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Lautsprecherkabel EMV-sicherer machen (Strahlungssicher)

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o0Pascal0o
Stammgast
#1 erstellt: 20. Jul 2009, 15:07
Hallo,

ich habe gehört, dass man die Strahlung von Lautsprecherkabeln veringern kann. Wie macht man das genau? Wo kommt dieser PI-Filter oder Ti-Filter drangesteckt? Am Verstärker. Wie wird er da befestigt?

Was ist besser - ein Ti-Filter oder ein Pi-Filter?

Hier: http://www.elektor.de/service/emv-richtlinien.236763.lynkx unter Audio-Geräte steht etwas dazu. Hier habe ich mal einen PI-Filter herausgesucht(keine Ahnung ob der richtig ist - aber so sollten die wohl aussehen): http://de.rs-online....getProduct&R=0239214

Macht so etwas auch schon Sinn:
http://www.schulz-ka...nfo/p1660_BX-19.html
http://www.thomann.de/de/sommer_cable_magellan_240.htm
als elektromagnetishe Schirmung?


Es gibt ja diese diese elektromagnetischen Wechselfelder, wie hier umschrieben: http://www.baubiolog...rische_wechselfelder & http://www.baubiolog...?magn__Wechselfelder

Dazu gibts bei Stromkabeln abgeschirmte Kabel, mit Kupfergeflecht, der Beidraht der am Kupfergeflecht mit anliegt, wir dann auf der einen Seite abisoliert(Schlauchstrumpf) und auf der anderen Seite auf den Potentialauslgleich gelegt: http://www.baubiolog...9486dec239a8b465ef9c

Gibt es auch solche Boxenkabel? Oder kann man sich die Boxenkabel mit z.B Alufolie umwickeln und dann von der Folie eine Ader auf den Potentialausgleich legen. Oder ist das mit dem Potentialausgleich nicht so wichtig?


Vielen Dank

Pascal


[Beitrag von o0Pascal0o am 21. Jul 2009, 10:14 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 20. Jul 2009, 18:18
Der gesamte elektor Artikel bezieht sich auf Selbstbau Geräte! Hast du deinen Verstärker selber gebaut? Wenn nicht, dann hat sich der Hersteller schon darum gekümmert (zumindest wenn es kein grau importiertes Gerät ist, das ursprünglich nicht für den europäischen Markt gedacht war).

Das Sommer Kabel ist nicht abgeschirmt, sondern nur caoxial aufgebaut ("trittsicher"!)
o0Pascal0o
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jul 2009, 20:04
also gibt es kein geschirmtes Boxenkabel, welches man zum Anschluss der Boxen an den Receiver verwenden kann?
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 20. Jul 2009, 20:49
Alles Schnickschnack. Braucht kein Mensch. Die metallische Abschirmung würde natürlich auch die Parameter des Kabels verändern.

Vergiß' es !

MfG,
Erik
o0Pascal0o
Stammgast
#5 erstellt: 20. Jul 2009, 21:12
Die metallische Abschirmung wäre doch nur gut - also gut für die Parameter.

Gibt es denn ein solches Kabel. Also es gibt ja auch geschirmte Elektroleitungen - warum dann nicht auch geschirmte Boxenkabel - ist doch im Prinzip das gleiche - also von der Strahlung her.
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 20. Jul 2009, 21:49
ein LS-Kabel "strahlt" nicht, warum sollte man es dann abschirmen?

Zäum das Pferd doch von der anderen Seite auf: wovor hast du Angst und willst dich und deine Umwelt beschützen? Wenn du das geklärt hast, kannst du entsprechende Maßnahmen ergreifen!
o0Pascal0o
Stammgast
#7 erstellt: 20. Jul 2009, 22:08
Doch sicherich strahlen Boxenkabel - genau wie Stromkabel auch strahlen. Das ist doch auch messbar. Ich möchte einfach diese Strahlung vermeiden/verringern.

Aber wie?
Caylon
Neuling
#8 erstellt: 21. Jul 2009, 06:02
Wenn ich nun nicht irgendetwas verwechsel hab ich mal irgendwo gelesen das man die Kabel verdrillen kann, um so die Strahlung zu vermindern.

Fresst mich nicht, wenns nicht so ist. *g* Werd das heute im laufe des tages mal nochmal raussuchen, ist schon bissl her.
mroemer1
Inventar
#9 erstellt: 21. Jul 2009, 06:04
Alles Quatsch, LS Kabel werden (unsinnigerweise, weil nahezu sinnlos), nicht deswegen geschirmt damit nix austritt, sondern damit nix reinkommt.


[Beitrag von mroemer1 am 21. Jul 2009, 06:06 bearbeitet]
erddees
Inventar
#10 erstellt: 21. Jul 2009, 09:21

o0Pascal0o schrieb:
Doch sicherich strahlen Boxenkabel - genau wie Stromkabel auch strahlen. Das ist doch auch messbar. Ich möchte einfach diese Strahlung vermeiden/verringern.

Was erwartest Du denn für eine Strahlung und in welcher Höhe?? Das es einem das Gehirn aufweicht die Spermien abtötet Dir ein drittes Auge wächst?

Ich stelle gar nicht in Abrede, dass elektrische Haushaltsleitungen ein Strahlungsfeld haben, das die aber Gesundheitsschäden von eklatanem Ausmaß verursachen schon. Wenn das tatsächlich so wäre, darfst Du keinen Fuß mehr auf die Straße setzen, geschweige denn elektrische Geräte verwenden, zu dem (nebenbei bemerkt!) auch ein PC-Bildschirm (!!!) gehört.

