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Kopfhörerverstärker Idee+A -A |
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Autor |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 21. Jun 2009, 08:35 | |||
Hallo, nach langer Abstinenz hat mich erneut die Bastellust gepackt. Ich habe bereits 2 Kopfhörerverstärker gebaut ( E80F + EL90 SRPP, PCC88 weißer Katodenfolger = modifizierter Morgan Jones ), beide Geräte klingen an meinem Beyerdynamik DT990 600Ohm wirklich gut. Da es sich aber um PP Lösungen handelt habe ich mir doch überlegt, einen Eintaktkopfhörerverstärker mit Printtrafos als Übertrager zu entwerfen ( ich erhoffe mir einen ähnlich warmen Klang wie der meines E80L+E80CC SE Vollverstärkers ). Jetzt zu meinem Problem, ich besitze unter anderem noch 5 NOS TFK PCL86 mit Raute, ein paar gebrauchte EL84 und ecc83, EZ81 sowie ein paar exotischere Röhren ( ECF80, E80CF ). Als Ausgangsübertrager würde ich 16VA Printtrafos von Reichelt verwenden ( 24V 666mA ). Würdet ihr lieber einen Eintaktverstärker mit Röhren bauen welche man zur Not noch neu erwerben kann ? ( EL84, ECC83, EZ81 ) oder soll ich mit einfachsten Mitteln einen Verstärker mit den bereits vorhandenen, ausgestorbenen Röhren bauen? Wenn ich den 24V Trafo betrachte, hätte ich ein Übersetzungsverhältnis von 9,58 : 1. Geht man jetzt davon aus, dass der Verstärker ausnahmslos für 600Ohm Kopfhörer entwickelt werden soll, wäre der ideale rA der Endröhre etwa 5,75kOhm. Diesen rA könnte ich mit PCL86 spielend bei etwa 115V und einem Ruhestrom von 20mA erreichen ( wenn ich jetzt von einer idealen Pentode ausgehe ). Ich würde sowohl die EL84 als auch die PCL86 Endröhren als Triode beschalten ( auch wenn dadurch die max. Ausgangsleistung abnimmt, ich habe mit Triodenverstärkern bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht ). Der rA einer EL84 als Triode beschaltet beträgt laut Datenblatt etwa 3,5kOhm bei 250V uA. Gehe ich jetzt davon aus, dass der Verstärker nicht mit Gegenkopplung ausgestattet wird und betreibe auch die "triodisierte" EL84 mit 115V uA und 22mA Ruhestrom, würde der Klirrfaktor durch die höhere Last des "Übertragers" sowieso ein wenig reduziert, die Fehlanpassung wäre meiner Meinung nach nicht sehr kritisch. E80CF könnten für einen einfachen Kopfhörerverstärker ideal sein wenn man von einer Betriebsspannung von knapp 40V und einem Ruhestrom von 7mA ausgeht ( Pentodenteil ). In diesem Fall würde ich auf eine Gleichrichterröhre verzichten ( genauso bei einem Aufbau mit PCL86 ). |
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RoA
Inventar |
#2 erstellt: 21. Jun 2009, 09:06 | |||
Das würde ich lassen. Die PCL86 ist wunderbar dafür geeignet, 600Ohm-Hörer übertragerlos zu treiben. Ein Übertrager, erst recht ein Printtrafo, wird das Ergebnis sicherlich nicht toppen. Für die PCL86 gibt es diverse Schaltungsvorschläge im Netz, einfach mal googeln. |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 21. Jun 2009, 10:41 | |||
Hallo, danke für den Hinweis mit dem OTL ECL86 ( oder PCL86 ) Verstärker. Hast du diese Schaltung damit gemeint ? Wenn ich mich nicht irre ist das eigentlich ein Vorverstärker welcher ohnehin über eine straffe Gegenkopplung verfügt ( und wahrscheinlich klanglich ähnlich wie meine anderen Kopfhörerverstärker klingen könnte ). Ich weiß, ein SE Kopfhörerverstärker entspricht nicht dem was sich manche Leute unter "Hifi" vorstellen. Trafos als Ausgangsübertrager zu verwenden erst recht nicht ( kein Luftspalt, keine mehrfach verschachtelten Wicklungen ). Ich bin davon ausgegangen, dass ich für einen gewünschten Ruhestrom von 20mA einen Printtrafo verwenden sollte, welcher um die 70mA primär verträgt ( um eine vorzeitige Sättigung des Trafos zu verhindern und um eine fu von mind. 30Hz zu erreichen ). Ob der Frequenzverlauf gerade sein wird, steht in den Sternen, manchmal entscheidet das eigene Ohr. Gruß, Georg |
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RoA
Inventar |
#4 erstellt: 21. Jun 2009, 12:02 | |||
Japp. Den hab ich schon in verschiedenen Variationen durchgekaut, zusammen mit ein paar anderen, die aber ziemlich ähnlich konstruiert sind. Klanglich und messtechnisch ist das Teil über alle Zweifel erhaben, nachteilig könnte vor allem bei niederohmigen Hörern der relativ geringe Strom des Pentodenteils sein, bei einem 600-Ohm-Hörer spielt das allerdings keine Rolle. |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 21. Jun 2009, 15:18 | |||
Ich schwanke immernoch zwischen den 3 Verstärkerideen |
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RoA
Inventar |
#6 erstellt: 21. Jun 2009, 15:28 | |||
Bau doch alle drei! |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 21. Jun 2009, 15:33 | |||
Moin, ich hätte noch eine Idee zur weiteren Verwirrung: Die PCL85, bzw. PCL805 ist recht niederohmig. Auch hierfür gab es irgendwo mal eine KHV Schaltung. Durch die von Haus aus geringere Verstärkung des Triodenteils könnte es evtl. mit nur lokaler Gegenkopplung über Rk am C- Teil gehen. (keine globale Gegenkopplung) Die halbe ECC83 in der ECL86 hat ein doppelt so grosses µ. (PCL85 µ50, PCL86 µ100) PCL85 oder PCL805 gibt es auch noch wie Sand am Meer. (und billig) Ich habe damit nur mal eine Lautsprecherendstufe gebaut. (mit viel zu kleinen Übertragern, trotzdem nett) Gruss, Jens |
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selbstbauen
Inventar |
#8 erstellt: 21. Jun 2009, 22:35 | |||
Der ultimative Kopfhörerverstärker geht mit der C3g. Das ist eine Pentode, die aber nach einem Schaltbild von Herrn Siemens als Triode geschaltet wird. Nur ein System, treibt meinen HD 600 mit 300 Ohm ohne Probleme - aber mit einem phantastischen Klang. Das Schaltbild findet man Jogi. Man sollte Netzteil in Verstärker von einander getrennt aufbauen, da Kopfhörer auch einen mechanischen Brumm hörbar machen. Wenn es in ein Gehäuse muss, dann empfiehlt sich eine Holzplatte zu unterst, die den Trafo entkoppelt. |
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RoA
Inventar |
#9 erstellt: 22. Jun 2009, 05:57 | |||
Ultimativ finde ich den hier. Interessant finde ich auch den KHV von Mario Benndorf mit ECC88, den EL34 SE mit AÜ von Experience (teuer!). Und natürlich den mit der C3g, dann aber mit Hut ab. |
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