Opera Consonance M 100 S plus fernbedienen.

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Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Okt 2024, 10:02
Hallo, ich habe einen Opera Consonance M 100 S plus mit 300 B Röhren, vor kurzem hat mir Jemand mitgeteilt, dass der ja fernbedienbar wäre, wobei als ich ihn privat gekauft hatte, war keine Fernbedienung dabei und auch keine Rede davon. Ich also ran und das Gerät aufgeschraubt, siehe da Motorpoti und Empfängersensor drin und verkabelt. Ich habe mir dann eine original Fernbedienung besorgt und getestet, nichts, keine Funktion. also wieder aufgeschraubt, als ich den Sensor zum reinigen umdrehen wollte, bemerkte ich, die Stromversorgung von dem war nicht angelötet. Die Anschlußpunkte nachgemessen, 5,5 Volt DC Versorgungsspannung stehen an, Lötkolben raus und angelötet, neuer Test, nichts, null Funktion, habe dann vorsichtshalber den Pluspol wieder abgelötet. Die Fernbedienung wurde von einem Fachmann geprüft und funktioniert, ich habe Opera selbst schon 2 x angeschrieben, bekomme aber keine Nachricht. Vielleicht hat ja Jemand ähnliches erlebt und kann mir weiterhelfen.
Gruß
Hans S.
High End
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 07. Okt 2024, 12:31
Gibt es zum dem Verstärker ein Service Manual?

Wichtig! Es gibt hohe Spannungen an Röhrenverstärkern, die auch noch nach dem Ausschalten vorhanden sein können.

Fehlerquellen sind. 1. Fernbedienung, 2. Motor am Poti, 3. Elektronik im Verstärker.

Die Fernbedienung kannst Du selbst mit dem Handy testen. Würde ich zu Sicherheit nochmal machen.

Es wird ja nur der Lautstärkepoti bedient. Da wäre der erste Ansatz, den Poti mit einer externen Stromversorgung 3 - 5 Volt an den Motoranschlüssen vor und zurück laufen zu lassen.
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Okt 2024, 07:22
Guten Morgen,
erst mal Danke für die Nachricht und die Warnung vor den hohen Spannungen, sind hier 450 Volt glaub ich, ich arbeite öfter an Röhrenverstärkern und habe mir schon mal beim Bias einstellen Restspannung eingefangen, ist nicht so prickelnd, aber ich denke ich bin schon geeicht. Gut, nun weiter, Fernbedienung wurde geprüft, ist in Ordnung, aber die Idee mit dem Motorpoti ist nicht schlecht, ich hatte nachgemessen, Strom kommt dort keiner an, wenn ich die Fernbedienung betätige. Service Unterlagen gibt es nicht, nur eine Bedienungsanleitung, dort steht drin, dass er fernbedienbar ist. Ich habe den gebraucht aus zweiter Hand gekauft, der Verkäufer hatte nie eine Fernbedienung und wusste auch nichts davon. Das seltsame ist, es sah so aus, als wäre die Stromversorgung des Sensors noch nie angelötet gewesen, nur der Signalanschluss, der ist bombenfest. Ich denke mir, die haben die Modelle alle mit den selben Motorpotis und Sensoren bestückt, ist in der Produktion auch viel einfacher zu händeln, als 2 Varianten, ist auch logistisch einfacher. Nur bei denen ohne wurde das halt innen nicht geschaltet, das Problem ist nur, dass dir das keiner sagen kann oder will. das finde ich nicht fair. Habe schon 2x nach China an Opera direkt, geschrieben, erhalte einfach keine Antwort, nicht mal ein Hallo, als wenn es die nicht mehr geben würde, Auch bei der Generalvertretung in DE SAM_4529habe ich angefragt, die konnten mir auch nichts sagen und haben den kpl. Vorgang nach China weitergeschickt. Es gibt außer mir noch Jemand, der das selbe Problem hat wie ich, nur weis ich nicht, ob bei dem der Sensor angeschlossen ist, der wohnt zu weit weg, sonst würde ich seinen auch mal aufmachen und nachschauen, der hat das kleinere Modell mit 2 300 B Röhren, aber sonst ist alles gleich. Fazit, der Verstärker klingt an der richtigen Kette traumhaft, aber der Service ist grottenschlecht, man kommt auch an keinen Schaltplan ran.
Gruß
Hans
RoA
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2024, 09:15

