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Plötzlich Röhrenverstärkerbesitzer/Vorstellung im Forum+A -A |
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Autor |
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rtorc
Neuling |
#1 erstellt: 09. Okt 2017, 11:46 | |
Hallo liebe Community, ich habe den Account hier wohl schon länger als ich dachte, habe aber noch nie etwas hierzu beigetragen, sondern war stets stiller Beobachter. Da mir durch einen glücklichen Zufall ein Röhrenverstärker in die Hänge gefallen ist, wollte ich dieses Stille beobachten in ein aktives Lernen/Mitwirken hier im Forum ändern. Ich würde mich nicht als HiFi-Enthusiasten beschreiben (zumindest noch nicht), nicht aus mangelndem Interesse, sondern aufgrund des fehlenden Know-Hows... ich bin eigentlich eher schlecht als Recht im Köpfhörerbereich am Start, wenn es bei mir um Musikgenuss geht, dennoch beobachte ich bei mir eine -so nenne ich es selbst- Spirale nach oben.... Angefangen bei "ich gönne mir mal ein paar bessere In-Ears, die mehr als 20€ Kosten" vor ca. 6 Jahren, bin ich über AKG-K518 und Teufel Aureol Massive nun letzten Endes bei den offenen Sennheiser PC-373D gelandet, ein Headset, dass zwar fürs Gaming gemacht wurde, aber bisher habe Klanglich noch nichts erlebt, was mich so umgehauen hat. Womit wir bei meinem zweiten Grund wären, hier ein Thema zu erstellen. Mein Vater hat mir vor ein paar Tagen einen selbstgebauten Röhrenverstärker geschenkt. Er hat die Dinger schon in seiner Jugend gebaut und jetzt, als wohlverdienter Rentner, hat er sich in seiner Werkstatt wieder eingerichtet und mir einen seinen Prototypen geschenkt, welcher laut seiner Aussage eine komplette Eigenentwicklung sei... "Trioden- und Pentodenbetrieb, 40 oder 80 Watt RMS"... diese Worte flogen mir um den Kopf.... ich bin also mit diesem geschätzt 25 Kilo schweren Brocken im Kofferraum die vorsichtigste Heimfahrt meines Lebens angetreten, mit den Worten im Hinterkopf, bloß nicht die falschen Lautsprecher (Leistungs- und Impedanztechnisch gesehen) anzuschließen, und ihm vom Klangerlebnis zu berichten... also Zuhause angekommen, uralte Pioneer S-Z93 8 Ohm 120 Watt Boxen angeschlossen... ein deutliches Brummen war vernehmbar, aber nach dem Testhören bei geeigneter Lautstärke war ich von dem schwer zu beschreibenden Klangbild beeindruckt (ich weiß nicht ob raumfüllend das passende Wort ist, aber so würde ich es beschreiben... außerdem eine "weiche Klarheit"). Naja, jedenfalls springt jetzt einer der beiden Treiber nicht mehr an, bzw die "großen" Röhren auf einer Seite heizen nicht/werden nicht warm. Da ich ja wirklich Wert auf guten Sound lege und auch bereit bin, mir das nötige Wissen auf die Platte zu schaufeln, wäre ich euch sehr verbunden, wenn man mir hier ein paar Tipps geben könnte, wie ich mich in die Materie als KOMPLETTER Amateur einlesen kann... ich habe keine Ahnung von jeglicher Elektronik die über den PC-Bereich hinaus geht, aber wenn ich den Röhrenverstärker betrachte und die riesigen Elkos, denke ich, dass ich da nicht so einfach dran rumfummeln sollte ohne das nötige Basiswissen. So, herzlichen Glückwunsch an jeden, der bis hierher gelesen hat... ich hoffe ich konnte klar machen, dass ich trotz fehlenden Wissens bereit bin, neues zu lernen. Vielleicht hat hier ja jemand Literaturtipps für mich oder generell einen Anfängerguide... über die Suchfunktion findet sich hier ja schon einiges, aber selbst dort wird Vorwissen vorausgesetzt... mir fehlt es z.B. schon an den Basics á la "Unterschied zwischen HiFi und PA" etc. Auf einen schönen Austausch hier und noch einen schönen Tag Rtorc |
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Highente
Inventar |
#2 erstellt: 09. Okt 2017, 16:41 | |
Warum nicht einfach mal das väterliche Wissen anzapfen? |
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rtorc
Neuling |
#3 erstellt: 09. Okt 2017, 17:23 | |
