Parallelschaltung PL 82 als Endstufe

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RED3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Sep 2010, 20:27
Hallo und vielen Dank für eine Antwort

Ich möchte eine Schaltung als Endstufe mit 2 x PL 82 parallel aufbauen.
Geplante Leistung von 0,5W auf 1 W.

Versorgungsspannung 205V

nach:

Eine Endstufe mit der PL 82
aus dem Buch "Höchst Empfindlich" von Götz Wilimzig / Rüdy Gysemberg
http://www.jogis-roe...etz-Amp/PL82-Amp.htm


Im Datenblatt zur PL 82 ist ein Ausgangsüberträger von 3,5K angegeben.

Durch Suche nach Informationen habe ich eine Thema von Parallelschaltung von EL 84 mit Anpassung von Ausgansgsüberträger, Primärleerlaufinduktivität und Schwingungsunterdrückung gefunden.



Meine Frage:

Auch wenn 3,5k: 2 = 1,8kOhm sind -> könnte ich nicht auch den Ausgangsüberträger mit 2,5k Ohm Anschluss nehmen?

z.B denn hier

ATRA0238
http://www.askjanfirst.de/dindex.htm

Ausgangstrafo, SE / Eintakt für Trioden, 2A3, AD1, 6S45P etc. prim.: 2,5 und 3 kOhm, sek: 4 und 8 Ohm.
Deutsche Fertigung.

Die Anschlüße sind als ca 15 cm lange, schlauchisolierte Drähte ausgeführt.
Die Wicklungen sind hoch verschachtelt, vakuumgetränkt und ofengetrocknet.
Dieser Trafo ist erste Wahl für alle, die mit Trioden bauen möchten, ohne gleich in sehr große Trafos zu investieren. Ruhestrom max. 70 mA


Gibt es Alternativen (fertiges Produkt?)- ohne einen Wickelauftrag auszulösen


Brauche ich spezielle PL 82 - habe was von NOVA oder so etwas gelesen?

Danke für Stellungnahmen
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Okt 2010, 06:54
Moin,

bei Parallelschaltung halbiert sich der benötigte Ra.

Da die Wilimzig Schaltung eine Triodenschaltung ist, kannst du ruhig einen höheren Ra wählen.

Das bedeutet lediglich einen geringen Leistungsverlust.
(dafür minimal mehr Dämpfungsfaktor/Kontrolle im Bass)

Ich habe drei SE Schaltungen mit unterschiedlichen Übertragern von ca. 7kOhm bis 10kOhm mit der PL82 (Triodenschaltung) gebaut.

Treiberröhre ist hier allerdings eine halbe ECC82 je Kanal, Gegenkopplung vom AÜ zur Katode der ECC.

Der Klang dieser Verstärkerchen ist wunderbar warm und angenehm.

Es fehlt bei heftigen Schlagzeugattacken etwas der "letzte Kick",
aber bei Stimmwiedergabe und "ruhiger Musik" klingt´s wirklich schön.

Die Ausgangsleistung dürfte bei akustisch noch halbwegs erträglichen Verzerrungen fast 1 Watt sein.
(an meinen LS schon ziemlich laut, sehr tiefe, laute Bässe (Elektro- Musik) verringern die erzielbare Lautstärke aber sehr stark!)

Die Betriebsspannung ist bei mir ca. 250V, wobei je nach Übertrager etwa 10V abfallen, zusätzlich noch ca 20V über den Katodenwiderstand.
(diese Werte sind nur grob geraten, habe sie nicht mehr im Gedächtnis)

Ich finde, dass die PL82 durchaus eine tolle Röhre ist.

Im Grossen und Ganzen mag ich die EL84 in Pentodenschaltung lieber.

Sie klingt (wenn man das so sagen kann) "lebendiger und frischer".
(kommt natürlich auf viele Faktoren an, nicht nur auf den Röhrentyp)

Trotzdem bleibt sie bei nicht gerade kurz unter voller Lautstärke immer angenehm.
(kurz unter "voll" wird sie aggressiv)

Die PL82 gab (gibt?) es bei Pollin für wenig Geld.
(Hersteller Tungsram, gelabelt für Telefunken)

Klanglich ist für mich kein Unterschied zu Valvo zu bemerken.

Ich denke, dass die Röhren sich klanglich alle nicht gross unterscheiden, solange sich der Hersteller grob an die Daten hält.
(Nova wird von irgendeinem grossen Hersteller gebaut sein, Valvo, Tungsram, evtl. weiterer Ostblock?)

Später zum Spass mal herumstöpseln bleibt ja als Option erhalten.

Ich würde nicht ohne Not eine Parallel Single Ended Schaltung verwenden.
(Röhren sollten dazu möglichst identische Werte aufweisen)

Der Lautstärkeunterschied zwischen 1W ind 0,5W ist gering.

Dann lieber gleich eine kräftigere Röhre, wie z.B. die 6C19P oder 6AS7G.

