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Unterstützung Kauf Röhrenradio+A -A |
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Autor |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 28. Jan 2013, 10:09 | |
Moin zusammen, ich würde mir ganz gern ein altes 50er-Jahre Röhrenradio in mein Wohnzimmer stellen, und dieses als "Stereoanlage" nutzen (also einen neumodischen CD-Spieler anschließen, der im Schrank versteckt ist). Ich habe bei mir in der Nähe 3 Geräte gefunden und wollte hier mal nach einer fachkundigen Meinung fragen. Welches der 3 Modelle ist eurer Meinung nach zu empfehlen, zum einen vom Klang her, und zum anderen was Wartungsfreundlichkeit/ Ersatzteilversorgung angeht? - Saba Wildbad http://kleinanzeigen...re/91399635-172-3001 - Saba Freudenstadt http://kleinanzeigen...io/95213618-172-3105 - Loewe Opta Rheingold 54 http://kleinanzeigen...54/98110752-172-3105 Preislich liegen die 3 Geräte zwischen 50 - 80 €, und sollen laut Beschreibung alle einwandfrei funktionieren... Worauf sollte man besonders achten wenn man die 3 Geräte persönlich in Augenschein nimmt? Ich bedanke mich schonmal für eure Unterstützung. Gruß Jan |
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Ingor
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jan 2013, 10:39 | |
Saba Freudenstadt 8. Hat mehr Lautsprecher und ein klares Bekenntnis in der Anzeige zur Funktion. |
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selbstbauen
Inventar |
#3 erstellt: 28. Jan 2013, 11:03 | |
Hallo Jan, zunächst einmal ein sehr guter Gedanke. Diese Röhrenradios aus der Zeit ab 1956 (ab dieser Zeit werden Röhren verwendet, die man auch heute noch problemlos bekommt) sind klanglich den heutigen haushoch überlegen. Einen CD-Spieler anzuschließen ist meist gar kein Problem. Diese Radios sind aber nur mono. Das heißt, man muss das Stereosignal zusammen führen. Dafür kann man einen Adapter verwenden - aber besser ist es, wenn man die beiden Kanäle mit jeweils einem 10 kOhm-Widerstand zusammen schließt, damit sich die beiden Kanäle nicht gegenseitig belasten. Aber einfach ein Altes erteigern und los geht, geht leider nicht. Diese Geräte haben Papier- oder Teerkondensatoren, die ihre Betriebssicherheit verloren haben. Wenn diese Radios noch gehen, dann ist das meist nur Zufall und das wird sich bei regelmäßigem Betrieb rasch ändern. Sie müssen restauriert werden. Alle Kondensatoren diesen Typs raus, meist muss auch der Gleichrichter ausgewechselt werden, dann oft auch die Elkos aus dem Netzteil. Gründliches Reinigen der Kontakte und die Röhren müssen überprüft werden - wenn nach dem Restaurieren der Klang gut ist, dann können die alten Röhren bleiben. Welches Radio? Top sind die Geräte von SABA, am besten der Freiburg, billiger aber auch sehr gut: Meersburg. Diese haben 2 große Breitbänder und zusätzlich zwei Hochtöner an der Seite. Die anderen von SABA sind abgespeckt. Löwe-Opta und auch alle anderen (es gibt zig verschiedene Hersteller) sind auch alle gut, wenn sie über 2 Breitbänder und 2 Hochtöner verfügen. Die klanglichen Unterschiede sind nicht sehr groß. Sie sollten über eine EL84 verfügen. Einige Anbieter haben ihre Geräte bereits restauriert. Das ist für Nicht-Radiobastler der bessere Weg - dann aber zu Preisen zwischen 100 und 600 Euro (letztes für einen Freiburg). Aber vorsicht: Das UKW-Band damals reichte nur bis 100 MHz - hier in Berlin sind also Klassikradio und Jazzradio nicht zu empfangen. Gruß sb |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 28. Jan 2013, 12:01 | |
Ist denn der Tausch dieser Komponenten für jemanden der beruflich den ganzen Tag mit derartigen Teilen hantiert problemlos möglich? Ein Bekannter von mir ist Industrieelektroniker, und weiß somit zumindest mit nem Lötkomlben ganz gut umzugehen. Er hat schon öfter kleinere Elektroreparaturen für mich gemacht, im Kfz-Bereich zB eine Funkfernbedienung mit neuen Mikroschaltern bestückt, nur ist er eben nicht vom Radiofach... Ich frag das lieber im Vorfeld, bevor ich nachher so ein Teil bei mir stehen habe und es nicht ans Laufen bekomme. Müssen die Widerstände auch eingelötet werden? Ich habe für meinen Blaupunkt-Receiver einen Adapter gekaupt von weiß/rot auf Din 5polig, und war damit bislang ganz zufrieden. Darüber laufen mein Fernseher und die Spielekonsole.. |
