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KT88 JJ ELECTRONIC .wie sind die?+A -A |
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Autor |
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quarryman4ever
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Mrz 2011, 12:35 | ||
Schönen Guten Tag, ich überlege mir meinem TAC neue Röhren zu gönnen. Er hat im Augenblich EL34 drin und ich dachte diese gegen KT88 zu tauschen. Habe in der Bucht die KT88 von JJ Electronic gefunden....hat die jemand???? Oder was meint Ihr??? EL34 behalten????? TCB Quarryman |
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Q_Big
Stammgast |
#2 erstellt: 15. Mrz 2011, 14:21 | ||
Die KT88 passen doch weder vom Netzteil und den Spannungen, noch von den Ausgangstrafos her! Auch die Schaltung wird anders sein! Wenn du sie einsetzt kann Musik rauskommen, aber alles andere als ideal... |
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privilegia
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 15. Mrz 2011, 20:21 | ||
Keine KT88, da es nicht funktionieren wird! Nimm ein paar gute EL34. RFT? Mullard? Der Möglichkeiten gibt es viele! Maik |
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tubescreamer61
Inventar |
#4 erstellt: 15. Mrz 2011, 20:37 | ||
Hallo, obwohl der Röhrensockel bei EL34, KT 88, KT 66, 6L6, 6V6 sowie 6550 und noch einige andere mehr identisch ist und somit rein mechanisch passen würden, bin ich kein "Freund" dieser Art von "Tuberolling" Da jede Röhre andere Kenndaten und statische Werte hat (einzig die KT 88 und die 6550 sind im Großen und Ganzen meines Wissens nach kompatibel)sind sie nicht so ohne weiteres (anpassen von RAA und/oder Arbeitspunkteinstellung sowie Schirmgitter- und negativer Steuergitterspannung)austauschbar. Es ist zwar möglich, das nach einem solchen Röhrentausch ohne weitere Maßnahmen aus den Lautsprechern Musik ertönt, allerdings wird das mit Sicherheit kein Hifi sein. Ebenfalls bin ich skeptisch, was den Tausch von unterschiedlichen ECC.. Typen angeht, da sie sich teilweise sehr stark im Verstärkungsfaktor und in der Steilheit unterscheiden. Allenfalls können die diversen Bauformen (mesh Plate, long Plate) der jeweiligen Röhrentypen untereinander getauscht werden. Das beste wird sein, Du besorgst dir ein paar neue EL 34 - JJ (ehemals Tesla) ist soweit okay. Oder meinetwegen auch NOS Ware (obwohl dafür Kurse aufgerufen werden, die ich nicht unbedingt zu zahlen bereit wäre). MfG Arvid [Beitrag von tubescreamer61 am 15. Mrz 2011, 20:44 bearbeitet] |
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cbv
Inventar |
#5 erstellt: 15. Mrz 2011, 21:03 | ||
Die Sovtek KT-88 bspw. ist eigentlich eine 6550. Sovtek druckt lediglich KT-88 auf. Die (echte) KT-88 hat allerdings eine leicht geänderte Bias-Charakteristik, so dass man beide nicht wirklich "blind" austauschen sollte, ohne vorher sicher zu gehen, dass die anliegende Spannung passt. Wenn die Hardware mitspielt: die 6550 klingt wärmer, als die KT-88. Die hat dafür mehr Bass. |
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Doomit
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 16. Mrz 2011, 09:00 | ||
Hallo, als Ersatz für die EL34 gehen E34L, KT77 und 6CA7. Beide werden von JJ hergestellt. Auf http://www.frihu.com/content/verstaerker/tac34-tac88/ gibt es auch Schaltpläne von TAC 34 und 88. Da kann man schön erkennen wo die Unterschiede in der Schaltung sind. Lies dir den Artikel mal durch. Ein Austausch EL34 gegen sockelgleiche Röhren erübrigt sich. |
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RoA
Inventar |
#7 erstellt: 16. Mrz 2011, 09:45 | ||
An dieser Stelle bin ich ausgestiegen. |
