Röhren PREISKAMPF

Angaben über die Tuning-Alternativen habe ich nicht gefunden, also wird da irgendwas getunt, oder wie muß man sich das vorstellen?

@xutl: Der Verstärker sieht zwar optisch recht ähnlich aus, ist aber anders bestückt (EL34 statt EL84). Es spricht aber einiges dafür, daß das auch ein Bastel-Stück ist.

1. Braucht man den überhaupt oder kann man das Problem auch anders lösen?

Die Endstufe sitzt recht ungünstig unter dem Netztrafo und der Kühlkörper ist nicht sehr groß.
Ich werde mal einen Schalter einbauen und die Temperatur beobachten.
Falls der Ventilator wirklich gebraucht wird, baue ich einen Thermoschalter und einen leiseren Ventilator ein.

Falls der Ventilator wirklich gebraucht wird, baue ich einen Thermoschalter und einen leiseren Ventilator ein.

das ein Ventilator temperaturstabile Bauteile ersetzen soll wusste ich nicht aber bei dem Preis .. Vielleicht ist's billiger.

Der Ventilator soll keine Bauteile ersetzen sondern dafür sorgen, das die TDAs in der Endstufe einen kühlen Kopf behalten. Wie schon beschrieben sitzt die Endstufe ungünstig und hat kaum Kontakt zur Außenwelt.

Thomas

Trotzdem, bei einem PA Amp kann man das noch verstehen aber nicht im Heimbereich.
Vielleicht reicht's ohne Lüfter wenn man ein paar Alukühlrippen aus der Bastelkiste dazuschraubt,
aber erst mal die Temperatur beobachten wie du bereits sagtest.

Wenn ich das so lese überkommt mich doch der
Eindruck einer "kranken Konstruktion".
Gerade im PA- Bereich sollten die "Klamotten" laststabil sein (da dort eher "Full- Power" abverlangt wird, als im Heimkino- Bereich).
Wer also demzufolge Gerätekonstruktionen auf den Markt bringt, deren Kühlkörper konstruktionsmäßig nicht in der Lage sind, ihre volle Leistung (°C/cm2) zu erbringen, sollte doch landläufiger Meinung nach " voll einen an der Klatsche haben".Das hier tragende Thermosiphon- Prinzip sollte doch nahezu jedem geläufig sein - warme Luft steigt nach oben, Kalte sinkt nach unten - ein wirksamer Kühlkreislauf ist somit kein Hexenwerk, wer also die nach oben steigende Abwärme eines temperaturabschlagenden Kühlkörpers durch Überbauung behindert, hat doch konstruktionsmäßig seine "Hausaufgaben" nicht (oder nur unvollständig) gemacht.

MfG
Arvid

P.s: Allerdings habe ich es immer wieder erlebt - die Endstufe steht in einem "Rack" immer unten (wohl weil diese das gewichtsmäßig schwerste Gerät ist). Somit behindern die darüber stehenden Geräte die Kühlluft- Zirkulation. Eigentlich gehört sinnigerweise das am meisten "Abluft" produzierende Gerät nach oben -aber zugute der "Optik" sind ja viele zu Kompromissen bereit (auch wenn dieses mehr oder weniger "sinnfrei" ist).

Moin,

naja, für die paar Euro kann man kaum erwarten, dass ausser Design und nackter Funktion viel herauskommt.
Dass TDA2030 verwendet werden hat was!
Die wurden in der DDR gerne eingesetzt.
Das Gehäuse musste beim Marriola wohl klein sein und da ist es halt zu eng für grosse Kühlkörper.
Ausserdem ist Alu vermutlich teurer als ein Lüfter.
Ohne grosse Leistungsabgabe sollten die TDA2030 kaum warm werden.
Unter Vollast wird sich das natürlich ändern.
So gesehen wäre eine Lüftersteuerung, bzw. Schaltung über Thermoschalter sinnvoll.
Man könnte auch einen sehr leisen Lüfter verwenden.
(evtl. zusätzlich mit leicht zu niedriger Spannung betreiben)
Fehlkonstruktionen gab es immer schon.
Was mich etwas stört, ist der Hype, der um die Röhren gemacht wird.
Hier ist es dann ganz spassig: Röhre plus Uralt ICs.
Die TDA2030 klingen von sich aus schon etwas weich und warm.
Vielleicht kommt der "Röhrenklang" daher.
Es gibt ja immer noch Leute, die mit den TDA2030 etwas bauen.

