HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Röhrengeräte » Beim Stöbernentdeckt | |
|
Beim Stöbernentdeckt+A -A |
||
Autor |
| |
PeHaJoPe
Inventar |
#1 erstellt: 20. Mrz 2014, 12:04 | |
Moin, gerade beim Stöbern im WEB entdeckt: hier habe aber noch nichts weiter führendes gefunden. Sieht schon eigenwillig aus. |
||
tomtiger
Administrator |
#2 erstellt: 20. Mrz 2014, 13:10 | |
Hi, bei einer 6S33 pro Kanal wird der Dämpfungsfakor nahe 1 sein und massig Klirr auftreten, 230W aufzunehmen für 5W Ausgangsleistung ist nicht gerade effizient. Wobei ich nicht sicher weiß, ob eine 6S33 genug Strom für 5 W an 8 Ohm liefert. LG Tom |
||
selbstbauen
Inventar |
#3 erstellt: 20. Mrz 2014, 15:34 | |
Ja doch, an sowas habe ich auch schon gedacht. Die 6c33c macht in der Spitze 1,2 A und schafft im Dauerstrom 600 mA. Das reicht für etwa 3 W Sinus oder 6 Watt Musikleistung bei 8 Ohm. So habe ich mir das vorgestellt: Im vorliegenden Fall scheint man aber auf den Netztrafo verzichtet zu haben. Damit hat man einen sehr geringen Innenwiderstand im Netzteil, aber zulässig erscheint mir das nicht für den Import nach Deutschland. Die Heizung machen zwei Schaltnetzteile für PCs - 12 V bei 3,5 A. Kein Hexenwerk. Maßgeblich für die Qualität der Musikwiedergabe erscheint die Güte des Elkos vor dem Lautsprecherausgang zu sein. Und hier wird es eng. Sowas gibt es als Bipolare für Lautsprecherweichen, auch in der Größenordnung von 100µF und drüber, mit einer Spannungsgestigkeit von etwa 100V - das reicht also. Wenn der Elko aber durchschlägt, dann ist der Speaker putt. Vielleicht bau ich das mal. Gruß sb |
||
Bertl100
Inventar |
#4 erstellt: 23. Mrz 2014, 15:56 | |
Hallo zusammen, der Koppelelkos für den Lautsprecher wird ja hier durch den Spannungsabfall am Kathodenwiderstand vorgespannt, d.h. es sieht eine ganz klare Polung. Daher ist hier ein bipolarer Elko nicht notwenig. Gruß Bernhard |
||
richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 27. Apr 2014, 08:30 | |
http://frank.pocnet.net/sheets/113/6/6S33S.pdf Laut Datenblatt macht die Röhre 0.6A Anoden-Dauerstrom, also kann der Strom effektiv zwischen 0 und 1,2A schwanken. Das ergäbe an 8 Ohm Last eine Spannung von 9.6V, wenn man bei einem 8 Ohm Lautsprecher von wirklichen minimalen 8 Ohm ausgehen könnte. Die Minimalimpedanz kann aber bis 6.4 Ohm absinken. Das ergäbe dann eine SS-Spannung von 7.68V, was einer effektiven Leistung von 1.152W entspricht. Und damit ist die Röhre schon ausgelutscht! Wenn ich aber die Kennlinien betrachte, so ist bei der zulässigen Anodenbelastung und dem geforderten Strom von (im Mittel) 0.6A gerade mal eine Anodenspannung von 100V möglich. Für diesen Arbeitspunkt kommen wir auf eine Gittervorspannung von rund -16V. Und da die Röhre bei 0V Ug schon einen rechten Gitterstrom zieht sollten wir minus 3V nicht unterschreiten. Wir bekommen dann total 26V Ansteuerung SS, entspricht effektiv rund 9,2V Damit könnten wir aber aufgrund der Steilheit im Maximum eine Stromänderung SS von 