Ich denke, Du solltest Dich entspannen und das ganze Thema unter dem Aspekt "allgemeines Lebensrisiko" betrachten. Erfreue Dich an den schönen Dingen des Lebens im Allgemeinen und denen des HiFi-Genusses im Besonderen.
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2009, 09:43

o0Pascal0o schrieb:
Doch sicherich strahlen Boxenkabel - genau wie Stromkabel auch strahlen. Das ist doch auch messbar. Ich möchte einfach diese Strahlung vermeiden/verringern.

Aber wie?


Weder ein Stromkabel noch ein Boxenkabel strahlen! Dazu sind sie sehr viel zu kurz. Um überhaupt nennenswert 20kHz abstrahlen zu können braucht man ca. 2km (besser 8km!) Boxenkabel! Bei den 50Hz vom Strom ca.750km Sonst würden Hochspannungsleitungen ja einen ernormen Verlust durch die Abstrahlung der Energie haben.

Was bei den Elektrosmog-Freaks angemahnt wird, sind direkte Einflüsse des Wechselmagnetfelds um die Kabel - dagegen hilft eine Schirmung nicht, die ist ausschließlich dazu da, um starke Lang ... Mittelwellensender vom Verstärker abzuhalten. Ein Meter Abstand zu den Boxen solltest du eh einhalten, dann ist diese 'Gefahr' auch elimeniert.
o0Pascal0o
Stammgast
#12 erstellt: 21. Jul 2009, 10:12
O.k., dann meine ich eben diese elektromagnetischen Wechselfelder, wie hier umschrieben: http://www.baubiolog...rische_wechselfelder & http://www.baubiolog...?magn__Wechselfelder

Dazu gibts bei Stromkabeln abgeschirmte Kabel, mit Kupfergeflecht, der Beidraht der am Kupfergeflecht mit anliegt, wir dann auf der einen Seite abisoliert(Schlauchstrumpf) und auf der anderen Seite auf den Potentialauslgleich gelegt: http://www.baubiolog...9486dec239a8b465ef9c

Gibt es auch solche Boxenkabel? Oder kann man sich die Boxenkabel mit z.B Alufolie umwickeln und dann von der Folie eine Ader auf den Potentialausgleich legen. Oder ist das mit dem Potentialausgleich nicht so wichtig?

Vielen Dank Euch!
KuNiRider
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2009, 10:46
Die verlinkte Seite kann eigentlich nur von jemanden sein, der 'Schutzzeug' verkaufen will. Da werden laufend unmöglich Bedingungen ("bei Differenz - u. Fehlstrom in der Haustechnik" fliegt die Sicherung!) vorausgesetzt und mit den Einheiten gespielt um Panik zu machen
z. Bsp. entsprechen 20V an einer 4 Ohm-Box schon 100W, wenn diese Spannung öfters erreicht wird, sind die Gesundheitsschäden durch Schalleinwirkung garantiert dramatisch höher Sogar die ominöse Tabelle genehmigt ja Felder unter 20V/m und da bist du weit darunter Da die Feldstärken im Quadrat zur Entfernung abnehmen, dürfte der Wert bei <1V/m in einem Meter Entfernung vom Kabel sein.

Aber wenn es dich beruhigt, dann nimm doch dass von dir verlinkte BM19, aber richtig anschließen:
die zwei inneren Kabel sind für die Lautsprecher, der Schirm ist nur einseitig mit der Masse (oft extra Schraube für den Plattenspieler vorhanden) des Verstärkers verbunden.


[Beitrag von KuNiRider am 21. Jul 2009, 10:47 bearbeitet]
o0Pascal0o
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jul 2009, 11:01
Hey - danke Dir für deine umfassende Antwort!

KuNiRider schrieb:

Sogar die ominöse Tabelle genehmigt ja Felder unter 20V/m und da bist du weit darunter Da die Feldstärken im Quadrat zur Entfernung abnehmen, dürfte der Wert bei <1V/m in einem Meter Entfernung vom Kabel sein.

Und das Lautsprecherkabel bleibt darunter? Könntest du einen Vergleich reskieren zwischen einem Stromkabel & einen Lautsprecherkabel? Also bei normaler Auslastung - welches dann ein stärkeres Feld aufbaut? Also so nach dem Motto:

Stromkabel in der Regel zwischen 100 und 200 Feldstärke
Boxenkabel in der Regel zwischen 50 und 80 Feldstärke


KuNiRider schrieb:

Aber wenn es dich beruhigt, dann nimm doch dass von dir verlinkte BM19, aber richtig anschließen:
die zwei inneren Kabel sind für die Lautsprecher, der Schirm ist nur einseitig mit der Masse (oft extra Schraube für den Plattenspieler vorhanden) des Verstärkers verbunden.

Wo bitte finde ihc das BM19 - irgendwie ist das nicht verlinkt.. oder ich sehe es nicht.

danke!
mroemer1
Inventar
#15 erstellt: 21. Jul 2009, 11:10
Es heißt ja auch BX 19!