Die klingen auch "triodig" und sind echte, niederohmige Trioden, die bestens ohne Gegenkopplung laufen.
(die PL82 klingt ohne ziemlich fad an meinen AÜ)

Diese Röhren benötigen zwar entsprechend höhere Ströme (Heizung/Anode), aber es kommen auch ca 3 Watt Ausgangsleistung heraus.
(das ist dann schon erheblich mehr/lauter als 0,5W)

Die einheitliche Heizspannung von 6,3V vereinfacht den Trafo.
(wenn auch ca. 3A benötigt werden)

Der Anoden- Netzteilsiebung sollte aber einige Sorgfalt gewidmet werden.
(schön ist eine Drossel, muss aber nicht, "Spannungsreserve" von min. ca. 30V vorsehen)

Mein Fazit:

wenig Leistung, sehr "warmer" Klang: PL82 SE,
(an "HiFi" LS zu warm, zumindest in meiner Schaltung)

mehr Leistung, detaillierterer Klang: 6C19P oder 6AS7G.
(natürlich gibt es noch jede Menge anderer Trioden, fast alle aber teuer)

Ansonsten wäre noch eine "Standard EL84" Schaltung möglich, die mir, wie gesagt, im Moment in der Summe am besten gefällt.
(von gut 30 DIY- Röhrenverstärkern bei mir)

Die Lautsprecher müssen halt zu der niedrigen Leistung passen.
(egal ob 0,5W oder 5W)

Im Falle der PL82 sind die von Wilimzig/Gysemberg empfohlenen "Alten Lautsprecher" Pflicht, wenn es nicht zu mollig klingen soll.
("PA- Gedöns" kann auch gut gehen)

Die EL84 und 6C19P/6AS7G laufen auch an "normalen HiFi LS" noch gut.
(etwas abhängig von deren Wirkungsgrad und Impedanzkurve)

Gruss, Jens
Doomit
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Okt 2010, 07:10
Hallo,

ich würde schon einen Übertrager nehmen der ca. 1,8k hat.
Hier http://www.btb-elektronik.de/de/uebertrager.html
gibt es einen SE-Übertrager mit 2k. Ist zwar für eine andere Röhre.
Anrufen kostet nicht's.
Bei 1 Watt Leistung brauchst du aber wirkungsgradstarke
Lautsprecher.
Falls nicht vorhanden würde ich auf ein anderes Konzept zurückgreifen, denn die benötigten Bauteile (wenn nicht zufällig in der Bastelkiste vorhanden) kosten doch einiges.
RED3
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Okt 2010, 07:53
Danke für die Antworten - werde mal in Ruhe durchlesen.

Nachbau in der Art dann modifiziert 2 parallele Endröhren
http://www.jogis-roe...L82-Beschreibung.htm


Ich habe mir die BK 168 KH gebaut
http://www.eckhorn.com/cms/bk168kh.html
Anstelle von Holz habe ich Fermacellplatten (Außen 2x12mm) verbaut und mit dem dazugehörigen PU Kleber gearbeitet.
Gewicht ca. 40kg, keine Vibrationen etc.

Ich denke die kann ich mit 1 Watt sicherlich betreiben oder?
Vielleicht sogar mit 0,5W??
Wäre doch besser, jedoch möchte ich doch ab und zu etwas mehr Lautstärke^^


Lautsprecher laufen z.Z. mit selbstgebautem Vorverstärker und dazugehörigem Endverstärker je 100 Watt Mosfet PA (Projekt Elrad 1982), Eingangssignal über Marantz BD 5004
RoA
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2010, 11:41

rorenoren schrieb:
Ich würde nicht ohne Not eine Parallel Single Ended Schaltung verwenden.


Das war auch mein erster Gedanke. 0,5 oder 1 Watt machen in der Praxis normalerweise gar nichts aus, aber hier könnte der Schuß sogar nach hinten losgehen.


Im Falle der PL82 sind die von Wilimzig/Gysemberg empfohlenen "Alten Lautsprecher" Pflicht, wenn es nicht zu mollig klingen soll.


Japp, aber moderne LS (z.B. der Beyma) sollten bei entsprechendem Wirkungsgrad auch gehen. Bei solch einem Mini-Amp ist man nicht nur bei der Wahl der Lautsprecher eingeengt, sondern auch bei der Auswahl der passenden Musik. So faszinierend, wie sich alte Aufnahmen von der Callas oder Klassik oder Jazz in kleiner Besetzung auch anhören - für Modernes ist ein solches Gespann unbrauchbar. Für den besonderen Klang gibt es indes auch eine ziemlich simple Erklärung: Es sind die Wechselwirkungen zwischen Verstärker und Lautsprecher, auf neudeutsch "Dreckeffekte", die bei diesem Verstärker besonders zum Tragen kommen, weil er bereits bei moderater Lautstärke schon fast auf Anschlag läuft. Verdoppelt man durch Parallelschaltung zweier Röhren die Leistung, ist dieser Effekt wahrscheinlich im Wesentlichen weg.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Okt 2010, 12:44
Moin,

der Verstärker bei Jogi, bzw. der Vorschlag vom Wilimzig, ist fix gross geraten für das Bisschen Leistung.