1.04A erreichen, was eine Ausgangsspannung an den möglichen 6,4 Ohm von SS 6.656V ergibt und das ergibt eine Effektivleistung von 865.3mW, beziehungsweise eine effektive Ausgangsspannung von 2.352V Die Verstärkung der Endstufe wäre folglich (nur mit den Endröhren) 0.2556 fach oder -11.85dB. Wir können also diese Endstufe nicht mal mit einem CDP ansteuern, weil dieser bei 2V Ausgangsspannung aus diesem Verstärker dann gerade mal 41mW raus kommen werden. Mit einem normaslen Lautsprecher bekomme ich demnach bei dieser Leistung gerade mal rund 74dB Schalldruck, was in einem ruhigen Zimmer zum Hören und Verstehen der Nachrichten reicht, nicht aber für vernünftige Musikwiedergabe. Und wenn wir zusätzlich eine Treiberstufe einbauen, welche so niederohmig ist, dass auch etwas Gitterstrom möglich wäre, kommen wir über die 1W kaum hinaus. Das ist also wieder mal ein typischer Unsinn. |
||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Web site zum Mythos Röhrenelektronik... hoersen am 23.10.2005 – Letzte Antwort am 23.10.2005 – 9 Beiträge |
Aikido - Röhrenvorverstärker - kennt den wer? garnex am 02.04.2006 – Letzte Antwort am 08.09.2006 – 9 Beiträge |
Pinbelegung beim Röhrentausch Rookie1982 am 07.04.2009 – Letzte Antwort am 10.04.2009 – 4 Beiträge |
MCGEE Legend Hybrid Skaladesign am 11.03.2020 – Letzte Antwort am 14.03.2020 – 10 Beiträge |
Hilfe beim Einkaufen und. juergen56 am 01.10.2011 – Letzte Antwort am 02.10.2011 – 5 Beiträge |
Tafobrummen beim Dynavox fox18 am 28.09.2005 – Letzte Antwort am 29.10.2005 – 7 Beiträge |
Brummen beim ELV Vorverstärker donald007 am 06.10.2005 – Letzte Antwort am 27.02.2006 – 29 Beiträge |
HIlfe beim Röhrenverstärker skargl am 06.05.2017 – Letzte Antwort am 12.05.2017 – 4 Beiträge |
Röhrenwechsel beim Tac 34 wutzhonk am 17.03.2013 – Letzte Antwort am 01.05.2013 – 45 Beiträge |
Ruhestromeinstellung beim T.A.C.88 Kawabundisch am 20.01.2005 – Letzte Antwort am 27.01.2005 – 8 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Röhrengeräte der letzten 7 Tage
- Voodoo oder nicht? Können neue Röhren einen derartigen Unterschied machen?
- Lua 4040 c Klang?
- Telewatt Restaurationsthread
- Trafobaule 300B-Kit: Erfahrungen, Meinungen?
- Masse, aber richtig !
- Meine erste Röhre - Amplifon WT30
- EL34 gegen 6P3S-E = 6L6GC = 5881 tauschen
- AMC CVT 3030, wie gut ist der?
- Audio Note P-Zero Monoendstufen
- Octave Röhrengeräte Thread .
Top 10 Threads in Röhrengeräte der letzten 50 Tage
- Voodoo oder nicht? Können neue Röhren einen derartigen Unterschied machen?
- Lua 4040 c Klang?
- Telewatt Restaurationsthread
- Trafobaule 300B-Kit: Erfahrungen, Meinungen?
- Masse, aber richtig !
- Meine erste Röhre - Amplifon WT30
- EL34 gegen 6P3S-E = 6L6GC = 5881 tauschen
- AMC CVT 3030, wie gut ist der?
- Audio Note P-Zero Monoendstufen
- Octave Röhrengeräte Thread .
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder927.115 ( Heute: 5 )
- Neuestes Mitglieduko123
- Gesamtzahl an Themen1.554.819
- Gesamtzahl an Beiträgen21.622.565