7.1 (Blueray) and 6.1 Input

Auf keinen Fall - Du würdest ja die beiden Surround-Back Ausgänge parallel schalten, das ist nicht erlaubt.

Der richtige Weg ist es, über ein einfaches Widerstandsnetzwerk einen Mono-Downmix zu erzeugen und diesen auf den Rear-Center Eingang zu geben.

Dazu braucht man drei Widerstände. Um diese dimensionieren zu können, müsste man eigentlich die technischen Daten kennen (Ausgangsimpedanz und Eingangswiderstand).

Wenn Du die Daten nicht hast, versuch's mit 3 Metallfilmwiderständen (1/8W / 5% Toleranz genügt) zu je 4.7 kOhm. Kostet ungefähr 30 Cent. Die drei Widerstände R1, R2, und R3 mit jeweils einem Ende sternförmig zusammenschalten. Der Sternpunkt kommt auf den Rear-Center-Eingang. Das zweite Ende von R1 kommt an Surround-Back-Links. Das zweite Ende von R2 kommt an Surround-Back-Rechts. Alle Masseleitungen kommen an das zweite Ende von R3 - fertig.

Die Halbierung der Lautstärke durch die Widerstände wird dadurch ausgeglichen, daß Du zwei Kanäle auf einen summierst, die Pegel passen also ohne weiteres.

üblicherweise haben die Eingänge eine Impedanz von bummelig 50k. Darauf sind die Ausgänge ausgelegt, also 4k7 halte ich für etwas wenig. Zur Sicherheit lieber 10k oder 22k nehmen!

Natürlich geht mit 4k7 nix kaputt, aber evtl. klingt die Treiberstufe damit etwas überfordert.

Abgesehen davon, ich kenne den aktuellen Stand der Technik von BD Playern nicht. Aber selbst bei meinem uralten DVD Player mit 5.1 Ausgang kann ich eigentlich alles konfigurieren (also z.B. ein 3.1 oder 4.0 Setup einstellen). Das sollte ein BD Player heute doch auch können? Ansonsten würde ich bei der Auswahl genau DARAUF achten!

Mickey_Mouse schrieb:

üblicherweise haben die Eingänge eine Impedanz von bummelig 50k. Darauf sind die Ausgänge ausgelegt, also 4k7 halte ich für etwas wenig. Zur Sicherheit lieber 10k oder 22k nehmen! Natürlich geht mit 4k7 nix kaputt, aber evtl. klingt die Treiberstufe damit etwas überfordert.

Denkfehler!

Die Ausgangsimpedanz liegt üblicherweise unter 100 Ohm. Sie wird auch keineswegs auf die Eingangsimpedanz des nachfolgenden Geräts abgestimmt, das wäre elektrotechnisch völliger Blödsinn. Es geht hier nicht um eine impedanzmäßige Anpassung, wie im HF-Bereich, sondern man macht die Ausgangsimpedanzen generell möglichst niedrig und die Eingangsimpedanzen möglichst hoch, um Kabeleinflüsse und Rückwirkungen zu minimieren. Die 4.7kOhm sind bewusst so gewählt, um dem nachfolgenden Gerät eine einigermaßen niedrige Quellimpedanz zu zeigen und somit evtl. Rückwirkungen gering zu halten. Das passt schon so wie ich's geschrieben habe.

GenauZuHörer schrieb:

Denkfehler!

ja, Deinerseits! :-)

GenauZuHörer schrieb:

Die Ausgangsimpedanz liegt üblicherweise unter 100 Ohm. Sie wird auch keineswegs auf die Eingangsimpedanz des nachfolgenden Geräts abgestimmt, das wäre elektrotechnisch völliger Blödsinn.

natürlich nicht, habe ich ja auch nicht behauptet!
WENN (und ich betone, dass ich darauf nicht abziele!) dann würde man bei gleicher Ein/Ausgangs-Impedanz in diesem Fall ohnehin von Leistungs-Anpassung und nicht HF-Anpassung sprechen.

GenauZuHörer schrieb:

Die 4.7kOhm sind bewusst so gewählt, um dem nachfolgenden Gerät eine einigermaßen niedrige Quellimpedanz zu zeigen und somit evtl. Rückwirkungen gering zu halten.

Rückwirkungen? Üblicherweise macht man das gegen äußere Störeinflüsse (Einstrahlungen)!

Ich würde besser der Ausgangsstufe eine Impedanz anbieten, die NICHT um Faktor 10 niedriger ist als was sie normalerweise "sieht" und sie in ihrem berechneten Arbeitsbereich betreiben, statt die Eingangsstufe zu "verwöhnen".

GenauZuHörer schrieb:

Das passt schon so wie ich's geschrieben habe.

wie ich bereits geschrieben habe, kaputt geht da nix, ich bezweifle nur, dass es optimal ist!

Vielen Dank für die Antworten. Dann packe ich mal meinen Lötkolben aus und fange das basteln an...

Bo_Dok schrieb:

Dann packe ich mal meinen Lötkolben aus und fange das basteln an... :)

Hast du denn schon den BD-Player?
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass du das Problem per OnScreenMenue lösen kannst!