Gut, hochwertige Übertrager sehe ich ja noch ein, aber die Sache mit den Gleichrichterröhren und der Einschaltverzögerung, naja....
(bei dem Aufwand würde ich etwas anderes bauen, aber vielleicht verstehe ich das nur nicht)

Zu den alten Lautsprechern hatte ich geschrieben:


Im Falle der PL82 sind die von Wilimzig/Gysemberg empfohlenen "Alten Lautsprecher" Pflicht, wenn es nicht zu mollig klingen soll.
("PA- Gedöns" kann auch gut gehen)


Damit waren Beyma und Co gemeint.


Zur Lautstärke an "Alten Lautsprechern" bei "Modernem":

Natürlich sind bei 0,5 Watt (oder meinetwegen 5W) an den alten Pappen keine "subsonischen Bassgewitter" zu erwarten.

Aber so bis ca. 50 Hertz kommt je nach Gehäuse und LS noch ordentlich Druck.

Klangregler, bzw. anderweitige Anhebungen im Bass machen natürlich Probleme.
(Edit: es wird erheblich mehr Leistung benötigt wenn der Bass angehoben wird)

Ich habe z.B. eine CD von Diana Krall, auf der das Stück "Temptation" drauf ist.
(geschrieben von Tom Waits)

Da spielt ein akustischer Bass und der Bassbereich insgesamt ist recht betont.

Da sind noch recht hohe Lautstärken möglich.
(an meinen Telefunken 20ern mit DEW- Alnico, Bj. 1953, plus 13er Wigo HT)

Der Bass kommt trocken und realistisch.

Die unsäglichen Test- CD- Stücke von Toscho klingen aber ziemlich mies.
(wobei ich auch die Aufnahmen, sowie die Musik nicht mag)

Noch schlimmer bei Techno-Elektro mit Subbass.

Da ist bei Zimmerlautstärke schon Schluss und der Bass klingt blubberig.
(0,5W)

Es gibt natürlich keinen echten Tiefbass, unter ca 40 Hz ist der Pegel schon sehr niedrig.
(ca. 30 Hz sind unterste Grenze, aber schon sehr leise)

Ich muss mit einer leichten Mittenbetonung leben, die aber wesentlich harmloser ist, als die der Greencones, die ich hatte.
(die gefielen mir nicht, ebenso die meisten anderen Breitbänder)

Ich höre schon manchmal "richtig laut", so dass mir hinterher die Ohren piepen.
(AC/DC "The Jack" zum Beispiel geht abartig laut)

Bei Klassik stört der vorlaute Mittelton etwas, höre ich aber eh fast nie, und so schlimm ist es auch nicht.

Sehr viele (wenn nicht die Meisten) alten Lautsprecher sind m.E. tatsächlich kaum geeignet, heutigen Ansprüchen zu genügen.
(meine wohl auch nicht, aber für mich schon)

Linearität ist da eher ein Fremdwort.

In den dafür bestimmten Radio sind sie immer besser aufgehoben.

Es gibt aber auch einige Ausnahmen oder Tricks, mit denen man etwas schummeln kann.

Seit ich meine Lautsprecher habe, mag ich den Klang von HiFi Lautsprechern nicht mehr dagegen eintauschen.
(auch wenn objektiv/messbar bei denen alles besser ist)

Bei Verstärkern geht es mir ähnlich.

Beides ist natürlich zu einem guten Teil auch Freude am Basteln und der Wille, mit den Bastelzeug auch zu hören.

So ganz schlimm kann´s aber nicht sein, denn bisher fand noch niemand den Klang bei mir schlecht.
(viele waren sogar ziemlich begeistert)

Angesichts der Tatsache, dass da im Grunde genommen (simple, schlecht gemachte) Technik der 50er spielt, ist es um so erstaunlicher.

Die "Dreckeffekte" sind sicher teilweise eine Erklärung für "Röhrensound" in negativen Sinne.

Möglich, dass die PL82 (zumal deutlich fehlangepasst) bei mir so warm klingt.

Wobei sie das in jeder Lautstärke bis kurz vom totalen Verzerren macht.
(bzw. machen, sind ja 3, nee, gelogen, sind 4! 1x Graetz AÜ, 2x Grundig, 1x Blaupunkt)

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 01. Okt 2010, 12:46 bearbeitet]
RoA
Inventar
#7 erstellt: 01. Okt 2010, 13:40

rorenoren schrieb:
Die "Dreckeffekte" sind sicher teilweise eine Erklärung für "Röhrensound" in negativen Sinne.

Möglich, dass die PL82 (zumal deutlich fehlangepasst) bei mir so warm klingt.


