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Gab es in den 60ern Röhren Entzerrervorverstärker für Plattenspieler passend zum SABA Freiburg 14?+A -A |
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Autor |
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DOSORDIE
Inventar |
#1 erstellt: 31. Mai 2008, 10:19 | |
Ich würde mir gern einen Dual 1009 oder 1019 kaufen und ihn an meinem SABA Freiburg 14 betreiben, damit ich Vollröhrensound hab, wollte ich auch einen Röhren Entzerrer Vorverstärker benutzen, der originale von DUAL für den 1009 ist aber soweit ich weiß schon transistorisiert und wahrscheinlich auch nicht so sonderlich pralle. Nun wollte ich mir aber nicht gleich eine Tube Box kaufen, weil sie so unglaublich teuer ist und ich auch nicht weiß ob sich das fürs SABA überhaupt lohnen würde. Gibts da irgendwas Gebrauchtes aus der Zeit? Ich will ja auch dass alles ein bisschen "Original" ist. LG, Tobi |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 31. Mai 2008, 10:28 | |
Moin Tobi, das kannst du einigermassen vergessen. Es gibt aus der Zeit sicher einige Röhrenphonovorverstärker, aber die werden (natürlich gebraucht) mehr kosten als die Tubebox. Original wäre, wenn er denn verbaut ist, der Dual PhonoVV. (Transistoren wurden damals für Phono meist schon verwendet, Grundig, Elac, Philips usw.) Für das Saba wird der klanglich allemal reichen. Der Dual VV den ich mal hatte, war minimal bassarm, sonst aber nicht schlecht. Wenn du so ein Ding günstig bekommst, warum nicht? Auch die billigen Ebay Dinger werden am Saba gut genug klingen. Nicht, dass das Saba schlecht klingt, im Gegenteil, aber durch die Klangregelung kannst du fast alle Fehler, die der VV machen sollte grob ausgleichen. Da würde ich zunächst nach etwas billigem Ausschau halten. (oder Selbstbau ins Auge fassen) Gruss, Jens |
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DOSORDIE
Inventar |
#3 erstellt: 31. Mai 2008, 10:40 | |
Das ist es ja, das SABA klingt wirklich total schön und gerade diese alten Jazz Sachen und alte Schlager kann man damit super hören, weil es eben auf die Musik dieser Zeit abgestimmt ist, aber mit Linear hat das halt nix zu tun und da brauch ich keine Tubebox kaufen... Also gut, probier ichs mit nem Phono W, vielleicht kauf ich mir ja doch noch irgendwann die Tubebox und versteck sie dann irgendwo, einfach um die Beruhigung zu haben über eine Vollröhrenkette zu hören, das löst doch psychisch irgendwie was aus, obwohl man den Unterschied am SABA bestimmt nicht so großartig hören wird, es ist dann halt mehr eine Spielerei. Ist am 1009 eigentlich auch schon ein M75? Bei ebay ist grad einer drin, der gepflegt ist, der würde bestimmt nicht allzu teuer, aber einen 1009 findet man nicht so oft mit Chassis, den 1019 gibts dagegen wie Sand am Meer... Was würdest du raten? 1009 oder 1019? Ich bin für den 1009 weil er älter ist, der Sammleraspekt sozusagen. Aber wenn der 1019 besser ist sollte ich vielleicht doch eher den kaufen? LG, Tobi |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 31. Mai 2008, 10:53 | |
Moin Tobi, die Tubebox ist auch keine Vollröhre. (glaube ich) Der 1009 ist schon alleine wegen der urigen Headshell viel schöner! (finde ich, Antiskating ist hier nicht so wichtig, denke ich, höre keinen Unterschied) Das System bei den 1009 wird original kein 75er sein. Das gab es damals noch nicht. Es könnte evtl. schon das 91er gewesen sein, das aber baugleich ist. (anderer Nadeleinschub, aber 75er Nadel passt) So ein System findest du aber auf fast jedem Flohmarkt oder in der Bucht für´n paar cent. In meinem war ein rotes Dual Kristallsystem verbaut. (klang grausig) Du kannst aber jedes 1/2 Zoll System montieren. Meist wurden zur Zeit der 1009 noch Musiktruhen verkauft. Deshalb sind sie in Zarge selten. Da bietet sich aber ein Selbstbau an, wodurch du die Optik an das Saba anpassen kannst. Ansonsten passt die Zarge vom 1019. Gruss, Jens |