Klar, dient als zusätzliche Quelle . Ich bin ja auch selbst am recherchieren und will nicht rüberkommen, hier nur einen ellenlangen Text schreiben zu wollen, um mir Google zu sparen. Wenn ich mich lieber weiterhin selbst weiter auf die Suche machen sollte, wird das natürlich getan. Wollte euch nur mal einen Eindruck von mir geben, der auf einen Satz gepresst als "jemand der gute Musikwiedergabe mag, sich bisher aber nicht viel mit dem drumherum auseinandersetzt hat" interpretiert werden kann. Bin über die Röhrenverstärker Recherche dann irgendwann hier gelandet und habe gesehen, dass ich 2009 hier auch mal was gepostet habe, da war ich aber noch bescheidend jünger und nicht ernsthaft an Musikwiedergabe die über "der Bass muss pumpen" lag, interessiert. Mein Vater wird sich den Verstärker auch nächste Woche ansehen und ich werde berichten woran es lag, vielleicht hilft es ja zukünftigen Neulingen, wenn ich meine Erfahrungen aus Laiensicht schildere. Mich stört halt nur, nicht selbst das Problem finden zu können und jedes mal eine 200km fahrt aufnehmen müsste, um ihn zu sehen (deswegen auch der Wille, möglichst viel selbst darüber zu wissen).Röhren gehen alle, bloß wird auf einer Seite des Verstärkers nicht geheizt und die Röhren bleiben "aus". Mein Wissensmangel lässt leider keine tiefergehende Problembeschreibung zu. Grüße Rtorc |
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Pertinaxer
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Okt 2017, 19:09 | |
Hallo, also wenn das Gerät viele Jahre stromlos rumgestanden hat kannst du davon ausgehen daß: 1.) Sämtliche Elektrolytkondensatoren defekt oder mau sind und das Gerät eine "Elkokur" braucht; d.h. alle neu, so wie in diesem Beispiel: http://www.roehrenklingklang.de/LightNEasy.php?page=TVA-1 Nach meinen Erfahrungen lohnt es sich nicht nur bestimmte Elkos auszutauschen, ich schmeiße generell immer alle raus. 2.) Der Ruhestrom der Endröhren neu eingestellt werden muss ("Bias"- Eine Röhre braucht negative Gittervorspannung.) https://www.tube-tow...bias-einstellung.pdf 3.) Die Röhrenfassungen gereinigt werden müssen. (Eine Seite heizt nicht - Wackelkontakt im Sockel ???) http://www.roehrenkl...fassungen%20Reinigen 4.) Der gesamte Amp durchgemessen werden muss und die einzelnen Spannungen an jeder Stufe überprüft (hast du den Schaltplan ?) Beste Grüsse Pertinaxer www.roehrenklingklang.de |
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rtorc
Neuling |
#5 erstellt: 14. Okt 2017, 16:28 | |
Das Gerät an sich ist komplett neu. Also lange rumgestanden hat da nichts :/ Ist jetzt wieder bei meinem Vater angekommen, er ist sich sicher dass sich irgendwo nur ein Kabel gelöst hat, welches er nicht richtig befestigt hat Danke für die Tipps hier! Da ich mich ja erst in die Materie einarbeite, werde ich euch hier auf dem laufenden halten oder auch mal Bilder zeigen, falls Interesse besteht. MfG Rtorc |
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rtorc
Neuling |
#6 erstellt: 15. Okt 2017, 14:35 | |
maxe007
Stammgast |
#7 erstellt: 01. Nov 2017, 13:00 | |
Hallo Rtork Hast du was unternommen, würde sich lohnen- Gerät sieht gut aus. Hat Pappi es repariert? |
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rtorc
Neuling |
#8 erstellt: 19. Nov 2017, 12:50 | |
Hallihallo, es war eine kalte Lötstelle.... also das Problem mit den nicht heizenden Röhren ist zumindest aus der Welt, das Brummen ist immer noch da... denke es ist ein Netzbrummen, es wird stärker sobald ich ein Cinch-Kabel anschließe und kaum hörbar sobald dieses abgezogen wird. Habe jetzt gelesen, dass es bestimmte Filtermöglichkeiten gibt um dem ganzen Herr zu werden und hoffe es dadurch in den Griff zu kriegen. Da die Seite, die näher am Netzteil liegt stärker brummt könnte es auch ein Abschirmungsproblem sein, aber momentan steht der Amp endlich da wo er auch sein soll . Als Lautsprecher habe ich momentan 2 Reflexion Concrete 400 angeschlossen, die aber in absehbarer Zeit durch Pioneer HPM 60 ersetzt werden sollen... die sind aber momentan noch im Elternhaus gelagert. Ist das in den Augen der Mitleser sinnvoll? Mit freundlichen Grüßen Arthur PS: Meine Antworten dauern immer ein wenig, ich bitte dies zu entschuldigen, außerdem ist zwischenzeitlich nichts relevantes mit dem Amp geschehen. |
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