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selbstbauen
Inventar |
#5 erstellt: 28. Jan 2013, 12:19 | |
Für jemand, der mit einem Lötkolben umgehen kann und weiß, dass da 300 Volt drin sind, wird das sicherlich kein Problem sein. Meist sind die Werte der zu tauschenden Kondensatoren auch noch gut lesbar. Man muss dann nur solche Typen als Folienkondensatoren beschaffen. Die Widerstände beim Zusammenschluss von Stereo auf Mono sind nicht zwingend - weil meist bereits die Ausgänge solche Widerstände haben. Wenn der Klang nicht beenträchtigt wird, dann gehts auch ohne. |
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SnowWhite
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 28. Jan 2013, 12:21 | |
Es gibt aber auch Stereo-Versionen |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 28. Jan 2013, 12:49 | |
Schliesst ihr euch denn der Kaufempfehlung von Ingor an? Worauf sollte ich denn grundsätzlich achten wenn ich mir das Gerät anschaue? Zumal diese ja angeblich einwandfrei funktionieren, wird es doch sicher notwendig sein auf bestimmte Dinge besonders zu achten um sich ankündigende Defekte (falls es sowas geben sollte) zu erkennen... |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 28. Jan 2013, 13:08 | |
Ich habe nochmal beim Verkäufer angefragt, laut seiner Aussage wurden am Freudenstadt alle kritischen Bauteile getauscht, Regler und Tastensatz gereinigt und Schwache Röhren ersetzt. Das klingt ja jetzt erstmal nicht so verkehrt... [Beitrag von *FKN* am 28. Jan 2013, 13:09 bearbeitet] |
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bakaru
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 28. Jan 2013, 13:48 | |
Hi, geht es dir jetzt dabei nur um den Klang, die Nostalgie der Röhre oder was sind deine Beweggründe ? Denn es gibt auch heute noch moderne Tischradios zu kaufen, die im Klang den alten Röhrengeräten nicht nachstehen. Tivoli One WR-11 [Beitrag von bakaru am 28. Jan 2013, 14:15 bearbeitet] |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 28. Jan 2013, 14:20 | |
Ich finde die alten Geräte optisch sehr viel ansprechender als diese ganzen Micro oder Baustein-Systeme. Aber nur als reinen Deko-Artikel will ich mir kein Radio hinstellen, es sollte schon ordentlich klingen und einwandfrei funktionieren... Und gekoppelt mit nem modernen Abspielgerät muss man ja auf keine Annehmlichkeiten verzichten, bis auf die FB vielleicht. |
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Ingor
Inventar |
#11 erstellt: 28. Jan 2013, 15:52 | |
Also ein Saba Röhrenradio mit einem Tivoli oder Sagem zu vergleichen halte ich für gewagt. Es ist etwas komplett anderes. Alle Röhrenradios hatten einen speziellen Klang, das ist kein HiFi, aber ein runder voller Klang. Dafür benötigte man auch die vielen Lautsprecher, die in alle möglichen Richtungen abstrahlten und zusammen eine riesige Mebranfläche aufbrachten. Beim Kauf würde ich das Gerät einschalten, alle Bänder ausprobieren und dann die jeweils gedrückte Taste nochmal tiefer eindrücken. Gibt es dabei Kratzgeräusche und ändert sich die Lautstärke war die Reinigung der Kontakte nicht erfolgreich. Dann Lautsprecher auf ganz leise drehen und hören ob es störend brummt. Ein bisschen Brummen ist normal. Dann UKW-Sender suchen und prüfen, ob er unverzerrt ist. Dafür jeweils einen Sender am Anfang, in der Mitte und am Ende der Skala auswählen. MW,KW,LW kannst du mal testen, aber je nach Uhrzeit kommt da nicht viel. Ein Blick nach Innen und dort schauen, ob alles sauber ist, oder voll Staub. Lass dir den Schaltplan geben, die waren früher meistens im Radio. In jedem Fall deinen Bekannten nochmal prfen lassen, ob es Sicherheitsmängel oder lose Verbindungen oder Bauteile gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man für 80 Euro ein überholtes Röhrenradio bekommt. Schon eine Röhre kostet 10 - 15 Euro. Da ist man schon einige Stunden beschäftigt. |