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DOSORDIE
Inventar |
#5 erstellt: 31. Mai 2008, 11:16 | |
Bei ebay ist einer mit Zarge drin, die Farbe sieht auch so aus als würde sie perfekt zum SABA passen. Dann bräuchte ich nur noch neuen Stoff für die Schallwand, der is etwas aufgerauht an einigen Stellen, ist mir passiert beim Versuch die Flecken weg zu bekommen, ärgert mich bis heute. Dann wäre alles perfekt, ansonsten ist es optisch beinahe neuwertig bis auf ein paar kleine Kratzer im Holz. LG, Tobi |
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DOSORDIE
Inventar |
#6 erstellt: 31. Mai 2008, 11:40 | |
http://dual.pytalhost.eu/systeme/CDS700.jpg Tuts denn sowas nicht auch? Der Frequenzgang sieht ziemlich gut aus, ich wusste garnicht, dass Keramiksysteme so gradlinig sein können... Ist es denn zwangsweise so, dass Keramiksysteme Plattenfräsen sind oder können die auch genauso gut zur Platte sein wie die MM oder MC? Weil dann könnte ich mir ja den PreAmp schenken. LG, Tobi |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 31. Mai 2008, 13:12 | |
Moin Tobi, das ist ein Kristalltonabnehmer, der mit hohem Auflagegewicht und geringer Nadelnachgiebigkeit die Platten verschleisst. (bei 2,5p wird das System vermutlich nicht mehr vernünftig abtasten, weil die Gummis verhärtet sind) Ausserdem ist ein Saphir als Nadel verbaut, bei dem die Lebensdauer deutlich geringer ist, als beim Diamanten. Plattenschonender und vor allem verzerrungsärmer läuft ein Magnetsystem. Wenn die Platten nicht unbedingt geschont werden sollen, geht natürlich auch so ein Ding. Klanglich aber eher nicht so toll. (billiger Phono VV klingt mit M75 viel besser) Gruss,Jens |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#8 erstellt: 31. Mai 2008, 13:47 | |
@Jens Die Tubebox (bzw die größere Schwesterversion SE) sind keine reinen Röhrenphonoverstärker. In diesen Dingern sind jede Menge IC's verbaut, nur der Stromanteil für die Phonostufe wird über die Röhren verstärkt, aber die Filterung und die eigentliche Entzerrung der Phonoeingangssignale - das bewerkstelligen alles diese IC's. Übrigens gehen die Meinungen der Tubeboxen weit auseinander - die einen sehen sie als Notlösung, für die anderen sind diese Kistchen schon "High End" @ den Threaderöffner Trotz der gesalzenen Preise (die Tube-Phonobox-SE kostet schlappe 425 Euro) wäre das vielleicht eine Überlegung wert. Ich denke man diese Tubeboxen auch gut an alten Röhrenradios betreiben kann. Auch optisch würde die SE-VErsion gut zu so einem alten Radio passen. Aber wie gesagt, diese Dinger sind extrem teuer. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 31. Mai 2008, 14:11 | |
Moin Klaus, dachte ich mir doch. Ich habe die Tubebox jetzt nicht vor Augen, aber für einen MC VV braucht es schon mehr als 2 Röhren. (Doppeltrioden) Für MM unter Verzicht auf niedrigen Ausgangswiderstand, reichen 2x ECC83. Optisch bestimmt nett, aber am Saba sicher verschwendetes Geld. (es sei denn, es geht um die Optik, nicht um den Klang) Das Saba klingt, wie viele Röhrenradios, sicher wunderbar. Ein Wunder an Feinzeichnung und Detailreichtum wird es, wie seine Kollegen, nicht sein. Das ist nicht negativ gemeint und verhilft gerade bei älteren Aufnahmen zu einem unvergleichlichen Klangerlebnis. Mit einer geschätzten oberen Grenzfrequenz von etwa 15kHz und einer unteren von vielleicht 50 Hertz (plus evtl. aufgeblähten tieferen Tönen)des Saba, spielt die Qualität eines Phonovorverstärkers keine so grosse Rolle. So ein Dynavox/Hama sollte da locker das Potential des Radios ausloten können. Wirklich schlecht klingen die nicht, für das Geld schon gar nicht. Die Shure Systeme klingen eher voll und warm, da könnte so ein etwas heller klingender Phonopre durchaus passen. (wenn die Billigdinger überhaupt nennenswerte