Yaqin VK 2100 _ Meinungen

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krawallo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Okt 2008, 03:18
Hallo,

lass euch doch mal über ein Low-Cost Gerät
aus dem Reich der Mitte aus.

Yaqin VK 2100

Röhrenvorstufe + integraded Endstufe

8 Röhren im Vorstufenbereich.

Lohnt es sich mal so einen zu testen ?

Wer hat schon Erfahrungen mit diesem Amp oder der Marke ?


Legt mal los mit Meinungen !!!!!
häni123
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 31. Okt 2008, 11:24
hallo krawallo

habe einen vollverstärker mc 5881 a von yaqin und bin sehr zufrieden.
klanglich wie verarbeitungstechnisch ist das teil einwandfrei

gruss häni
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 31. Okt 2008, 12:18
Hallo

Puma77 hat sich kürzlich den Yaqin VK 2100 zugelegt und er scheint damit Preis-Leistungs bezogen zufrieden zu sein.

Gruß
krawallo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Okt 2008, 16:26
wäre nett wenn Puma77 mal ein paar Eindrücke posten könnte.
krawallo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Okt 2008, 16:28
hallo häni,

wie sieht es mit Hitzentwicklung aus ?

Man sagt, dass die Dinger immer sehr heiss werden sollen !!!

Hast Du Modifikationen durchgeführt ?

An was für einer Kette wird er denn betrieben ??

Wenn ich Fragen darf !!!!


Möchte meinen NAD evtl. ersetzten !!!


[Beitrag von krawallo am 31. Okt 2008, 16:30 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#6 erstellt: 31. Okt 2008, 22:26
Ich konnte nur 4 Röhren entdecken. Röhren in der Vorstufe und dann eine Transistorendstufe? Ich mag es lieber andersrum. Ein wesentlicher Teil des Klangs wird in der Röhrenendstufe "erschaffen", das ist auch otisch der ansprechendere Teil. Ich glaube nicht an den Röhrensound aus ein paar Vorstufenröhren. Röhrenklang entwickelt sich zu 90% in der Endstufe (meine Meinung).
Lowther
Stammgast
#7 erstellt: 03. Nov 2008, 20:47
Moin,

Ingor schreibt:

...wesentlicher Teil des Klangs wird in der Röhrenendstufe "erschaffen",..


Das halte ich nun wirklich für ein Gerücht!


Gruß
Matthias
krawallo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Nov 2008, 21:39
Ja, ich auch !!!

wieso gibt es ansonsten so viele Pre-Amps mit Röhrentechnik ?

Wäre ja dann völlig überflüssig !

Hab Ihn bestellt !!!

Bin mal gespannt !
rorenoren
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Nov 2008, 22:04
Moin,

abgesehen davon, dass "der Röhrenklang" sowieso ein Gerücht ist, gibt es mindestens genausoviele Röhrenendstufen wie Röhrenvorverstärker.

Welche Stufe nun den Klang verändert/ausmacht, liegt an deren Eigenschaften.
(hauptsächlich Verzerrungen und Frequenzgang am realen Lautsprecher)

Dass die Endstufe mit Transistoren aufgebaut ist, muss dem Klang nicht schaden, ist aber definitiv viel billiger herzustellen.
(es werden teure Übertrager eingespart, sowie ein sehr viel kräftigerer Trafo, gleiche Ausgangsleistung vorausgesetzt)

Die Vorstufen sind mir wenigen, billigen Bauteilen herzustellen.
(Transistorendstufen Dito)

An den Trafo werden keine hohen Anforderungen gestellt.
(die Vorstufe verbraucht nur wenig Strom)

Das macht eine Transistorendstufe mit Röhrenvorstufe einfach viel billiger als eine "Vollröhre".

Ich weiss nicht, aber wenn schon Röhre, dann ganz.

Nicht wegen des Klanges, sondern aus Prinzip.