Mit den "Dreckeffekten" meinte ich das schon im positiven Sinne. Mit einer doppelten Röhrenbestückung hört sich das dann vielleicht schon ganz anders an. Eine wesentliche Rolle dürften die Übertrager spielen, denn ansonsten bietet die Schaltung überhaupt nix Besonderes. Ich hatte mal das Vergnügen, einen original nach Wilimzig aufgebauten PL82 an Saba-Boxen zu hören, mit eben den empfohlenen Übertragern, und mit der passenden Musik fehlt nichts. Auch Rock 'n' Roll kann man damit sehr gut hören. Aber wehe, man läßt das 'n' Roll weg. Es muß also nicht mal Techno sein - Ein Allrounder ist das nicht.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Okt 2010, 15:37
Moin Rolf,

das mit den Dreckeffekten hatte ich auch so verstanden.

Die "Zusammenarbeit" von Lautsprecher und Verstärker macht auch viel aus.

Ein "richtiger" Dämpfungsfaktor bremst die Membranen zusätzlich zur festen Einspannung und es klingt "tot".
(muss nicht)

Die Membran muss teilweise ihr "Leben ausleben" können.

Ich würde gerne noch mehr "alte Lautsprecher" in fertigen Konzepten hören.
(keinen Platz, keine Zeit/Lust, alles selbst auszuprobieren)

Besser geht immer.

Ich denke schon, dass bei entsprechendem Einbau auch viele der alten Chassis annähernd "HiFi" sein könnten.
(im "modernen" Sinne)

Je nach erforderlicher Weiche/Bedämpfung bleibt aber vom ursprünglich hohen Wirkungsgrad nicht mehr viel übrig.

Ich war schon bei manchen Leuten, deren HiFi- Anlage (Röhren und Transistoren) "richtig Geld" gekostet hat und die vom Klang schwärmten.

Das Erste was ich gemacht habe, war, darauf aufmerksam zu machen, dass ein Lautsprecher verpolt war.
(war auch so, und nicht nur einmal)

Aber von Kabelklang schwafeln....

Es gibt schon schöne Sachen, und ich denke, wenn man sich beim Forschen und Suchen nicht verrennt, kann man auch (oder besonders) mit "altem Zeug" eine Menge Spass haben.
(mit neuem natürlich auch)


Ach ja, 3 meiner PL82 Bastelkisten sehen so aus:
(nur Übertrager sind unterschiedlich)



Etwas eingestaubt und nicht gerade eine Augenweide.

Übertrager sind vom Grundig TK41 und mit 10kOhm ziemlich fehlangepasst.

Netztrafo ist von Nordmende (Köco) und hat 2x 6,3V Wicklungen.

Geht gut, brummt und rauscht nicht.

Innen wäre noch Platz:



Gruss, Jens
RED3
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Okt 2010, 16:47
Ich habe auch meine Zweifel ob die PL 82 mit 0,5 Watt halt an der BK 168 KH richtig Leistung bring - daher die gepl. Leistunganhebung^^

Die LS sind an Röhrenverstärker Hobbyhifi 4/2009 getestet.
2 KT88 je Kanal T.A.C. 88 - mit sehr schönem Ergebnis.



nur? Kann ich so einen Verstärker selbst aufbauen?

Oder lieber einen Verstärker mit EL 34 oder EL 84?

natürlich ist das alles eine Geschmacksache äh Ohrensache.

Ich hatte mir auch den Elektor Vorschlag mit den 2 EL 84 angesehen (Jogis- Homepage).
RoA
Inventar
#10 erstellt: 02. Okt 2010, 05:15

RED3 schrieb:
Kann ich so einen Verstärker selbst aufbauen?


Keine Ahnung.

Aber mit dem Budget, das einige für den Wilmizig-Amp verbraten, kann man auch einen dicken Brummer bauen. Für den Einstieg würde ich mir mal die EL84 anschauen, oder die 6AS7. Alternativ mal bei ebay nach was Gebrauchten gucken.
ad2006
Inventar
#11 erstellt: 02. Okt 2010, 15:11
Hey,

ich habe mit Hifi zwar einige Erfahrung, auch mit diversen Röhren Amps, aber selbstgebaut habe ich mir nur 2 Röhrenamps bisher. Eine ECL 82 UL und eine EL 84 SE.

Ich baue gerne und einige LS. Darunter sehr gerne Breitbänder.

Jetzt zu meiner Empfehlung... bau Dir eine EL 84.
Sie hat ausreichend Leistung und klingt hervorragend.
Vor allem am Breitbandlautsprecher.
An meinen 2 Wege Eighteensound mit Air Motion Transformer Hochtöner klingt sie auch sehr gut, meine KT 88 SE dort aber etwas besser. Eigentlich nur im Bass.. da hört man die grossen Eisen der KT 88. Im Mittel Hochton ist meine EL 84 besser.
Meine EL 84 basiert auf eine sehr sehr simplen Schaltung von Gerd Reinhöfer. www.roehrentechnik.de

Als Übertrager habe ich allerdings welche von Jan Wüsten eingesetzt. Die ATRA 288 und TRA 201 und Drossel 10-200.
Das Ergbenis ist so überzeugend das ich den gleichen Verstärker nochmals mit sehr hochwertigen Bauteilen aufbauen werde.