Frequenzgangsabweichungen haben) Wenn der Phono VV auch als Zuspieler an einer hochwertigen Anlage dienen soll, macht so ein teureres/besseres Gerät natürlich Sinn. (aber nicht ohne Hörtest!) Da die meisten Dual 1009 mit DIN Stecker ausgerüstet sein werden, wenn nicht abgeschnitten, wäre ein VV mit DIN Buchsen von Vorteil. (hat das Saba schon DIN Buchsen? Wenn ja, wird der Phonoeingang nur 3polig sein, lässt sich aber mit 5pol Stecker realisieren, 2 Stifte entfernen, Signalkabel an die äusseren Kontakte, Masse an Mitte, links rechts ausprobieren) Mit ein Wenig Bastelgeschick, naja, das kennt ihr ja schon. Sieht´s dann z.B. so aus: (egal, mir gefällt´s ) (mit variabler Entzerrung) oder einfach: Netzteil jeweils extra. Ausgangswiderstand ist hoch, aber an ca 100kOhm Eingangswiderstand noch sehr gut zu betreiben. (reicht sogar um in den Recher einspielen zu können) Bauteilekosten ikl. Trafo ca 100 Euro. (Gehäuse 12 Euro, Hammond) Bei vorhadenem Röhrenradiotrafo ca 30-40 Euro ohne Netzteilgehäuse. Plan auf Wunsch. Aber wie gesagt, ein einfacher Pre reicht völlig aus. Gruss, Jens |
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pet2
Inventar |
#10 erstellt: 31. Mai 2008, 14:12 | |
Hallo, mal zum Unterschied zwischen 1009 und 1019: Der normale 1009 hat nicht nur kein Antiskating, sondern besitzt auch keinen manuellen Tonarmlift! Eine weitere Eigenheit ist der Einschubsystemträger. Dieser besitzt keine Langlöcher, ein Justieren des Systems ist nur nach etwas Bastelarbeit möglich. Der 1019 ist dagegen auch unter heutigen Gesichtspunkten ein vollwertiger HiFi Plattenspieler. Ich besitze beide, benutze den 1009 aber nur gelegentlich mit der Automatikfunktion oder als Wechsler. Ich würde ganz klar zum 1019 tendieren. Aber noch malzum eigentlichen Thema: Meinen 1009 habe ich mit einem TVV 43 bekommen. Aus nostalgischen Gründen betreibe ich ihn auch so. Am 1009 war ursprünglich zunächst das Dual DMS 900 montiert. Das erste und einzige von Dual hergestellte System. Der Klang ist eher bescheiden und es gibt nicht mal Nachbaunadeln. Später wurde vorwiegend das B&O SP 1 montiert. Dieses System hat schon eher HiFi Charakter und es gibt sogar noch Originalnadeln zu vernünftigen Preisen. Eine andere übliche Bestückungen war das Shure M 44 M-G. Dieses wird im Grunde noch heute hergestellt. Das Shure M 75MG gab es erst bei den letzten 1019. Gruß pet |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 31. Mai 2008, 14:28 | |
Moin Pet, stimmt, den Lift hatte ich vergessen. (habe auch noch einen 1019) Optisch finde ich aber wie gehabt den 1009 witziger. Ansonsten hast du natürlich Recht. Die Geschichte mit den Systemen kannte ich nicht. Habe bisher immer nur Shure Systeme (M91, könnte aber auch, wenn optisch ähnlich, ein anderes gewesen sein)an den Drehern gesehen. (am 1019 auch mal Ortofon, ähnlich FFxx)) Das von mir oben erwähnte Kristallsystem ist übrigens ein CDS420. (war vermutlich original montiert) Optisch fand ich im 1009 das ELAC STS333 richtig gut. (grosser grüner Klotz, klanglich ganz OK, etwas zurückhaltende Höhen) Gruss, Jens |
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DOSORDIE
Inventar |
#12 erstellt: 31. Mai 2008, 15:01 | |
Hmmm... also dann vielleicht doch eher 1019? Ihr seid ja echt ne gute Beratung... nicht schlecht. Hey Jens? Würdest du mir son Ding verkaufen? Nene... Das SABA ist schon Stereo, es ist das Größte aus der Serie und schon fast ein Auslaufmodell, weil damals langsam die HiFi Receiver aufkamen, es ist von 1964 mit automatischem motorgetriebenem Sendersuchlauf und Stereodecoder für UKW, der Lautstärkeregler ist auch mit einem Motor ausgestattet und der Einschalter sowie die Musik/Sprache Taste ist Relaisgesteuert damit man das Gerät mit einer Kabelfernbedienung steuern kann, es hat 2 magische Bänder für Mono und Stereoabstimmung und es ist sogar auf 108 MHz erweitert