Klingt ein günstiger Röhrenvollverstärker besser als ein Mittelklasse AV-Receiver?

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TobyK
Stammgast
#1 erstellt: 08. Feb 2005, 11:11
hallo ihr,
ich finde das Röhrenthema sehr interessant.
bisher interessierte ich mich nur für heimkino: deshalb hab ich folgendes daheim stehen:

- receiver pioneer vsx 1014
- front: jmlab chorus 707s
- center: jmlab cc 700s
- rear: ältere regalboxen (marke trau ich mich net zu sagen)

meine lieblings-cds klingen am pioneer schon sehr ordentlich, gefällt mir soweit.
nur frage ich mich, ob da vielleicht nicht noch ein tick mehr rauszuholen ist.

deshalb meine frage: klingt ein puristischer günstiger röhrenverstärker (dynavox vr-70e) besser als ein mit elektronik vollgestopfter av-receiver?

ist schon klar, dass man das so allgemein wohl nicht sagen können wird. mich würde nur interessieren, wie die allgemeine meinung ist.

ich hätte doch so gerne ein gemütliches "glimmen" im wohnzimmer, hihihihi

danke euch
gruß
tobias
_axel_
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2005, 17:40
Hi,
mal unabhängig vom Klang (den ich mich nicht zu beurteilen wage):
Wie würdest Du das alles zusammen anschließen wollen?
Beide Amps an die Front-Boxen und immer nur einen von beiden anmachen (nicht ganz ungefährlich) oder mit Umschalter?
Bei Film dann nur den AV-Receiver und bei Stereo nur den R-Amp?
Oder die Röhre mit dem AV verbinden? Wenn ja: wie?
Die Quellen (DVDP, CDP, ...) hängen dann ... wo?
Oder würde das AV-Ding abgeschafft werden bzw. würden eigene LS angeschsfft?
Gruß
Philetta
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Feb 2005, 18:12
Hallo,
bin zwar Neuling hier, erlaube mir aber trotzdem einige Anmerkungen:
Ich habe schon beim Einstieg in die DVD/AV/Dolby5.1-Geschichte eine Trennung vollzogen. Für DVD-gucken/Dolby5.1 benutze ich ein älteres Stand-Alone- System von Yamaha (VS-10 und akt. Subwoofer SW-VS-10), ist schön kompakt und reicht mir zum Filme-gucken voll aus.
Fürs Musikhören benutze ich eine völlig getrennte Anlage mit extra Boxen, auch aus räumlichen Gründen.
Die Umstöppselei zwischen Röhren-Amp und Suround-Anlage halte ich für fast undurchführbar, irgendwann macht man doch mal einen Fehler und dann....
M. M. kann ein Röhrenverstärker seine Klangvorteile beim Heimkino auch nicht entfalten, denn da kommts ja mehr auf Knall-Effekte, tiefste Bässe usw an.
Wenn Dir Deine CDs mit Deiner Anlage gefallen, würde ich einfach dabei bleiben, wenn Du nicht zwei getrennte Systeme aufbauen willst.
TobyK
Stammgast
#4 erstellt: 09. Feb 2005, 18:24
hallo ihr,
danke schon mal für die antworten.
gedacht hatte ich mir schon zwei getrennte systeme, sprich für heimkino wie bisher und für den abendlichen musikgenuss nur die röhre mit einem paar stereo-ls.
tatsächlich wollte ich diese hierzu parallel am receiver und an der röhre anschließen.
ich denke schon, dass man das hinkriegen kann, nur immer eines anzuschalten, oder?
umstecken, umschalter ..... meiner meinung nach unnötig

vielleicth ne blöde frage: spielt es denn ne große rolle, für die röhre zwei standlautsprecher zu nehmen, die bei heimkino-anwendungen dann die hinteren rear-ls darstellen?

stereo wäre dann also "hinter" meiner sitzposition
wie gesagt, vielleicht ne doofe frage

gruß
tobias
_axel_
Inventar
#5 erstellt: 09. Feb 2005, 18:37

TobyK schrieb:
ich denke schon, dass man das hinkriegen kann, nur immer eines anzuschalten, oder?

bitte, wenn du dich nie vertun wirst ...



