Dynavox VR-70E geshreddet

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crow-
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Jul 2007, 20:00
Hi Leute

Das ist mein erster Post. Ich bin aber schon ne Weile am rumstöbern im Forum. Ist echt toll!

Dieser Beitrag fällt ins Thema Idiot am Werk. Ich hab mir vor ner Weile einen kleinen Dynavox gekauft um erste Erfahrungen im basteln an einem Röhren-Amp zu sammeln. Heute habe ich die beiden letzten Schritte des K&T Tunings an vorgenommen.

Ich habe die Keramikkondensatoren C14 und C17 durch 47nF Polypropylenkondensatoren ausgetauscht. Ausserdem habe ich 4x Becher-Elko 470mF/250V und 2x 6.8mF/400V MKPs wie in der Anleitung verdrahtet und eingebaut. Naja, wahrscheinlich eben nicht genau wie in der Anleitung denn nachdem ich den Verstärker wieder in Betrieb nehmen wollte hat das Power LED kurz aufgeleuchtet und sich dann lautlos verabschiedet. Ich hab die Tuningmassnahmen in der Zwischenzeit zwar wieder rückgängig gemacht aber der Verstärker rührt sich nach wie vor nicht.

Kann mir jemand sagen was ich kaputt gemacht habe? Und kann ich das wieder reparieren?

Danke im voraus und Gruss
crow-

Edit: Tippfehler...


[Beitrag von crow- am 27. Jul 2007, 20:12 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Jul 2007, 20:18
Hallo crow,

keine Ahnung von Dynavox, aber Sicherungen gesucht?

Evtl. Elkos verpolt eingebaut= Kurzschluss= Sicherung durch?

Gruss, Jens
RoA
Inventar
#3 erstellt: 27. Jul 2007, 20:45
Japp, war auch mein erster Gedanke. Wenn überhaupt nichts mehr geht und auch die Röhren nicht mehr glimmen ist wahrscheinlich die Sicherung hin. Vermutlich findest Du sie an der Kaltgerätebuchse. Wie Jens schon vermutete wurden wohl entweder die Elkos verpolt oder sonstwie falsch eingelötet oder einer der Elkos hat einen Schluss (=ist defekt, das kann schon mal vorkommen). Also Sicherung checken, Umbaumassnahme bzw. Rückbaumassnahme checken, neue Sicherung rein und beten.

Wenn nix mehr geht ist meist nix schlimmes kaputt!
crow-
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 27. Jul 2007, 20:47
Hi Jens, Hi RoA

loooool! Die Sicherungen... Panik ist ein schlechter Ratgeber... :-)

Sicherung ausgetauscht, Kondensatoren in der Gegenkopplung wieder ausgetauscht und schon klingts wieder.

Die Siebung lass ich fürs erste Mal so wie sie ist... da muss ich vorher noch ne Ersatz-Sicherung kaufen gehn... :-)

Danke für die schnelle Antwort!

Gruss
crow-


[Beitrag von crow- am 27. Jul 2007, 20:48 bearbeitet]
RoA
Inventar
#5 erstellt: 27. Jul 2007, 20:51
Lass dich mal wieder blicken!
Sehrlauthörer
Stammgast
#6 erstellt: 27. Jul 2007, 20:53
Hey,

guckt mal an der Kaltgerätesteckdose am Dynavox, dort wo das Netzkabel eingesteckt wird ist ein kleines rechteckiges Türchen das sich mit einen kleinen Schraubendreher aushebeln lässt.In diesem Halter sitzt die Netzsicherung.Allerdings dürftes Du falls die Sicherung durchgebrannt ist einen Kurzen im Gerät haben.Dann hast Du wahrscheinlich einen Folienkondensator mit der Lötspitze angebrutzelt.Der hat dann einen Plattenschluss was die Anodenspannung der Vorstufen-Sektion kurzschließt.