worden, der Sendersuchlauf findet auch im Kabel alle Sender und stimmt sie klar und deutlich ab, Handabstimmung geht natürlich auch. Es enthält 2 5 polige DIN Buchsen, eine für Tonband (auch die Ausgänge funktionieren einwandfrei, ich habe mal einen Ghettoblaster von Sharp mit DIN Buchse angeschlossen und versucht eine Aufnahme zu machen, die Aufzeichnung klang sehr sauber) und eine für Phono aber halt nur für Kristallsysteme. Merkwürdig ist, dass es 5 Lautsprecher enthält, 4 Breitbänder und einen Hochtöner. Der Hochtöner ist dabei mittig in der Schallwand eingebaut, wie bei vielen Radios aus der Zeit und geht glaube ich an einen von beiden Lautsprechern, vielleicht ist aber auch eine Schaltung dazwischen, die beide Kanäle auf den einzelnen Hochtöner mischt. Die Breitbänder sind vorne in der Schallwand und links und rechts in den Seitenwänden des Gerätes, wo bei den günstigeren Geräten meistens Elektrostatenlautsprecher sitzen. Laut Betriebsanleitung hat es 2x6 Watt und es klingt nicht nur Warm sondern funktioniert auch wunderbar als Heizung ;-) . Durch die seitlichen Lautsprecher ist in allen Winkeln des Raumes ein sehr räumlich wirkender Klang, er verteilt sich auf ganz wundersame Weise, vor allem die Tiefen bringen manchmal Gegenstände zum Vibrieren, aber eben irgendwie ganz anders als meine Standboxen, alles schwingt so komisch mit, ist irgendwie sehr angenehm, allerdings ist der Klang auch auf eine gewisse Art sehr schwammig und gerade in den Höhen fehlen die Details, die oberen Höhen sind garnicht so richtig da und wenn man am Höhenregler dreht dann merkt man auch, dass eher die Frequenzen im oberen Mitteltonbereich angehoben werden, die dann sehr nervig sein können, wenn man sie zu hoch dreht, natürlich muss man auch bedenken, dass man in der Zeit noch viele 78er und den AM Bereich gehört hat, da ist ja bei 8 kHz spätestens Schluss und die Musik aus der Zeit klingt auch ganz anders, als heutige Aufnahmen. Auch moderne Musik klingt auf dem SABA toll, aber eben eigenartig anders und gerade durch die "magischen Mitten" der Greencones wie das so oft bezeichnet wird, ist das ein Klang, den man mit keiner modernen HiFi Anlage nachmachen kann. Die Greencones scheinen aber nicht sonderlich schnell zu sein, denn die Bässe sind manchmal sehr schwammig und wirken oft übersteuert, vor allem wenn man lauter stellt muss man die Bässe bei moderner Musik oft stark zurückdrehen und dann ist der Klang nicht mehr so schön voll und das ist schade, weil ich den Eindruck habe dass das SABA schon sehr tief kommt, Bei den Basstönen hört man jedenfalls die Details schon sehr gut heraus, aber der Kickbass kommt halt oft nicht so gut rüber, liegt wahrscheinlich auch daran, dass es nach hinten offen ist. Die Greencones haben einen extrem starken Wirkungsgrad, normale HiFi Boxen an das Radio anzuschliessen ist ziemlich sinnlos, weil man es dann ziemlich laut drehen muss, damit man eine passable Lautstärke erreicht, dadurch verzerrt der Verstärker auch schon ziemlich früh, durch den hohen Wirkungsgrad steigt aber auch der Klirrgrad und das merkt man dann in den höheren Lautstärken, wenn man leiser hört klingt alles sauber, aber wenn es zu laut ist dann hat man eben stärkere Verzerrungen, in erhöhter Zimmerlautstärke klingt es aber ganz großartig. Bevor ich es gekauft habe wurden alle wichtigen Röhren und Elkos geprüft und ggf. erneuert und ich kenne es auch eigentlich nicht anders von den alten Kisten, ich hatte schon einige Radios aus der Zeit, das sind eben die Tücken der Röhrentechnik, schätze ich und trotzdem ist es ein Erlebnis damit Radio zu hören, ich will es auch garnicht mehr hergeben, manchmal schalte ich es Morgens wenn ich aufstehe an und schalte es erst wieder aus, wenn ich abends ins Bett gehe, ich höre dann natürlich Bayern 1 oder ähnliche Sender, die eher alte Musik und Schlager spielen, das passt