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Impedanzprobleme bei Röhrenverstärkern+A -A |
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Autor |
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gurkitier29
Neuling |
#1 erstellt: 11. Feb 2007, 12:47 | |||
Erst mal vielen Dank für die schnelle Antwort. Ist wirklich ne feine Sache dieses Forum. Jetzt habe ich aber noch mal eine Frage zur Impedaz. Meines Wissens haben Röhrenverstärker Probleme mit der sich ändernden Impedanz der Lautsprecher. Als ich vor einigen Jahren meinen NAD 320 BBE gegen den Jadis DA 30 ersetzte (Preislich ein Unterschied von meheren 1000 Euro) war das Klangbild eher stumpf und weniger detailliert. Erst eine Impedanzliniarisierung meiner Boxen führte zu einem wirklichen "BOAH" Erlebnis. Die Frage ist nun, kann man dieses Problem nicht einfach durch Transistor Endstufen umgehen? (man kann den Jadis als Vorverstärker nutzten). Oder wird dadurch der Klang einer Röhre wieder zu nichte gemacht? Hat jemand eine solche Kette (Röhrenvorstufe und Transistor Endstufe) und wie ist die klangliche Erfahrung damit? |
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Tulpenknicker
Inventar |
#2 erstellt: 11. Feb 2007, 13:37 | |||
Hallo,
Man kann das Problem mit guten Boxen umgehen ....und es kommt auf den Röhrenverstärker, es gibt auch kräftige Modelle, die könne mit fast jeder Box gut umgehen, einzige Ausnahme: Monsterboxen die aber auch so manch einen Transistor in die Knie zwingen. Wer natürlich unbedingt eine kleine SE-Triode einsetzen möchte wird auch mit sehr vielen "normalen" Boxen seine Probleme haben, aber für Trioden gibt es ja wirkungsgradstarke Breitbandboxen.
Also ich habe dazu nur eine Meinung: Entweder straight Transistor oder Röhre, Mischmasch ist Mist. Ich habe vor ein paar Jahren einen Hybrid von Pathos gehört, gefiehl mir gar nicht, irgendwie war alles unstimmig, kann es schwer beschreiben... Wenn man seine Boxen mag und sie nicht hergeben möchte, diese aber nicht gut mit einem Röhreverstärker zusammenarbeiten, dann sollte man einen Transistorverstärkern nehmen und gut ist. Das ist aber nur meine Meinung... Gruß, Nils |
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Lowther
Stammgast |
#3 erstellt: 11. Feb 2007, 15:51 | |||
Moin, ich möchte mich da Tulpenknicker vollstens anschliessen. Ich sehe es nicht als Fehler oder Makel, wenn Röhren-Amps nicht mit Lsp umgehen können, die wilde Impedanz Kapriolen schlagen. Es gibt genug Lsp die vom Wirkungsgrad und Impedanzverlauf prima mit Röhren gehen. Gruß Matthias |
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grappus
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Feb 2007, 19:39 | |||
Moin, eine frage , die mich auch interessierte, deshalb habe ich mir eine TPR-1 von Dynavox bestellt, um sie leicht modifiziert vor meine Linear-Acoustic LA V120 zu spannen.Diese brauche ich, um meine geliebten Dynaudios Contour 2 mk II zu treiben. wenn ich´s gehört habe, melde ich mich. grüße aus dem norden grappus |
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gurkitier29
Neuling |
#5 erstellt: 12. Feb 2007, 21:45 | |||
So wie die Antworten auf meine Frage bezüglich des Impedanzproblems von Röhrenverstärkern zu verstehen sind, treffe ich wohl auf etwas Unverständnis. Aber wenn man a: auf seine Boxen nicht verzichten möchte und b: den Klang eines guten Röhrenverstärkers (was der Jadis ohne jeden Zweifel ist) haben will, bleibt einem doch nichts anderes übrig, als solche Überlegungen anzustellen. Der erste Schritt war deswegen ja eine Impedanz-liniarisierung. Die Frage ist, welchen Schritt sollte man als Zweites gehen, um vieleicht ein noch besseres Klangergebnis zu erziehlen? |
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Tulpenknicker
Inventar |
#6 erstellt: 12. Feb 2007, 22:59 | |||
Nö, wieso Unverständnis, Du musst es Dir anhören und selber entscheiden. Nur ich persönlich vertrete die Meinung entweder 100% pure Transistor oder Röhre, mir fehlt etwas wenn ich ich einen Röhrenhybrid höre, wahrscheinlich liegt es an den fehlenden AÜs, die haben ja ihre eigene "positive" Wirkung auf den Klang, auch wenn diese hochwertig konstruiert worden sind. Deshalb kommt für mich auch eine OTL-Röhre nicht in Frage, dann bleibe ich lieber bei meinen hochwertigen T-Amps, die ich neben meinem Röhrenverstärker noch einsetze.