TobyK schrieb:
stereo wäre dann also "hinter" meiner sitzposition wie gesagt


Du meinst die LS, deren Namen Du uns verschweigst?
Das kannst Du natürlich machen.
Aber falls das Sch...-Boxen sein sollten, wirst Du Dein Ziel ("vielleicht (..) noch ein(en) tick mehr rauszuholen") wohl kaum erreichen.
Über Raumakustik/Aufstellung mag ich auch nur spekulieren.
Aber wer weiß: Vielleicht sind bei Dir Boxen und Bedingungen 'hinten' ja sogar besser als 'vorne' ... dann bräuchtest Du allerdings nicht erst einen neuen Amp für den "tick" besseren Klang.

Gruß
TobyK
Stammgast
#6 erstellt: 09. Feb 2005, 18:43
hallo du,
oh, da hab ich was vergessen
die hinteren ls würden dann durch ein selbstbauprojekt im sinne eines standlautsprechers abgelöst und zum teufel gejagt

sprich: hinten gute standlautsprecher, die für stereo allein laufen (allerdings halt hinter mir) und bei heimkino nur als rear herhalten

nur: macht es sinn, die sache so zu stellen?
natürlich wären auch für heimkino die standlautsprecher vorne besser untergebracht, nur fragt sich, ob die stand-ls mit meinem center harmonieren (die o.g. chorus 707 und der center sind aus der selben baureihe)

also: hinten ok?

gruß
tobias
_axel_
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2005, 18:50

TobyK schrieb:
sprich: hinten gute standlautsprecher, die für stereo allein laufen (allerdings halt hinter mir)


Wie jetzt, du meinst du willst bei Hören nicht in Richtung der LS sitzen?
Sowas wie "Stereodreieck" sagt Dir was?
Probier es doch mal mit Deinem jetzigen Equipement aus, wie sich Stereo von hinten anhört.

Gruß
TobyK
Stammgast
#8 erstellt: 09. Feb 2005, 18:54
...wahrscheinlich unschön, oder?
hihihihi
naja, dann bleibt nur, die stand-ls nach vorne zu verfrachten und zu hoffen, dass sie einigermaßen wie der center klingen.

nur hab ich dann immer noch das problem nicht zu wissen, ob der o.g. röhrenamp ein klangtechnischer fortschritt zum av-receiver wäre
gerne würde ich auch auf den phono-zug aufspringen, reizt mich schon lange

gruß
tobias
_axel_
Inventar
#9 erstellt: 09. Feb 2005, 19:02

TobyK schrieb:
dann bleibt nur, die stand-ls nach vorne zu verfrachten und zu hoffen, dass sie einigermaßen wie der center klingen.

... oder hinten die alten Rears lassen und die neuen LS nach vorn neben die JMLab (ja, ich weiß, aber die idee mit den 2 anlagen ist schließlich von dir).
oder noch'n center dazu neu bauen.


nur hab ich dann immer noch das problem nicht zu wissen, ob der o.g. röhrenamp ein klangtechnischer fortschritt zum av-receiver wäre

baue doch erstmal die neuen LS und schaue wie das am alten amp klingt.
und wenn du ein paar basisdaten (impedanzverlauf, kennschalldruck) zu den LS hast, kannst Du ja nochmal nachfragen.


gerne würde ich auch auf den phono-zug aufspringen, reizt mich schon lange

äh, dazu mach doch ggf. lieber einen eigenen thread auf ...
speedikai
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2005, 20:01
hallo,

eigentlich sind die jm lab sehr röhren geeignet.
für das umschalten zw. dig.-amp und röhre gibt es extra umschaltkästchen.
allerdings lasse ich auch beide systeme getrennt laufen.

klangunterschied:
ob dir das gefällt solltest du vorher testen.
ich habe meinen marantz verkauft und bin mit dem vr70 wesentlich glücklicher. sonst habe ich dann nur noch den vergleich zu einem naim. der holte halt wesentlich mehr raus, gitarren, klaviertasten wurden angeschlagen, nicht berührt. aber auf dauer fand ich das zu nervig. der röhrenklang ist entspannter. und mit anderen ecf82 ist der vr70 ein klasse gerät mit schöner räumlichkeit, dynamik und dem warmen bass. ausserdem höre ich nun fast nur noch vinyl, das lebt richtig. aber cd-klang ist auch nicht zu verachten.

kai
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