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MP3-Player an altes Röhrenradio+A -A |
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Autor |
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lommelse
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Mai 2017, 20:02 | |||
Hi, wie es der Titel schon sagt: Ich würde gerne einen MP3-Player an mein altes Röhrenradio anschließen. Bei Ebay gibt es diverse Adapter, ich kenne mich damit aber nicht aus. Daher hoffe ich hier auf Hilfe. Ich poste gleich mal Bilder des Röhrenradios, über Kaufempfehlungen, Links o.ä. würde ich mich sehr freuen und bedanke mich schon einmal! Beste Grüße! |
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lommelse
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 03. Mai 2017, 20:06 | |||
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HiFi_Sepp
Inventar |
#3 erstellt: 03. Mai 2017, 20:09 | |||
Ich seh auf den Bildern keinen Eingang, nur Antennenanschluss und Lautsprecherausgang. Da bringt auch ein Adapter nix. Genauer Typ des Röhrenradios wäre vielleicht ganz gut..... [Beitrag von HiFi_Sepp am 03. Mai 2017, 20:09 bearbeitet] |
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lommelse
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 03. Mai 2017, 20:12 | |||
lommelse
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 03. Mai 2017, 20:13 | |||
Das war keine Absicht, sondern Unkenntnis. Oder Doofheit. Vielleicht hilft das letzte Foto weiter, ansonsten muss ich noch mal weitere Bilder machen. |
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HiFi_Sepp
Inventar |
#6 erstellt: 03. Mai 2017, 20:20 | |||
Die Fotos sind unter aller Sau Aber egal. Das Nordmende müßte einen Eingang für einen Plattenspieler und für ein Tonband haben. An den Eingang für Tonband müßte ein MP3 Zeug anschließbar sein. Aber ich kann Dir nicht sagen welchen Adapter du da brauchst. Das Gerät ist aus den 50ern, also weit vor meiner Zeit. Weiß aber vielleicht ein anderer. [Beitrag von HiFi_Sepp am 03. Mai 2017, 20:21 bearbeitet] |
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lommelse
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 03. Mai 2017, 20:35 | |||
Weitere Bilder von diesem Modell (Nordmende Fidelio 57) http://www.radiomuseum.org/r/nordmende_fidelio_57_3d.html |
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gapigen
Inventar |
#8 erstellt: 03. Mai 2017, 20:56 | |||
Wenn Du ein Anschlusskabel für das Röhrengerät hast (vom Flohmarkt,...), dann würde ich das abschneiden und jeweils an + und - einen cinch-Stecker befestigen und dieses Konstrukt via cinch auf Klinke an den mp3-Player anschließen. Kabelmäßig sehe ich nicht das Problem. Ob es funktioniert weiß ich nicht. |
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selbstbauen
Inventar |
#9 erstellt: 04. Mai 2017, 12:23 | |||
Hallo Lommelse, auf deinem zweiten Foto vom zweiten Post ist der Eingang zu sehen. Er ist mit einem spiegelverkehrten Q bezeichnet. Dort hat man früher einen Plattenspieler mit Kristalltonabnehmer angeschlossen. Dafür gab es dreipolige Stecker: Plus, Minus und Masse. Solche Stecker gibt es nicht mehr und Adapter schon gleich garnicht. Das war noch vor der Einführung von DIN-Steckern. Du nimmst nun ein einfaches Kabel mit dem richtigen Stecker für den mp3.Player. Das andere Ende wird abgeschnitten. Abisolieren und die beiden Abschirmungen verdrillen und einen Bananenstecker dran. Die Leitungen für Rechts und Links werden über zwei 10 kOhm Widerständen miteinander verbunden (somit wird aus Stereo dann Mono) und auch mit einem Bananenstecker versehen. Was von den beiden Buchsen Plus und Minus ist, musst du entweder probieren oder die Rückwand abnehmen und nachsehen. Passieren kann dabei nichts, weil die Ausgänge des Players mit 10 k abgesichert sind und die Eingänge stromlos sind. Wenn es brummt, dann muss diese Löterei halt in ein Metallkasten. Gruß sb |
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lommelse
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 04. Mai 2017, 12:28 | |||
Vielen Dank für die ganzen Antworten und die konkreten Hilfen! Das selber bauen würde ich gerne umgehen, ich würde gerne auf einen fertigen Stecker bzw. Adapter zurückgreifen. Das ist mir lieber und auch irgendwie sicherer. Ich hoffe, dass Ihr das irgendwie verstehen könnt. Wäre ein solcher hier denn kompatibel: http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT. Nochmals vielen Dank!! |
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pragmatiker
Administrator |
#11 erstellt: 06. Mai 2017, 17:34 | |||
Servus lommelse,
Stimmt absolut.