Gruss, Jens

Lüftertip:

Da gibts (auf leise getrimmte) temperaturgeregelte Nachrüstlüfter zu kaufen, welche einen Tempsensor an "langer" Strippe haben, den man an passender Stelle befestigen kann.
Die Lüfter schalten dann nicht ein/aus, sondern steigern ihre Drehzahl mit steigender Temperatur.

Leider kann ich da keinen konkreten Produkttip abgeben, aber Google/Conrad(&Co.) hilft da bestimmt weiter.

Hallo miteinander.

Ich habe mir vor einer Woche dem Marriola AV-400 für 158€ gekauft.

Die Leistung ist weit von 20 Watt entfernt. Also 3-5 Watt dürften stimmen - meine Meinung. Die Verarbeitung ist ok, Ringkerntrafo, etwas Gold hinten und vorne echtes Alu. Schaut nett aus.

Selbst Fan der alten Marantz und der Marriola klingt ganz gut. Räumlichkeit ok. Wollte eine artgerechte Verstärkung für die Lowther haben > da ist der passende Wirkungsgrad vorhanden.


Ich bin der Ansicht, dass sich der Kauf rentiert hat.

LG, Kurt.

Hallo Kurt!
Das ding ist aber kein reiner röhrenverstärker, als endstufe sitzt silizium.
Gruß
Bo

Hallo.

Ich hab' mir den Marriola AV-400 als Spaß gekauft.

5 Watt und gut isses. Klang perfekt - kommt an die alten Marantz ran und die kosten gebrauch locker das 6-fache.

Der Ventilator kann abgeklemmt werden.


LG, Kurt

Gibt es einen neuen AV-400 ? Ich finde immer nur Hybrid 20 W.

Hi,
ich habe mir den Bowei 2A3 aus China kommen lassen.



Dieser Uchida-Nachbau treibt bei mir ein Pärchen Viecher an und produziert einen erstaunlichen Klang.
Das Innenleben habe ich mir noch nicht angeschaut. Auf jeden Fall verrichtet er seit einem Jahr brav seinen Dienst und ist jeden Euro wert.
In der Bucht wurde mein Preisvorschlag von 65€ unter dem Sofort-Kauf-Preis von 390€ akzeptiert.
Der Händler gab für den Zoll nur 230 Dollar an, was der Zoll akzeptierte und ich so noch einiges an Einfuhrzoll gespart habe. Mit Versand und Zoll kam das Teil nach nur 5 Tagen für ca. 480€ bei mir an.
Ich denke der schlechte Ruf der Chinaböller ist überholt und stammt noch aus der Zeit der Ebay-Anfänge.
Die Chinesen lernen schnell.
Meine Shanling-Monoblöcke und der dazugehörige CD-Player sind ja auch chinesisch. Allerdings spielen die in einer ganz anderen Preisklasse. Und ich bin sehr zufrieden damit.

Hallo zusammen,

ich habe mir den Bowei vor etwa 8 Tagen ebenfalls bestellt und heute kam Er an.Ich habe inkl Versand und Zoll etwa 490 Euro gezahlt und muss sagen dass ich sehr positiv überrascht bin.
Das Gerät war bombensicher verpackt und nachdem ich es komplett von einem gefühlten Kubikmeter Polsterfolie befreit hatte war ich sehr erstaunt über die recht gute Verarbeitung.
Alle Röhren stammen von Shu Guang und bei den beiden Endröhren waren sogar die Messschriebe mit dabei.
Ich habe den Verstärker kurz warmlaufen lassen und Er klingt für das Geld echt phantastisch.Es ist lediglich an Lautsprechern mit sehr hohem Wirkungsgrad (102dB) auf beiden Kanälen bei Musikpausen aus nächster Nähe ein sehr leiser, gleichmäßiger Netzbrumm zu hören, der sich bei direktgeheizten Geräten wohl nicht vermeiden lässt (macht meine Cayin 300B für über 4k Euro auch).
Der Klang an sich ist herrlich und sehr detailliert und schon jetzt (mit neuen, nicht eingespielten Röhren macht der kleine richtig Spass).
Wenn das Gerät auf die Dauer keine ernsthaften Probleme macht und brav durchhält war die Anschaffung eine richtig gute Investition und ich würde den Chinesen jetzt schon subjektiv als Geheimtip für den kleinen Geldbeutel empfehlen.