Modelle alle mit den selben Motorpotis und Sensoren


Selbst wenn: Stimmt die Codierung? Der Sensor des Empfängers erwartet ein bestimmtes Signal (Code), damit er das Motor-Poti ansteuert. Wenn die Codierung der FB nicht stimmt bzw. das Logic-Board für das Motor-Poti nicht entsprechend programmiert wurde, passiert sonst gar nichts. Was man probieren könnte: Mit einer programmierbaren FB diverse Codierungen ausprobieren, bis man zufällig den richtigen Code findet. Meist haben die sogar einen automatischen Suchlauf. Sollte das Logic-Board nicht programmiert oder defekt oder nicht vollständig bestückt sein: Bei den üblichen Versendern gibt es günstige Motor-Poti-Kits. Die meist billigen Plastik-FB kann man gegen eine lernfähige tauschen (z.B. von Seki).
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Okt 2024, 09:43
Guten Morgen, ja der richtige Code ist ein Thema, aber ich habe die originale Fernbedienung von Opera, laut dem Hersteller ist die für alle Consonance Verstärker richtig vor programmiert, ich habe die wohl gebraucht gekauft, aber sie hat vorher an so einem Verstärker einwandfrei funktioniert. Ich denke eher es liegt an dem Logic-Board, vielleicht ist das ja gar nicht angeschlossen oder gar nicht vorhanden, man bräuchte einen Schaltplan, oder einen der sich mit der Technik auskennt, aber wie ich jetzt erfahren habe, sind die in DE wohl dünn gesät, oder gar nicht vorhanden. SAM_4540
RoA
Inventar
#6 erstellt: 08. Okt 2024, 10:40
Das ist ein typisches Modul, oberhalb des Motor-Potis ist das 'Logic-Modul'. Da hängt also nicht viel dran, und da kann man auch nicht viel machen.

Zwischenablage01

Das Teil gibt es bei ebay oder günstiger beim China-Mann: https://www.ebay.de/itm/335578524781

Die Paltine kannst du theoretisch und auch praktisch (ohne Motor-Poti) in deinen Verstärker setzen; die verlangte 9V Eingangsspannung ist auch kein Problem, denn die wird über einen 7805 auf 5 Volt runtergeregelt, das kann man also auch entsprechend modifizieren.


[Beitrag von RoA am 08. Okt 2024, 10:58 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#7 erstellt: 08. Okt 2024, 12:59
Ich würde mir das ganze nochmal genauer anschauen. Erst den Motor mit einer externen Spannung testen. Dann die Signalleitungen von der Platine zum Motorpoti überprüfen. An sich kann da nicht viel defekt sein. Bei 5,5 Volt Eingangsspannung wird kaum ein Bauteil auf der Platine defekt sein. Vielleicht eine Werkstatt aufsuchen?
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Okt 2024, 18:31
Guten Abend, das Problem ist, man kommt an keinen Schaltplan der Geräte heran, ich habe schon Werkstätten hier angeschrieben, dann kam diese Antwort :Ohne entsprechende Schaltunterlagen des Gerätes (insbesondere der Steuerelektronik des Bedienteils) ist ein Eingriff in das Gerät ohne das Risiko, Komponenten eventuell zu beschädigen nicht möglich. Ich kann Ihnen daher in der Sache leider nicht weiter helfen. Das ist gerade von einer Werkstatt hier in der Nähe gekommen, die reparieren auch Röhrengeräte normal, aber das ganze Bedienteil wird von einem Chip gesteuert und wenn du von dem nichts hast, hast du wohl keine Chance, dort gehen nämlich auch die Kabel des Motorpotis hin.SAM_4528
Cineplayer
Stammgast
#9 erstellt: 08. Okt 2024, 20:05
Hallo TE,
Warum setzt Du den Vorschlag von RoA nicht um? Statt dessen suchst du nach ausweglosen Lösungen. Ein neues China Empfänger Modul rein. Vers.Spanung notfalls anpassen und Motorpoti daran anschließen fertig.