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selbstbauen
Inventar |
#12 erstellt: 28. Jan 2013, 16:26 | |
80 Euro für einen spielbereiten - also restaurierten - Freudenstadt 8 liegt im Rahmen. Arbeitszeit kann man nicht rechnen. Der Materialwert inklusive der neuen Teile (musste ja nicht nagelneu gewesen sein) passt schon. Der Freudenstadt ist ein guter Kompromiss zwischen dem damals Machbaren und einem angemessenen Preis. Immerhin kostete er damals etwa ein durchschnittliches Monatsgehalt. Hier der Schaltplan: Lass also nach dem Kauf deinen Bakannten vor dem Einschalten das Gerät mal näher betrachten. Gibt es noch uralt-Kondensatoren? Zeigen die Elkos eine glibbrige Masse? Und dann viel Spaß. |
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Ingor
Inventar |
#13 erstellt: 28. Jan 2013, 17:24 | |
Wieso kann man Arbeitszeit nicht rechnen? Welche gebrauchten Teile sollten denn Verwendung finden? Alte Röhren, gebrauchte Kondensatoren und Wderstände? Aber spielt ja auch keine Rolle. Man kann da wohl unterschiedlich drüber denken. Ich glaube nicht, dass jemand ein Röhrenradio kauft, technisch umfassend fit macht und dann unter 100 Euro für ein solches Gerät verlangt. Wenn ich die Preise bei Eb.. sehe kosten selbst defekte Radios über 30 Euro. Gute Geräte deutlich mehr. |
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bakaru
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 28. Jan 2013, 18:13 | |
Ingor wrote:
Natürlich kann man diese Geräte nicht direkt vergleichen, wie sollte dass auch möglich sein, dennoch wollte ich ihm Alternativen aufzeigen. Dass es auch jenseits von den allerwelts Plastik Radios, feine kleine Geräte gibt, die im Klang und der Optik fesseln und begeistern können und den Wohlklang früherer Radiogenerationen mehr als nur erahnen lassen und einen Aux Anschluß für ext. Zuspieler haben sie auch. [Beitrag von bakaru am 28. Jan 2013, 18:35 bearbeitet] |
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selbstbauen
Inventar |
#15 erstellt: 29. Jan 2013, 08:10 | |
Das ist halt der Markt. Der in Rede stehende SABA soll ja auch restauriert worden sein und kostet "nur" 80 Euro. Viele Käufer haben Kenntnisse in der Restaurierung und einen Fundus von Bauelementen, die halt beim Basteln übriggeblieben sind. Maßgeblich beim Verkaufspreis für diese Käufer ist daher nur der optische Stand und dass er halbwegs funktioniert - keine gebrochenen Bedienungselemente, Netztrafo gut oder die Lautsprecher in Ordnung. Alles andere kann man bei Röhrengeräten reparieren. Diese Käufer bestimmen den Markt. Da es sich dann um Freizeitbeschäftigung handelt, erlaubt der Markt keine Vergütung der Arbeitszeit. Dazu ist das Angebot auch zu groß. Wenn allerdings auch das Gehäuse neuwertig aufgearbeitet wurde - neu furniert, Messing geputzt, neuer Bezugsstoff u.s.w - dann erzielen solche Geräte schon Preise über 500 Euro. Dennoch ist die Arbeitszeit auch dann nicht annähernd vergütet. |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 29. Jan 2013, 09:50 | |
Ich möchte mich an dieser Stelle schonmal herzlich für die ausführlichen Ratschläge bedanken, insbesondere auch die Tipps wie man vor Ort prüfen kann ob alle Funktionen passen! Was mich noch interessieren würde ist, woran man erkennen kann ob die Röhren wirklich erneuert wurden? Sind die mit einem Produktionsdatum gekennzeichnet? Und taugt ein SABA Freudenstadt grundsätzlich für die Beschallung eines mittelgroßen Wohnzimmers, ruhig auch mal in etwas gehobenerer Lautstärke ? "Ein guter Kompromiss zwischen dem damals Machbaren und einem angemessenen Preis" kling im ersten Moment eher so nach ner mittelprächtigen Performance... Ich werde mir das Gerät auf jeden Fall mal anschauen, neben der technischen Funktion muss ja auch noch meine Freundin überzeugt werden dass so ein Gerät genau das richtige für unser Wohnzimmer ist... Da ist die Technik dann schnell nebensächlich, sondern der optische Eindruck und wie sich dieser in den Rest einfügt stehen an erster Stelle... Das kann was werden... |