Gruss Andreas


[Beitrag von ad2006 am 02. Okt 2010, 15:32 bearbeitet]
ad2006
Inventar
#12 erstellt: 02. Okt 2010, 15:16


Gesamtkosten liegen bei knapp 300 Euro.
Falls Du Intersse oder Fragen zu dem Amp hast helfe ich Dir gerne weiter.

Ich habe den Eindruck das die EL 84 oft nur als Einstiegsverstärker abgestempelt wird... selbst relativ günstig aufgebaut wie bei mir ist sie absolut hervorragend.
Ich werde mit sehr hochwertigen Bauteilen der EL 84 das geben was sie meiner Meinung nach gehört. Mehr Beachtung auch über die Einstiegsröhre hinaus.

Gruss Andreas


[Beitrag von ad2006 am 02. Okt 2010, 15:24 bearbeitet]
RED3
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Okt 2010, 17:05
Hallo - Danke für Eure Hilfe und die Angebote mir zu helfen.

Ich habe nun nochmals gestöbert - und ich denke die EL 84 SE wird eine gute Wahl sein.

Einige die diese Röhre für den Verstärkter nutzten, haben später - als nächstes Projekt - eine KT 88 SE gebaute.

Ich denke, ich werde mir die KT 88 SE bauen. RoA^^ denke ich schaffe das.

Schaltung nach
http://www.tubeland.de/wet016.htm

Leider sind die Links auf der Seite (Leiterplatte,...) nicht weiterführend. Hat jemand hierzu einen Link mit "Erfolg"?

Da die BK 168 KH auch mit Verstärker T.A.C.(2xK88 Parallel denke ich) schöne Ergebnisse brachte, war das mit ein Entscheidungsgrund.

Als Ausgangsübertrager brauche ich jedoch einen 2,5K auf 4 - (8) Ohm. Welchen würdet Ihr vorschlagen?

Netztrafo wird wohl nicht spannend sein. Typ?

sek.
230-250V 0,4A
6,3V 6A



Die halbe ECC82 reicht für den Eingang eines CD Players. Welche Vorstufenröhre könnte man ggf. mit aufnehmen um einen Tuner (oder vllt einfach Eingangswechselschalter?!) mit anzuschließen. Phono wird sicherlich noch mehr Aufwand sein (MM, MC)- eigenens Projekt.

THX
ad2006
Inventar
#14 erstellt: 02. Okt 2010, 17:26
Hallo,
ja was denn nun?
KT 88 oder EL 84?
Für eine KT 88 SE wird der Trafo schon spannend! -da darf kein schwacher Trafo rein!
Der muss wesentlich mehr als 250V und wohl auch mehr als 0,4 A rausgespucken.
Soweit mein bescheidenes Wissen.
Wie wäre es denn mit einer Destiny Classic EL 34 ?
Für das Geld sehr gut. Und schon fertig aufgebaut
Dieser hätte wesentlich mehr Leistung als die KT 88 SE oder EL 84 SE Amps.
Hast Du die BK 168 KH Weiche nach orginal Vorgabe gebaut?
Gruss Andreas


[Beitrag von ad2006 am 02. Okt 2010, 17:37 bearbeitet]
RED3
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Okt 2010, 17:35
Hi Andreas,

ja, wenn das sooo einfach wäre^^
EL 84 oder EL 34 oder KT88

Trafo ist im Plan so angegeben.
Keine Ahnung, ob er z.B. für 0,6A bei 250V ausgelegt sein muß
Tucca
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Okt 2010, 17:47
Hi "RED3",


Leider sind die Links auf der Seite (Leiterplatte,...) nicht weiterführend. Hat jemand hierzu einen Link mit "Erfolg"?

Kumma hier, da ist der Artikel über den KT88SE noch mal, incl. Layout.

Grüße,

Michael
RED3
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Okt 2010, 18:09
Danke Dir Michael - nice - auch mit Stückliste
ad2006
Inventar
#18 erstellt: 02. Okt 2010, 19:59
Dann halte Dich an den Plan.
Normal gehen bei der KT 88 erst so um 400 V (klar, nach der Siebung) erst die Lampen an... 400 - 600 mA sollte der Trafo auch bringen. So ungefähr habe ich das im Gedächtniss... es kommt ja auf die Schaltung an...

Gruss Andreas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Okt 2010, 20:28
Moin,

falls es der KT88 aus der Röhrenbude werden soll, drehe die Übertrager um je 90°.

Dann gibt es weniger Einstreuungen in die Wicklung.

KT88 sind schon recht kräftige Dinger.

In SE kenne ich nur 6L6GC, wenn die KT ähnlich klingen, wird´s gut.

Als Treiberröhre würde ich dann lieber eine optisch besser passende 6SL7 verwenden.
(entspricht wertemässig ziemlich genau der ECC83, so dass die Schaltung bleibt)

Die Schaltung an sich sieht für mich gut aus, allerdings würde ich keine Spannungsstabilisierung mit Z-Dioden und FETs verwenden.

