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Röhrenradio Grundig Hifi 1060 Lautstärkeregler defekt+A -A |
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Autor |
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Schütze
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 30. Jul 2009, 11:31 | |
Guten Tag an alle Röhrenfans:-) Ich habe heute bei uns im Dachboden noch ein gutes altes Grundig Röhrenradio 1060 gefunden. Natürlich muss so ein neugieriger Junge wie ich das gleich mal ausprobieren:-) Gesagt, Getan... angesteckt, ukw, und schon kam ein schöner leiser Klang heraus. Das Problem ist nur das leider der Lautsärkeregler defekt ist:-( also es geht nicht lauter und nicht leiser, trotz drehen. Der Tuning-Regler läuft astrein. Jetzt habe ich mal ein wenig schlau gemacht über diese Materie der Röhrentechnik aber bei meinen Elektronik Kenntnissen ist das ein hoffnungsloser Fall. Jetzt würde ich es gerne mal zu einem Reperaturservice schicken? Oder gibt es auch jemanden im Forum der sowas hobbymäßig macht? Am besten natürlich zum günstigen Schüler-Tarif:-) das wäre das Gerät erstmal: http://www.radiomuseum.org/r/grundig_musikgeraet_1060.html Und noch was muss ich irgendwie beim anstecken ausfpassen? weil ich hab irgendwo was gelesen das da die Röhren kaputt gehen können durch die Spannungsschwankungen am Anfang und man sollte irgendwelche Stelltrafos hernehmen. oder kann ich es wie gewohnt einfach anstecken? Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit solchen Röhren Reperatur-Service? Hab mal paar Seiten rausgesucht: http://www.roehrenradios.net/(hört sich ganz gut an oder? mehr als das porto kann ja nicht draufgehen:-)) http://www.50er-radios.de/beding.htm Gruß Schütze |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 02. Aug 2009, 20:26 | |
Moin, das Lautstaerkepoti sollte man sich mal genau ansehen, kann man durch eine Oeffnung bei den Anschlussfahnen hineinsehen und laeuft beim Drehen der Schleifer vorbei? Mechanische Defekte sind aber eher selten und dann meist die Folge echter Gewalt. Stelltrafos oder aehnliches braucht so ein Radio nicht. Die mussten immer schon mit Spannungsschwankungen klarkommen, die waren in den 50ern nicht kleiner als heute ;-) Eine Toleranz von +-5% ist bei der Heizung der Roehren zulaessig, bei einer Netzspannung von 230V liegt der Betrieb am oberen Ende der Toleranz. Was auf jeden Fall gemacht werden sollte, ist der Austausch aller Kondensatoren mit Bitumen- oder Wachsverguss, sonst ist zumindest die Endroehre in Gefahr. Die Ueberholung eines Roehrenradios ist keine "eben mal" Angelegenheit, die braucht ein paar Stunden. In diesem Fall sollte es wirklich ein zuverlaessiger Hobbyist machen, eine Werkstatt muss schon auf ihre Kosten kommen und die Stunde kann man getrost mit 50,-€ ansetzen. Auch, weil ein 1060 etwa das zweitkleinste Geraet von Grundig zu jener Zeit war, moeglicherweise sogar das kleinste. Man muss sich schon darueber klarwerden, wieviel man in ein, wenn auch qualitativ gutes, Standardradio ohne grosse Ambitionen hineinstecken will. Der finanzielle Wert so eines Radios ist nicht besonders hoch, hier zaehlt nur der ideelle Wert. Die beste Moeglichkeit ist natuerlich, es selbst zu machen. Man muss sich natuerlich vorbereiten, aber wird keinesfalls duemmer dabei. Die, die es koennen, haben alle so angefangen, mit einem alten Radio... ;-) 73 Peter etwas Literatur fuer die Theorie, leider nur antiquarisch: Otto Limann: Funktechnik ohne Ballast, 7. Auflage, Franzis-Verlag Muenchen. [Beitrag von hf500 am 02. Aug 2009, 20:29 bearbeitet] |
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