Gemeint ist der dicke gelbe Folienkondensator , ziemlich in der Mitte der Platine.Der sitzt ganz dicht an den 100pf / 47 pF Kondensatoren die du umgelötest hast, da ist schnell mal was angeschmort.

Nicht entmutigen lassen das wird schon wieder.Bis nicht der erste denn dieses Maleur passiert ist.
Gruß.

Michael
crow-
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 27. Jul 2007, 22:03
Hi Michael,

Hmmm... ich wollte es erst nicht wahrhaben, aber du scheinst recht zu haben. Irgendwo stimmt was noch nicht.

Als ich grad den Verstärker etwas warmlaufen lassen wollte zum Bias einstellen hat das linke Becher-Elko zu rauchen begonnen. Schnell wieder abgestellt und nachgeguckt. Auf der Platine hats jetzt beim linken Elko ne angekokelte Stelle (sieht man auf dem Bild sehr schön gleich rechts von dem LG). Stellt das ein Problem dar?

Was mir ausserdem aufgefallen ist, dass bei meinem Dynavox die Masse nicht angeschlossen ist?! Ob das einen Grund hat?

Naja, hab jedenfalls beide Elkos durch andere ersetzt mit dem Ergebnis dass ich danach gleich noch nen kurzen Produziert hab. Das waren allerdings Elkos von meinem Siebungs-Tuning Versuch der mir den Mist überhaupt erst beschert hat. Die haben möglicherweise nen Schluss.

Jetzt sind mir erstmal die Sicherungen ausgegangen...

Der gelbe kondensator den Du ansprichst hab ich nicht angekokelt. Der sieht einwandfrei aus!

Ich könnt mir grad die Haare ausreissen...

Alles war mir einfällt ist morgen neue Sicherungen und neue Elkos zu kaufen. Ich hoffe bloss das löst dann mein Problem und ich hoffe die schwarze Stelle auf der Platine iss nix tragisches...

[img=http://img404.imageshack.us/img404/4243/dsc00004eh6.th.jpg]

Gruss
crow-


[Beitrag von crow- am 27. Jul 2007, 22:41 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Jul 2007, 23:11
Die schwarze Stelle ist wohl das Ergebnis eines schlechten Kontaktes an der Lötstelle.

Es sieht aus, als handle es sich um eine doppelseitige Platine.

Wenn nun ein Kontakt nicht richtig mit angelötet ist, schmort es. (Durchkontaktierung ausgerissen)

Bei steigender Temperatur dehnt sich alles etwas aus und der Kontakt ist fast weg, zum Schmurgeln reicht es aber noch.

Vielleicht macht es Sinn, die Elkos alle mal zu prüfen.

Über 10kOhm aufladen und messen.

Jeder Elko muss sich etwa gleichhoch aufladen.

Die Spannung sollte einige Minuten (normalerweise Stunden oder Tage) bleiben. (sinkt etwas ab, sollte aber noch einige Zeit ca 80% des höchsten Wertes halten)

Messgerät nur kurz um Messen anhalten, sonst entlädt das Merssgerät den Elko evtl. (obwohl bei 10MOhm unwahrscheinlich)

Die guten Elkos (immer paarweise) kannst du weiter einsetzen, die schlechten gleich wegwerfen.

Sicherer wäre es, wenn sich jemand mit Röhrenkenntnissen dein Gerät mal gründlich ansieht.

Gruss, Jens
Sehrlauthörer
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jul 2007, 07:19
Moin,

hmm, sieht übel aus.Wie es aussieht hast Du wahrscheinlich bei Deinem Mod-Versuch tatsächlich die oder einen der Zusatzelkos verpolt angelötet.Entweder ist jetzt wegen Überlastung eine der Dioden kaputt ( auch getauscht, richtig herum eingelötet ???? ) oder einer der Netzteil-Elkos hat jetzt zuviel Leckstrom.Dioden haben wenn sie futsch sind fast immer einen Kurzschluss, dann liegt Wechselspannung an den Elkos !!!!, was die gar nicht mögen.