Ein Gleichrichter und eine passende Siebkette genügen m.E. völlig und vereinfachen das Ganze.
(und machen es zuverlässiger)

Die Magischen Augen sind Geschmackssache, ich würde sie weglassen.
(zumal gute mit geradem Leuchtbild selten sind)

Gruss, Jens

(Edit: fett gedruckte(n) Buchstaben "repariert"/ Wörter hinzugefügt


[Beitrag von rorenoren am 02. Okt 2010, 21:10 bearbeitet]
RED3
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Okt 2010, 20:42
Ja, Weiche für die BK 168 KH im Orginal

Dieser Schaltungsaufbau zeigt auch die von Dir angestezten hohen Spannungen -

http://www.jogis-roe...Amp/Beschreibung.htm


[Beitrag von RED3 am 02. Okt 2010, 20:44 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Okt 2010, 21:15
Moin,

im Eintaktbetrieb liegen die Spannungen häufig niedriger als bei Gegentakt.

Eintakt ist immer "Class" A, Gegentakt kann von A bis C (Hochfrequenz) alles sein.

Im A Betrieb wird schon im Leerlauf die maximale Verlustleistung der Röhre erreicht.
(oder zumindest fast)

Das kann bei niedrigeren Spannungen schon der Fall sein.

Gruss, Jens
Doomit
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Okt 2010, 21:45
Hallo,

in der Bucht ist zur Zeit ein KT88 SE fertig erhältlich.
Ist von Experience Electonic. Einfach mal Experience Electronics 2x 13W Single Ended Endstufe eingeben. Ist Direktkauf.
Komplett fertig aufgebaut im hochglanzvernickelten Messinggehäuse. Schaut verdammt gut aus.
ad2006
Inventar
#23 erstellt: 02. Okt 2010, 22:28
woher kommst Du?

Gruss A.
Tucca
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 02. Okt 2010, 23:29
Hallo zusammen,

Hallo,

in der Bucht ist zur Zeit ein KT88 SE fertig erhältlich.
Ist von Experience Electonic. Schaut verdammt gut aus.

ECHTES SCHNÄPPCHEN.

Grüße,

Michael
RoA
Inventar
#25 erstellt: 03. Okt 2010, 05:54

ad2006 schrieb:
Ich habe den Eindruck das die EL 84 oft nur als Einstiegsverstärker abgestempelt wird... selbst relativ günstig aufgebaut wie bei mir ist sie absolut hervorragend.


Nicht nur, aber auch. Mit der EL84 kann man herrlich experimentieren, und sie ist wahrscheinlich die am besten dokumentierte Endröhre überhaupt. Es gibt aber auch Geräte mit der EL84 im gehobenen 5-stelligen Preisbereich.


RED3 schrieb:
EL 84 oder EL 34 oder KT88


Der verlinkte KT88 - Parallel-Single-End - Amp ist ein ziemlich anspruchsvoller Brummer. Ich werfe mal den Synola 509 ins Feld. Wenn Single Ended, dann den. Der wurde bei Jogi ausführlich verhackstückt und für gut befunden, und er hat eine der interessantesten Schaltungen überhaupt ohne Kondensatoren im Signalweg, ist einfach nachzubauen, und man kann sogar ein optisch ansprechendes Gehäuse dafür kaufen. Mehr dazu hier.
ad2006
Inventar
#26 erstellt: 03. Okt 2010, 07:03
Die Synola soll gut sein, ja.
Aber für Anfänger nicht unbedingt empfehlenswert. Zumal der Schaltplan im Netztel bei Jogi einen Fehler hat.
Und... 4 Fache Gegenkopplung... nicht jedermanns Sache.
Zurzeit gibt es die SED EL 509 wieder, wenn jedoch nicht mehr, dann bekommt man nur noch die JJ Röhren neu mit Oktalsockel.
Gruss Andreas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 03. Okt 2010, 07:29
Moin,

wenn der Experience wirklich gut in Schuss und gut aufgebaut ist, dürfte er das Geld wert sein.

http://www.experienc...d_eintakt_a_s_13.htm

860 Euro ohne Gehäuse kostet er neu.

Ich meine, als es den in fertig aufgebaut gab, kostete er um die 1500 Euro, kann das sein?

Die Sachen von Hern Haas sollen wirklich gut sein.

Synola von Herrn Seyer sind auch hervorragend, ein Bekannter hatte nach langer Suche mit einer 509 seinen "Frieden" gefunden.
(nach etlichen, kostspieligen Exkursen mit Röhren und Transistoren)

Die Synola gab es immer mal wieder in der Bucht zu kaufen.

Der Selbstbau ist sicher recht anspruchsvoll.

Herr Seyer hat zumindest noch vor einiger Zeit welche gebaut.

Einfach mal anfragen.
(Mailadresse gibt´s bei Jogi in den Berichten zu den Synolas ganz am Ende)

Gruss, Jens
RoA
Inventar
#28 erstellt: 03. Okt 2010, 07:37

ad2006 schrieb:
für Anfänger nicht unbedingt empfehlenswert


Wer mit 'ner EL84 klarkommt, kommt auch mit diesem Verstärker klar. Seyer und Reinhöfer geben auch Support.


