 08. Nov 2006, 17:12
Hallo...

ich bin nicht oft hier, weil ich mehr Musik höre, aber durch Zufall dieses "Gebrabbel" gefunden...

Interessanterweise gibt es in diesem Forum einen Thread, der genau den Gegensatz zu diesem hier bildet...

http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-4259.html

Vielleicht sollte man sich da mal über die Stärken der Pathos Hybriden vertraut machen.

Da ich selber einen Pathos mein eigen nenne, nachdem ich zahlreiche Röhren miteinander vergleichen konnte, bedarf es wohl keiner weiteren Worte mehr um Partei für die italienische Grazie zu ergreifen.

Er klingt so wie er aussieht.
(Gleich welches Modell)
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Nov 2006, 18:09
Hallo edelritter..

Das Gebrabbel empfindest Du bestimmt nur als solches, schau einfach öfters mal hier rein dann wirds Gebrabbel auch für Dich nachvollziehbarer

Mag sein das Du da andere Erfahrungen hast, an meinen gibts leider auch nix zu rütteln, in der damals gehörten Konstellation war der Cayin dem süßen Pathos-Hybriden in allen Belangen haushoch überlegen. Der Beitzer des Pathos wollte damals nichtmal mehr seinen Amp anklemmen, wir haben bis zum Ende des Treffens mit dem Cayin an den Maggies gehört.
War vielleicht einfach ne sehr ungünstige Zusammenstellung, mit den Maggies kam der A88T jedenfalls viel besser klar.

das Optische steht auf nem ganz anderen Blatt, jeder mags halt anders

Gruß Ralph
indojo
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Nov 2006, 08:42
Hallo,

ich habe einen Röhrenhybridverstärker für meinen Kopfhörer, dass klingt fantastisch. Vor allem hat mich gewundert und auch gefreut, wie sehr man auch da den Klang mit Röhrentausch verändern kann. Ach ja, is ein G&W 2.6T. Außerdem hatte ich eine fantastische Röhrenvorstufe von Xindak gepaart mit SAC-Igeln als Endstufe. Das war schon auch ein Dream-Team, musste sich dann aber einem Cayin A-70T geschlagen geben.

Schönr Grüße
Josef
Wolfgang_K.
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2006, 16:15
Habe einen Hybrid-Röhren-Tuner, das Empfangsteil ist mit moderner Halbleitertechnik ausgestattet, das NF-Teil mit Röhren. Der Klang ist einfach fantastisch, und die Empfangseigenschaften lassen nichts zu wünschen übrig.
Für einen Tuner ist das sicherlich eine sehr sinnvolle Lösung, dieses Konzept stimmt auch für ausgewachsene Stereoverstärker.
pragmatiker
Administrator
#11 erstellt: 14. Nov 2006, 18:39

DB schrieb:
mit dem umgekehrten Fall (Halbleitervorstufe und Röhrenendstufe) habe ich Erfahrung.


Servus DB,

ist zwar nicht der umgekehrte Fall, aber ich hätte da trotzdem was "topaktuelles" (interessant ist insbesondere die Gegenkopplung):





Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 14. Nov 2006, 18:43 bearbeitet]
rrrock
Stammgast
#12 erstellt: 15. Nov 2006, 00:53

Fullrange schrieb:
Hat hier vielleicht jemand schon Erfahrungen mit Hybrid-Verstärkern (Röhren in der Vorstufe und MOSFET-Endstufe) gemacht?


Ist vielleicht ein wenig OT aber ich kenne das Prinzip vor allem aus dem Bereich der Instrumenten- und vor allem Bassverstärker. Bei Bass-Amps ist ein großer Teil der modernen Modelle im Hybrid-Prinzip aufgebaut, fast immer mit einer (selten mehereren) 12AX7 in der Vorstufe. Das soll Wärme und ein klein wenig röhrentypische Kompression bringen... Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass die einzelnen 12AX7 häufig reine Alibi-Funktion haben - ich hatte Hybird-Amps, die "kalt" klangen und reine Transistoramps, die sehr "warm" klingen.

Das umgekehrte Prinzip (Transistorvor- und Röhrenendstufe) findet sich vor allem bei älteren Verstärkern, z.B. bei einem Dynacord Eminent II, den zu besitzen ich mich sehr glücklich schätze. Der wiederum klingt durch und durch wie ein Röhrenamp, mit allen Vor- und Nachteilen, die das beim Verstärken von Instrumenten so mit sich bringt.

Im Wohnzimmer betreibe ich einen Dynavox VR-70 E-2 mit einem aufgetrennten NAD 3020 als Vorstufe und das ist im Vergleich zum Dynavox als Vollverstärker ein echter Gewinn.

Gruß,
Adrian
Möhrenbude
Neuling
#13 erstellt: 24. Dez 2007, 14:02
Hallo Freunde,

habe meine Erfahrungen zu diesem Thema in der Möhrenbude veröffentlicht. Habe eine neuartige Hybridendstufe "Amperella" konstruiert, die unter Anderem die Röhreneigenschaften direkt an den Lautsprecher weiter gibt. Hier im Detail nachzulesen:

http://www.moehrenbu...t&pa=showpage&pid=67

Mario Benndorf
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 24. Dez 2007, 14:18
das ist ein fetter OTL-Hybrid mit 16X EL509.

ハイブリッドOTL
GD EL-509×4 SEPP 150W+150W

http://www.ne.jp/asahi/evo/amp/
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 25. Dez 2007, 17:44
@pragmatiker
die Schaltung ist aus einen Autoradio?
adison67
Neuling
#16 erstellt: 25. Dez 2007, 22:55
Hi,

ich habe wie DB einen Hybridvollverstärker mit Transistorvorstufe / Röhrenendstufe (AMC), mit dem
ich klanglich zufrieden bin.

Ich hab auch schon mehrmals Röhrenendstufen an verschiedenen Transistorvorstufen betrieben und auch Röhrenvor- und Endstufen zusammen.

Kommt mEn auf die Komponenten und den subjektiven Eindruck
an.

-----------------------
Weihnachtliche Grüße
Frank
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