Computernetzteil trafo als drosselspule

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mad-dog
Stammgast

#1 erstellt: 24. Jul 2007, 17:14

Hi.

Ich hab grad ein pahr alte computernetzteile ausgeschlschtet.

da hab ich mich gefragt, ob und wie man die Trafos der Schaltnetzteile für andere Zwecke wiederferwenden könnte.

Z.B. Als drosselspule in einem Netzteil
oder als ausgangsübertrager
oder als kleinleistungs trafo.

Leider find ich nirgens etwas über die art des aufbaus oder die induktivität der wicklungen.

Was ich so sehe ist.

die teile haben auf der einen seite eine Wicklung mit mittenabgriff, der aber abgeschnitten wurde, wobei es kein problem ist den wieder anzulöten.
und auf der anderen seite sind 2 abgriffe mit einer mittenanzapfung, also 5 Kontackte.
Ich denk mal die dienen der erzeugung der 12V und 5 V.
Für welche arbeitsfrequenz sind die trafos eigentlich gedacht.
Dann ist da noch ein dickes bündel von drähten, die auf masse gelegt werden.

Wär echt toll wenn sich jemand mit sowas auskennt.
Warum soll ich sachen kaufen, die ich schon hab, und zeugs wegerfen obwohl man es auch Zweckendfremden und wiederverwenden (deut. für recycling) kann.

mit dank euer mad-dog
DO6CM Christian

rorenoren
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 24. Jul 2007, 17:40

Moin, mad-dog,

im Normalfall werden Computernetzteile mit sehr hohen Frequenzen betrieben.

Die Induktivitäten sind daher sehr klein.
(kleiner Kern, wenig Drahtlänge)

Mit den wenigen Windungen lässt sich in NF- Anwendungen oder im Analognetzteil (heisst das so?) nix anfangen.

Für Röhrenbastler sind höchstens die Hochvoltelkos interessant.

Gruss, Jens

mad-dog
Stammgast

#3 erstellt: 24. Jul 2007, 18:31

HI.

Ja wegen den Elkos hab ich die teile (4Stück) ja auch geschlachtet.

Ja die hohe schaltfrequenz hat schon vorteile, in bezug auf den eisenverbrauch.

Ich hab jetzt 4 Stück 470uF 200V und 4 stück 330uF 200V Elkos, das reicht für 2 kleine netzteile mit,

C1 = 165uF 400V
C2 = 235uF 400V

dazwischen müsste noch ne spule oder ein Wiederstand.
Ich hab leider kaum anhaltswerte, wie ich den Festlege.

das teil muss bei ca 200V so um 300mA abgeben können.
Als Trafo nehm ich einen billig zu beschaffenden Trenntrafo.

Ich hab eine dimensionierung für ein 80mA Netzteil da steckt ein 1K5 5W zwischen C1 und C2.
Idee von mir.
80mA * 4 = 320mA
1K5 / 4 = 375R

80mA * 1K5 = 120V Spannungsabfall am Wiederstand
320mA * 375R = 120V

Da Kann ich 4Stück 1K5 Parallel schalten.
Geht das oder hab ich mir da unsinn aus den Fingern gesaugt.

Die Andere Variante ist ein Klumpen eisen mit 25H, den ich nicht hab und an den die switcher trafos bei weitem nicht rannkommen.

Sind meine C´s überhaupt gross genug für 300mA, ich denk aber schon.

Was man noch machen könnte währe die brachialmethode mit ZDioden.

Ideen ideen und kein ausweg.

mit dank und gruss euer mad-dog
DO6CM Christian