Probehören, wenn Du der Meinung bist, das ein Röhrenpre mit einem T-End so klingt wie Du es haben möchtest, dann nimm doch die Kombi ...es muss Dir Spass machen, denn es ist Dein Gehör und Dein Geschmack, und davon ist das Klangerlebnis abhängig. Mal eine andere Frage: Der Jadis sieht nicht geradeschmächtig aus, wieviel Leistung stellt dieser denn für die Boxen bereit? Gruß, Nils |
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gurkitier29
Neuling |
#7 erstellt: 13. Feb 2007, 09:22 | |||
Hallo, der Jadis schafft 30W RMS pro Kanal. Sollte eigenlich ausreichen, um diverse Boxen anzutreiben. Gruss Gurkitier29 |
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E130L
Inventar |
#8 erstellt: 13. Feb 2007, 15:19 | |||
Hallo gurkitier, der Verstärker Kontrolliert die Last am Besten, wenn sie am gleichen Ausgang wie die interne Gegenkopplung des Verstärkers angeschlossen ist. Welche Ausgänge hat die Jadis (4,8,16 Ohm?) und welchen benutzt Du? Hast Du auch schon mal andere Ausgänge probiert? Was ist das für ein Korrekturnetzwerk? Es ist wenig sinnvoll so ein teures Gerät wie die Jadis nur als VV zu nutzen. MfG Volker |
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_axel_
Inventar |
#9 erstellt: 13. Feb 2007, 15:48 | |||
Tja, aber wie viel bleibt davon, wenn die Hälfte abgeklemmt wird? Es ist ja beileibe nicht so, als würde nur die Vorstufe "Röhrenklang" (was immer das dann auch genau ist) erzeugen. Es gibt Leute, die schwören auf Hybrid-Betrieb. Andere nicht (s.o.). Ich wage hier kein pauschales Urteil. Eine Klangveränderung wirst Du in jedem Fall erreichen. Messtechnisch wird es vermutlich besser als bisher. Ob es dir dann noch gefällt, kannst nur Du sagen. Gruß [Beitrag von _axel_ am 13. Feb 2007, 15:50 bearbeitet] |
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gurkitier29
Neuling |
#10 erstellt: 13. Feb 2007, 17:54 | |||
Um mal die erste Frage zu beantworten, es befinden sich insgesamt 2x"+" und 2x"-" Lautsprecherklemmen an der Rückseite. Wenn man die Bodenplatte abschraubt sieht man aber, dass die beiden "+" und die beiden "-" Klemmen untereinander gebrückt sind. Deshalb schliesse ich unterschiedliche Ausgänge (1 Paar 4Ohm und ein Paar 8Ohm) aus Zur weiten Frage kann ich nur sagen: Was ist ein Korrekturnetzwerk??? Wie man sieht, habe ich sehr wenig Ahnung von der Technik und bin daher für jede Art von Support dankbar |
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E130L
Inventar |
#11 erstellt: 13. Feb 2007, 19:41 | |||
Hallo Gurkitier, mit Korrekturnetzwerk meinte ich die Impedanzlineasierung deiner Boxen. MfG Volker |
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g.vogt
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 14. Feb 2007, 07:40 | |||
Hallo gurkitier29, ich verstehe das Ziel deiner Frage nicht so recht. Die Impedanzlinearisierung einer Box ist kein Teufelszeug und löst das Anpassungsproblem am Röhrenverstärker in aller Regel gut und offenbar ja auch in deinem konkreten Falle, wieso willst du dann jetzt was ändern? Mit internetten Grüßen g.vogt |
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gurkitier29
Neuling |
#13 erstellt: 15. Feb 2007, 16:22 | |||