5.80 Euro der Meter aber nur auf 100 Meter Rolle erhältlich.


o0Pascal0o
Stammgast
#16 erstellt: 21. Jul 2009, 11:31
puh - das ist teuer, gerade bei solch einer 100m-Rolle dann. Ist die Abschirmung bein dem BX-19 denn nicht nur dazu da, um es vorm Drauftreten zu schützen? Warum ist dort kein Beidraht dabei, wer zur Potentialausgleichschiene gelegt werden muß - wie bei einem geschirmtem Stromkabel? -> "Bei der Installation unbedingt den Erdanschluß der z.B. Putzdose mit Erdanschluß des verwendeten geschirmten
Installationskabels verbinden (gelb-grün mit gelb-grün, keinesfalls mit dem Beidraht), den blanken Beidraht mit
Isolierschlauch schützen (keine leitfähigen Bauteile in Anschlußdose) und diesen (Beidraht = Schirmverbindung,
ohne Verbindung zu gelb-grün) möglichst bis zur Potentialausgleichsschiene oder Verteilerkasten führen. Beidraht immer nur einseitig auflegen, nicht wie in der HF-Technik teilweise üblich, beidseitig mit Erde verbinden."
Quelle: http://www.baubiolog...9486dec239a8b465ef9c


Bei Stromkabeln gibt es ja dieses abgeschirmte Kabel, mit Kupfergeflecht, der Beidraht der am Kupfergeflecht mit anliegt, wir dann auf der einen Seite abisoliert(Schlauchstrumpf) und auf der anderen Seite auf den Potentialauslgleich gelegt: http://www.baubiolog...9486dec239a8b465ef9c
Könnte man sich so ewas selber basteln, in dem man Alufolie um das Boxenkabel wickelt? Müsste man dann auch einen Beidraht(könnte man ja am Ende eines Boxenkabels an die Alufolie anlegen - also nicht über die gesamte Strecke) zur Potentialausgleichschiene legen? Wenn ja, dann könnte man doch alle 4 Boxenkabelbeidrähte per Lüsterklemme zusammenfassen und dann mit einem Beidraht des Stromkabels verbinden(dieser führ ja zur Potentialausgleichschiene). Oder ist das irgendwie elektrotechnisch gefährlich, die Boxenkabelbeidrähte mit auf den Stromkabelbeidraht zu legen?


[Beitrag von o0Pascal0o am 21. Jul 2009, 11:33 bearbeitet]
bui
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Jul 2009, 12:10
Hi o0Pascal0o,
ich lese nun schon eine Weile mit, aber einen solchen Unsinn wie geschirmte Lautsprecherleitungen kann ich nicht nachvollziehen.
Vielleicht hilft etwas Physik:
Um stromdurchflossene Leiter bildet sich ein von der Stromstärke abhängiges magnetisches Feld.
In Abhängigkeit von der Spannung bildet sich ein elektrostatisches Feld.

Ein elektrostatisches Feld kann man durch statische Schirmung (z. B. Alufolie wie bei Antennenkabeln) abschirmen. Je nach Dichtigkeit dieses Schirms kann diese Schirmwirkung 120 dB erreichen.

Ein elektomagnetisches Feld kann man durch magnetisch gut leitende Materialien (Eisenrohr, MU-Metallwickel) abschirmen.

Da es sich bei Lautsprecherkabeln um vergleichsweise kleine Spannungen (~20-30V) handelt, ist der statische Schirm überflüssig.
Aber es fließt , wenn auch kuzzeitig, ein nenneswerter Strom: Du mußt also die Lautsprecherkabel (und übrigens auch alle 230V-Leitungen) in Eisenrohren verlegen. Nur dann wirst Du nicht mehr von magn. Störfeldern "belästigt"! Statische Felder dieser Größenordnung sind nach wenigen cm wirkungslos!

Und wenn wir schon bei haarspaltereien sind: Durch ein Eisenrohr werden natürlich auch dem ursächlichen Magnetfeld entgegengestzte Magnetfelder erzeugt die wiederum die Ströme im Lautsprecherkabel etwas vermindern/verzerren!
Und da Lautsprecherkabel in der Regel zweiadrig sind, heben sich die magn. Felder ohnehin weitgehend gegneinander auf.

Übrigens ist ein Handy ein wesentlich stärkerer Verursacher von magn. Feldern und das auch noch im wirkungsstärkeren HF-Bereich.
Und wenn Du die Waschmaschine oder ein ähnlich "stromfressendes" Gerät einschaltest, würde ich an Deiner stelle fluchtartig das Haus verlassen.


[Beitrag von bui am 21. Jul 2009, 12:20 bearbeitet]
o0Pascal0o
Stammgast
#18 erstellt: 21. Jul 2009, 12:20
Danke. Jetzt blicke ich da schon mehr durch, mit diesen 2 Arten. Das hat geholfen!

bui schrieb:

Ein elektomagnetisches Feld kann man durch magnetisch gut leitende Materialien (Eisenrohr, MU-Metallwickel) abschirmen.

Was ist ein MU-Metallwickel (google verrät es mir nicht). Muss man diese Abschirmung wie bei den Stromkabeln auf die Potentialausgleichschiene führen?


bui schrieb:

Da es sich bei Lautsprecherkabeln um vergleichsweise kleine Spannungen (~20-30V) handelt, ist der statische Schirm überflüssig.

Aha - aber bei Stromkabeln schon sinnvoller. Kannst du einen Vergleich aufstellen - um wieviel ungefähr Stromkabel größere statische Felder aufbauen?
Muss man diese Schirmung wie bei den Stromkabeln auf die Potentialausgleichschiene führen?

vielen DANK!
bui
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Jul 2009, 12:28
Hi o0Pascal0o,
jeder statische Schirm kann nur wirken, wenn die statische Spannung zur Erde abgleitet wird! Also an einem Ende mit dem Erdpotential gut leitend verbinden.