gut zu dem Radio, einen Jazz Sender haben wir hier leider nicht. Ich habe aber mal eine Aufnahme von Count Basie darauf gehört, auf einer Cassette, die ich mit dem GX75 vorher von Platte aufgenommen hatte, ich habe einen DCC Walkman am Freiburg angeschlossen, damit höre ich dann manchmal Cassette oder DCC, bei der Aufnahme war ich sehr erstaunt, denn ich hatte zum ersten Mal das Gefühl live mit dabei zu sein weil die Bläser so durchdringlich waren und die Räumlichkeit war war extrem gegeben obwohl die Lautsprecher so nah aneinandersitzen, es wirkte fast, als würde ich mit Kopfhörern da sitzen, wahrscheinlich haben die Seitenlautsprecher den Klang so reflektiert, dass ich auf meiner Sitzposition einen gewissen "Surroundeffekt" erlebt habe. Auf meiner HiFi Anlage klingt das nicht so. Mit den Höhen ist das so ne Sache, manchmal wirkt es so als wäre zwischen den unteren und den oberen Höhen irgendwo ein Einbruch, den man nicht regeln kann, denn die S Laute sind deutlich hörbar, aber Frequenzen darunter sind mir ein bisschen undeutlich, die unteren Höhen sind dann wieder voll vorhanden, es ist wirklich schwer das zu erklären, man muss es gehört haben. Es hat eben nichts mit Präzision zu tun wie man sie heute gewöhnt ist aber ist trotzdem schön, weil es so warm klingt. Weil das Freiburg von 1964 ist wollte ich auch den 1009 haben, weil es den 1019 noch nicht gab, dann ist es authentischer und ohne Lift könnte ich leben. Es gibt noch ein Freiburg M15, das scheint der Nachfolger vom 14 zu sein und ist wohl baugleich, nur dass es 2 Hochtöner besitzt, dann gibt es noch ein sehr seltenes Freiburg M18 das bei ebay für glaub ich 2000 Euro weg gegangen ist, das sieht auch genauso aus, wie das 14, aber geht bis 108 MHz, ob es sich sonst noch unterscheidet weiß ich nicht, aber das Freiburg M15 und 18 von 1967 wahrscheinlich die letzten gebauten Röhrenradios von SABA, danach gabs nur noch Röhrenreceiver und Verstärker. Weiß jemand wo ich Ersatz für die Stoffbespannung herbekomme? Na wenn du Tubebox nicht vollröhre ist, dann will ich sie auch nicht haben. LG, Tobi |
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Gelscht
Gelöscht |
#13 erstellt: 31. Mai 2008, 15:25 | |
die großen Saba Musiktruhen hatten ein Perpetuum- Ebner-Chassis mit unten eingebautem Vorverstärkr und 4x Germaniumtransistor, und meist mit B&O pickup. Das wäre stilecht. |
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pet2
Inventar |
#14 erstellt: 31. Mai 2008, 16:39 | |
Hallo, in den einzelnen Saba Plattenspielern steckten aber üblicherweise Dual Chassis. Hier: http://www.saba.pytalhost.com/1967/0004.jpg wäre mal ein Dual 1019 in Saba Zarge. Ich habe übrigens einen 1219 in Saba Zarge. Die Zarge ist vermutlich die beste Zarge für Dual Chassis überhaupt . Gruß pet |
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DOSORDIE
Inventar |
#15 erstellt: 31. Mai 2008, 16:57 | |
Genau... ein Vollröhrentonbandgerät... am Besten ne G36, ich hab ja ne F36 aber mit der stimmt was nicht und ausserdem braucht sie neue Köpfe und 18er Spulen sehen darauf doof aus, 22er hab ich nicht, deshalb brauch ich ein Vollröhrengerät mit HiFi und entweder für NABs oder 18er Spulen... ich hab auch schon überlegt ob ich einfach einen von den ersten Philips Stereo Cassettenrecordern kaufe, so Anfang der 70er gabs da ja schon ganz gute, die auch Chromumschaltung haben, vom Design her passt das besser als was neues, und dass die nicht so hoch kommen sollte beim SABA kaum auffallen, ich hatte mal so ne Rosita Anlage, deshalb weiß ich, dass diese alten Cassettendinger garnicht schlecht klingen und vor allem sind sie DIN tauglich, ich könnte dann auch vom Radio aufnehmen, schade dass es keine Cassettengeräte mit Röhren gibt, ist einfach zu jung die gute Cassette... Naja aber erstmal n Plattenspieler LG, Tobi |
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