Was ich an Deiner Stelle machen würde.

Alle vier Dioden erneuern die unter den roten Kabeln ( B+ Lötstelle auf der Platine )sitzen, beide Elkos, die die oben herausgucken erneuern, Vorsicht die sind in Reihe geschaltet, + vom einen Elko geht zwischen den Elkos zu - am anderen Elko.Die Elkos, die wo man auf Deinem Bild sieht, für die Vorverstärker-Sektion sollten am besten auch noch erneuer werden.Die beiden kleineren Elkos, bei den blauen Kabeln sind für die Siebung der negativen Gitterspannung, dürften noch in Ordnung sein weil das ein ganz anderer Stromkreis ist.

Kopf hoch, das wird schon wieder.Vier Dioden, vier Elkos, leider müßtest Du zum erneuern der beiden Vorstufen-Elkos die Platine ausbauen was nicht so einfach werden wird.Dazu mußt Du fast die ganze Kiste zerlegen.

Gruß.

Michael
RoA
Inventar
#10 erstellt: 28. Jul 2007, 08:02

Sehrlauthörer schrieb:
Dioden haben wenn sie futsch sind fast immer einen Kurzschluss, dann liegt Wechselspannung an den Elkos !!!!, was die gar nicht mögen.


Die Dioden dürften das Massaker überlebt haben: Würden sie kurzschliessen, stünden die Elkos unter Wechselstrom und würden kochen. Das hätte eine ziemliche Sauerei gegeben.

Wären sie durchgebrannt (was ich für wahrscheinlicher halten würde), würde gar nichts mehr gehen, aber der Verstärker lief ja zum Schluss noch, bis die Sicherung rausflog.

Ich hatte schon einige Male defekte Elkos in den Netzteilen, aber die Gleichrichter haben es immer überlebt. Da die Dioden nur ein paar Cent kosten kann crow- die ja sicherhaltshalber gleich mitkaufen. Die Dioden würde ich aber nicht tauschen, solange die Gleichrichtung noch funtioniert, und das kann man ja schnell messen.
crow-
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 28. Jul 2007, 08:50
Moin

Also die Dioden hab ich (noch) nicht angefasst. Kann ich aber dann auch gleich noch tauschen, iss ja ne kleine Sache.


beide Elkos, die die oben herausgucken erneuern, Vorsicht die sind in Reihe geschaltet, + vom einen Elko geht zwischen den Elkos zu - am anderen Elko.Die Elkos, die wo man auf Deinem Bild sieht, für die Vorverstärker-Sektion sollten am besten auch noch erneuer werden.


Hmmm... ich hab echt keine Ahnung wie ich die Elkos für die Vorverstärker Sektion da rauskriegen soll. Hab die Platine mal ausgebaut, aber von oben kann ich da gar nix machen...
Und von unten weiss ich nich wie ich das da sauber entlöten geschweige denn die neuen wieder festlöten soll...
Sehrlauthörer
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jul 2007, 12:20
Hallo,



weswegen hast Du eigentlich das Isolierband um die B+ Leitungen gewickelt ????.

Wie es aussieht fließt über die Leiterbahn der in Reihe geschalteten Netzteilelkos eine Menge Strom wenn man die Leiterbahn zum Massepunkt betrachtet.Irgendwo im Anodenstromkreis ist bestimmt ein Kurzschluß.

Die Dioden könnest Du evtl. testen wenn Dein Multimeter ( sollte eigentlich vorhanden sein ) einen Diodentester hat.In Stromflußrichtung hat eine N4007 zB. ca. 0,6V Durchbruchspannung und in Sperrrichtung muß der Widerstand unendlich anzeigen.

