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Ok, Spezis vor.+A -A |
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Autor |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 05. Okt 2008, 19:01 | |
...habe hier mal eine Frage zu einer geeigneten Treibertriode. Will eine Verstärker Se, mit der GU50 als Triode bauen. Wollte als Vorstufe/Treiber nur eine einzelne Triode nehmen, am besten eine Doppeltriode. Nun fällt die gesamte Schaltung wohl für die Treibertriode eher niederohmig aus. Damit fallen wohl bestimmte Kandidaten raus. Warum das so ist entzieht sich leider meinen bescheidenen Kenntnissen. (Miller-Effekt etc.) Nun hatte ich mir zwei Möglichkeiten gedacht: Entweder ich finde eine Triode die -40V Gitterspannung bei einem Rg der Gu50 von 22k stemmt, und zwar dahingehend das ich zum Durchsteuern bis 0V nicht mehr als 775mV brache. Und da scheidet Ecc83 wohl schon wg. ihrem hohen Ri aus. Ec88, sollte evtl. gehen???? Oder... ich nehme einen AP der GU50 bei 150V und 100mA, -10V Ug. Dann sollte eine Ecc82 das doch alles bequem hinkriegen und sich nicht mal anstrengen, die kann ja Strom die Gute. Kann mir da jemand weiterhelfen? Gruß Cpt_Chaos1978 |
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micha_d
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Okt 2008, 19:50 | |
Nimm doch einfach die ECC81...die treibt das schon.. Micha |
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Gelscht
Gelöscht |
#3 erstellt: 05. Okt 2008, 19:53 | |
die GU50 braucht auf jeden Fall eine Mords-Ansteuerung, richtig Pegel. Das Ganze doch eher dreistufig? |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 05. Okt 2008, 20:02 | |
@micha_d die 81 hatte ich schon wg. ihres hohen Ri verworfen. Na ja ging ganz knapp. @telefunky kannst du evtl. mal was für meine Bildung tun;-) Was meint grosse Ansteuerung, muss da Gitterstrom fliessen? weil eine 1626er macht ja auch bei -30 - -40V rum und die kann ich mit einer Ec88 prima ansteuern. Überhaupt verstehen tue ich den dreistufigen Aufbau nicht. Wie verhindere ich das ich bei z.B. zwei Ecc82 hintereinander schalte die zweite generell immer übersteuert wird wenn hinter der zweiten genug rauskommen soll damit ich was Dickes treiben kann? Und wie ändert sich die Spannungsverstärkung wenn ich zwei Systeme parallel schalte? Gruß Cpt_Chaos1978 |
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selbstbauen
Inventar |
#5 erstellt: 05. Okt 2008, 21:05 | |
Nimm die C3g in Triodenschaltung. |
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stern71
Stammgast |
#6 erstellt: 05. Okt 2008, 22:09 | |
Also, Wenn ich eine Schaltung mit der GU50 bauen würde, dann würde ich auch die russischen Treiber- und Vorstufenröhren bevorzugen. Ganz spontan fällt mir die 6C45P als Triode, die 6N30P als Doppeltriode oder einfach nur die 6N1P (ECC88) ein. Gruß von Heiko [Beitrag von stern71 am 05. Okt 2008, 22:09 bearbeitet] |
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stern71
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Okt 2008, 22:28 | |
Noch ein kleiner fotografischer Nachtrag.Günstig sind weder die 6N30P noch die 6C45P. Hier hast Du Beide mal auf dem Foto: http://shop.ebay.de/...t=See-All-Categories http://shop.ebay.de/..._odkw=645p&_osacat=0 Gruß von Heiko |
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Gelscht
Gelöscht |
#8 erstellt: 06. Okt 2008, 06:32 | |
naja die GU50 ist doch für HF gedacht, d.h. zumindest das Datenblatt ist somit für NF unbrauchbar. NF geht schon, aber nur mit deutlich höherer Anodenspannung. Und der Wirkungsgrad wird danach bescheiden sein, deswegen nur weit im class B möglich und deswegen die Mords Ansteuerung notwendig? Alles falsch? |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 06. Okt 2008, 07:29 | |
Ich habe zwei GU50 im Betrieb, Gegentakt B, 1250V Anodenspannung. Die Katodynstufe davor ist eine EL84 in Triodenschaltung. Eine weitere mir bekannte industrielle Schaltung benutzt EF80 vor der GU50. MfG DB |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 06. Okt 2008, 10:43 | |
