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Masseführung / Abschirmung passiver VV?+A -A |
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Autor |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 27. Mrz 2009, 22:47 | |
Hi, bastle gerade an einem passiven Vorverstärker rum. Hatte zur Gestaltung der Masse bzw. der Abschirmung zwei Ideen. Könntet ihr mir die auf Brauchbarkeit / Vor- und Nachteile durchleuchten? 1 Idee: In ein komplett geschlossenes Vollmetallgehäuse, Buchsen und Poti, Umschalter NICHT isoliert einbauen. Intern dann nur das Signal weiterführen, also einadriges Kabel. Gehäuse von Umschalter und Poti liegen automatisch auf Masse. Masseanschluss des Poti wird entweder mit dem Gehäuse des Potis und damit dann mit Gehäuse und Masse/Schirm verbunden oder über Kabel auf eine Brücke zwischen den beiden Ausgangsbuchsen gelegt? Der Schirm würde dann unter Einbeziehung des VV-Gehäuses quasi durch bis zum Gitter der Vorröhre gehen. 2. Idee: Buchsen, Poti und Umschalter werden isoliert eingebaut, Schirm der Eingangskabel wird über Gehäuse des Umschalters und Potis durchgeführt (die jeweiligen Gehäuse dienen also zur Verbindung zw. Ein- und Ausgang über Schirm) am Poti bilde ich einen Massestern an dem ich das Gehäuse des Potis (damit die durchgeführten Schirme) mit dem Masseanschluss des Potis verbinde. Verbindung zwischen Bauteilgehäusen und Gehäuse sowie dem Pin 3 des Potis bestände als nur an diesem Punkt. Variante 1 wäre sicher einfacher zu bauen, ich mache mir aber Gedanken das ich wg. der räumlichen Distanz zwischen Signalführenden Kabel im Inneren und ihrem "Schirm" dem VV-Gehäuse eine Kapazität und evtl. einen netten Hochpass auf den Eingang baue. Variante 2 hätte das Problem nicht, aber ich traue der Masseverbindung am Poti nicht (Brummschleifen?). Zusätzlich könnte ich das Gehäuse in dem Fall aus leicht zu bearbeitendem Material (Holz,etc.) bauen und nachträglich durch inwendiges Aufbringen einer Metallfolie schirmen. So, Spezis vor. Was sollte ich machen. Wenn beide Möglichkeiten gleich gut sind würde ich wg. der einfachen Bearbeitung glaube ich Variante 2 wählen. Gruß Cpt_Chaos1978 |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 28. Mrz 2009, 06:06 | |
Moin, die Kapazitäten dürften in beiden Fällen gering genug sein um nicht zu stören. Ich habe selbst passive Vorstufen, bei denen der Einfachheit halber das Gehäuse der einzige Massseleiter ist. (Stahlblech und Aluguss) Die Massen vom Poti und Schaltergehäuse sind völlig unkritisch, müssen nur irgendwo an Masse liegen, damit es nicht evtl. brummt. Vorteil der Lösung mit der Gehäusemasse ist, dass nur einfache Kabel benötigt werden. Nachteile könnte es nur dadurch geben, dass ein Übersprechen zwischen den Eingängen (weniger zwischen den Kanälen) möglich ist, wenn die Kabel sehr nah aneinanderliegen und das Poti sehr hochohmig ist. (über 100kOhm) Es würde mir widerstreben, in ein schon perfekt abgeschirmtes Gehäuse auch noch abgeschirmte Kabel einzubauen. Brummschleifen oder sonstige Probleme dürfte es bei beiden Varianten nicht geben. Ist ja schliesslich passiv. Gruss, Jens |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 28. Mrz 2009, 10:33 | |
Hi, ja meinte auf einigen der Photos deiner Verstärker auch so eine Masseführung gesehen zu haben. Werde dass dann wohl so machen. Danke und Gruß Cpt_Chaos1978 |
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anaxagoras
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 28. Mrz 2009, 17:33 | |
Hallo, eine bescheidene Frage, was ist ein passiver Vorverstärker. Ein Verstärker ist doch immer aktiv, oder ist mir was entgangen gruß anax |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 28. Mrz 2009, 19:15 | |
Moin, naja, eine passive Vorstufe. (habe ich ja zum Glück auch geschrieben.... ) Buchsen, Schalter Poti, fertig. Ein Verstärker sollte schon aktiv sein. Gruss, Jens |
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Gyula
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 29. Mrz 2009, 10:11 | |
Hi! Klugscheissermodus ein: * Es gibt keine passiven Verstärker, alle Verstärker sind aktiv. * Ich würde sagen du beschreibst den passiven Teil deines VV, das wäre für mich keine selbstsändige Funktionseinheit * Als passive Einheit würde ich z.B. einen passiven Equalizer bezeichnen. Dieser führt Frequenzgangkorrekturen durch, indem Frequenzbereiche abgesenkt werden. Ein aktiver EQ kann absenken und anheben. Klugscheissermodus aus. Frage: Warum ist nicht auch die VV-Röhre in diesem Metallgehäuse eingebaut? Gyula |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 29. Mrz 2009, 10:31 | |
Moin, weil keine Verstärkung nötig ist. Die Endstufe ist empfindlich genug. (bzw. die Endstufen) Da es unpraktisch ist, immer zu beiden Endstufen zu rennen, um die Lautstärke einzustellen, ist es doch sinnvoll, eine passive Vorstufe zu verwenden. Auch bei Endstufen ohne eingebaute Lautstärkesteller macht das Sinn. Ausserdem lassen sich mehrere Quellen anschliessen, nicht nur eine. Natürlich könnte man eine aktive Variante bauen um evtl. Kabelkapazitäten unwirksam machen zu können. (Katodenfolger) Ob das unbedingt nötig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Gruss, Jens |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 03. Apr 2009, 08:05 | |
Hi, sorry hatte das etwas aus den Augen verloren. Normalerweise mache ich in meinen Postings immer kenntlich das die Wortkreation "Passiver Vorverstärker" natürlich ein Widerspruch in sich selbst ist. "Passive Vorstufe" ist besser bleibt aber auch eine Krücke. Die meisten verstehen unter einer Vorstufe ja etwas aktives, wg. Verstärkerstufe halt. Aber "Passive Vorstufe" hat sich in Hifi/High End/Voddo etc. Kreisen gut eingebürgert. Es ist halt einfach das man Kanalwahlschalter und Lautstärkesteller eines Vollverstärkers in ein seperates Gehäuse baut. Ist meiner Meinung nach Mode geworden, weil viele Monoblöcke herumfahren und die meisten Röhrenschaltungen ja dermassen empfindlich sind das sie bei heutigen niederohmigen Hochpegelquellen einen klassischen VV mit zig db Gewinn brauchen wie ein Loch im Kopf. Aber wenn man anfängt jede Marketingkreation aus dem HiFi Bereich zu zerlegen ist Vollbeschäftigung auf diesem Sektor gesichert! Gruß Cpt_Chaos1978 |
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