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Ruhestromeinstellung+A -A |
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Autor |
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kroethe
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Okt 2010, 16:32 | |
Liebe Röhrengemeinde, wer kann mir erklären wie man an einem Mastersound 300B_PSE den Ruhestrom einstellt.Müssen die Lautsprecher angeschlossen sein und wo muss das schwarze Groundmesskabel rein. Möchte mal andere Röhren testen,aber nichts dabei kaputt machen. Vielen Dank für Eure Tips. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Okt 2010, 20:00 | |
Wenn du keine Ahnung hast was du da machst solltest du lieber die Finger weg lassen davon. Du brauchst auf jeden Fall ein Multimeter und das wird im laufenden Betrieb gemacht. Da bei Röhren eine recht hohe Spannung drauf ist, im Vergleich zu Transistorgeräten, sollte man schon wissen was man da macht. Das kann tödlich sein, da sind mindestens mal 250-300V als Anodenspannung an den Röhren. |
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kroethe
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 10. Okt 2010, 09:10 | |
Lieber Marcel, erst mal vielen Dank für Deinen Erklärungsversuch, aber mit so allgemeinen Angaben kann ich nicht viel mit anfangen,ich denke Du hast wahscheinlich noch nie einen Mastersound 300B-PSE gesehen oder gehört. MFG Kroethe |
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E130L
Inventar |
#4 erstellt: 10. Okt 2010, 11:55 | |
germi1982
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 10. Okt 2010, 12:04 | |
Braucht man auch nicht, denn das Grundlegende ist bei allen Geräten gleich... Unterschied ist nur wo das Multimeter angeschlossen wird und wo das Poti sitzt an dem gedreht wird. Ansonsten ist das alles identisch, auch bei Transistorgeräten wird das genauso gemacht. Habe das dieses Jahr auch schon selbst gemacht, bzw. kontrolliert ob der Strom noch stimmt. Bei einer fast 50 Jahre alten Eintakt-A Endstufe sollte man das schon mal kontrollieren. Ich würde dir übrigens empfehlen das Servicehandbuch für den Verstärker zu besorgen, da steht alles drin, u.a. auch wie man den Bias einstellt. Da man so ein teures Gerät sicher nicht nach zwei Jahren entsorgt, kann das auch nur von Vorteil sein wenn man sowas besitzt sollte mal was kaputt gehen. Und die Lautsprecher sollten angeschlossen sein, manche Röhrenverstärker mögen es nicht wenn man sie ohne Last betreibt, und der Lautsprecher stellt ja nix anderes dar als eine Last. Alternativ Hochleistungswiderstände an die Lautsprecherklemmen statt der Lautsprecher, aber sowas hat man nicht immer zur Hand. €: Die haben das ja richtig schlau gemacht, so kann das ja jeder einstellen der ein Multimeter hat, die Meßpunkte dafür nach außen zu führen ist schon richtig schlau. Normal muss man für die Einstellung des Bias das Gerät öffnen. Und wie du siehst, die Boxen sind angeschlossen. [Beitrag von germi1982 am 10. Okt 2010, 12:39 bearbeitet] |
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kroethe
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 10. Okt 2010, 14:59 | |
Lieber Volker,lieber Marcel, erst mal vielen Dank für Eure Tips, aber leider ist das Foto im Fairaudio zu ungenau und in der Bedienungsanleitung vom Verstärker gibt es auch keine genaue Beschreibung von der Biaseinstellung. Wie Ihr wißt,ist der Mastersound nicht gerade billig und ich möchte auch nichts kaputt machen.Vielleicht habt Ihr eine genauere Beschreibung. Mfg. Kroethe |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 12. Okt 2010, 11:25 | |
Moin
deswegen lasse ich die Wartung an meinem Panamera bei Porsche machen und nicht bei ATU oder im Hinterhof ..es gibt doch in nahezu jeder Ecke unsrer Buntenrepublik ein oder mehrere Hifi-Läden oder gute RF-Techniker, die sowas für kleines Geld machen, das wäre jedenfalls mein Tip. Oder dort einfach mal mit schauen, wie sowas geht, ist ne gute Methode. |
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RoA
Inventar |