MU-Metall ist ein sogn. Weicheisen, wobei "weich" nicht mechanisch, sonder magn. weich meint. Es wird z. B. bei empfindlichen Bauteilen in der professionellen Audiotechnik und im Medizintechnikbereich zur Abschirmung eingestzt.
Magnetische Feldlinen können dieses Material nur minimal durchdringen, es muss also nichts zur Erde hin abgeleitet werden.

Das alles wurde aber im Physikunterricht erleutert!
Du kannst es auch hier nachlesen:http://de.wikipedia.org/wiki/Abschirmung_(Elektrotechnik)
Passat
Inventar
#20 erstellt: 21. Jul 2009, 12:33
Magnetische Wechsel- und Gleichfelder kannst du nicht so einfach abschirmen.
Eine normale Geflechtabschirmung ist da völlig wirkungslos.
Diese Art von Feldern kannst du nur mit MU-Metall abschirmen.
Das ist aber rel. teuer.
0,1 mm dickes MU-Metall kostet ca. 500-600,- Euro pro qm.

Bei Lautsprecherkabeln ist eine Schirmung, egal ob gegen magnetische oder elektrostatische Felder, wegen der geringen Spannung und Stromstärke völlig sinnlos.

Grüsse
Roman
o0Pascal0o
Stammgast
#21 erstellt: 21. Jul 2009, 12:36

Passat schrieb:

Bei Lautsprecherkabeln ist eine Schirmung, egal ob gegen magnetische oder elektrostatische Felder, wegen der geringen Spannung und Stromstärke völlig sinnlos.

Kannst du einen Vergleich aufstellen - um wieviel ungefähr Stromkabel größere magetische & um wieviel ungefähr elektrostatische Felder aufbauen? Nur ganz grob geschätzt.

Vielen Dank und einen schönen Sommer mit ganz viel Strahlen - Sonnenstrahlen
bui
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 21. Jul 2009, 12:43
Hi o0Pascal0o,
wie schon Passat schrieb, ein wie auch immer gearteter Schirm bei Lautsprecherkabeln ist völlig sinnlos!

Und wenn Du schon im Physikunterricht nicht aufgepasst hast, dann kannst Du doch bestimmt selber rechnen, oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Feldst%C3%A4rke
o0Pascal0o
Stammgast
#23 erstellt: 21. Jul 2009, 13:55
lol - ist das dein Ernst? Nur weil ich keine Ahnung von Physik habe, bin ich doch kein Mathegenie. Ich habe meine Stärken da eher in anderen Bereichen.

Das sind für mich Hyroglyphen!!! Von daher wäre es super, wenn mal Jemand einen Vergleich aufstellen könnte - um wieviel ungefähr Stromkabel größere magetische & um wieviel ungefähr elektrostatische Felder aufbauen? Nur ganz grob geschätzt - muß nicht perfekt berechnet sein. Aber wer´s kann - bitte, gerne. Danke!
Thurni
Inventar
#24 erstellt: 21. Jul 2009, 14:03
wieso willst du die kabel überhaupt abschirmen?? vielleicht gibt es ja ne andere Lösung??
o0Pascal0o
Stammgast
#25 erstellt: 21. Jul 2009, 15:43
um den dadurch möglichen gesundheitlichen Schäden vorzubeugen. Und ich gerade dabei bin, den Keller zu machen - und nachher an die Kabel nicht mehr herankomme, möchte ich dieses als erstes in Angriff nehmen. Alles andere muss hinten anstehen. So... wenn Jemand die Rechnung kapiert - nur zu!


[Beitrag von o0Pascal0o am 21. Jul 2009, 15:44 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#26 erstellt: 21. Jul 2009, 16:11

o0Pascal0o schrieb:
um den dadurch möglichen gesundheitlichen Schäden vorzubeugen. Und ich gerade dabei bin, den Keller zu machen - und nachher an die Kabel nicht mehr herankomme, möchte ich dieses als erstes in Angriff nehmen. Alles andere muss hinten anstehen. So... wenn Jemand die Rechnung kapiert - nur zu!

Dann würde ich als erstes jede Art von drahtloser Telefonie abschaffen, und auch nicht mehr aus dem Haus gehen, weil du könntest in der Straßenbahn neben jemandem sitzen der ein Handy eingesteckt hat.
o0Pascal0o
Stammgast
#27 erstellt: 21. Jul 2009, 16:15
STOPP! Ich sagte - mich interessiert NUR die Abschirmung von Lautsprecherkabeln. Die muss ich jetzt verlegen, ALLES andere kann warten. Ich habe überigens kein drahtloses Telefon(jo,und ich weiss, die Masten sind trotzdem da und der Nachbar hat ein Dect-Gerät & Rauchen ist auch ungesund), etc. - aber kommt mir nicht mit weiteren Vorschlägen in der Richtung(außer zu Boxenkabelabschirmung) oder Vergleichen, was schlimmer ist etc. - das interessiert mich nicht. Das musste jetzt gesagt, werden, bevor das ausufert. Also bei der Kernfrage bleiben. Vielen Dank!

Einzig wäre es super, wenn mal Jemand einen Vergleich aufstellen könnte - um wieviel ungefähr Stromkabel größere magetische & um wieviel ungefähr elektrostatische Felder aufbauen als Boxenkabel? Nur ganz grob geschätzt.