Grüße,

Siggi
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Okt 2024, 20:22
Hallo, ganz einfach, das traue ich mir fachlich nicht zu, und ich denke, das wird auch vom Platz eng.
RoA
Inventar
#11 erstellt: 09. Okt 2024, 03:35
Das ist natürlich ein Argument. Die Platine misst allerdings nur 80*50mm, und da man das Poti nicht braucht, kann man die auf ca. die Hälfte kürzen und irgendwo unterbringen. Das ist natürlich schon eine Frickelei, aber sogar reversibel, und wie der der Volksmund schon sagt: Nur die Harten kommen in den Garten.
Cineplayer
Stammgast
#12 erstellt: 09. Okt 2024, 15:19

Schlumpfstar (Beitrag #10) schrieb:
Hallo, ganz einfach, das traue ich mir fachlich nicht zu, und ich denke, das wird auch vom Platz eng.


Hallo,
dann würde ich mal mit besagter Werkstatt sprechen. Vielleicht gibt's dort einen motivierten Techniker, der so etwas umsetzen würde.


Grüße,

Siggi
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Okt 2024, 17:35
Hallo Siggi, die Werkstätten gehen ohne Schaltplan an das Gerät nicht ran, ich habe die original Fernbedienung im Wert von 136 €, die Steuerkomponenten sind alle eingebaut, ich brauche nur Jemand, der Ahnung davon hat und das ganze aktiviert, oder den Schaltplan, dann kann das jeder RF Techniker wohl machen. Wenn ich das nicht finde, dann verkaufe ich die Fernbedienung wieder, habe schon einen Interessenten, der sie nimmt und regele wieder von Hand wie die ganze Zeit, der Verstärker klingt nämlich in der richtigen Kette traumhaft und er hat vom Vorbesitzer für rund 800 € neue Röhren bekommen, wenn das nicht so wäre, würde ich Ihn verkaufen und mir einen mit Fernbedienung nehmen. Und ich habe so wie so noch 5 Röhrenverstärker und 3 Transitorboliden außerdem 9 Paar Boxen und 4 hochwertige CD Player, ohne den ganzen anderen Kram, ich sammle nämlich sowas seit über 50 Jahren. Was mir zu denken gibt, ist die von Opera haben wohl einen Service Engpass in Europa, man kann nur hoffen, wenn man so ein Gerät hat, dass nach der Garantie nichts drankommt, eigentlich schade, denn die Geräte sind richtig gut verarbeitet, sehen gut aus und mit den richtigen Zuspielern klingen sie auch Klasse, das hat mir jeder der bis jetzt hier zum hören war auch bestätigt, aber es ist halt wie es ist. Danke für die guten Vorschläge von Euch.

SAM_4509

Grüße
Hans
Cineplayer
Stammgast
#14 erstellt: 09. Okt 2024, 17:54
Hallo Hans,

na ja wenn die Werkstatt diesen doch recht simplen Umbau ohne Schaltplan aus Prinzip nicht macht und du sonst Privat keinen Techniker an der Hand hast, dann wirst du wohl bedauerlicher Weise die FB (136€ ist die vergoldet) wieder verkaufen müssen.

Die meisten High End Puristen stehen eh auf, um den schweren Volume Regler am Röhren AMP zu stellen. Ich z.B.