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selbstbauen
Inventar |
#17 erstellt: 29. Jan 2013, 10:33 | |
Keine Sorge, die Ausgangsstufe des Freudenstadt liefert um die 4 Watt und ist identisch mit dem deutlich teureren Meersburg. Auch die Lautsprecher sind identisch. Der Meersburg hatte einen automatischen Sendersuchlauf und Fernbedienung (mit einem Motorpoti). Nur der Freiburg hatte eine größere Ausgangsstufe - die aber völlig überdimensioniert war. Er war auch fast doppelt so teuer und hat heute eine so große Nachfrage, dass einzelne Geräte auch schon für 1.000 Euro verkauft wurden. Verstärkerleistung und Lautsprecher (Membranfläche) reichen auch für eine Verletzung der Zimmerlautstärke. Allerdings ist bei allen SABAs der Bass überreichlich verstärkt. Und die Greencones können ihn auch übertragen. Das führt bei hohen Lautstärken dann zu Gehäusevibrationen - es scheppert. Dann muss man halt den Bass runterregeln. Aber keine Minianlage kommt auch nur in die Näher dieser Klangfülle. Mit einer Sichtprüfung kann man das Alter der Röhren nicht erkennen. Man kann nur (nach der Restaurierung) hören, ob es gut klingt - und dann sind auch die Röhren gut. Heikel ist im Freudenstadt 8 nur die EABC80. Die knallt gerne durch. Wenn es Empfangsprobleme gibt, dann ist es meist diese Röhre. Aber 60 Jahre ist für Röhren (die eine lange Zeit davon im Keller verbracht haben) kein Problem. Das sind robuste Arbeitstiere. In meinem Meersburg werkeln gebrauchte Röhren (Alter unbekannt) seit 5 Jahren ohne Probleme - bei seither täglicher Nutzung. Und was den optischen Eindruck dieser Radios betrifft: Das sind eben historische Geräte, das ist viel Holz mit Zierelementen, aber ohne technischem Flair. Es sind Möbelstücke. Wenn eine Freundin dazu schon nein sagt, dann wird sie auch einen Fernseher hassen und den Herd sowieso. Eigentlich sagen alle Frauen dazu Ja, wenn es eben darum geht, überhaupt ein Radio zu haben. Wenn eines, dann ein solches. Und der Klang überzeugt dann restlos. |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 29. Jan 2013, 11:13 | |
So, der Verkäufer hat mir nochmal ein paar Detailfotos zukommen lassen, unter anderem von dem Innenleben des Gerätes. Wirkt auf mich als Laien erstmal recht sauber, und auch vertrauenserweckend... [Beitrag von *FKN* am 29. Jan 2013, 11:16 bearbeitet] |
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selbstbauen
Inventar |
#19 erstellt: 29. Jan 2013, 12:11 | |
In der Tat, das Gerät wurde fachmännisch restauriert, im Netzteil wurden die Siebkapazitäten erhöht, die Papierkondensatoren erneuert (mit Bauteilen aus dem Fundus für Platinen - aber OK), sogar der kleine Elko für die Kathode der EL84 (C74) wurde erneuert. Und C50 auch richtig gepolt. Allein der Kathodenwiderstand der EL84 (R64) sieht schon etwas angekokelt aus (leichte schwarze Verfärbung), zeigt ein Temperaturproblem. Vielleicht kann er den ja noch auswechseln. 1/2 Watt Belastbarkeit (wie vorgesehen) ist dort zu wenig, ich würde einen 2 Watt-Typ nehmen. Dort fließen etwa 50 Milliampere bei einer Spannung von knapp 10 Volt (jetzt bei 235 Volt Netz) - das ergibt recht genau 0,5 Watt. Seinerzeit bei den 220 Volt ging es gerade noch so. Als Klangverbesserung kann man dem Hochtönerschutz noch einen besseren Kondensator (C71 10µF) spendieren - einen MKT-Typ. Aber insgesamt - toll gemacht, besser gehts kaum, für 80 Euro ein guter Kauf. Daran wirst du noch viel Freude haben. |
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Bertl100
Inventar |
#20 erstellt: 29. Jan 2013, 21:42 | |
Hallo zusammen, der Kathodenwiderstand wurde vermutlich überlastet, als noch die alten Kondensatoren drin waren - Leckstrom des Koppelkondensators. Ich persönlich habe solche leicht angebräunten Widerstände schon gelassen, wenn ihr Wert noch gepaßt hat. Ich möchte mich auch der Empfehlung zum Freudenstadt 8 anschließen. Abgesehen von der guten Restaurierung ist das wirklich ein guter Kompromiss. Bei den ansprochenen Saba Freiburgs sind so wahnsinnig viele Bauteile drinnen, dass die Ausfallraten insgesamt einfach deutlich höher sind. Der Freudenstadt hat einen hervorragenden Empfang, einen schönen Klang und ist unverwüstlich. Und er hat einen angenehm höhenreichen Klang, vor allem AUCH bei externer Quelle. Viele Gerät klingen bei externer Quelle eher gedämpft. Gruß Bernhard |