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Alex-Hawk
Inventar |
#8 erstellt: 16. Mrz 2011, 10:04 | ||
Ich hatte damals auch die KT77 von JJ in meinem Cayin A-50T. In meinen Unison S2 hatte ich dann EL34 von RFT. |
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tubescreamer61
Inventar |
#9 erstellt: 16. Mrz 2011, 11:29 | ||
Hallo, Warum möchtest Du überhaupt die Röhren wechseln ("Spieltrieb" oder begründet)? Röhren haben in gut durchdachten Schaltungen - und da es bereits seit etlichen Jahren kaum noch neue Entwicklungen auf dem Röhrensektor gibt, orientieren sich die meisten Hersteller an Schaltungen, die sich im Laufe der Jahre als "klanglich brauchbar" herauskristallisiert haben - heutzutage eine allgemein höhere "Halbwertszeit" als früher. Zudem ist es kein Problem mehr qualitativ hochwertige Kondensatoren zu bekommen, ebenso wie Transformatoren. Und da eine Röhre heutzutage gemessen am Einkommen der Arbeitnehmer auch nicht mehr so teuer ist, müssen die Röhren auch nicht mehr im Grenzfeld der Leistungshyperbel betrieben werden um höhere Ausgangsleistungen zu erzielen (man schaltet eine entsprechende Anzahl von Röhren einfach parallel). Somit gibt es kaum noch Geräte mit Schaltungen, welche als "Röhrenkocher" betrachtet werden können - gut für die Lebensdauer der einzelnen Röhre. MfG Arvid [Beitrag von tubescreamer61 am 16. Mrz 2011, 11:35 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#10 erstellt: 16. Mrz 2011, 12:12 | ||
Weil immer wieder zu lesen ist (s. z.B. der verlinkte Artikel weiter oben), daß bestimmte Röhren, Kondensatoren und sogar Widerstände einen Verstärker in neue klangliche Sphären befördern, und das bei einem überschaubaren Budget.
Das ist der eigentliche Grund für die Qualitätssprünge bei Röhrenverstärkern seit den 70ern. Engtolerierte Kondensatoren und Widerstände in einer Qualität, von der man vor 40 Jahren (fast) nur träumen konnte, gibt es heute für ein paar Cent. Und nichts anderes wird heute verbaut, und zwar serienmäßig, weil es gar nichts anderes mehr gibt. |
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tubescreamer61
Inventar |
#11 erstellt: 16. Mrz 2011, 13:12 | ||
Bezüglich der Kondensatorfrage, halte ich es für "esoterischen Schwachsinn" den amp mittels anderer kondensatoren in "andere Spähren" heben zu wollen. Mir ist bekannt, das darüber schon sehr viele Aussagen getätigt wurden (meist mit dem Hintergrund ein Produkt an den Mann - oder die Frau - zu bringen) jedoch nachvollziehen kann ich dieses nicht. Ich repariere, baue und "experimentiere" nun bereits seit mehr als 25 Jahren an und mit Röhrenverstärkern herum (genau genommen bereits seit meiner Lehrzeit in dem entsprechenden Beruf vor ungefähr 32 Jahren) - und habe dieses bereits getan, als die meisten Hifi- Fans diese Amps als "alten Schrott" auf den Müll geschmissen haben. Die Versuche mittels anderer Koppel C´s (Wima MKP`s, M- Caps supreme, Jensen Ölpapier Caps, diverse Zinn- und Silberfolien Caps sowie Erofoil mit Glimmer C`s gebrückt) haben bis auf ganz wenige Ausnahmen, deren Ergebniss nur marginal war kaum Verbesserungen mit sich gebracht (und wenn, dann nur bei absolut "steinalten" und keinen Hifi Anspruchen gerecht werden sollenden Amps). Teilweise ist es auch passiert, das mit einem Kondensatorwechsel der Amp viel von seiner ursprünglichen Charakteristik verloren hat und anschließend zwar "sauber" gespielt hat aber auch irgendwie "tot" klang. Das kann nun jeder selbst ausprobieren, für mich ist das schlicht und ergreifend (bis auf, wie bereits gesagt, einige wenige minimale Ausnahmen) "Voodoo- Quatsch" und ich bin mir nicht sicher ob der Aufwand (Zeit und Geld) lohnt. MfG Arvid [Beitrag von tubescreamer61 am 16. Mrz 2011, 13:14 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#12 erstellt: 17. Mrz 2011, 14:28 | ||