Geht zumindest mir so.
(wenn auch alle anderen Kombinationen Spass machen können)

Gruss, Jens
Ingor
Inventar
#10 erstellt: 03. Nov 2008, 23:57
Wenn der "Röhrensound" in der Eingangsstufe entstehen soll empfehle ich ein Effektgerät, das kann man preiswert bei Thomann bestellen. Gibt es von Behringer mit einstellbarem Röhrensound. Der Klang eines Röhrenverstärkers (so muss man es wohl nennen) wird maßgeblich durch die Wechselwirkungen zwischen Ausgangsübertrager und Lautsprecher bestimmt. An anderer Stelle habe ich noch einen weiteren Erklärungsversuch gefunden: http://www.jogis-roe...Berlin/Black_Cat.htm

Ein paar Trioden dem Transistorverstärker vorgeschaltet haben eventuell auch eine Wirkung auf den Klang, es bleibt aber am Ende ein Transistorverstärker mit Effektschaltung.
Lowther
Stammgast
#11 erstellt: 04. Nov 2008, 15:02
@Ingor:

Bezüglich "Röhrensound"
Es gilt hier wohl zu trennen was Musiker (Gitarristen) darunter verstehen (bewusste Verzerrungen nahe der Klipping Grenze eines Gitarren-Amp) und bei der Hifi Wiedergabe (sogen. harmonisches Klirrverhalten). Bei beidem wird gern von "Röhrensound" gesprochen, es liegen aber in den Auswirkungen Welten dazwischen.

Dem Musiker geht es um eine möglichst spezielle Verfremdung des Klanges um einen eigenen Sound zu kreieren.

Der Hifi-Liebhaber will bei der Wiedergabe "nur" eine möglichst naturgetreue Wiedergabe.

Insoweit sind Effektgeräte für Musiker absolut legitim, aber im Hifi-Bereich Unsinn.

Beste Grüße
Matthias
krawallo
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Nov 2008, 18:43
Nunja,

aber was ist naturgetreu ?

Bei jedem elektronischem Musikinstrument wird es schon schwer über naturgetreu zu diskutieren, da dort so ziehmlich alles
geändert werden kann.
Bei einem Flügel, oder sonstigen ich nenne sie mal Analogen Instrumenten verstehe ich es auch, aber dort ist ebenfalls wieder die gesamte Technik im Boot, bei der Aufzeichnung.

Also denke ich sollte für das eigene Hörempfinden eine stimmige und gute Balance gefunden werden.
Somit ist alles wieder Geschmackssache
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Nov 2008, 20:48
Moin,

ich stimme sowohl Matthias, als auch Krawallo zu.

Ein Röhrenverstärker soll den Klang nicht verfremden, indem er irgendwelche Schweinereien anstellt.

Irgendwie liegt der Reiz der Röhre (pur) in der Einfachheit der Schaltungen (meistens) und der Tatsache, dass man die "kleinen Schweinereien" die er evtl. doch macht, einfach gar nicht hört.

Die Röhre als Effektgerät ist natürlich jedem gegönnt, der Bestimmtes erreichen möchte.
(und das mit der Röhre bekommt)

Ein guter Röhrenverstärker macht an halbwegs passenden Lautsprechern auch nichts viel schlechter als einer mit Transistoren.
(das gilt insbesondere für Vorstufen in denen stärker gegengekoppelt werden kann, daher auch beste Messwerte)

Wenn die Röhrenendstufe zufällig da den Bass aufbläht, wo der Raum schwächelt, passt das "Effektgerät" eben.
(da ist DSP nicht anders, nur besser dosierbar )

Ein Verstärker soll Musiksignale verstärken und in Zusammenarbeit mit den Lautsprechern im Raum möglichst unverfälscht wiedergeben.

Was nun der Hörer als unverfälscht oder naturgetreu empfindet, bleibt tatsächlich Geschmackssache.

Gefällt also der Klang eines Hybridverstärkers (Röhre+Transistor), gibt es eigentlich keinen Grund, so ein Gerät nicht zu benutzen.
(ob man es kauft, hängt vielleicht noch von den Erfahrungen anderer mit dessen Zuverlässigkeit oder Lebensdauer, evtl. dem Service des Herstellers ab)

Gruss, Jens
Ingor
Inventar
#14 erstellt: 06. Nov 2008, 13:54
Ein Verstärker soll m.E. absolut neutral sein. Dies ist aber eine nicht zu erfüllende Forderung. Welchen Sinn allerdings Hybridverstärker mit Transistorendstufen haben sollen ist mir völlig unklar. Was sollen denn die Röhren bewirken, wenn nicht einen Röhrensound? Wenn sie einfach nur neutral übertragen sind sie absolut überflüssig, denn alles Gute, was diese Röhren u.U. brächten würde ja in der Endstufe wieder kaputt gemacht. Verändern sie aber den Klang, dann ist es eine Effektstufe mit allen Vor- und Nachteilen.