Grüße,

Siggi
RoA
Inventar
#15 erstellt: 10. Okt 2024, 04:49

die Steuerkomponenten sind alle eingebaut, ich brauche nur Jemand, der Ahnung davon hat und das ganze aktiviert, oder den Schaltplan, dann kann das jeder RF Techniker wohl machen


Nope, es sei denn, man hat/bekommt einen entsprechend programmierten Logic-Baustein oder die Software dazu, was ich bezweifeln möchte. Viele Hersteller geben nicht mal den Schaltplan heraus, aus Angst vor Nachbau oder weil dann jeder sehen kann, daß auch nur mit Wasser gekocht wurde. Es gibt etliche Geräte, wo einem entsprechende Funktionen vorenthalten werden, wenn man nicht dafür löhnt. Ich erinnere mich z.B. an die Sony-CD-Player um 1990, wo die 3er bis 7er Modelle identisch waren und nur den Frontplatten die Ausschnitte für die Taster fehlten, obwohl die Platinen identisch bestückt waren. Oder an Audi, die 150 € für einen USB-Anschluß verlangten und wo man das bereits installierte Radio gegen Geld freischalten lassen konnte. Oder an BMW, wo man in Zukunft für die Sitz-Heizung ein Jahres-Abo kaufen muß.

Fang noch mal von vorne an, ruf ein paar Händler an und frage dich durch, an wen die sich im Service-Fall (z.B. Garantie-Fälle) wenden. Es muß mindestens einen Kontakt geben, der sich gezielt mit den Geräten auseinandersetzt.
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Okt 2024, 08:38
Guten Morgen Rolf,
ja, ich denke auch, du liegst mit deiner Vermutung genau richtig, die waren alle mit den gleichen Steuerelementen ausgeliefert, nur bei denen, die keine Fernbedienung mitbestellten, war das nicht angeschlossen und in dem Chip nicht programmiert. Es gibt ja noch andere, die das gleiche Problem wie ich haben und nicht weiterkommen, das ist ja auch nicht gewollt, man soll ja ein neues Modell kaufen und nicht das alte aufrüsten, deshalb geben die auch keine Schaltpläne raus, aber wenn das sich mal herumgesprochen hat, wird bei Opera Consonance wohl der Umsatz einbrechen. Ich starte jetzt noch einen Versuch, da gibt es noch einen Röhren Fachmann hier in der Nähe, der ist aber noch im Urlaub, den kontaktiere ich noch, wenn das auch nichts wird, verkaufe ich die Fernbedienung und regle von Hand weiter, das Gerät klingt wirklich gut, kann dann nur hoffen, dass nichts drankommt. Schönen Tag noch.
Grüße
Hans
shabbel
Inventar
#17 erstellt: 10. Okt 2024, 10:39
Als Optimist würde ich von der Hypothese ausgehen, der Chip ist programmiert. Wie wäre es mit einem Besuch im lokalen Repaircafe? Die können nachschauen, ob es eine Unterbrechung gibt, oder ob irgendetwas nicht richtig angeschlossen oder schlecht verlötet ist.

Mit gefällt nicht der Lötpunkt auf der Platine darunter, an dem NF steht. Da schaut eine blaues Stück heraus. War da ursprünglich eine Leitung dran?
Dann ist auf der Platine mittig unter dem Chip ein Elko, der ausgebeult aussieht. Vielleicht sollte der überprüft werden.
misfits
Inventar
#18 erstellt: 10. Okt 2024, 17:55
Was ich mich frage ist,wieso ist da ein Bein vom Ic hochgebogen?

Das selbe prob hab ich auch mit meinem Woodside röhrenvorverstärker.Der vorbesitzer hat ein alps motorpoti eingebaut.Da die Platine mir zu wuchtig ist hab ich bei ali express einfach eine Alps 270 platine besorgt für 19€ mit Fernbedienung.da kommt dann noch 12 v dc ran der Ir sensor wird rausgeführt und die platine direkt auf die Pole vom Motor gelötet und fertig ist der Karton

Da muss man nich gross rumfragen hättet ihr bitte nnen schaltplan-

alps platine
Rolf_Meyer
Inventar
#19 erstellt: 11. Okt 2024, 18:33
Moin,

Laut Bild in #8 ist da ein 08/15 Standard IR-Controller IC am Werken.Ein BL0510, zu dem es sogar ein Datenblatt BL0510, aber auf Anhieb keine Application Notes im Internet gibt. Allerdings sollte ein halbwegs bewanderter Elektroniker mit diesen Informationen in der Lage sein, herauszufinden, wie man die RC absichtlich außer Funktion gesetzt hat, oder wo da ein Defekt vorliegen könnte.
Ich würde zunächst erst mal prüfen, ob die Fernbedienung tatsächlich zu diesem Gerätemodell paßt (Dann sollte sie diesen Chip enthalten BL9148) und auch tatsächlich sendet.

