Selbstgebauter Verstärker wie eine Sirene

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Jan47
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Okt 2014, 16:01
Nachdem ich den Vorverstärker selber gebaut und bin damit zufrieden, habe ich nach einer Schaltung einen Verstärker aufgebaut, die Röhre und den Überstrager hab ich gehabt und wollte einfach versuchen. Ich weiss nicht ob ich jeden Übertrager nehmen kann?, ich weiss nicht übr die Pinbelegung also hab alles zusammen gelötet und nach dem ich Lautsprecher angeschlossen habe, das ganze eingeschaltetund nach dem die Röhre warm geworden ist kamm aus dem Lautsprecher ein Ton wie eine Sirene. wo kann der Fehler liegen? hab ich was falsch angeschlossen oder liegt das an dem Übertrager?
Danke für Hilfe und Gruß
JanVerstärker01bertrager
Ingor
Inventar
#2 erstellt: 07. Okt 2014, 18:31
Vertausche mal die Zuleitungen am Ausgangsübertrager, die mit A und B bezeichnet sind. Du hast wahrscheinlich einen Oszillator gebaut. Statt einer Gegenkopplung hast du eine Rückkopplung.

Zu deiner Frage mit den Ausgangsübertragern. Nein, du kannst nicht jedes Ausgangsübertrager nehmen.Eigentlich muss der ganz genau passen. Wenn du aber einen Ausgangsübertrager aus einem alten Radio genommen hast, dann wird der schon leidlich passen.
Jan47
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Okt 2014, 19:35
Danke für deine Hilfe, leider an dem Übertrager ist nichts mehr zu sehen welche Kabel für was sind, auf der einer Seite sind 2 dickeren und auf der anderen sind drei blau, weiss in der mitte und noch rot. Ist eigentlich egal wie ich die drei anschließe?
gruss
pragmatiker
Administrator
#4 erstellt: 08. Okt 2014, 16:22
Wenn ich das so lese, ist es eigentlich ein Wunder, daß es noch nicht geknallt, geraucht, gestunken und gebrannt hat......

Grüße

Herbert
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 08. Okt 2014, 17:03
Nimm ein Multimeter und miss den Innenwiderstand der einzelnen Wicklungen. Die dicken Drähte sind die an die der Lautsprecher anzuschließen ist. Die anderen sind die Pirmärseite. Wenn du mal deine eigenen Schaltpläne anschauen würdest, dann hättest du verstanden, was ich mit vertauschen an A und B meinte. Den Anschluss der Sekundärseite der gegen Masse liegt, tauschst du mit dem der den Gegenkopplungszweig bedient. Wegen der Phasendrehung.
Jan47
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Okt 2014, 18:16

Ingor (Beitrag #5) schrieb:
Nimm ein Multimeter und miss den Innenwiderstand der einzelnen Wicklungen. Die dicken Drähte sind die an die der Lautsprecher anzuschließen ist. Die anderen sind die Pirmärseite. Wenn du mal deine eigenen Schaltpläne anschauen würdest, dann hättest du verstanden, was ich mit vertauschen an A und B meinte. Den Anschluss der Sekundärseite der gegen Masse liegt, tauschst du mit dem der den Gegenkopplungszweig bedient. Wegen der Phasendrehung.


Jeder Anfang ist nicht leicht, vor allem mit der Röhrentechnik. Aber hab geschaft es funktioniert, leider wenn ich die lautstärke über die Helfte aufdrehe fängt an die Musik zu stottern, meine Vermutung ist dass nicht genug strom ich zu verfügung habe, oder? was meint Ihr Spezialisten?.
Ich hatte leider nur das einziger Traffo und das war zusammen mit dem Übertrager, lautsprecher und die Röhre ECL82, jetzt betreibe ich mit dem Netzteil 3 Röhren ( 2 von dem Vorverstärker, die eine ist 12AX7 die andere E88CC )
Brauche ich doch einen zweiten Traffo? oder stärkeren?
Gruß und danke für Eure Mühe
DB
Inventar
#7 erstellt: 09. Okt 2014, 05:56
Hallo,

Erste Sache: laß den Ultralinearbetrieb weg. Wenn Du den falschen Anschluß des Übertragers dafür nimmst, kann das Ganze auch instabil werden. Auf der braunen Kopie läuft die ECL82 ja auch nicht im Ultralinearbetrieb, sondern man nutzt die Anzapfung zur Brummkompensation.
Zweitens: Dein Verstärker funktioniert also nicht richtig. Deswegen solltest Du den kompletten Schaltplan einstellen und auch die Spannungen an den Röhrenelektroden bekanntgeben.
Um abschätzen zu können, ob der vorhandene Trafo reicht, sollte man zunachst einmal feststellen, für wieviele und welche Röhren er vorgesehen war.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 09. Okt 2014, 05:57 bearbeitet]
Jan47
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Okt 2014, 07:27

