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Wo bekomme ich generelle Informationen zu Koppelkondensatoren ?+A -A |
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Autor |
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stern71
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Aug 2005, 01:30 | |
Hallo, Hat jemand Links die sich mit Koppelkondensatoren beschäftigen. Mich interessieren die klanglichen Eigenschaften, der Einsatzzweck und generelle technische Infos zum verwendeten Material etc.. Vielen Dank, Heiko |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Aug 2005, 07:30 | |
Hallo Heiko, ob es sich um Koppelfunktionen oder andere NF-Bereiche handelt, spielt keine Rolle. Ideal sind bei den höheren Kapazitäten generell Folienkondensatoren, weil sie relativ kleine Verluste aufweisen, in den benötigten Spannungen lieferbar sind, nicht allzu gross und auch nicht allzu teuer. Bei sehr kleinen Kapazitäten werden vorteilhaft Keramik-Röhrchenkondensatoren oder Glimmerkondensatoren eingesetzt, weil sie kleine Toleranz und geringe Verluste aufweisen. Normale Elkos werden allenfalls als Kathodenkondensatoren verwendet, weil hier doch schon grössere Kapazitäten gefordert sind. Tantalelkos sind generell für NF-Anwendungen weniger geeignet. Sie neigen je nach anliegender Gleichspannung zum Klirren und die Bauteiltoleranz ist recht hoch. |
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pragmatiker
Administrator |
#3 erstellt: 29. Aug 2005, 10:42 | |
Servus Heiko, ich hab' mich vor einiger Zeit mal hier zum Thema ausgelassen: http://www.hifi-foru...ead=573&postID=46#46 Vielleicht hilft's Dir weiter. Grüße Herbert |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 31. Aug 2005, 15:49 | |
Hallo Herbert Was hälst Du denn von den JENSEN Kondensatoren? Hab des öfteren schon welche gefunden, unterschiedliche Typen mit teilweise horrenden Preisen Könntest Du nen Vergleich zu den MUNDORF Kondensatoren anstellen? Bestimmt alle zu teuer oder Gruß Ralph |
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pragmatiker
Administrator |
#5 erstellt: 31. Aug 2005, 16:15 | |
Servus Ralph, da muß ich mir erstmal für beide Typen Datenblätter (soweit zugänglich) besorgen - dann werd' ich die mal kommentieren. Grüße Herbert |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 31. Aug 2005, 17:28 | |
Hallo Herbert Das wäre echt ne super Sache, ich brauch bald 8 Kondensatoren, 4x 0,1µF/630V und 4x 0,33µF/630V, die vier 0,1er sind klanglich anscheinend sehr von Bedeutung, Silberglimmer wurd mir empfohlen aber nicht zu kriegen bzw zu utopischen Preisen (75€/Stk bei Thel ) Aber so kam ich halt überhaupt auf die Jensen Gruß Ralph |
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pragmatiker
Administrator |
#7 erstellt: 31. Aug 2005, 17:49 | |
Und, ach ja, von mir sind nur technische Kommentare zu erwarten, die auf einem gewissen Fundament stehen - also nix mit Voodoo - aber das weißt Du ja, Ralph... ...das, was da in meinem Avatar steht, ist übrigens ausschließlich mit WIMA MKS4 und FKP1 Kondensatoren entstanden - und das Netzteil ist mit ganz normalen EPCOS-Elko's bestückt... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 31. Aug 2005, 17:52 bearbeitet] |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 31. Aug 2005, 17:58 | |
Aber sischaa weiß isch dat lieber Herbert Wat meinste warum isch gerade Disch anschpresche Gruß Ralph |
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pragmatiker
Administrator |
#9 erstellt: 31. Aug 2005, 21:02 | |