@db ja EF80 war mit bekannt, aber ich will einfach keine Pentode in der Schaltung, obwohl das ja angeblich super mit manchen Trioden harmonieren soll. @telefunky nö, die LS50 (sozusagen die Nazi-Ur-Version mit anderem Sockel, aber datengleich mit GU50) ist schon immer gerne als NF-Röhre in A Betrieb genommen worden. Stehen sogar die Daten für im original Telefunkendatenblatt. In einer alten Funkschau wird sie ebenfalls von Telefunken sogar als "plug-in" Ersatz für Schaltungen mit der AD1 empfohlen. @Stern71 Stimmt ganz billig wäre es mit denen nicht. Und hat eine Ecc88 nicht ein bisschen wenig Verstärkung wenn ich unter 1V Empfindlichkeit kommen will? @all Was spricht eigentlich gegen die EC88, werkelt in einem Line-Verstärker bei mir sehr zufriedenstellend. Muss halt mit viel Strom gefahren werden, aber das ist ja egal. Gruß Cpt_Chaos1978 |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 06. Okt 2008, 16:48 | |
Moin Käpt´n, mit nur einer Triode dürfte die Sache schwierig werden. Mir würde als nette Röhre die 6463 einfallen, die dann von einer ECC83 (evtl. reicht ECC82) angesteuert wird. Die Röhre kann 35mA Anodenstrom liefern (Is 350mA) und hat ein µ von 20. Den Innenwiderstand kenne ich nicht, aber bei 4,4W Anodenverlustleistung (je System) und dem genannten Strom wird der niedrig genug sein. Hohe Verstärkung (ECC83) und relative Niederohmigkeit (ECC82) schliessen sich leider aus. (meistens) Es gibt amerikanische Doppeltrioden mit 2 unterschiedlichen Systemen. (1x 1/2 ECC83+ 1x 1/2 ECC82 ungefähr) Mit einer ECC82 je Kanal dürftest du aber auch gut hinkommen. (oder wegen der Optik 6SN7 Äquivalente aus Russland) Als kräftige Treiberröhre (fast) ohne Verstärkung böte sich noch die 6C19P an. (Triode mit 11 Watt, 1A Heizstrom bei 6,3V) Die lässt sich dann gut mit einer ECC83 ansteuern. Auch nett, wenn es eine Pentode/Triode sein darf, wäre noch die PCL85 bzw. PCL805. (ca 16V Heizspannung, 300mA) Auch ECL/PCL86 könnte ausreichen. Bei Trioden verringert sich die Verstärkung bei niedrigem Anodenwiderstand. (für hohen Strom nötig) Das könnte bei der EC88 oder EC86 die Verstärkung zu gering werden lassen. Ich denke, du wirst kaum um 2 Stufen herumkommen. (ausser du versuchst es einfach mit ECC83 oder 6SL7, geht´s nicht, ECC/PCC88 versuchen) Auf jeden Fall vorher eine Versuchsschaltung aufbauen. Eine Gegenkopplung würde ich dann auf jeden Fall vorsehen. (finde ich bei Pentoden/Tetroden wichtig) Gruss, Jens |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 09. Okt 2008, 17:19 | |
Hi, was ich immer noch nicht verstehe ist, wenn ich jetzt eine Ecc82 mit einer Ecc83 ansteuere... Wie verhindere ich dass wenn bspw. 1V von einer Quelle kommen und die ECC83 macht jetzt ohne Kathodenwiderstand ca.30 draus, es mir dir 82 total überfährt? Die macht ja nur bei ein paar Volt Gitterspannung rum? Gruß Cpt_Chaos1978 |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 09. Okt 2008, 17:49 | |
Moin Käpt´n, das erreichst du dadurch, dass die negative Gittervorspannung der ECC82 hoch genug ist und deren Verstärkung durch einen relativ niedrigen Ra gering bleibt. Optimal könnte da ein Katodenfolger sein. (mehr oder weniger, aber für den Zweck ist dessen Ausgangswiderstand sicher niedrig genug) Das wäre eine Stufe ohne Anodenwiderstand und mit einer Verstärkung <1. Durch die vollständig gegengekoppelte Stufe werden Verzerrungen kaum möglich. (ausser bei sehr niederohmiger Last) Möglich wäre auch eine Annäherung an den Katodenfolger mit entsprechend niedrigem Ra und hohem Rk. (mit abgetrenntem ca 1-3 kOhm R für die Gittervorspannung wie beim Katodenfoger) Durch die ebenfalls starke Gegenkopplung werden bis zu einem gewissen Grade auch keine störenden Verzerrungen auftreten. (und kaum Verstärkung) Ich bin nun nicht gerade der richtige Spezialist, deshalb alles unter Vorbehalt, aber grob müsste das gut funktionieren. Einen Katodenwiderstand sollte die ECC83 aber bekommen. (evtl. wenn nötig mit ca 50µF überbrücken) (die Variante mit Gitteranlaufstrom und 10MOhm Rg ist mir suspekt) Gruss, Jens |
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