Zumal der Schaltplan im Netztel bei Jogi einen Fehler hat.


Dann stell das doch mal klar.


4 Fache Gegenkopplung... nicht jedermanns Sache.


Das ist nun wirklich Geschwätz.


Zurzeit gibt es die SED EL 509 wieder, wenn jedoch nicht mehr, dann bekommt man nur noch die JJ Röhren neu mit Oktalsockel.


Zum vergleichbaren Kurs bekommt man die ebenfalls nutzbare PL509 auch als NOS, d.h. alle eingesetzten Röhren wird man immer nachkaufen können.
RoA
Inventar
#29 erstellt: 03. Okt 2010, 08:19

rorenoren schrieb:
wenn der Experience wirklich gut in Schuss und gut aufgebaut ist, dürfte er das Geld wert sein.

http://www.experienc...d_eintakt_a_s_13.htm

860 Euro ohne Gehäuse kostet er neu.


860 Euro für den Bausatz, ohne Gehäuse, ohne Platinen, ohne Trafos, Drosseln und Übertrager.


Experience schrieb:
Bausätze (BS)

Im Bausatzpreis sind alle Teile enthalten, die auf der Platine montiert werden. Röhren, Röhrensockel, Widerstände, Kondensatoren, Lötnägel, usw. sind darin enthalten. Nicht enthalten sind Übertrager, Netztrafos, Siebdrosseln und Buchsen soweit nicht anders angegeben.

Platinen sind nicht im Bausatzpreis enthalten und müssen immer gesondert bestellt werden.


Wenn man Trafo, Übertrager, Gehäuse etc. auch bei Experience bestellt, kommt man auf gut 1.500 Euro allein für die Teile. Und das Gehäuse kommt auch nochmal auf etwa 1.000 Euro. Unter Berücksichtigung der Arbeitszeit müßte das Gerät neu irgendwo zwischen 3.000 und 4.000 kosten. Trotzdem würde ich 850 Euro gebraucht bei ebay noch nicht als Schnäppchen sehen wollen.

Wer beim Surfen zufällig über dieses Angebot stößt, sollte sich bewußt sein, daß der Bausatz unvollständig und gebraucht ist. Das ist noch die Version aus 1992 ohne Ruhestromeinstellung, d.h. die aktuell aufgrufenen 200 Euro sind bereits angemessen. Dieser Verstärker kostet neu etwa genauso viel wie die Eintakt-A-Endstufe von Experience, ist ihr aber in allen Belangen um ein Vielfaches überlegen.
Doomit
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 03. Okt 2010, 09:01
Hallo,

bei Musiktec.de gibt es die Eintakt-Endstufe mit KT88
modifiziert mit einer SRPP-Eingangsstufe und der Röhre 6SN7GTB.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Okt 2010, 09:36
Moin Rolf,

ohne Trafos ist das ein sehr heftiger Preis!

Auf der Experience Seite ist es ziemlich unübersichtlich, was die beiliegenden Teile angeht.

Das hier hätte ich vermutet:

Text von experience-electronics.de


Verstärkerbausätze

Im Bausatzpreis sind alle Teile enthalten, die auf die Platinen gehören, alle Trafos, Drosseln und Übertrager sowie alle Platinen. Steckverbindungen, Schalter, Montageteile für die Platinen, usw. müssen gesondert bestellt werden. Je nach Gehäuseaufbau kann hier individuell geliefert werden.

Für die Verstärkerbausätze sind auch passende Gehäuse aus hochglanzvernickeltem Aluminium lieferbar. Das Nickel hat im Gegensatz zu Chrom einen angenehmen warmen Farbton und erhält bei entsprechender Pflege auch nach Jahren noch seinen Spiegelglanz. Das Aluminium vermeidet magnetische Verzerrungen wie sie sonst bei Stahlblechgehäusen vorkommen. Preise für die Gehäuse, Zusammenstellung und Lieferbarkeit auf Anfrage.

Bei allen Bausätzen sind keine Kabel und kein Lötzinn enthalten, da, je nach dem wie aufgebaut wird, unterschiedliche Kabellängen und Lötzinnmengen erforderlich sind. Bei Bedarf können Kabel mit verschiedenen Querschnitten und Längen als Meterware geliefert werden.


Ich frage mich, was an den paar Teilen soviel Geld wert sein soll.

Ohne direkte Anfrage, was denn nun dazugehört und was nicht, würde ich da nichts bestellen.
(sowieso nicht, da mir zu teuer)

Die spärlichen Angaben im Text zu den mitgelieferten Teilen finde ich so schon unseriös.

Das sollte noch drin sein, dazuzuschreiben, was fehlt.

Bei "Ohne Gehäuse" vermute ich nicht, dass die wichtigstenm Teile noch extra gekauft werden müssen.

Das Gerät bei Ebay fände ich dann preislich erst recht ok.
(einfach mal 800 vorschlagen, wobei ich das Geld nicht ausgeben würde....)