Viel Erfolg, Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 11. Okt 2024, 18:35 bearbeitet]
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Okt 2024, 09:17
Hallo Matthias, vielen Dank für die tollen Typs, habe mal nachgeschaut, in der Fernbedienung ist der drin :
PT 2215 - 040 0344 E, sonst nichts, ist das ok, oder ?

Grüße
Hans
Rolf_Meyer
Inventar
#21 erstellt: 12. Okt 2024, 09:52
Moin,

Da haben wir doch den Schlamassel. Fernbedienung spricht die falsche Sprache...
Gebraucht wird der BL9148, verwendet wird der PT2215.Dabla

Die Fernbedienung gehört offensichtlich nicht zu diesem Verstärkermodell. Da kannst lange fummeln, wird nie was.

Schade, Gruß, Matthias
shabbel
Inventar
#22 erstellt: 12. Okt 2024, 10:01
Und welche Fernbedienung spricht die richtige Sprache?
Rolf_Meyer
Inventar
#23 erstellt: 12. Okt 2024, 10:19
Gute Frage. Aber ich bin kein Hellseher.
Zielführend wäre sicher nur eine Anfrage nach Ersatz beim Hersteller unter Angabe der Seriennummer des Verstärkers.
Da dort aber offensichtlich Service-Wüste ist, aussichtslos.

Gruß, Matthias
Ingor
Inventar
#24 erstellt: 15. Okt 2024, 08:19
Ich würde es mal mit einer programmierbaren Fernbedienung mit Scan-Funktion ausprobieren. Die fahren alle mögliche Codes durch und du kannst dann prüfen, ob einer passt.
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 15. Okt 2024, 10:32
Guten Morgen,
so, ich habe die Fernbedienung jetzt weiterverkauft, verlustfrei, und werde wieder von Hand regeln. oder meinen Rotel Preamp dazwischen hängen. Vielen Dank an alle für die tollen Vorschläge, habe in Punkto Fernbedienung wieder was dazu gelernt. Was traurig ist, dass man vom Hersteller keinerlei Auskunft bekommt, wie und warum das nicht funktioniert, aber ist halt China, ist dort wohl so.
Grüße
Hans
Cineplayer
Stammgast
#26 erstellt: 15. Okt 2024, 10:58
Hallo,
na ja, wenn du die FB verlustfrei verkaufen konntest, ist das ja schon mal gut. Du/wir haben hier ja mal was den Hersteller Opera betrifft was dazu gelernt. Wenn da immer nur Neugeräte ohne den zugehörigen Support verkauft werden, so sollte man diese Hersteller deswegen auch meiden.

Grüße,

Siggi
Ingor
Inventar
#27 erstellt: 15. Okt 2024, 12:07
804, Building1, No.2 Jiangtai West Road, Chaoyang District, Beijing, CHINA 100016
Tel: +86-10-64378963
E-mail: support@opera-consonance.com

Das wäre ja die Anschrift. Vielleicht mal anrufen. Und ein chinesisches Produkt ohne eine echte Repräsentanz in Europa zu kaufen kann man nicht empfehlen. Das Selbe gilt aber auch für Produkte aus den USA.
Cineplayer
Stammgast
#28 erstellt: 15. Okt 2024, 15:08

Ingor (Beitrag #27) schrieb:

Und ein chinesisches Produkt ohne eine echte Repräsentanz in Europa zu kaufen kann man nicht empfehlen. Das Selbe gilt aber auch für Produkte aus den USA.