Die umgekehrte Situation macht viel mehr Sinn. Außer einem Plattenspieler gibt es kein modernes Gerät der Musikspeicherung mehr, dass nicht mit Transistoren arbeitet. Der Transistor ist also meistens dabei. Wenn ich voraussetze, dass Röhrenverstärker durch die ihnen innewohnenden Eingeschaften besser sind als Transitorverstärker, dann doch nur dann, wenn sie die Leistungsverstärkung des Signals komplett übernehmen, was nur mit Röhrenendstufen sichergestellt ist.

Ich bin kein Verfechter von Röhrenverstärkern und auch kein Gegner. Beide Konzepte haben Ihre Stärken und Schwächen. Ein guter Verstärker kann mit beiden Technologien gebaut werden.
häni123
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Nov 2008, 20:33
hallo krawallo

sorry dass ich mich jetzt erst melde.
betreiben tu ich den verstärker an lautsprechern von linn majik 140, der amp reicht trotz moterader leistung von 2x23 watt vollkommen aus.
umgenudelt hab ich bis dato noch nichts an dem amp, da ich eigentlich klanglich recht zufrieden bin.
die hitzeentwicklung ist enorm, hab aber leider noch keine erfahrung mit röhrenamps und daher auch keinen vergleich.
da ich bisher nur transistoramps betrieben habe kann ich also nicht beurteilen ob dies normal ist oder nicht.
jedenfalls laüft der yaqin seit einem jahr ohne jegliche probleme und spielt klanglich meiner meinung nach mindestens in der gleichen liga wie meine vorherigen transistoren.
hatte teac,accuphase211, burmester rondo991.
wenn ich überlege dass der yaqin gerademal 500 euro und die anderen teile fast 3000 euro kosten kann ich nur aus eigener hörerfahrung her sagen nie wieder transistoramps.
bin jetzt allerdings auf der suche nach einem etwas anderen amp, da ich mal eine 300b ausprobieren möchte.

gruss häni
puma77
Stammgast
#16 erstellt: 08. Nov 2008, 18:29
Hallo krawallo,

gib mal einen Hörbericht, wenn Dein Yaqin eingetroffen ist. Würde mich mal interessiern, wie Dein Höreindruck ist.
Meinem Yaqin VK 2100 habe ich heute - entgegen den meisten Empfehlungen - neue russische Röhren spendiert.
Hierdurch ist der Bass nochmal eine ganze Ecke knackiger und tiefer geworden, die Höhen sind jetzt etwas "schärfer" bzw. noch einen Tick klarer. Auch wenn man sich jetzt lange streiten kann, ob ein Röhrentausch überhaupt was bringt. Ich habe es Versucht und bin angenehm überrascht.
Der Yaqin war eigentlich nur ein "Zwischenkauf"; der Amp wird mir aber mit Sicherheit noch erhalten bleiben. Zum Klang hatte ich mich schon an anderer Stelle geäußert. Im Vergleich zu meinem Vorgänger (Jolida mit KT88 Röhren) hat der Yaqin die nötigen Kraftreserven für meine derzeitigen Lautsprecher.
Hoffe, meine PM hat Dir das richtige Gerät schmackhaft gemacht. Bei dem Preis in der Bucht kann aber wirklich keiner was falsch machen. Wenn der Amp in einem Großstadt-High-End-Laden stehen würde, ginge der bestimmt für 1.500€ plus x weg
puma77
krawallo
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Nov 2008, 19:19
Hallo,

danke häni für deine Auskunft.
was meinst Du mit 300b ?
möchtest Du deinen Yaqin dann loswerden ?


Hallo puma77,

ich hoffe er trifft im laufe der nächsten Woche ein !
Bin schon sehr gespannt.
Hab meinen NAD an einen guten Freund verkauft !
Somit muss ich momentan ohne Musik auskommen

Deshalb kann er ruhig ein bisschen früher als später kommen.

Was für Röhren sind es denn ? Bezeichnung !!!
Und woher hast Du sie bekommen ?


Gruss

Thomas
puma77
Stammgast
#18 erstellt: 08. Nov 2008, 21:53
Hast PM bzgl. der Röhren
häni123
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Nov 2008, 22:33
hallo krawallo

mit 300b meinte ich einen verstärker mit 300b röhren.
da gibt es unter anderem einen röhrenverstärker von yaqin ms 300b der mit solchen röhren bestückt ist.
bin schon am überlegen ob ich mir das teil nicht zulegen soll.
ich werde dann mit sicherheit meinen mc 5881 a verkaufen

gruss häni
krawallo
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 08. Nov 2008, 22:35
wie lange hat bei Euch das Einbrennen der Röhren gedauert ?
krawallo
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Nov 2008, 02:12
was haltet Ihr davon, das Original Lautstärkepoti im
Yaqin VK 2100 gegen ein Motorgesteuertes ALPS Poti
zu tauschen,
welches mit der zusätzl. erhältlichen Elektronik
fernbedienbar wäre ?


dürfte auf den Klang doch keine Auswirkung haben, wenn beide
die selbe Impedanz und logaritmisch sind , ODER ?