Vorher würde ich darum bitten, zu beschreiben, wie der Innenaufbau ist, und von wem er durchgeführt wurde.
(besser noch, Fotos oder selber anschauen)

Für ein Gehäuse mit Bastelkram wär´s dann doch deutlich zu teuer.

Grundsätzlich würde ich ja weiterhin zu einer EL84SE Schaltung tendieren, da sich da die Preise für die Teile in Grenzen halten.
(und die EL84 verdammt gut ist)


Gruss, Jens
Doomit
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 03. Okt 2010, 10:11
Hallo,

860 € ist der Komplettbausatz inkl. Trafos ohne Gehäuse.
So kompliziert ist die Seite nicht.
Man muss unterscheiden zwischen Baugruppen und HiFi Verstärker.
Ich selbst habe seit ca. 25 Jahren einen Verstärker von diesem Anbieter und bin vollstens zufrieden.
Vorallem bietet er Gehäuse an was ich persönlich als Vorteil sehe, denn nicht jeder ist in der Lage ein vernünftiges Gehäuse selbst zu bauen.
Ob die Preise gerechtfertigt sind muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
RoA
Inventar
#33 erstellt: 03. Okt 2010, 10:37

Doomit schrieb:
860 € ist der Komplettbausatz inkl. Trafos ohne Gehäuse


Ist wohl richtig. Für 700 Euro kriegt man da auch einen Komplettbausatz ohne Gehäuse mit der EL84.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 03. Okt 2010, 11:43
Moin,

dann ist es ja nur halb so schlimm.

Das liegt noch im Rahmen.

Herr Haas (oder der Webdesigner) sollte vielleicht eine grobe Stückliste zu jedem Bausatz anhängen und schreiben:

Das ist enthalten:
.................................

Dann gäbe es keine Missverständnisse in diesem Punkt.

Die Teile die da aufgelistet sind, sind nicht als "enthalten" beschrieben.

Zumindest könnte unten bei der Preisangabe stehen:

Verstärkerbausatz* xxxx Euro

*Link zur Erklärung.

Es steht nur Bausatz da, was ich als "BS" abkürzen würde.

Na gut, wenn man es weiss....

Um etwas mehr Leistung Willen, würde ich die 160 Euro Aufpreis zahlen, um an die "fetten 13 Watt" heranzukommen.

Im Ganzen würde ich wohl eher beim Jan Wüsten wildern und eine EL84 SE zusammenstellen.

Reichelt für die Kleinteile, Fassungen von BTB, Musikding.de, oder sonstwo.

Mit ca. 300 Euro sollte da ein ordentlicher Verstärker herauskommen.
(nicht unbedingt die billigsten Übertrager verwenden)

Sicher kein High- End, was die Messwerte angeht, aber klanglich wahrscheinlich schon gut genug,
um kaum noch Unterschiede zu Ersteren zu hören.

Die Übertrager als klangbestimmende Teile lassen sich später sogar "upgraden".
(gegen bessere tauschen, Platz entsprechend bemessen)

Platinen sind bei solchen Projekten unnötig.
(vielleicht im Netzteil, um die Elkos zu befestigen)

Einige Lötösen reichen völlig aus.

Das spart Platz und Geld und lässt spätere Änderungen, sowie die Fehlersuche einfacher werden.

Gruss, Jens
RED3
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 03. Okt 2010, 18:15
Zumal der Schaltplan im Netztel bei Jogi einen Fehler hat.

Welchen Fehler meisnst Du denn?

Schönes Teil^^
ad2006
Inventar
#36 erstellt: 03. Okt 2010, 19:40
http://www.roehren-u....php?t=8036&start=20

les bitte auf Seite 2.

du kannst auch nicht einfach zwischen neuen Roehren und NOS tauschen.. wegen der Kappe und auch in der Schaltung gibt es für jede Roehre veränderungen.

(ist ROA immer so auf Adrenalin. ich schreibe hier keinen Mist rein....)

Gruss Andreas


[Beitrag von ad2006 am 03. Okt 2010, 19:43 bearbeitet]
RoA
Inventar
#37 erstellt: 04. Okt 2010, 07:19
Bis auf die Heizspannung und die Pinbelegung sind PL509/519 und die EL509 identisch, d.h. man sollte sich vorher überlegen, welche Röhre man verwenden will. Ansonsten wäre der Umbau sicherlich "beherrschbar". Die Modifikation von Micha Boele (statt der ECC82 die ECC99 zu verwenden) würde ich auf jeden Fall ausprobieren und dann natürlich auch mit der Gegenkopplung experimentieren.


Adrenalin


In der Ruhe liegt die Kraft.
ad2006
Inventar
#38 erstellt: 04. Okt 2010, 10:56
...deshalb denke ich das die 509er keine Einsteigerröhre ist...

ad2006
Inventar
#39 erstellt: 04. Okt 2010, 10:58
...bei Welter gibt es einen guten EL 84 PSE Bausatz. 4 Stück Parallel. 15 Watt.
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