DB (Beitrag #7) schrieb:
Hallo,

Erste Sache: laß den Ultralinearbetrieb weg. Wenn Du den falschen Anschluß des Übertragers dafür nimmst, kann das Ganze auch instabil werden. Auf der braunen Kopie läuft die ECL82 ja auch nicht im Ultralinearbetrieb, sondern man nutzt die Anzapfung zur Brummkompensation.
Zweitens: Dein Verstärker funktioniert also nicht richtig. Deswegen solltest Du den kompletten Schaltplan einstellen und auch die Spannungen an den Röhrenelektroden bekanntgeben.
Um abschätzen zu können, ob der vorhandene Trafo reicht, sollte man zunachst einmal feststellen, für wieviele und welche Röhren er vorgesehen war.


MfG
DB


Hallo,
danke für deine Antwort, kannst Du mir bitte genau beschreiben was ich endern soll? ( laß den Ultralinearbetrieb weg ) vielleicht bist Du so nett und zeichnest mir das auf dem Shema?. Der Traffo war genau für die Röhre ECL82 vorgesehen, die Röhre, der Trafo und der Lautsprecher waren zusdammen in einem Plattenspieler.
Gruß
Jan

Nachtrag
habe gerade an den Verstärker einen MP3 Player angeschlossen und es läuft ohne Problemme auch bei voll gedrehte Lautstärker. Also das Problemm ist nur wenn ich mein Phonovorverstärker anschliesse. hier nochmal mein Vorverstärker. die beiden Verstärker sind an einem Trafo ( Netzteil angeschlossen ).
Gruß
Vorverstärker


[Beitrag von Jan47 am 09. Okt 2014, 08:24 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#9 erstellt: 09. Okt 2014, 19:56
Wenn Röhre und Ausgangsübertrager in einem Plattenspieler zusammen waren, dann bau den Verstärker gemäß dem braunen Schaltbild auf. Das weiße Schaltbild nutzt eine Anzapfung des Ausgangsübertragers als eine Art Gegenkopplung, in der originalen Schaltung war das eine Drossel um den Netzbrumm zu senken.
Es ist etwas schwer zu sagen, warum dein Verstärker stottert. Dies kann allem möglichen liegen.
Jan47
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Okt 2014, 20:16

Ingor (Beitrag #9) schrieb:
Wenn Röhre und Ausgangsübertrager in einem Plattenspieler zusammen waren, dann bau den Verstärker gemäß dem braunen Schaltbild auf. Das weiße Schaltbild nutzt eine Anzapfung des Ausgangsübertragers als eine Art Gegenkopplung, in der originalen Schaltung war das eine Drossel um den Netzbrumm zu senken.
Es ist etwas schwer zu sagen, warum dein Verstärker stottert. Dies kann allem möglichen liegen.


das komische ist dass der Vorverstärker läuft ohne Problemme mit meinem Röhrenradio, der Verstärker so wie ich den aufgebaut habe läuft auch ohne Problemme ( also keine Stottern ) mit z.B, MP3. nur wenn ich den Vorverstärker mit dem Verstärker verbinnde dann bei zuhnemender Lautstärke gibt es die Aussätzer. Darum ich frag mich immer wieder, ob es nicht an gemeinsamen Stromversorgung ( Traffo zu schwach ) liegen kann?
DB
Inventar
#11 erstellt: 10. Okt 2014, 12:08
Wie sieht die Anodenspannungssiebung der kompletten Schaltung aus?

MfG
DB
Jan47
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Okt 2014, 16:40

DB (Beitrag #11) schrieb:
Wie sieht die Anodenspannungssiebung der kompletten Schaltung aus?

MfG
DB


Hier die Schalltung vom Netzteil, das ist eigentlich Netzteil für den Vorverstärker am A habe ich 205V, am B habe ich 198V, am C habe ich 193V gerade gemessen. für die Anode von der Röhre ECL 82 habe ich von dem Netzteil die Spannung zwieschen den ersten Wiederständen abgegriffen und habe 212V gemessen. Vielleicht brauche ich für die Röhre ECL82 Extra Netzteil?
GrußNetzteil
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