Gruß

krawallo
rorenoren
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 11. Nov 2008, 08:42
Moin,

wenn genug Platz da ist und der Schrauber weiss was er tut, warum nicht?

Gruss, Jens
krawallo
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Nov 2008, 19:16
naja,

als gelernter Elektroniker dürfte dies kein Problem sein.

Platz dürfte genug vorhanden sein und die Betriebsspannung für die Steuerelektronik dürfte im Netzteil vorhanden sein.

Naja, ersteinmal muss er geliefert werden, dann schauen wir mal weiter.

Gruß

krawallo
puma77
Stammgast
#24 erstellt: 23. Nov 2008, 12:46
Ist der AMP eingetroffe?
krawallo
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 19. Dez 2008, 13:47
Sorry das ich mich jetzt erst melde !

So ein Mist !!!

Das Ding ist bis zu heutigen Tage nicht eingetroffen.

Bin mit dem Versender in China schon im Kontakt, der
vertröstet mich aber ständig und ist der Meinung das es halt diesmal ein bisschen länger dauert.
Wird schon irgen wann mal eintreffen, sein Wortlaut.

Bin schon sehr stinkig ! Aber hilft ja alles nichts.

Muss halt abwarten.

Gruß
Lowther
Stammgast
#26 erstellt: 19. Dez 2008, 14:09
Moin,

Lieferungen aus China können dauern. Speziell wenn statt Luftfracht der Seeweg gewählt wurde.

Stell Dir vor, Dein Amp dümpelt vielleicht jetzt gerade zwischen einer Ladung lebender Hühner auf einer chinesischen Dschunke über den Ozean.....

Ich habe selbst mal für eine kleine Lieferung aus China fast 9 Wochen gewartet.

Beste Grüße
Matthias
Ingor
Inventar
#27 erstellt: 19. Dez 2008, 21:29
Oder das Schiff wurde von Piraten gekapert und die chillen jetzt mit der Musik aus deinem Verstärker.
puma77
Stammgast
#28 erstellt: 20. Dez 2008, 00:17
Der Seeweg liegt wirklich bei 5 bis 9 Wochen. Wenn Du den Amp Anfang November bestellt hast kann es noch bis Mitte Januar dauern.
krawallo
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 20. Dez 2008, 12:28
na dann werde ich mal abwarten !

Werde auf jedenfall einen Bericht schreiben, wenn er eingetroffen ist.

Thomas
speedikai
Inventar
#30 erstellt: 24. Jan 2009, 20:22
und,

schon da?

kai
DiBau
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 17. Mrz 2009, 23:57


Hallo Freunde,

nach etlichen Wochen habe ich den Yaqin VK 2100 bekommen. Kauf und Lieferung über Ebay UK verliefen ohne Probleme. Mit Zoll- und Mehrwertsteuer habe ich etwas über 300 Euro bezahlt.

Beschreibung
---------------------
Das Blech des Gehäusedeckels ist dünner als üblich, jedoch ist die Stabilität dank 12-fach-Verschraubung gewährleistet. Bodenblech und Frontplatte sind wie üblich.

Der Aufbau sieht recht ordentlich aus. Vier Röhren in der Vorstufe sind beachtlich für solch einen Preis. Sehr negativ fallen die Lautsprecher-Buchsen auf. Die sind billigste Qualität. Ich habe sie deshalb gegen höherwertige ausgetauscht. Die Röhren habe ich sofort gegen hochwertige Militär-Röhren getauscht.

Von allen Buchsen führen Kabel zur Platine. Hier kann man sicherlich Verbesserungen zur Klangsteigerung vornehmen. Der Trafo ist abgeschirmt, aber wahrscheinlich nicht optimal. Ansonsten sieht das Gerät für den Preis recht ordentlich aus.