Pascal


[Beitrag von o0Pascal0o am 21. Jul 2009, 16:16 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#28 erstellt: 21. Jul 2009, 16:58
Ich versuche nochmal die Größenordnungen klar zu machen:
230 V Stromkabel Einzelader in 1cm gemessen ca 210V/m
Da gegenpolige Doppeladern Reduzierung auf max 1/3 -> 70V/m
Schirmung durch den Schutzleiter (hängt ja am Pot-Ausgleich) ca 20% -> 55V/m da nun aber Feldstärke = 1/r² gilt, hast du in 8cm Abstand nur noch 1/16tel -> 3,5V/m ... und solange du keine Heizdecke benützt, wirst du einem Stromkabel kaum näher kommen und bei normalen Lautstärken sind ca. 2 V auf einer Lautsprecherleitung ...

btw: Bei solch einer Strahlungsphobie sind Energiesparlampen eine ganz schlechte Idee -> rechtzeitig Glühbirnen kaufenbevor sie verboten werden
Soundy73
Inventar
#29 erstellt: 21. Jul 2009, 16:59
Kann Erddees (Edit sagt: auch KuNiRider) nur zustimmen (weiter oben)

Trotzdem direkt gekontert: Erdstrahlenforscher sollten trotzdem ihre gesamte Installation in MU-Metall verpacken und schirmen, aber wo anschließen?
MU-Metall ist weichmagnetisches Eisenblech (geringe Remanenz) (aber das wurde bereits beschrieben), mit dem z.B. Oszilloskop-Röhren geschirmt werden.
Dann müssen aber auch die PCs und Fernsehgeräte, die Mikrowellen und E-Herde weichen! Wenn schon dann konsequent!

Am besten ab in´s Baumhaus - ach nee, die Handy-/Rundfunk-Sender, also "Baumdose" (=Faradayscher Käfig)
Darin klingt Musik sowieso nicht mehr, damit ist dann das Thema endbehandelt!

So, jetzt rein technisch: Lautsprecherkabel lassen sich natürlich (Sinn oder Unsinn dahingestellt)schirmen. Das elektrische Feld, indem man zweiadrig-abgeschirmte Leitung verwendet UND dieses zur magnetischen Schirmung z.B. in Installationsrohr aus Stahlblech verlegt, welches ebenso beidseitig satt geerdet wird.

Feldstärkenvergleich-E-Feld: Lautsprecher 10W (mächtig laut!) P/R=I² : 1,58A bei 6,33V E-Feld: 63,3 mV/m (normales LSP-Kabel d=1cm).
E-Herd (eine Platte) ~800 W 3,5A, 230V Plattendurchmesser. 24 cm -> ~611 V/m, aber wer setzt sich dort schon drauf?

So, wenn ich mich verrechnet hab´ bitte

Grundlagen: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205141.htm
sowie: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0302153.htm
Ich denke, das sind die übersichtlichsten Quellen dazu
Hoffe damit zur Aufklärung:
wieviel ungefähr Stromkabel größere magetische & um wieviel ungefähr elektrostatische Felder aufbauen als Boxenkabel? Nur ganz grob geschätzt.
beigetragen zu haben, elektrostatisch soll dabei aber eigentlich nichts sein, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatik


[Beitrag von Soundy73 am 21. Jul 2009, 17:01 bearbeitet]
o0Pascal0o
Stammgast
#30 erstellt: 21. Jul 2009, 17:37

KuNiRider schrieb:

230 V Stromkabel Einzelader in 1cm gemessen ca 210V/m

->Also ungeschirmtes Stromkabel = 210V/m
Ist das jetzt der Feldstärke(Strahlungswert)?


KuNiRider schrieb:

Da gegenpolige Doppeladern Reduzierung auf max 1/3 -> 70V/m

ungeschirmte Boxenkabel, meinst du, oder? Also ist das der Feldstärke(Strahlungswert) -> 70V7m?


KuNiRider schrieb:

Schirmung durch den Schutzleiter (hängt ja am Pot-Ausgleich) ca 20% -> 55V/m da nun aber Feldstärke = 1/r² gilt, hast du in 8cm Abstand nur noch 1/16tel -> 3,5V/m ... und bei normalen Lautstärken sind ca. 2 V auf einer Lautsprecherleitung ...

Damit meinst du jetzt ein geschirmtest Stromkabel. Da hat man dann nur 3,5V/m Feldstärke(Strahlungswert)? Dann sind die ja wesentlich Ferldstärenstrahlungsärmer als Boxenkabel. Ich dachte das sei andersherum!?


Soundy73 schrieb:

So, jetzt rein technisch: Lautsprecherkabel lassen sich natürlich (Sinn oder Unsinn dahingestellt)schirmen.

Genau Danke!


Soundy73 schrieb:

Das elektrische Feld, indem man zweiadrig-abgeschirmte Leitung verwendet UND dieses zur magnetischen Schirmung z.B. in Installationsrohr aus Stahlblech verlegt, welches ebenso beidseitig satt geerdet wird.

Woran denn beidseitig erden? Reicht nicht eine Seite am Potentialausgleich im Stromverteilerkasten und die andere Seite unter der Holzwand halt zu lassen - fasst ja niemand dran.


Soundy73 schrieb:

Feldstärkenvergleich-E-Feld: Lautsprecher 10W (mächtig laut!) P/R=I² : 1,58A bei 6,33V E-Feld: 63,3 mV/m (normales LSP-Kabel d=1cm).
E-Herd (eine Platte) ~800 W 3,5A, 230V Plattendurchmesser. 24 cm -> ~611 V/m, aber wer setzt sich dort schon drauf?

63,3 Feldstärke = Lautsprecherkabel ungeschirmt
Und Stromkabel?

Ich wollte ja wissen wieviel ein ungeschirmtes Stromkabel an Feldstärke hat im Vergleich zu einem ungeschirmten Boxenkabel. Und am liebsten beider Feldarten: "magetische & elektrostatische Felder". Nur ein Vergleich zwischen Stromkabel und Boxenkabel - beides in gleiche Entfernung natürlich, z.B. 1m.