Für Geräte MIT Netztrennung (so steht es auch in der Auktion, aber man überliest das gern im Rausch des Kaufen-Wollens) KÖNNTE dieser Adapter taugen. Laut den mir zugänglichen Schaltbildern ist der Nordmende Fidelio 57 ein Gerät MIT Netztrennung. Bei Geräten OHNE Netztrennung besteht bei Anwendung dieses Adapters AKUTE LEBENSGEFAHR!! Das Handy / das Tablet / das Notebook / der MP3 Player etc. kann dann UNTER STROM STEHEN!! Trotzdem kann auch bei bestehender Netztrennung noch das eine oder andere schiefgehen: Sind in diesem Adapter die notwendigen zwei Widerstände drin, um aus zwei Stereosignalen an der MP3-Player Kopfhörerbuchse ein pegelgerechtes Monosignal für das Radio zu machen? Ist eindeutig klar, wie herum (0[°] oder 180[°]) der zweipolige 4[mm] Stecker (Stiftabstand üblicherweise 19[mm]) in das Radio eingesteckt werden muß? Sind die Stifte des abgebildeten Steckers mit dem riesigen runden Gehäuse lang genug, daß sie auch bei vorhandener Rückwand sicher in die Tonabnehmerbuchse greifen? Weil: Richtigerweise sollte der Tonabnehmerstecker eigentlich SO aussehen wie hier (flaches Gehäuse, mit Farbpunktmarkierung für die Steckrichtung, mit flachem Mittel-Massekontakt): https://de.wikipedia.org/wiki/Tonabnehmerstecker . Diese Stecker hat seinerzeit die Firma Hirschmann hergestellt, die Stecker waren immer flach (und nicht rund), damit sie durch den Rückwandausbruch paßten, die Gehäusefarbe war weiß oder schwarz, das Steckergehäuse war aus Bakelit, der Steckrichtungsorientierungspunkt war immer rot. Hier nochmal zur Verdeutlichung ein Bild eines Hirschmann Tonabhnehmersteckers, der für den Betrieb mit netzgetrennten Radios gedacht war: Was auf der abgebildeten Rückwand gut zu sehen ist: Der Mittelstift für externe Tonabnehmer war flach, der für externe Lautsprecher war rund. Hierdurch wurden Verwechslungs-Steckungen (die damals neben der "Nichtfunktion" möglicherweise den Tonabnehmer (und heute das iPhone etc.) gefährdet hätten) ausgeschlossen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 06. Mai 2017, 18:04 bearbeitet] |
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8bitRisc
Inventar |
#12 erstellt: 08. Mai 2017, 20:34 | |||
MP3 Player am Röhrenradio sollte ohne Probleme funktionieren. Hoffentlich hat dein MP3 Player einen bauchbaren Ausgangspegel, denn ansonsten muss man den Lautstärkeregler weit aufdrehen und der Klang wird evtl. etwas flach, da die gehörrichtige Lautstärkekorrektur nicht mehr greift. Ich habe zumindest das Problem mit einem Logitech Bluetooth-Empfänger an meinem Röhrenradio. Der hat zu weing Pegel und das Ganze macht keinen Spass. Ich besitze einige Röhrenradios. Darunter befindet sich ein Nordmende Tannhäuser 59 Stereo. Dieser hat schon die neuen Diodenbuchsen für TA und TB- Anschluss. Das Gerät habe ich vor zwei Jahren überholt und leider spielt es immer noch nicht richtig. Wichtig ist, dass man die alten Papier- und Teerkondensatoren erneuert. Evtl. wurde das bei deinem Radio schon mal gemacht. Einfach mal nachschauen. In den Nordmenderadios findet man häufig den Kondensatortyp Ero100. Dieser macht Probleme und muss erneuert werden. Wichtig ist auch die Überprüfung der Netzzuleitung. Wenn diese porös oder hart geworden ist sollte sie ausgetauscht werden. Auf dem zweiten Foto sieht man das kleine Fenster aus durchsichtigem Kunststoff. Dieses bedeckt den Spannungswähler. Hier mal schauen, ob die Scheibe noch fest sitzt oder ob evtl. mal nachgeklebt werden muss. Ich habe schon so manches Gerät erlebt wo die Scheibe fehlte. Man kann dann versehentlich auf die Metalllasche fassen wenn man unachtsam hinter das Gerät greift. Die Metalllasche führt je nach Netzsteckerpolung 230V Netzspannung oder nicht. Das bedeutet dann Lebensgefahr. [Beitrag von 8bitRisc am 08. Mai 2017, 20:51 bearbeitet] |