Hier widersprichst du dir selbst:
Wenn ein Kondenstaorwechsel keine Folgen hätte, könnte dieser auch keine negativen Auswirkungen haben. Ich bin allerdings ganz deiner Meinung, dass es eher unwahrscheinlich ist, durch den Tausch Kondensatoren gleicher Kapazität den Klang eines Verstärkers nachhaltig zu beeinflussen. |
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tubescreamer61
Inventar |
#13 erstellt: 17. Mrz 2011, 14:58 | ||
Hallo, sehr wahrscheinlich wird das nur indirekt mit dem Kondensator zusammenhängen - ich nehme eine Wechselwirkung mit dem ESR des Kondensators und den parasitären Kapazitäten der Röhre und der Zuleitung zu dieser an. Tatsächlich wird das Ergebniss dasselbe wie vorher sein (also messtechnisch - allerdings gibt es Hörempfindungen, die sich messtechnisch nicht erfassen lassen), daher "sauber". Das "tote" mag von einem marginal veränderten Oberwellenspektrum kommen, in wie weit sich dieses mittels einer Klirfaktormessbrücke oder einem Oszilloskop erfassen lässt habe ich noch nicht ausprobiert. In jedem Fall steht der Aufwand und die Kosten nicht im gesunden verhältniss zum Ergebniss (wohlgemerkt - meiner unmaßgeblichen Meinung nach). Wer sich allerdings durch eine solche Modifikation an seinem Gerät besser "fühlt", kann das ja ruhig machen (oder machen lassen). MfG Arvid |
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hf500
Moderator |
#14 erstellt: 20. Mrz 2011, 19:08 | ||
Moin, irgenwelche "Klangaenderungen" sollten bei Koppelkondensatortausch kaum moeglich sein, es sei denn, man aendert auch wesentlich die Kapazitaet. Der Grund dafuer ist einfach, innerhalb des Uebertragungsbereiches des mit dem Kondensator gebildeten Hochpasses ist die Spannung ueber ihm konstant. Und damit ist es ziemlich egal, _was_ fuer ein Kondensator es ist. In Roehrenschaltungen (und auch in den meisten Transistorschaltungen) ist der ESR des Kondensators unwichtig, er ist immer kleiner als die anderen Widerstande im Kreis. Im Gegensatz zu (alten) Papierkondensatoren sind moderne Kondensatoren in der Regel stirnkontaktiert und somit induktionsarm, wenn das im Bereich bis 20kHz ueberhaupt eine Rolle spielt. Viel falsch machen kann man mit Kondensatoren also nicht. Ich wuerde von Elkos als Koppelelement in Roehrenverstaerkern absehen, des Reststromes wegen. Ausserdem braucht man fuer die Kapazitaeten bis 1µF keine Elkos. 73 Peter |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#15 erstellt: 16. Apr 2011, 18:54 | ||
Ein Wechsel von EL34 auf KT88 ist kein Problem, wenn ein Widerstand geändert wird. Mir haben damals beim A-50T die KT88 viel besser gefallen als die EL34, da die KT88 schöner und kräftiger im Bassbereich spielen. Cayin hatte den BAUGLEICHEN Amp später über eine andere Modellbezeichnung mit KT88 ausgeliefert und da mich das interessiert hat was da jetzt intern anders ist habe ich den Chefentwickler gefragt. Beim Cayin A50T musste man zwecks Modifizierung nur den Widerstand am Netztrafo wechseln, von 10 auf 3,3 oder 3,9 kOhm. Der Grund für den Wechsel von R war der nötige erweiterte Biaseinstellbereich, weil man sonst nicht auf den Ruhestrom 350 bis 400 mV gekommen ist, da EL34 mit weniger auskommt um einen warmen Klang zu erzeugen. Gute KT88 Röhren sind m.Mn nach TAD STR also Chinaböller von TAD gematchte (weil ich die selber habe) . EH oder JJ / Softex sind aber auch nicht schlecht. Über Kondensatoren gibt es verschiedene Meinungen. Eventuelles Potenzial gibt es bei einem Röhrenamp nur an 3 Stellen, Eingang C, Koppel C u NT C nach Drossel. |
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