Danke!!!


[Beitrag von o0Pascal0o am 21. Jul 2009, 17:44 bearbeitet]
Thurni
Inventar
#31 erstellt: 21. Jul 2009, 18:11
Kauf dir nen Abgeschirmten Anzug, dann biste 100% auf der sicheren Seite, das du nich doch n Kabel übersehen hast.
Passat
Inventar
#32 erstellt: 21. Jul 2009, 18:13

o0Pascal0o schrieb:

Ich wollte ja wissen wieviel ein ungeschirmtes Stromkabel an Feldstärke hat im Vergleich zu einem ungeschirmten Boxenkabel.


Genau das wurde doch schon genannt.

Noch einmal als Wiederholung:
Ungeschirmtes Stromkabel als Einzelader in 1 cm Entfernung = 210V/m.
Da Stromkabel nie als Einzelader liegen, sondern immer Plus und Minus und Schutzleiter zusammen, reduziert sich das auf 55V/m.
Wie geschrieben: in 1 cm Abstand!
Da sich die Feldstärke im Quadrat zur Entfernung reduziert, hast du in 8 cm Abstand nur noch 3,5V/m.

Bei einem Lautsprecherkabel mit 2 Volt Spannung drauf sind es nur 63 mV/m, d.h. 0,063V/m in 1 cm Abstand!
In 1 Meter Abstand ist die Feldstärke unter die Meßbarkeitsgrenze gesunken.

Die Felder bei einem Lautsprecherkabel sind also ca. 900 mal kleiner als die einer normalen Stromleitung.

Wie schon geschrieben: Eine Schirmung von Lautsprecherkabeln ist völlig sinnlos.

Im Übrigen hast du durch andere Quellen (Handy, Mobilfunkmasten, Rundfunk, Fernsehen, Satelliten, Mobiltelefone etc. etc.) viel höhere Feldstärken als selbst durch die Stromleitung.

Grüsse
Roman
o0Pascal0o
Stammgast
#33 erstellt: 21. Jul 2009, 18:17
Ah, danke. Bezieht sich der Vergleich auf die magetische oder die elektrostatische Feldstärke?

Das wäre ja noch wichtig.
Passat
Inventar
#34 erstellt: 21. Jul 2009, 18:24
Die magnetische Feldstärke ist vom konkret fließenden Strom abhängig. Bei 10 Watt sind das ca. 1,5 Ampere. Über die Stromleitung können max. 16 Ampere (den Wert haben i.d.R. die Sicherungen im Sicherungskasten) fließen, das wären ca. 3700 Watt.

Aber auch hier: Die Feldstärke nimmt im Quadrat zur Entfernung ab.

Bei 1 Meter Abstand lässt sich nicht einmal das magnetische Feld einer voll belasteten Stromleitung (d.h. 16 Ampere Strom) mit einer Kompaßnadel feststellen. Die Feldstärke ist also deutlich kleiner als das natürliche Erdmagnetfeld und damit völlig irrelevant.

Grüsse
Roman
o0Pascal0o
Stammgast
#35 erstellt: 21. Jul 2009, 18:28
Hach - Danke Dir! (und deinen Vorrechnern natürlich ebenso).

Wieviel Watt gehen denn ca. durch ein Lautsprecherkabel durch? Also nicht maximal - sondern so beim Musikhören halt.
Passat
Inventar
#36 erstellt: 21. Jul 2009, 18:38
Bei Zimmerlautstärke sind das je nach Wirkungsgrad der Lautsprecher 0,1 bis 1 Watt!

Grüsse
Roman
o0Pascal0o
Stammgast
#37 erstellt: 21. Jul 2009, 18:49
Lol 1 Watt? Klingt unglaublich wenig. Da verbraucht ja eine Lampe mehr - z.B. 20 Watt.

Was wäre, wenn man 20 Watt an eine Box anlegt? Unaushaltbar laut, oder o.k. - also wenn man jetzt 4 Boxen hat und jede mit 20 Watt dann natürlich befeuert.
Passat
Inventar
#38 erstellt: 21. Jul 2009, 18:58
Die Lautstärke verdoppelt sich bei Verzehnfachung der Leistung.

10 Watt sind also doppelt so laut wie 1 Watt, 100 Watt doppelt so laut wie 10 Watt und 4 mal so laut wie 1 Watt.

Verdoppelung der Lautstärke = Schalldruck 10 dB höher.
80 dB sind also doppelt so laut wie 70 dB.

Die meisten Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad von ca. 85-90 dB/W/m d.h. ein Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 90 dB ist bei einer Leistungszufuhr von 1 Watt in 1 Meter Entfernung 90 dB laut.
Mit 10 Watt wäre er schon 100 dB laut.

Da meistens 2 Lautsprecher im Einsatz sind, erhöht sich die Lautstärke um 3 dB.

Bei 2 Lautsprechern mit einem Wirkungsgrad von 90 dB und einer Leistung von 1 Watt pro Lautsprecher hast du also eine Lautstärke von 93 dB.

Grüsse
Roman
o0Pascal0o
Stammgast
#39 erstellt: 21. Jul 2009, 19:02
heftig - die sind ja recht begnügsam. Wie kommt die Entfernung dort hinein?
Uwe_Mettmann
Inventar
#40 erstellt: 21. Jul 2009, 21:30
Hallo Pascal,

richtig, Elektrosmog ist gesundheitsgefährlich, aber direkt nur vielleicht, indirekt aber mit Sicherheit.