Wenn die Elkos der Vorstufen-Sektion nicht von unten angelötet sind dann dürfte es in der Tat schwer werden an die Lötaugen zu kommen.Bei dem kleineren Elko ( C4 ) mag das durch umbiegen ja noch gehen da der ja auch längere Beinchen hat, bei dicken Elkos ( C? ) dürfte das mit einem normalen Bastler-Lötkolben nicht gehen ohne den Elko anzubraten.Und ein höherlegen, um genug Platz beim einlöten zu haben dürfte wegen der Platzverhältnise nach oben zur Bodenplatte nicht gehen.Laut Bernds ( Bierbauch ) Schaltplan liegen ja auch noch mit R19 ( 27KOhm ) und R17 ( 27KOhm ) ziemlich große Widerstände im Stromkreis.Dort dürfte der Fehler nicht zu suchen sein.Dann würden auch eher die Widerstände R 17+19 abrauchen, kannste also erst mal vergessen.


Die Ursache des große Stromfluß muß also im Anodenstromkreis der Endröhren liegen.



Gruß

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#13 erstellt: 28. Jul 2007, 12:32
Hey,

noch was.Die Masseleiterbahn solltest Du auf jeden Fall verstärken indem Du den Schutzlack abkratzt und danach einen blanken Draht über die gesammte Länge lötest.

Sollte dann in etwa so aussehen.



Evtl. war das dann schon das ganze Problem und die Rauchentwicklung kam von der überhitzten Platine / Leiterbahn / Schutzlack .

Viel Erfolg noch bei Deiner Reparatur.

Gruß

Michael
crow-
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 28. Jul 2007, 13:08
Hi

Der Verstärker läuft wieder!!!

Folgender Ablauf

Ich hab mich verpolt bei der zusätzlichen Elko-Bank. => 1. kurzer.

Der Vorbesitzer des Dynavox hat die Masse von der Platine getrennt. Ich hab bei meinen Umbauarbeiten gedacht ach das Massekabel gehört an die Masse und hab das angelötet. Diesmal kein Kurzschluss, sondern kokeln.

Ich hab dann das Kabel wieder vom Massepunkt entlötet (und dann so provisorisch mit isolierband festgepappt => dein rosa pfeil) und die Elkos (die vermutlich sogar in Ordnung waren!! ) ausgetauscht und vermutlich durch welche mit nem Schluss ersetzt. Resultat zweiter kurzer.

Heute hab ich neue Sicherungen und Elkos besorgt. Neue Elkos rein und es lief. Masse angeschlossen und es kokelt. Masse weg und es läuft... Woran liegt das? Sollte mich das überhaupt stören? Bevor ich an dem Verstärker rumgeschraubt hab war die Masse ja auch nicht angeschlossen. Ich hab jetzt das Massekabel für den Moment mal "abgeschrumpft".

Auf jeden Fall vielen Dank nochmals für die tolle und auch so schnelle Hilfe!!


Edit: Hab den Post bezügl. Masseleiterbahn erst nachträglich gesehen. Hmm... ob ich so die Masse wieder anbringen kann... Naja, ich glaube für heute lass ichs mal so wies ist. Sonst erwürgt mich meine Freundin wahrscheinlich noch... :-)

Gruss
crow-


[Beitrag von crow- am 28. Jul 2007, 13:12 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#15 erstellt: 28. Jul 2007, 14:11
Hey,herzlichen Glückwunsch

Fakt ist das bei der ersten Version des Dynavoxes das schwarze Kabel vom Trafo an den Massepunkt in der Mitte der Platine ging.Ohne Verbindung von Trafo und Platine dürfte der Amp eigentlich gar nicht funktionieren.Aber wie sagte meine Geselle in meiner Lehre schon vor 25 Jahren."Der Strom geht seltsame Wege".



Gruß.

Michael
crow-
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 28. Jul 2007, 14:49
Dankääää


Jo genau das schwarze Kabel war gekappt, das hat mich ziemlich irritiert. Aber eben, hab den Verstärker schon gekriegt so und hat bestens funktioniert. Ob das bei meinem Amp irgendwie anders realisiert wurde... Hab allerdings keine weiteren Anzeichen von Modifikationen eines Vorbesitzers gefunden...

So, jetzt erst mal lecker Bierchen und Musik hören.