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SirBobby
Neuling |
#13 erstellt: 09. Feb 2022, 23:21 | |||
Woran erkenne ich denn ob ein Gerät mit Netztrennung ist oder nicht? In meinem Fall habe ich ein Graetz Melodia 519. Vg |
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ZeeeM
Inventar |
#14 erstellt: 10. Feb 2022, 14:06 | |||
RoA
Inventar |
#15 erstellt: 10. Feb 2022, 14:21 | |||
Am Trafo. Die meisten Geräte aus des 50ern haben einen, so auch dein Graetz. |
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Rascas
Inventar |
#16 erstellt: 10. Feb 2022, 14:22 | |||
MP3 Player ist inzwischen auch museumsreif. Insofern passt das ja. Ich würde bei einem Röhrenradio einen UKW-transmitter benutzen. Die Qualität dürfte doch so oder so fast egal sein. Wenn das Röhrenradio UKW empfangen kann, dann sollte mit so einem Transmitter möglich sein ein Signal von einem MP3 Player so umzuwandeln, dass es wie ein Radiosender empfangen werden kann. Das fände ich eine lustige Anwendung und gibt dem Radio einen Sinn falls UKW tatsächlich mal abgestellt wird... (...worüber ja schon seit Jahren immer mal wieder spekuliert wird. Aktuell müssen neue Radios mit DAB+ ausgestattet sein und neue Autos dürfen nur noch mit DAB+ ausgeliefert werden. Es ist eine Frage der Zeit, bis UKW sang- und klanglos (im wahrsten Sinne) abgeschaltet wird.). |
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pragmatiker
Administrator |
#17 erstellt: 10. Feb 2022, 15:58 | |||
Sicherheitstechnisch ist diese Lösung sicher erste Wahl. Allerdings hatte ich ein paar dieser 50[nW]-UKW-Transmitter - und die klangen alle schrecklich......kein Vergleich mit einer direkten Zuführung des Audiosignals über die "TA"-Buchse. Falls jemand nicht löten kann oder will - hier gäbe es den passenden Adapter: https://atr-shop.de/...m-auf-bananenstecker Grüße Herbert |
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SirBobby
Neuling |
#18 erstellt: 10. Feb 2022, 16:50 | |||
vielen Dank. Leider kann ich einen solchen Plan nicht lesen. Was bedeutet das denn in meinem konkreten Fall? Kann ich einen solchen Adapter anschließen oder setze ich damit das angeschlosse Gerät unter Strom und begebe mich bin Gefahr? |
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SirBobby
Neuling |
#19 erstellt: 10. Feb 2022, 16:52 | |||
Ich glaube ein FM-Transmitter ist für jemanden wie mich der da technisch kein Verständnis hat echt ne gute Lösung. Danke für die Hinweise |
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pragmatiker
Administrator |
#20 erstellt: 10. Feb 2022, 17:16 | |||
Im Schaltplan steht, daß Dein Gerät über einen Netztrafo netzgetrennt ist. Theoretisch könntest Du deswegen mit einem entsprechenden Adapter über die TA-Buchse ein externes Quellgerät einspeisen. Ob diese durch den Schaltplan suggerierte Sicherheit bei Deinem Gerät allerdings in der Realität WIRKLICH noch gegeben ist, hängt bei einem so alten Gerät von vielen Faktoren ab (Gerät verbastelt? Innenleben durch Jahrzehnte auf dem Dachboden / Keller vergammelt / weggegammelt? Isolationsfehler im Netztrafo? Korrekt geerdet? usw.), die sich ein echter Fachmann vor Inbetriebnahme ansehen sollte...... Wenn da jegliches Beurteilungsvermögen und Fachkenntnis fehlt, ist der FM-Transmitter tatsächlich die bessere Wahl (auch wenn er die Klangqualitäten des Radios vermutlich nicht annähernd zur Wirkung kommen lassen wird). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 10. Feb 2022, 17:20 bearbeitet] |
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