Was meine ich mich indirekt?
Ich meine damit die unterschwellige Angst vor Elektrosmog. So eine ständig vorhandene unterschwellige Angst kann enorme gesundheitliche Auswirkungen haben, die dann der Betroffene natürlich auf das zurückführt, wovor er Angst hat, hier dem Elektrosmog.

Diese Angst wird eben z.B. von den Baubiologen geschürt. Also ist nicht der Elektrosmog selber die primäre Gesundheitsgefahr, sondern die Panikmache derer, die diese Angst zum Geschäft machen.

Wenn man das, was manche Baubiologen von sich geben liest oder hört, so muss man leider zu der Erkenntnis kommen, dass manche Baubiologen von der Materie NULL Ahnung haben.

Zum Beispiel ist vor einigen Jahren eine Baubiologin im WDR-Fernsehen zu sehen gewesen, die nicht einmal wusste, wie ein Mobilfunkmast aussieht. Sie hat einen Kurzwellesender dafür gehalten.

Weiterhin hat sie einen Versuch gezeigt, dass eine ausgeschaltete Nachtischlampe ein deutliches elektrisches Feld abgibt. Als einzige Abhilfe hat sie einen Netzfreischalter im Sicherungskasten empfohlen. Verschwiegen hat sie -aus Ahnungslosigkeit oder Profitsucht-, dass das elektrische Feld nahezu vollständig beseitig werden kann, wenn man den Netzstecker der Nachtischlampe einfach andersherum in die Steckdose steckt.

Kommen wir nun zu deinen Lautsprecherkabel. Diese strahlen nahezu kein elektrisches oder magnetisches Feld aber. Der Grund ist, dass in dem Kabel ein Hin- und auch ein Rückleiter vorhanden sind. Der Felder des Hin- und des Rückleiter sind entgegengesetzt, so dass sie sich nahezu gegenseitig aufheben. Anders sieht es bei Lautsprechern aus. so Die Spulen in der Frequenzweiche oder die Lautsprecherchassis senden ein magnetisches Feld aus, das ein Vielfaches von dem magnetischen Feld beträgt, welches Lautsprecherkabel erzeugen.

Nun, wer einmal von dem Elektrosmogvirus infiziert ist, lässt sich nicht so einfach durch noch so gute Argumente überzeugen. Damit du ruhig schlafen kannst, gebe ich dir einen Tipp, wie du die elektrische und magnetische Aussendung von Lautsprecherkabeln reduzieren kannst.

Nimm eine geschirmte Leitung mit einem Innenleiter, so z.B. das von dir bereits verlinkte SOMMER CABLE MAGELLAN 240. Wichtig ist, dass der Schirm beidseitig angeschlossen ist, also am Minuspol des Verstärkers und am Minuspol des Lautsprechers.

Normalerweise ist für die Schirmung von magnetischen Feldern MU-Metall notwendig. Dies ist hier nicht notwendig, weil der Innenleiter ein Feld erzeugt und der Schirm ein entgegengesetztes Feld. Weil der Schirm ja um den Innenleiter herum angeordnet ist, hebt das Feld des Schirms das Feld des Innenleiters nahezu ideal auf.


Gruß

Uwe
o0Pascal0o
Stammgast
#41 erstellt: 21. Jul 2009, 23:39
Herzlichen Dank,

das mit dem Phasengleich einstecken, habe ich ausch schon gehört. Die Phase immer nach links stecken. Bleibt aber dann zu hoffen, dass die Elektrik dann auch so gelegt ist. Nur komisch eigentich, weil es sich ja um Wechselstrom handelt.
mroemer1
Inventar
#42 erstellt: 22. Jul 2009, 04:11
Für sowas gibt es einen netten kleinen Schraubenzieher namens Phasenprüfer, kurz in die Steckdose gehalten bzw. eines der beiden Löcher und wenns Lämpchen brennt ist da die Phase!

Phase hat aber nix mit Wechselstrom zu tun, das ist eine andere Gesichichte.
o0Pascal0o
Stammgast
#43 erstellt: 22. Jul 2009, 04:51
jo - stimmt. Aber von so etwas lasse ich besser die Finger. Da muss man doch auch noch auf so ein Metallplättchen fassen am Schraubendreher, oder? Das lasse besser sein, bevor ich noch gegrillst werde. Phase müsste immer links sein, wenn man auf die Steckdose blickt, oder?


[Beitrag von o0Pascal0o am 22. Jul 2009, 04:51 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#44 erstellt: 22. Jul 2009, 04:58
Nein, die Phase ist mal hier mal da.

Weiß zwar nicht ob es mittlerweile eine verbinliche Vorschrift gibt, die Phase bei einer Steckdose nach links zu legen, aber selbst wenn war es sicher nicht immer so, also nachprüfen.

Und keine Bange, beim Phasenprüfer kann nix schiefgehen, du bist nur die Masse fürs Lämpschen, da kann nix passieren.

Nur nutzt das alles nix, weil du deine Geräte ja auch ausmessen müßtest, also dir die Frage stellen mußt, wie muß denn der Stecker dann in die Dose, aber auch das kann mann prüfen mit passender Gerätschaft.

Oftmals wird im HiFi Sektor angegeben, das nur mit richtig gephasten Geräten der Klang stimmt, ehrlich gesagt höre ich keinen Unterschied, egal wie der Stecker in der Dose steckt.
o0Pascal0o
Stammgast
#45 erstellt: 22. Jul 2009, 05:03
also wenn man einen Stromstecker vor sich hat(an der Beschriftung sieht man, ob er richtig herum ist), dann sollte die rechte Buchse die Phase sein - damit dementsprechend, wenn man ihn umdreht, nach VDE-Norm, die Phase in die linke Buchse der Steckdose kommt(natürlich andersherum einstecken, wenn dem nicht so sein sollte).