Gruss
crow
Sehrlauthörer
Stammgast
#17 erstellt: 28. Jul 2007, 15:14
Na dann Prost

Allerdings hat der Trafo Deines Amps evtl. selbst einen Kurzen ( Windungsschluss zum Kern ) , normal ist das jedenfalls nicht.

Aber Hauptsache es "funzt" wieder

Gruß

Michael
sidolf
Inventar
#18 erstellt: 28. Jul 2007, 16:09

Sehrlauthörer schrieb:
Fakt ist das bei der ersten Version des Dynavoxes das schwarze Kabel vom Trafo an den Massepunkt in der Mitte der Platine ging.Ohne Verbindung von Trafo und Platine dürfte der Amp eigentlich gar nicht funktionieren.Aber wie sagte meine Geselle in meiner Lehre schon vor 25 Jahren."Der Strom geht seltsame Wege".


Hallo Michael,

was Ihr da meint (Masse) ist eine Schutzwicklung im Trafo. Diese Wicklung liegt zwischen der primären- und den sekundären Wicklungen und ist "openend"! Hier läuft im Normalfall k e i n Strom.

Also, der Amp läuft auch wenn diese Schutzwicklung nicht angeschlossen ist. Natürlich ist das nicht zu empfehlen! Ich vermute auch, dass der Trafo einen internen Schluß
hat. An dieser Stelle würde ich mal ganz vorsichtig sein und das Gerät von einem Fachmann überprüfen lassen! Lebensgefahr!

Liebe Grüße
Wraeththu
Inventar
#19 erstellt: 28. Jul 2007, 16:15
vermutlich war das das auch der Grund warum der Vorbesitzer das Massekabel abgemacht hat...weil es eben mit angeschlossenem Kabel nicht mehr lief!


[Beitrag von Wraeththu am 28. Jul 2007, 16:16 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#20 erstellt: 28. Jul 2007, 20:27

sidolf schrieb:


was Ihr da meint (Masse) ist eine Schutzwicklung im Trafo. Diese Wicklung liegt zwischen der primären- und den sekundären Wicklungen und ist "openend"! Hier läuft im Normalfall k e i n Strom.



Hallo Sigi,

hast recht, hab mir den Schaltplan mal wieder angeschaut.Der Massebezug der Schaltung des Anodenstromkreises liegt bei diesem Amp ( Trafo ohne Mittelanzapfung ) natürlich am Brückengleichrichter.

Der Trafo hat auf jeden Fall einen Wicklungsschluß, in dem Fall dann nicht zur Masse / Erdung sondern die von Dir erwähnte Schutz-oder Schirmwicklung dürfte einen Schluß zur Wicklung des Anodenstromkreises haben.

Der Amp sollte so keinesfalls mehr betrieben werden.Zwar dürfte die Gefahr relativ gering sein eine gewischt zu bekommen, aber sicher ist sicher.



Wraeththu schrieb:
vermutlich war das das auch der Grund warum der Vorbesitzer das Massekabel abgemacht hat...weil es eben mit angeschlossenem Kabel nicht mehr lief!


So ein Verbrecher, so einen Amp dann auch noch zu verkaufen, dem sollte man eine wischen......

Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#21 erstellt: 28. Jul 2007, 20:29

sidolf schrieb:


was Ihr da meint (Masse) ist eine Schutzwicklung im Trafo. Diese Wicklung liegt zwischen der primären- und den sekundären Wicklungen und ist "openend"! Hier läuft im Normalfall k e i n Strom.



Hallo Sigi,

hast recht, hab mir den Schaltplan mal wieder angeschaut.Der Massebezug der Schaltung des Anodenstromkreises liegt bei diesem Amp ( Trafo ohne Mittelanzapfung ) natürlich am Brückengleichrichter.

Der Trafo hat auf jeden Fall einen Wicklungsschluß, in dem Fall dann nicht zur Masse / Erdung sondern die von Dir erwähnte Schutz-oder Schirmwicklung dürfte einen Schluß zur Wicklung des Anoden- oder Heizstromkreises haben.