Hallo,
bei Opera trifft diese Ausage nicht ganz zu.
Den laut Homepage der Fa. FLUX HiFi GmbH werben die für den Exclusiv Vertieb in D https://opera-consonance.de/,
sowie Reparaturen außerhalb der Gewährleistung werden über eine Partnerwerkstatt abgewickelt. Wenn also trotz aller Versuche des TE hier alles im Service Nirvana untergegangen ist, so kann ich mich nur nochmal wiederholen, trotz Representanz in D, Finger weg von Opera (ausser man ist Techniker vom Fach und könnte/möchte da selbst Hand anlegen).
Für Hersteller ohne Representanz innerhalb der EU Staaten weiß man das ja i.d.R. bevor man sich so eine Gerätschaft kauft, dass der Service in diesem Fall gegen Null läuft.

Grüsse,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 15. Okt 2024, 15:11 bearbeitet]
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Okt 2024, 17:36
Hallo, an diese Mail Adresse habe ich den ganzen Vorgang in Englisch 2 mal im Abstand von 10 Tagen geschickt, keine Antwort, nicht mal sorry oder hallo, das war vor 5 Wochen, also wohl kein Interesse.
Ingor
Inventar
#30 erstellt: 16. Okt 2024, 06:39
Meine Empfehlung ginge noch ein deutliches Stück weiter. Kaufe keinen Röhrenverstärker, wenn du dich nicht mit Elektronik auskennst. Röhrengeräte können Jahrzehnte gut funktionieren, wenn sie so aufgebaut sind, wie Röhrenradios. Die heute erhältlichen Röhrenverstärker sind aber meistens Röhrenaltäre, die in Kleinserien und mit wenig Erfahrung hergestellt werden. Da kann schon ein kleiner Fehler beim Zusammenbau, schlechte Bauteilqualität und die hohe Wärmentwicklung zum Ausfall führen. "Kraftverstärker" waren früher nicht in den Behausungen der Bürger, sondern nur in Kinos und bei Beschallungsanlagen zu finden. In den 50igern und Anfang der 60iger gab es dann für ein paar wenige die Verstärker aus den USA mit hoher Leistung, die aber auch deutlich mehr Aufmerksamkeit forderten als die Musiktruhe mit einer EL 84, die für 90% der Menschen ihren Dienst tat. Heute träumen alle vom warmen Klang der Röhre mit der Leistung eines kleinen Transistorverstärkers. In Röhrentechnik leider nicht mit einer Handvoll preiswerter Bauteile zu machen. Wobei das mit dem "Klang" ohnehin Unsinn ist.
shabbel
Inventar
#31 erstellt: 16. Okt 2024, 15:46
Ich sage mal so. Keiner der modernen Röhrenverstärker, die ich gehört habe, hat mich klanglich überzeugt. Die alten Röhren aus den frühen 60-ern eher. Aber leider haben fast alle deutschen Hersteller einen Frequenzgang eingebaut, der auch nicht da gelbe vom Ei ist.
bachelag
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 17. Okt 2024, 06:11
@shabbel Aber leider haben fast alle deutschen Hersteller einen Frequenzgang eingebaut, der auch nicht da gelbe vom Ei ist.

Ich frage mich wie du diese Aussage begründen kannst. Und wer ein Interesse daran hat einen schlechten Frequenzgang "einzubauen"? Wenn schon wäre der Preisdruck da um billige Komponenten (Ausgangstrafo)
zu verwenden.Im High-End Segment gibt es immer noch Hersteller in der EU die qualitativ hochstehende Verstärker hertellen.Die kosten halt etwas und heben sich von den billigst China Verstärker ab. Meine Meinung. PS: Silvercore , Canor, FEZZ , Kron usw
shabbel
Inventar
#33 erstellt: 17. Okt 2024, 10:41
Ich meine die alten Röhren. Telefunken, Saba, Wega, usw.