Wie kann man bei Geräten prüfen, wo die Phase ist?
mroemer1
Inventar
#46 erstellt: 22. Jul 2009, 05:27
Nein, mann sieht es nicht am Stecker.

Woher kommst du denn auf diese Idee?

Denn du weißt schließlich nicht, wie die Geräte intern aufgebaut sind.

Die Phase kann bei ein und dem selben Gerät in der Serie gewechselt werden, was öfters vorkommt.

Hier ist der passende LINK dazu:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-162.html

Beachte aber bitte #20, so ging es mir nämlich auch, kurz kein Unterschied zu hören.


[Beitrag von mroemer1 am 22. Jul 2009, 05:34 bearbeitet]
o0Pascal0o
Stammgast
#47 erstellt: 22. Jul 2009, 05:37
Wie ich darauf komme? Das ist VDE-Norm. Aber klar, es muß sich ja nicht jeder Hersteller daran halten. Sollte aber das VDE-Logo auf dem Stecker sein, sollte es wohl so sein - natürilch kann auch hier wieder gemauschelt werden.
mroemer1
Inventar
#48 erstellt: 22. Jul 2009, 05:42
Norm hin oder her, ich habe nahezu täglich mit HiFi-Geräten zu tun.

Da hält sich dann wohl genau 50% der Hersteller an die Norm!

Und ich glaube, das mann Kabel ohne VDE Prüfsiegel wohl kaum noch in Deutschland bekommt bzw. keine Geräte verkauft werden (dürfen) die dieses Siegel nicht tragen.


[Beitrag von mroemer1 am 22. Jul 2009, 05:45 bearbeitet]
bui
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 22. Jul 2009, 05:52
Hi o0Pascal0o,
so langsam platzt mir der Kragen bei soviel technischem Unsinn.
Zieh auf eine einsame Insel ohne jeden Strom und ohne irgendeine "Strahlung".
Alle Vorredner haben auf die verschiedensten Weisen versucht Dir klar zu machen, das Lautsprecherkabel eben keine gesundheitliche Beeinflussung hervorrufen können.

Du mußt endlich begreifen, dass es in Deutschland nicht möglich ist, mit einer geringen wie auch immer gearteten elektrischen Beeinflussung zu leben!

Da kannst abschirmen soviel Du willst und wie herum Netzstecker in eine Steckdose gesteckt werden, ist völlig unrellevant! Das hat erst recht nichts mit VDE-Vorschriften zu tun.

Allein Dein Glaube versetzt Dich in gesungheitliche Gefahr.

Nie wurde ein Nachweis erbracht, dass elektrische Felder irgendeine gesundheitliche Relevanz haben.
Kauf dieses Umweltmessgerät und messe selber nach: http://www.elv.de/ou...lv=1&bereich=&marke=

Laß es endlich gut sein


[Beitrag von bui am 22. Jul 2009, 05:55 bearbeitet]
o0Pascal0o
Stammgast
#50 erstellt: 22. Jul 2009, 06:16
@Krank werden
also ich habe da jetzt nicht so die Riesenngst davor. Das letzte jetzt hier - war rein interessehalber, also mit der VDE-norm und den Steckern richtig herum einstecken. Der Anstoss dazu kam ja nicht einmal von mir. Habe bislang nie geschirmte Sachen benutzt oder sowas - nie Stecker richtig herum eingesteckt - und mir geht es wunderbar

Also hier steht etwas von der Norm: http://www.verband-b...nstallation%20VB.pdf Seite 3.

Und hier etwas zum Testen der Gerätestecker - dazu benötigt man aber wohl so ein Gerät, wie bui es gerade gepostet hat http://www.elv.de/ou...lv=1&bereich=&marke= :
"Phasenrichtig steckern":

Dadurch, dass der Stecker "richtig herum" in die Steckdose gesteckt wird (bezüglich der beiden Steckkontakte "Phase" und "Neutral"), lässt sich die Feldbelastung oft auf einen Bruchteil des Ursprungswertes reduzieren. Wie stellen Sie nun fest, welche Steckerposition die "richtige" ist?

Zunächst sollten Sie mit einem Prüfschraubenzieher die Phase in der Steckdose ermitteln und diese auf den Steckdosengehäuse markieren. Nun messen Sie das elektrische Feld des ausgeschalteten Geräts, indem Sie das Messinstrument an die zu überprüfende Position, beispielsweise das Bett oder den Schreibtisch legen (der Stecker muss dabei in der Steckdose stecken). Merken Sie sich die Feldstärke und lassen Sie das Messinstrument eingeschaltet liegen. Drehen Sie nun den Stecker um, vertauschen also die Pole, und stecken ihn wieder in die Steckdose. Bei der geringeren Anzeige war der Stecker "richtig" herum! Eine kleine Markierung am Stecker auf der selben Seite wie auf der Steckdose sorgt für dauerhaft richtigen Anschluss. Aufpassen bei Mehrfachsteckdosenleisten!
Quelle: http://www.wis-net.de/loesungen.html
mroemer1
Inventar
#51 erstellt: 22. Jul 2009, 06:18
Richtig, aber beachte bitte #2 aus dem Link aus #46.


[Beitrag von mroemer1 am 22. Jul 2009, 06:18 bearbeitet]
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