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Ingor
Inventar |
#21 erstellt: 30. Jan 2013, 09:58 | |
Mensch für 80 Kracher ist das doch ein Schnapp. Kauf das Ding und gut. Du gibst hier ja kein Vermögen aus. |
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bakaru
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 30. Jan 2013, 12:47 | |
Verstehe ich auch nicht was er da jetzt noch überlegt. Die 80€ sind ein Witz, alleine die Saba Greencones sind mittlerweile ein absoluter Geheimtip in der Dipol DIY Gemeinde und sind allein schon mehr wert! (Hoffentlich liest der Verkäufer jetzt hier nicht mit ... ) Saba Greencones Saba Greencones [Beitrag von bakaru am 30. Jan 2013, 13:06 bearbeitet] |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#23 erstellt: 30. Jan 2013, 14:26 | |
mittlerweile bin ich ja auch davon überzeugt, die Details zum Gerät haben sich ja erst nach und nach ergeben. Ich schaue mir die Kiste am Freitag an, und mit dem Feedback aus diesem Forum gibt es kaum einen Grund das Teil nicht zu kaufen. Hat der Freudenstadt eigentlich einen 5poligen DIN-Anschluss? Nochmal danke für die vielen Meinungen! |
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bakaru
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 30. Jan 2013, 14:51 | |
Schau mal auf das letzte Bild, rechts unten. |
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Bertl100
Inventar |
#25 erstellt: 30. Jan 2013, 14:58 | |
Hallo zusammen,
Nein. Er hat noch die alte 3polige Din-Buchse. Gruß Bernhard |
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selbstbauen
Inventar |
#26 erstellt: 30. Jan 2013, 16:35 | |
Ingor
Inventar |
#27 erstellt: 30. Jan 2013, 17:09 | |
Was meinst du denn damit. Sicher kann man auch an diese Buchse eine Stereo-Quelle anschließen. Die korrekte Belegung bei einem Mono 3-poligen DIN-Anschluss ist 2 und 3 Eingang, 2 und 1 Ausgang. Daher müssen nur beide Kanäle auf 3 gelegt werden. Je einen 1 kOhm Widerstand in jeden Kanal und gut ist. |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#28 erstellt: 30. Jan 2013, 17:28 | |
wenn man nicht so im Thema ist wirkt das nun durchaus verwirrend... Hat jemand einen Link für einen passenden Adapter? Müssen die Widerstaende ins Radio eingebaut werden, oder kommen die an den Adapter? |
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bakaru
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 30. Jan 2013, 17:46 | |
Ist dass einzige was ich fertig konfektioniert gefunden habe, ist natürlich schweine teuer. Wesentlich billiger wird es, wenn man sich alle Einzelteile z.b. bei Reichelt selbst bestellt oder lokal kauft und zusammenlötet. Aber dass dürfte für dich dann glaube ich ein Problem werden ... Adapter Tonbandeing. Röhrenradio 3 pol.- Din- Chinch [Beitrag von bakaru am 30. Jan 2013, 17:48 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#30 erstellt: 30. Jan 2013, 17:52 | |
Die Widerstände kommen in den Adapter. Es ist wirklich besser man lötet sich das Teil selbst zusammen. Bei den gekauften Adaptern weiß man nicht, was man bekommt. |
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selbstbauen
Inventar |
#31 erstellt: 31. Jan 2013, 12:24 | |
Genau das habe ich auch geschrieben und mit dem Schaltbild belegt: Ein Stereo-Adapter für 3-poligen Din-Stecker würde den rechten Kanal nur über einen Spannungsteiler einspeisen. Man muss also entweder im Stecker oder im Gerät die beiden Kanäle auf Pol 3 zusammen führen. Im Gerät hätte den Vorteil, dass man die 10 kOhm Widerstände zum Zusammenschluss leichter unterbringen kann - es entfallen dann die beiden Widerstände von Pol 1. Und dann kann man billige fertige Adapter nutzen. |
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bakaru
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 31. Jan 2013, 13:14 | |
Nochmal, der Spannungsteiler an 1 ist ein AUSGANG.