#8 erstellt: 12. Okt 2010, 12:22 | |
Wem das zur Information nicht reicht, sollte die Einstellung von einem Fachmann machen lassen. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 13. Okt 2010, 19:06 | |
Sage ich ja, man sollte schon ein bisschen was an Hintergrund mitbringen wenn man das selber machen will. Und vor allem auch die Gerätschaften dazu besitzen. Im schlimmsten Fall geht die Röhre über die Wupper, mehr passiert da nicht. Andererseits sind Röhren nunmal nicht billig da kein Massenprodukt mehr. Deswegen sollte man sich bei solchen Aktionen etwas Zeit lassen, gerade als Anfänger, und nicht einfach wild drauf losdrehen, sondern schön langsam und auch mal eine Weile warten und schauen ob stabil. Aber du willst ja eh erst mal nicht einstellen so wie ich das verstanden habe, sondern nur kontrollieren. Steck doch einfach mal das Multimeter so an wie dargestellt. Also eine Spitze an eine LS-Klemme und die andere Spitze an den Prüfpunkt. Multimeter natürlich auf Spannung einstellen, nicht auf Strom, sonst haust du einen Kurzen rein und der kann sowohl für den Verstärker als auch das Multimeter tödlich sein!! Sollwert 20V, natürlich DC... Bei der Spannungsmessung kann nichts passieren, das kann jeder. Ich würde übrigens ein DMM empfehlen, also Digitalmultimeter. Der Innenwiderstand ist höher, und damit ist das optimal um hochohmige Schaltungen zu messen. Ansonsten kommen da Meßfehler mit rein...es muss kein Fluke sein...die sind nämlich recht teuer, eigentlich zu teuer. Und das sagt einer der das Fluke 289 besitzt, das aktuelle Spitzenmodell... Für den Einsatzzweck reicht auch ein einfaches DMM ohne viel Schnickschnack wie Aufzeichnung der Meßwerte und auslesen auf PC und so. [Beitrag von germi1982 am 13. Okt 2010, 19:19 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 13. Okt 2010, 19:19 | |
Hallo, vielleicht zwei Anmerkungen hierzu: Ich kenne keine Eintakt ("A" ist die bei NF immer)-Stufe, bei der man einen Strom einstellen kann. Man kann mit einer Messung nur feststellen, ob und wie stark die Alterung der Röhre fortgeschritten ist. - Aber vielleicht meintest du das ja. Eine Last sollte bei Verstärkern mit Ausgangstrafo immer dann angeschlossen sein, wenn dieser auch angesteuert wird. Ohne Signal muss das nicht sein. Grüße - Manfred |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 13. Okt 2010, 19:56 | |
Es wird im Endeffekt auch nicht der Strom gemessen, sondern ebenfalls die Spannung, wie bei dem vorliegenden Modell. Das Teil das ich überholt habe war schon eine Transe, aber eine frühe. Das heißt, schaltungstechnisch so wie man vorher Röhrenverstärker gebaut hat, aber man hat das ganze mit Transistor realisiert. Mit Übertrager usw. was man bei späteren Geräten ja gar nicht mehr findet, Stichwort "eisenlose Komplementärendstufe". AD 150, mittels Poti wird eine Emitter-Spannung eingestellt von 5,8V. Gemessen wird gegen Kollektor, der auf dem Kühlblock liegt. Diese Schaltung soll bei Transistoren recht selten sein habe ich mir mal sagen lassen, hauptsächlich hat man diese Schaltungstechnik bei Röhren verwendet. Die Transe wird auf jeden Fall verdammt heiß, deswegen ist da ein großer Alublock als Kühler drin...und das bei 4W Sinus... http://www.radiomuseum.org/r/telefunken_gavotte_1691.html Dafür musste ich dann auch erst mal ein altes Fachbuch wälzen welche Farbe denn nun welcher Anschluss hat (Emitter bzw. Basis), die waren früher farblich markiert. Heute macht das kein Schwein mehr... [Beitrag von germi1982 am 13. Okt 2010, 20:00 bearbeitet] |
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kroethe
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 17. Okt 2010, 15:46 | |
Liebe Röhrenfreunde, habe jetzt die Spannungswerte für den Ruhestrom vom Mastersound 300 B-PSE bekommen und alles neu eingestellt. Abweichung war bis zu 2,5 Volt.Habe den Eindruck daß das Klangbild jetzt noch feiner und räumlicher ist.Werde demnächst mal andere Röhrchen testen. Viele Dank nochmal für Eure Tips. Viele Grüße |
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