IMG_6630
PIC_4600
Saba1 24
Ingor
Inventar
#34 erstellt: 17. Okt 2024, 11:23
Das sind 60er Jahre Schmuckstücke. Die waren natürlich kein Hifi im heutigen Sinn. Aber der oft schön verbogene Frequenzgang war absolut wohnzimmergerecht,
DB
Inventar
#35 erstellt: 17. Okt 2024, 11:31
Diese alten Geräte waren ähnlich gemacht wie die Gebißradios: daß sie mit den dafür vom Hersteller vorgesehenen Lautsprechern in einem durchschnittlichen Wohnzimmer eine zufriedenstellende Wiedergabe ermöglichen.
shabbel
Inventar
#36 erstellt: 18. Okt 2024, 07:46
Und mit den damals verfügbaren Tonaufnahmen.
Schlumpfstar
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 18. Okt 2024, 08:32
Und ganz wichtig, mit welchem Kammerton wurden die Instrumente vor der Aufnahme gestimmt, das entscheidet ob die Musik uns energetisch bekommt, mit einem analogen Röhrenverstärker hört bzw. spürt man das, natürlich nur wenn man das richtige Bewusstsein erreicht hat, googel doch mal, bei youtube gibt es interessante Berichte.
Ingor
Inventar
#38 erstellt: 18. Okt 2024, 08:33
Also die Tonaufnahmen in den 60igern waren schon sehr gut. Nur leider konnte man das mit den meistens eingebauten Plattenspielern nicht hören. Aber über UKW war die Qualität bei gutem Empfang durchaus HiFI-tauglich und musste sich ganz bestimmt nicht hinter den heutigen Aufnahmen verstecken. Man hatte früher aber einen anderen, in meinen Augen auch viel passenderen Ansatz. Man versuchte nicht von 20 Hz bis 20 kHz alles linear zu übertragen, sondern erzeugte einen Klang, der es so scheinen ließ, als wäre alles dabei. Aber das ist ein anderes Thema.
pragmatiker
Administrator
#39 erstellt: 18. Okt 2024, 08:57

Ingor (Beitrag #38) schrieb:
Also die Tonaufnahmen in den 60igern waren schon sehr gut.

Richtig - z.B. die Aufnahme von Caterina Valente (R.I.P.) von 1957: "Nocturne for the blues".Und das heutzutage schwerst gesuchte Mikrofon Neumann U47 mit der noch schwerster gesuchten Röhre VF14m ist von 1958 (und damit auch kein Teenager mehr) und war an vielen hochqualitativen Aufnahmen jener Zeit beteiligt. Dieses "Oldie"-Mikrofon ist auch heute noch bei speziellen Aufnahmen hochbeliebt (und wird auch nach wie vor in legendären Studios - wie z.B. Abbey Road - eingesetzt).

https://www.jogis-ro.../U47/Neumann-U47.pdf
https://abbeyroadins...cabinet-neumann-u47/
https://www.abbeyroadartofrecording.com/arts/body-and-soul

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 18. Okt 2024, 09:04 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#40 erstellt: 18. Okt 2024, 13:18
Ja. Und wenn man so eine Aufnahme wie die von Caterina Valente hat, benötigt man einen Verstärker mit niedrigem Dämpfungsfaktor. Am besten einen, der leistungsmäßig im Tiefbass schön weich einbricht. Dann ist das richtig wohltuend. Ich habe gerade einen Germaniumreceiver Philips 22RF601/72 angeschlossen. Der liefert 2x 7 Watt Sinus. Das passt auch gut zu frühen Elvis Aufnahmen. Umgekehrt verhundst ein auf Hifi getrimmter Verstärker ohne harmonische Verzerrungen den Hörgenuss.

Auch scharf aufspielende Lautsprecher sind bei solchen Aufnahmen interessant. Die alten Telewatt TL-2 oder Philips AD1200 Boxen oder Telefunken Tonsäule. Solche Lautsprecher haben dann umgekehrt mit modernen Studioaufnahmen ihre Schwierigkeiten.
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