Servus Ralph, na, dann fangen wir mal an: Also, hier steht viel Wahres - aber nicht nur: http://www.thel-audi...audiocap.htm#verlauf Mindestens zwei Aussagen sind mal einer näheren Betrachtung wert: "Auch ist eine hohe mechanische Stabilität erwünscht, da sich Kondensatorplatten durch schnelle Polaritätsänderungen anziehen und abstossen und somit die Kapazität verändern und Mikrofonie-Effekte erhöhen." Gegen eine hohe mechanische Stabilität ist zunächst mal nichts einzuwenden. Nur glaube ich nicht, daß in Koppelkondensatoren in Röhrenverstärkern die oben angesprochenen Mikrophonieeffekte durch Umladeeffekte irgendeine Rolle spielen - zur Erzielung mechanischer Bewegung ist nämlich Leistung erforderlich, und bei einem fest gewickelten Kondensator dürfte da sicher recht viel Leistung erforderlich sein. Leistung ist aber Spannung mal Strom, also U * I - und genau da hakt's: Zwar "sehen" solche Koppelkondensatoren recht große Spannungsänderungen, die Ströme, die da fließen, sind allerdings angesichts von Gitterableitwiderständen im hunderte-von-Kiloohm-Gebiet marginal....also, diesen Punkt kann man aus meiner Sicht voll abhaken. Die zweite Aussage: "Die Isolation zwischen den Belägen sollte also sehr homogen (spiegelglatt) sein, um Lufteinschlüsse zu vermeiden, da Luft ein schlechter Isolator ist." In der Hochfrequenztechnik verwendet man seit vielen Jahrzehnten, wann immer es geht, Luftdrehkondensatoren zur Abstimmung von Senderendstufen - gerade weil sie die geringsmöglichen Verluste des Dielektrikums (nämlich Luft) verglichen mit allen anderen Dieelektrika aufweisen. Und hier geht es um Frequenzen im ein, zwei oder gar dreistelligen Megahertz-Gebiet, gegen die Audiofrequenzen (bezogen auf die Bauteileverluste) wirklich Kinderkram sind. Natürlich sind Luftkondensatoren mit vernünftigen Werten in vernünftigen Baugrößen für den Audiobereich nicht darstellbar, nur unkommentiert wollte ich diese Aussage nicht stehenlassen. Ich hab' jetzt doch sehr im Internet gesucht - bin dabei über alles mögliche "Geblubber" über die Jensen und Mundorf Kondensatoren gefallen - nur technische Datenblätter (wie sie z.B. bei WIMA, EPCOS und anderen eine Selbstverständlichkeit und auch leicht zu finden sind) hab' ich nirgends gefunden - aber vielleicht bin ich auch nur zu blöd zum suchen oder hab' die falschen Suchbegriffe verwendet. Kannst Du mir da weiterhelfen, Ralph? Es gäb' natürlich auch noch einen anderen, pragmatischen Lösungsansatz für das Kondensatorthema: Da die verlustbestimmenden Komponenten R und L eines Kondensators Serienelemente sind (die Parallelverluste kann man bei guten Folienkondensatoren vernachlässigen), lassen sich diese durch Parallelschaltung von mehreren Kondensatoren reduzieren. Also: statt eines 0.1[µF] Kondensators 10 Stück 10[nF] Kondensatoren parallel schalten - dann sollten die Kondensatorverluste gegenüber dem Einzelkondensator ca. um den Faktor 10 abgesunken sein. Auch die oben bereits erwähnte Mikrophonieempfindlichkeit müßte dann - wenn sie überhaupt relevant ist - um den Faktor 10 besser sein. Und das beste daran: Das ganze erreicht man mit ganz normalen "Wald-und-Wiesen"-Kondensatoren, wodurch diese Aktion auch preislich nicht ins Kraut schießt... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 01. Sep 2005, 08:28 bearbeitet] |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 01. Sep 2005, 20:59 | |
Hallo Herbert Booa da haste ja mal wieder zugelangt Kann ich Dein Wissen nicht per Direktleitung anzapfen ?? Viiiel Input... Bei Thel hab ich die JENSEN gesehen, leider geht da wenig über die Klangcharakteristik der verschiedenen Kondensatoren, den von mir benötigten Wert gäbs nur als Signalkondensator "AluminiumFolie in Ölpapier 0,15µF/630V=" für schlanke 17,90€ Nicht das es mir das Geld nicht wert ist, aber man möchte ja schon wissen bzw möglichst genau abschätzen ob den klanglichen Erfolg mit sich bringt Die oder halt andere gute 0,15µF mit mind. 630V= sollen übrigens auf die 2 kleinen Platinen in meinem Cayin, hier im Bild eingekreist die zu ersetzenden orginal Kondensatoren: Gruß Ralph [Beitrag von Belzebub69 am 01. Sep 2005, 21:03 bearbeitet] |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 05. Sep 2005, 17:43 | |
Weiß jemand, wo man noch JAHRE-Kondensatoren herzaubern kann Da müssen doch noch wo Restbestände existieren Gruß Ralph |
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