LG

Chris

Glückwunsch

Die LS gefallen auch

Gruß Jürgen

Nabend Chris,

Die LS gefallen auch

...die "kleinen", die die Anlage flankieren, was ist das?

Grüße,

Michael

Die "kleinen" sind ein Vintage Eigenbauprojekt mit Horngehäusen was in richtung Klangfilm gehen soll.Die Breitbänder sind Philips AD 1255/M7 aus den 50ern, welche Fullrange ohne Frequenzweiche oder Korrektur direkt an der China Röhre hängen.Die Hochtonhörner auf der Oberseite stammen aus den frühen 60ern und wurden von Seeburg hergestellt.Sie wurden mit einer 1 uF Folie abgekoppelt und lassen sich im Pegel einstellen, um den Breitbändern bei den höchsten Frequenzbereichen unterstützung zu bieten.
Mit entsprechender Software (Jazz aus den 50`s und 60`s oder Klassik) klingt das hervorragend, bietet eine breite Bühne und sorgt für Gänsehaut.Ausserdem sorgen die Horngehäuse für einen sehr ausgeprägten und gut kontrollierten Bass was mit diesen Treibern in anderen Gehäusen oder Schallwänden nicht so einfach ist.
Pop oder Rock Musik hingegen macht auf den Lautsprechern nicht wirklich spass, da Sie etwas nasal klingt.
Macht aber nix, denn dafür sind die großen Hörner zuständig.

Wenn es von Interesse ist, hier mal zwei kleine Videos von den Lautsprechern in Aktion, aber noch ohne 2A3, sondern an meiner 300b (leider lässt die Kameraqualität zu wünschen übrig):

http://www.youtube.com/watch?v=wp8OqfPJYoY

http://www.youtube.com/watch?v=DujngJQ-Hws

War eigentlich zu Beginn nur eine Art Forschungs- bzw. Spassprojekt, aber mittlerweile ist der Vintage Zweig meiner Kette fester Bestandteil des ganzen Systems.

Gruß und schönes Wochenende

Chris

Wenn ihr die Wahl habt

den hier:

http://www.ebay.de/i...&hash=item4d17676d1a

oder lieber den?

http://www.ebay.de/i...&hash=item460c442db6

Einer schwarz der andere Holzseitenteile
einer zwei Röhren einer vier. -macht das einen Unterschied?

Danke

Gruß

Finger weg von beiden, damit wirst du nicht lange glücklich

ok, auch nicht als Spielzeug nur mal zum reinhören?

Was würdest Du denn stattdessen empfehlen?

wenns billig sein soll wirst wohl nicht um den Dynavox VR-70E rum kommen

eventuell gebraucht, oder von nem Händler ausborgen und probe Hören

Grundsätzlich muss dir klar sein, dass ein Röhren Verstärker einem Transistor in allen Bereichen unterlegen ist. Der oft gelobte Röhren Sound ist eigentlich nur der Klirr den man schon hören kann.

Billig und Röhre geht aufgrund der hohen Teile Kosten einfach nicht. In einer Stereo Endstufe sind mindestens 3 Trafos verbaut, die internen Spannungen sind um das 10 fache höher als in einer Transe (dadurch werden sämtliche Kondensatoren in den Abmaßen größer und entsprechend teurer)

wenn du was vernünftiges aus Deutschland zu nem vertretbaren Preis haben willst solltest du bei Reußenzehn vorbei schauen

wenn du wissen willst wie viel eine Röhren Endstufe im Selbstbau kostet solltest du bei http://www.roehrenendstufen.de vorbei schauen