Der Amp sollte so keinesfalls mehr betrieben werden.Zwar dürfte die Gefahr relativ gering sein eine gewischt zu bekommen, aber sicher ist sicher.



Wraeththu schrieb:
vermutlich war das das auch der Grund warum der Vorbesitzer das Massekabel abgemacht hat...weil es eben mit angeschlossenem Kabel nicht mehr lief!


So ein Verbrecher, so einen Amp dann auch noch zu verkaufen, dem sollte man eine wischen......

Gruß.

Michael
crow-
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 30. Jul 2007, 06:03
Moin Leute

Hmmm... das ist leider nicht das was ich hören wollte, aber irgendwie hab ichs ja befürchtet.

Dass ich die Kiste aber zu nem Fachmann schlepp und da nochmal Geld reinsteck für ne Reparatur bezweifel ich allerdings. Da mach ich mich lieber auf die Suche nach nem neuen Amp.

Und der Verkäufer des Dynavox (war auf iBäh geschossen) kriegt auch noch ein nettes Email.

Danke für eure Hilfe und Gruss!
crow-
Tulpenknicker
Inventar
#23 erstellt: 30. Jul 2007, 10:46

crow- schrieb:
Und der Verkäufer des Dynavox (war auf iBäh geschossen) kriegt auch noch ein nettes Email.


Vor verbastelten Geräten auf E-Bay muss man siche immer in Acht nehmen, aus diesem Grund kaufe ich auch keine "getunten" Geräte mehr auf E-Bay.

Gruß,

Nils
crow-
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 30. Jul 2007, 12:13
Hi Nils,

Da war in der Auktion nix erwähnt von verbastelt oder getunt... sonst hätt ich den doch gar nie genommen!!

Der nächste Amp - ob neu oder gebraucht - kommt jedenfalls vom Hi-Fi Händler.

Gruss
Christoph
Tulpenknicker
Inventar
#25 erstellt: 30. Jul 2007, 17:52

crow- schrieb:
Hi Nils,

Da war in der Auktion nix erwähnt von verbastelt oder getunt... sonst hätt ich den doch gar nie genommen!!


Das ist fies,

ich habe aber auch schon mal so ein Gerät ersteigert, einen Sansui Transistorverstärker bei dem an den Elkos von den Leistungstransistoren herumgepfuscht wurde.

Man nennt sowas auch einen arglistig verschwiegenden Mangel, bei einem Händler kann man Wandlung verlangen, bei Privatpersonen geht das nicht.

Mach dem Verkäufer folgendes Angebot: Er nimmt den Verstärker zurück und erstattet das Geld und Du verzichtest auf eine negative Bewertung. Wenn er darauf nicht eingeht: EIN DICKES ROTES MINUS wo genau beschrieben wird, wie er dich über das Ohr gehauen hat.


Gruß,

Nils
Wraeththu
Inventar
#26 erstellt: 03. Aug 2007, 16:06
[quote="Tulpenknicker"][quote="crow-"]Hi Nils,

Da war in der Auktion nix erwähnt von verbastelt oder getunt... sonst hätt ich den doch gar nie genommen!![/quote]


Man nennt sowas auch einen arglistig verschwiegenden Mangel, bei einem Händler kann man Wandlung verlangen, bei Privatpersonen geht das nicht.
/quote]

Bei Privatpersonen geht das nicht...allerdings liegt hier IMHO schon ein Betrug vor, der auch bei Privatpersonen strafbar ist...schliesslich deutet alles darauf hin des der VK bewusst das Massekabel entfernt hat um einen defekten Verstärker als intakt zu verkaufen...könnte evtl auch noch Gefährdung hinzukommen, wenn das Teil durch seine bewusste Verbastelung nun Stromschlaggefährlich geworden ist..das fällt schon nicht mehr unter Fahrlässigkeit
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