Klangtest
-----------------
Ich habe für den linken Kanal den Yaqin VK 2100 genommen, für den rechten Kanal meinen ebenfalls neuen und mit Militär-Röhren bestückten Unison Unico. Der Unico hat nur zwei Röhren in der Vorstufe, ist aber 1000 Euro teurer, kostet also mehr als das 4-fache.

Der Klangunterschied ist deutlich hörbar. Der Unico hat den besseren Klang. Ich bin kein Fachmann und verzichte deshalb auf einen analytische Beschreibung. Ich denke, der Unico ist präziser, man hört mehr Details. Die Klangfarbe ist zwar ähnlich, doch der Yaqin klingt härter.

Preislich kann ich den Yaqin leider nicht zuordnen, dafür fehlt mir die Erfahrung. Aber über 1000 Euro, wie hier schon mal behauptet wurde, ist er nicht wert. Ich denke, für den Preis bekommt man einen guten Verstärker. Wer Elektronik-Kenntnisse hat, kann sicherlich noch etwas rausholen. Röhren, Buchen, Kabel, evtl. zwei Ringkern-Trafos. Ob sich das lohnt? Da ich überfragt. Wahrscheinlich kauft man besser einen gebrauchten Verstärker für 500 Euro.

Die Erfahrung zeigt mir, dass der Kauf einen hochwertigen China-Röhren-Verstärkers interessant sein dürfte.

Nachtrag
-------------
Wie ich gerade gesehen habe, bietet der selbe Händler (apple1917) das Gerät jetzt für nur 149 GBP = 160 EUR an. Also für diesen Preis lohnt der Kauf ganz sicher.


[Beitrag von DiBau am 18. Mrz 2009, 00:25 bearbeitet]
speedikai
Inventar
#32 erstellt: 18. Mrz 2009, 18:34
hi,

sind die röhren am yaqin eingespielt?????

klang eher warm, oder analytisch?

warte sehnsüchtig auf meinen......

danke
kai
DiBau
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 03. Jul 2009, 00:03
Man hat mir geraten, die Koppelkondensatoren zu wechseln. Das soll einen deutlichen Klanggewinn bringen. Kann mir jemand detailierte Auskunft geben?
E130L
Inventar
#34 erstellt: 03. Jul 2009, 07:51
Hallo,

das kannst Du dir sparen, Röhrensound wird von Röhrenendstufen produziert.
Da das eine Halbleiterendstufe ist, kommt da auch mit anderen Kondensatoren kein Röhrensound heraus!

MfG Volker
rorenoren
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 03. Jul 2009, 08:02
Moin,

Veränderungen an den Buchsen, der Verkabelung oder der Koppel Cs werden keinen Klanggewinn bringen.

Es gibt allerdings Menschen, die behaupten, sogar eine andere Sicherung sofort hören zu können.

Nachweise, dass dies wirklich der Fall ist, blieben aber bisher aus.

Also eher VooDoo.

Sicher liesse sich durch einen bestimmten Umbau irgendeine Veränderung erzielen.

Ein harter Klang, wenn er denn noch aktuell sein sollte, dürfte aber Ursachen haben, denen man nur mit aufwändigem Messgerätepark zuleiberücken kann.
(z.B. Klirrfaktor Messgerät)

Wenn das Ding "nicht klingt", taugt es eben nichts, bzw. "passt nicht" zur Anlage oder zum Hörer.

Verstärker mit Röhren hinter einer Scheibe sind nicht selten billige Showobjekte.

Meine Meinung ist, entweder oder.

Wenn schon Röhren, dann alles mit Röhren.

Dabei muss man sich allerdings schon Gedanken und etliche Hörtests machen.

Auf Lautsprecher reagiert ein Röhrenverstärker oft empfindlich.
(hier ist der meist geringe Dämpfungsfaktor= Innenwiderstand das Problem)

Guten Klang gibt es schon bei manchem Flohmarktverstärker aus den 80er Jahren.

Mit etwas Glück kostet so ein Teil 10 Euro und funktioniert.

Das ist dann schnörkellose Technik die einfach das macht was sie soll und nicht mit "hart" oder "weich" auffällt.

Für das Geld das der Vincent kostet, bekommt man zum Beispiel auch schrullige ältere Engländer gebraucht.
(Creek, Mission/Cyrus, Naim)

Die sind auch nicht selten etwas gesoundet und können je nach Geschmack richtig Spass machen.

Ich kenne keine neueren Verstärker, aber auch hier dürfte es für ähnliches Geld Markengeräte geben, die klanglich ebenbürtig sind.
(oder "besser")

Es gibt sicher auch viele chinesische Geräte die einwandfrei klingen.
(Verstärkerbau ist keine so grosse Kunst mehr)

Vielleicht ist dein Gerät auch nur ein Ausrutscher.