Dass würde ich auf gar keinen Fall machen wollen, man verliert die Orginalität und würde das Gerät mal wieder veräußert, kann sich der Nachfolger mit irgendeiner ihm unbekannten Schaltung auseinandersetzen. Das ist auf gut deutsch Murks .. |
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Ingor
Inventar |
#33 erstellt: 31. Jan 2013, 20:14 | |
@selbstbauen Ich weiß nicht, was du meinst, ein Stereo-Adapter auf Mono würde eben nicht über den Spannungsteiler im Gerät gehen. Sondern eben, wenn er denn korrekt beschaltet ist. Lund R EIngang auf 3 und L und R Ausgang auf 1 legen. In einem Stereo-Din Stecker ist auch der Eingang auf der einen Seite und der Ausgang auf der anderen Seite des Steckers. Ein Cinch-Stecker an 1 und 3 ist kein Stereo auf Mono-Adapter, sondern ein Adapter von Mono DIn auf Mono Cinch. |
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*FKN*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#34 erstellt: 01. Feb 2013, 11:07 | |
ok, jetzt habe ich Probleme der Diskussion zu folgen... Da schon richtig erkannt wurde dass selbst zusammenlöten für mich eher keine Option ist stellt sich die Frage ob sich jemand im Forum dafür erwärmen könnte...? |
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Bertl100
Inventar |
#35 erstellt: 01. Feb 2013, 11:40 | |
... dafür finden wir sicher jemanden! Adapter Cinch auf 3-poligen DIN-Stecker. Beide Kanäle über 10k auf Pin3. Gruß Bernhard |
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selbstbauen
Inventar |
#36 erstellt: 01. Feb 2013, 15:35 | |
In der Übergangszeit - 3-poliger DIN-Stecker - von Mono auf Stereo wurde der Pol1 (Bei Tonband = Aufnahme) für den rechten Kanal von Plattenspielern freigeräumt. Für Tonbänder wurde dann der 5-polige eingeführt. Solche Schaltungen gibt es noch als Adapter für Chich auf DIN. Da bei dem Radio die Aufnahmefunktion auch wegen des Spannungsteilers (3.000 kOhm zu 100 kOhm - reduziert das Signal auf ein 30tel, also Maximalpegel 10 Millivolt) keine Relevanz mehr hat, kann man mit diesem Adapter das Stereosignal summieren, wenn man im Gerät die Aufnahmefunktion entfernt und Pol 1 über 10 kOhm mit Pol 3 auch über 10 kOhm zusammenführt. Das kann man auch im Stecker machen. Da ist aber nicht viel Platz - ich meine sogar zu wenig für zwei Widerstände, deren Isolierung und die Zugentlastung. Wer das kann, solls machen. Einfacher ist es im Radio - und die Originalität wird darunter auch nicht viel leiden. |
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Ingor
Inventar |
#37 erstellt: 01. Feb 2013, 17:04 | |
Man kann die Widerstände gut im Dinstecker unterbringen, da reichen ja ganz kleine Metallfilm-Widerstände.Da sind sie auch abgeschirmt. Das Zusammenlöten ist keine große Sache. Ich sehe aber auch kein Problem das im Radio zu ändern, das ist ja kein seltenes Exemplar mit Museumswert. Und wenn man die 3 polige gegen ein 5 polige Buchse tauscht, könnte man sogar ein altes Tonbandgerät anschließen. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 15. Feb 2013, 22:32 | |
Prinzipiell kann man das auch ohne Widerstände machen, das haben die Hersteller später auch nicht anders gemacht bei Monogeräten die eine Stereo DIN-Buchse hatten. Die haben einfach die Pins 3 und 5 bzw. 1 und 4 an den Buchsen zusammengelötet und das wars... [Beitrag von germi1982 am 15. Feb 2013, 22:41 bearbeitet] |
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