Hallo, um erst einmal die Frage von E130L zu beantworten: Was genau an meinen den Frequenzweichen meiner Boxen geändert wurde kann ich die nicht sagen. Der Laden, wo ich diese gekauft habe, entwickelt und baut selber Boxen und bietet diesen Umbau als Sevice an. Um G.Vogt´s Frage zu beantworten: Als ich meine Boxen damals gekauft habe, habe ich diese im Laden an einer Vincent Kette gehört und war sofort begeistert. Nachdem ich dann, einige Jahre später, von Transistor auf Röhre umgestiegen bin, musste ich meine Boxen entsprechend umbauen lassen. Ich glaube aber, daß meine Boxen dadurch nur bei 95% ihres Klangpotentials spielen. Ich bin auf der Suche nach den verbliebenen 5% Gruß Gurkitier |
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Tulpenknicker
Inventar |
#14 erstellt: 15. Feb 2007, 16:50 | |||
Hi, so ganz genau verstehe ich es nicht? Warum musstest Du die Boxen umbauen lassen? Hat man dich dazu "gezwungen", oder hatte der Röhrenverstärker vorher mit den Boxen erhebliche Probleme? Wenn die Boxen nach dem Umbau nur noch 95% bringen, egal an welchem Verstärker, dann ist der Umbau einfach nur Pfusch, aber wenn Du der Meinung bist, das dir 5% nach dem Umstieg fehlen, warum bist Du dann überhaupt von Transistor auf Röhre umgestiegen? Vielleicht gefallen Dir Röhrenverstärker gar nicht, oder Dein jetziger passt nicht zu den Boxen..... Bevor es zu Missverständnissen kommt: Es ist nicht böse gemeint, aber wenn Du vorher mit dem Transistorverstärker zufriedener warst, dann hättest Du die Kombination behalten sollen MfG, Nils |
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_axel_
Inventar |
#15 erstellt: 15. Feb 2007, 18:01 | |||
Ich galube nicht, dass er es so gemeint hat. Eher: Seine Röhre holt nur vermutete 95% aus seinem (jetzigen) LS. Ich weiß nicht, ob uns die "Warum überhaupt gewechselt"-Frage hier weiter bringt. Ich denke, wir sind an einem Diskussionsstand angelangt, wo es ohne Tests von Gurkitier mit anderen Verstärkern (wie auch immer: Transe oder auch andere Röhre Stand-alone oder mit der Jadis als Vorstufe) nicht weiter kommt. Gruß |
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Tulpenknicker
Inventar |
#16 erstellt: 15. Feb 2007, 18:50 | |||
Bestimmt nicht deswegen werde ich jetzt diesbezüglich meine Klappe halten |
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g.vogt
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 15. Feb 2007, 23:24 | |||
Hallo gurkitier29, Hifi und die ewige Unzufriedenheit, erst "BOAH" und dann fehlen 5%...
Eine richtig gemachte Impedanzlinearisierung verschenkt kein Klangpotential der Box, sondern verheizt einfach nur ein bisschen Verstärkerleistung zugunsten einer gleichmäßigeren Impedanz der Box ergo eines gleichmäßigeren Frequenzgangs der Ausgangsspannung des Röhrenverstärkers. Mit internetten Grüßen g.vogt |
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gurkitier29
Neuling |
#18 erstellt: 16. Feb 2007, 12:57 | |||
Hallo, erstmal vielen Dank für die Statements. Ich denke G.Vogt hat das schon richtig erkannt: "Hifi und die ewige Unzufriedenheit". Also werde ich jetzt einfach mal testen müssen, welche Maßnahme meine Anlage noch besser klingen lässt. PS. Hat jemand eine Empfehlung für einen guten Phono-Vorverstärker? (max. 650€) |
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