Wahrscheinlicher ist, dass du eine zu hohe Erwartungshaltung hattest und deshalb den Klang nicht als so positiv empfindest.

Das ist dann, wie nicht selten, einfach nur Einbildung, der man lediglich mit Hilfe eines Blindtests auf die Spur kommen kann.

M.E. sollte beim Kauf von Komponenten, von denen man eine Klangverbesserung erwartet, mit dem vorhandenen Gerät verglichen werden.

Idealerweise verleiht das HiFi- Studio die Komponenten für einige Tage.

Das Mitschleppen des eigenen Gerätes zum HiFi- Händler ist die zweitbeste Möglichkeit.

Der Blind- (bzw. Taub-) Kauf im Internet, gar direkt aus Fernost und ohne reelle Rückgabemöglichkeit, ist m.E. wie Roulettespielen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass man auf diesem Wege ein wirklich gutes (unbekanntes) Gerät bekommt, sind gering.

Ergo:

Hören, hören, hören und dann einen angemessenen Preis bei einem Händler bezahlen, der es verdient hat.

Gruss, Jens
DiBau
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 04. Okt 2009, 19:51
Häää? Niemand hat behauptet, das der Yaqin nicht gut klingt. Er hat einen eher warmen Klang. Der Unison Unico hat ebenfalls Röhren in der Vorstufe und eine Halbleiter-Endstufe, ist ein ganz hervorragener Verstärker, spielt allerdings in einer anderen Preisklasse. Das Preis-Leistungsverhältnis des Yaqin kann man wohl als sehr gut bezeichnen. Die Frage war, ob man den Klang mit einfachen Mitteln verbessern kann. Es gibt offensichtlich Leute, die keinen Unterschied hören, egal was für ein Verstärker an der Anlage ist.
DiBau
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 07. Okt 2009, 22:17
Tuning des Yaqin VK-2100


Wer von Euch hat sehr gute Verstärker-Kenntnisse und kann mir sagen, ob ein Tuning des VK-2100 möglich ist? Ich stelle hier den Schaltplan und ein Foto der Platine ein. Aber bitte keine inkompetenten Kommentare!

Können die Transistoren durch klanglich bessere getauscht werden? Die 2SC5200 / 2SA1943 Komplementärtypen sind ja von Toshiba für hochwertige Audioverstärker entwickelt worden. Aber was ist mit den Transistoren davor? Sind die gleichwertig?

Schaltplan:
http://s12.directupload.net/file/d/1940/xh2zbzke_jpg.htm

Platine
http://s8.directupload.net/file/d/1940/i8vz2j47_jpg.htm
E130L
Inventar
#38 erstellt: 09. Okt 2009, 09:42
Hallo,

Es lohnt nicht, in das Gerät noch Arbeit und Geld zu investieren. Es kommt weniger auf die verwendeten Transistoren als auf die Gesamtschaltung an.
Das Ergebnis von irgendwelchen Basteleien wird immer Fraglich sein, eher handelt man sich damit Probleme ein (Schwungneigung).

Aus einem VW Kann man auch keinen Porsche machen.

MfG Volker
speedikai
Inventar
#39 erstellt: 23. Dez 2009, 18:13
hi,

bei mir läuft der amp seit einiger zeit.
für das geld, eine echte empfehlung.

ok, keine reine röhre. aber dafür ordentlich power.

nimmt meinen ma gr60 jegliche härte. räumlich, insges. sehr warm abgestimmt.
natürlich verschluckt er einige details, aber wie geschrieben für das geld.

habe schon so einiges da gehabt. bis 600 euro war da nichts besser. darüber allerdings schon.

kai
der zufrieden ist
Jim!
Inventar
#40 erstellt: 31. Dez 2009, 17:12

häni123 schrieb:
hallo krawallo

mit 300b meinte ich einen verstärker mit 300b röhren.
da gibt es unter anderem einen röhrenverstärker von yaqin ms 300b der mit solchen röhren bestückt ist.
bin schon am überlegen ob ich mir das teil nicht zulegen soll.
ich werde dann mit sicherheit meinen mc 5881 a verkaufen

gruss häni



Wenn du ihn verkaufst kannst du dich mal melden. Vielleicht wäre das etwas für meine Kleinen Forstex Breitbänder für die späten Stunden
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